Hannelore Kraft von der Arbeit des Geschichtskreises begeistert

Hannelore Kraft wird den Geschichtskreis in guter Erinnerung behalten. Dafür sorgen auch die beiden Geschenke, ein Geleucht Und ein Bild von Haus Aden, dass ihr Oberadens IGBCE-Vorsitzender Willi Null (r.) und REVAG-Dozent Wagner überreichten.
Hannelore Kraft wird den Geschichtskreis in guter Erinnerung behalten. Dafür sorgen auch die beiden Geschenke, ein Geleucht Und ein Bild von Haus Aden, dass ihr Oberadens IGBCE-Vorsitzender Willi Null (r.) und REVAG-Dozent Wagner überreichten.

Hannelore Kraft trägt sich ins Gästebuch des Geschichtskreises ein.
Hannelore Kraft trägt sich ins Gästebuch des Geschichtskreises ein.

Anfang Mai hatte Hannelore Kraft die Einladung angenommen. Am Donnerstagmorgen besuchte die SPD-Landesvorsitzende den Bergkamener IGBCE/REVAG-Geschichtskreis, den Aden Stollen und die doch sehr wuchtigen Erinnerungsstücke an den untertägigen Steinkohlenbergbau im Außengelände.

Die Landespolitikerin war sehr angetan von der Arbeit des Geschichtskreises. Das schrieb sie auch in dessen Gästebuch: „Vielen Dank für Euren Einsatz zum Wohle unseres Landes. Unsere Bergbau-Kultur müssen wir erhalten und weitertragen. Dabei seid Ihr eine wichtige Säule. Macht bitte alle so weiter! Glück Auf, Eure Hannelore Kraft“.

Hannelore Kraft im Stollen
Hannelore Kraft im Stollen




Lehrerinnen wissen jetzt wie es geht: Förderung rechenschwacher Schüler

Rechnen ist für viele Kinder ein Problem. Aus diesem Grund haben die Schulpsychologische Beratungsstelle und das Schulamt für den Kreis Unna in Kooperation mit der Universität Bielefeld eine Lehrerfortbildung zur Förderung rechenschwacher Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Hier haben sich natürlich auch Lehrkräfte aus Kamen beteiligt.

 Die neuen Fachlehrkräfte für schulische Intervention bei Rechenstörungen - unter ihnen auch Lehrerinnen Kamener und Bergkamener Grundschulen   Foto: Sandra Mayer – Kreis Unna
Die neuen Fachlehrkräfte für schulische Intervention bei Rechenstörungen – unter ihnen auch Lehrerinnen Kamener und Bergkamener Grundschulen.  Foto: Sandra Mayer – Kreis Unna

25 Lehrerinnen und Lehrer aus 23 Grundschulen und einer Förderschule im Kreis Unna dürfen sich nach einer einjährigen Qualifizierung nun „Fachlehrkraft für schulische Intervention bei Rechenstörungen“ nennen. Schulamtsdirektorin Susanne Wessels freut sich über den erfolgreichen Abschluss dieses ersten Kurses und nennt das Ziel für die Zukunft: „Wir möchten in den nächsten zwei bis drei Jahren sicher stellen, dass an jeder Grundschule im Kreis eine ausgebildete Fachlehrkraft für besondere Schwierigkeiten beim Mathematiklernen vorhanden ist.“

Der Hintergrund des Projekts ist ernst: Studien identifizieren regelmäßig einen Anteil von rund einem Fünftel aller Kinder als Risikogruppe, deren mathematische Kompetenzen so niedrig sind, dass sie später in der Berufsausbildung oder im Alltag vor Schwierigkeiten stehen. Der Anteil von Kindern mit schweren Rechenstörungen wird sogar auf 4 bis 6 Prozent geschätzt.

Während einer Feierstunde auf Haus Opherdicke erhielten die Lehrerinnen und Lehrer ihre Qualifizierungsbriefe. Dazu gehörten auch: Brigitte Rautert (Schiller-Grundschule Bergkamen), Michaele Breimann (Pfalzschule Bergkamen), Andrea Kadzimirsz (Gerhart-Hauptmann-Schule Bergkamen), Sigrid Brönhorst (Astrid-Lindgren-Schule Kamen), Sabine Ehmanns (Jahnschule Kamen), Christine Braun (Friedrich-Ebert-Schule Kamen), Petra Pohlmann (Diesterwegschule Kamen), Mechtild Pauli (Sonnenschule Kamen).




25 Jahre kommunale Integrationsarbeit – Zusammenwachsen leicht gemacht

„Vielfalt ist eine echte Chance für unsere Gesellschaft“, sagte NRW-Landtagspräsidentin  Carina Gödecke. Vor rund 100 geladenen Gästen hielt sie am 17. September im Kreishaus Unna die Festrede zum 25-jährigen Jubiläum kommunaler Integrationsarbeit durch die RAA und seit 2012 durch das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI).

Landtagspräsidentin  Carina Gödecke (links) gratulierte KI-Leiterin Marina Raupach und Landrat Michael Makiolla. Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Landtagspräsidentin Carina Gödecke (links) gratulierte KI-Leiterin Marina Raupach und Landrat Michael Makiolla. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla hieß Vertreter der Kooperationspartner, von Migrationsorganisationen, Integrationsbeiräten und Elternvereinen, aus Politik und Verwaltung sowie Teilnehmer aus Projekten und Förderer der kommunalen Integrationsarbeit willkommen.

Der Begrüßung schloss sich die Rede von Carina Gödecke an: „23 Jahre RAA plus 2 Jahre Kommunales Integrationszentrum machen zusammen 25 Jahre vorzügliche konzeptionelle Integrationsarbeit im Kreis Unna.“ Im Namen des Landtages gratulierte sie deshalb herzlich zu einer „wunderbaren kommunalen Einrichtung, die sich voll und ganz der Integration verschrieben hat und stets an der Seite derer stand und steht, die zu uns gekommen sind und bleiben werden“.

Vorbildliche Integrationsarbeit

 Rund 100 Gäste feierten im Kreishaus mit beim 25-jährigen Jubiläum des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Rund 100 Gäste feierten im Kreishaus mit beim 25-jährigen Jubiläum des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Ausdrücklich würdigte die Landespolitikerin die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre erst in der RAA Kreis Unna und nun im Kommunalen Integrationszentrum fortgesetzte vorbildliche Integrationsarbeit, denn: „Integration durch Bildung ist und bleibt eine der zentralen politischen Leitlinien in unserem Land.“

An diese erfolgreiche Arbeit will das Team um KI-Leiterin Marina Raupach auch in Zukunft anknüpfen. Raupach sieht Integrationsarbeit nicht nur als Bildungs-, sondern auch als Querschnittsaufgabe in allen wichtigen gesellschaftlichen Feldern wie beispielsweise der Wirtschaft.

Eingebettet wurde die Jubiläumsfeier in ein Rahmenprogramm mit Kabarett von Funke & Rüther, einer Ausstellung zur 25-jährigen Integrationsarbeit durch RAA und KI und zur Vorstellung der aktuellen Angebote in Wort und Bild.




Thomas Semmelmann bleibt Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses

Der Bergkamener Jugendhilfeausschuss hat in seiner ersten Sitzung nach den Kommunalwahlen Thomas Semmelmann (SPD) in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Seine Wiederwahl erfolgte wie die seines Stellvertreters Thomas Heinzel (CDU) einstimmig.

Thomas Semmelmann bleibt Vorsitzender des Bergkamener Jugendhilfeausschusses.
Thomas Semmelmann bleibt Vorsitzender des Bergkamener Jugendhilfeausschusses.

Ein der wichtigsten Aufgaben des Jugendhilfeausschusses in den kommenden Jahren ist nach Ansicht Semmelmanns die Prävention. Insbesondere nannte er hier das Landesprogramm „Kind Kind zurücklassen“, das vor rund zwei Jahren aufgelegt wurde. Die Umsetzung sei bisher eher theoretische gewesen. Jetzt müsste  die Praxis folgen. „Für meinen Geschmack hat das Programm bisher noch keinen praktischen Nutzen gebracht.“

Als weiteres wichtiges Thema nannte der neugewählte Vorsitzende die Inklusion. Die Diskussion sei hier bisher vor allem auf den schulischen Bereich beschränkt gewesen, dabei sei sie viel umfassender. Der dritte Arbeitsschwerpunkt des neuen Jugendhilfeausschusses müsse laut Semmelmann die Erweiterung der Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen sein.




Fußball-Legende Aki Schmidt im Gespräch mit Autor Heinrich Peuckmann

Im Rahmen der Ausstellung „Kunst und Fußball – Fußballkunst“ in der Städtischen Galerie sohle 1 Bergkamen erwartet Fußball-Fans und an Fußballgeschichte Interessierte am kommenden Sonntag, 21. September, in Bergkamen eine besondere Veranstaltung.

Ab 11 Uhr werden BVB-Legende Aki Schmidt und der Kamener Autor und Fußballfan Heinrich Peuckmann in der sohle 1 über Fußball im allgemeinen, über die vergangene WM, über Borussia und über das Verhältnis von Fußball und Kunst reden.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine amüsante, informative und unterhaltsame Plauderei, bei der auch die persönliche Seite nicht zu kurz kommen wird. Der Eintritt ist frei

Aki Schmidt:

Mittelfeldspieler Borussia Dortmund, 1957 und 1963 Deutscher Meister, 1965 DFB-Pokalsieger, 1966 Europapokal der Pokalsieger. Insgesamt absolvierte er für den BVB 195 Einsätze (57 Tore) in der Oberliga West und 81 Einsätze (19 Tore) in der Bundesliga.

Ausgerechnet ein Karrierehöhepunkt wurde zu einer seiner größten persönlichen Enttäuschungen: 1957 wurde er – als Stammspieler des BVB und aktueller Nationalspieler – im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den Hamburger SV nicht eingesetzt, weil Trainer Helmut Schneider die exakt gleiche Elf auflaufen lassen wollte, die im Vorjahr den Titel geholt hatte.

In der Nationalmannschaft spielte er zwischen 1957 und 1964 insgesamt 25 Mal und wurde mit der Deutschen Nationalmannschaft 1958 Vierter bei der Fußballweltmeisterschaft in Schweden. Schmidt war der erste BVB-Spieler, der Kapitän der Nationalmannschaft war.[1]

Von 1997 bis 2007 war Aki Schmidt Fanbeauftragter bei Borussia Dortmund und veranstaltet bis heute u.a. Führungen durch das Dortmunder Stadion.

Heinrich Peuckmann:

Vielfältige literarische Arbeit: Er schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte, Hörspiele, Essays, Theaterstücke, Glossen, pädagogische Artikel. Kleinere Arbeiten auch für das Fernsehen. Peuckmann ist Mitglied im PEN, im Verband deutscher Schriftsteller (VS), in der Krimiautorenvereinigung “Das Syndikat” und in der internationalen Autorenvereinigung “Die Kogge”




Kurs für Eltern zum Thema Pubertät

 „Starke Eltern – starke Kinder“, so der Titel des Elternkurses der Ev. Familienbildung im Kirchenkreis Unna. Wenn die Kinder erwachsen werden, stehen viele Erziehende oft vor ganz neuen Herausforderungen.

Ängste, Unverständnis und Streit können den Familienalltag in der Zeit der Pubertät prägen. Der Elternkurs über fünf Abende informiert über diese entwicklungsbedingten Besonderheiten und gibt Tipps und Anregungen, wie Eltern ihrem pubertierenden Kind Halt, Unterstützung, Stabilität und Orientierung geben können.  Der Kurs beginnt am 21. Oktober von 19.30 bis 21.30 Uhr im Haus der Kirche, Mozartstraße 18-20, in Unna. Die Leitung hat Andrea Woller, die Teilnahmegebühr beträgt 55 Euro für Einzelpersonen bzw. 82,50 Euro für Paare. Anmeldungen sind bei Andrea Goede (Tel. 02303/288-129) möglich.




Hallenbäder in Kamen und Bergkamen schließen am Freitag früher

Am Freitag, den 19. September, ändern sich die Öffnungszeiten der Hallenbäder in Kamen und Bergkamen aufgrund einer internen Veranstaltung.

  • Das Hallenbad in Kamen schließt am Freitag um 17.00 Uhr.
  • Das Hallenbad in Bergkamen bereits um 14.00 Uhr.

Das Hallenbad in Bönen hat dagegen durchgängig geöffnet.




Der Aal fühlt sich in der Seseke pudelwohl

Der Aal fühlt sich offensichtlich in der renaturierten Seseke pudelwohl. Erst jüngst hat der Fischereibeauftragte für den Kreis Unna Michael Prill ein rund ein Meter langes Prachtexemplar in der Nähe der Körnemündung aus dem Wasser geholt.

Fischereibeauftragter Michael Prill kontrolliert regelmäßig den Fischbesatz der Seseke.
Fischereibeauftragter Michael Prill kontrolliert regelmäßig den Fischbesatz der Seseke.

Der Fischereiexperte aus Bergkamen kontrolliert zwei Mal im Jahr den Fischbestand in der Seseke. Dabei setzt er ein Elektrofanggerät ein. Das betäubt den Fisch für eine kurze Zeit, die ausreicht, die Art und Größe zu bestimmen. Danach geht es wieder zurück in die Fluten der Seseke. Dabei stellte er auch fest, dass der vor einem Jahr gestartete Versuch, die Quappe wieder heimisch werden zu lassen. Hierbei handle es sich um eine alte, heute wenig bekannte Fischart, dafür aber wohlschmeckende Fischart, schwärmt Dr. Jochen Stemplewski, der Verbandsdirektor des Lippeverbands, beim Ortstermin an der Seseke an der Grenze von Oberaden und Niederaden. Für ihn wie auch für Prill sind das deutliche Zeichen, dass sich die 500 Mio. Euro Investition die die Renaturierung gelohnt haben. Nebenbei ist die Seseke wieder ein beliebtes ziel für Spaziergänger und Radler geworden.

Fischereilich relevant

Michael Prill mit einem dicken Fang
Michael Prill mit einem dicken Fang. Foto: Lippeverband – Paul Bisping

Der Kreis Unna stuft die Seseke wegen dieser positiven Befunde  als „fischereilich relevant“ eingestuft. Damit ist der Lippeverband automatisch Mitglied der Lippefischereigenossenschaft im Kreis Unna. Aal, Döbel, Dreistachliger und Neunstachliger Stichling, Hasel, Gründling, Schmerle, Blaubandbärbling, Barbe und Elritze sind in der Seseke mittlerweile dokumen­tiert. Für die selten gewordene Quappe hat der Lippeverband 2013 und in diesem Jahr zusammen mit dem Landesfischereiverband Besatzaktionen mit Larven durchge­führt, die offenbar Erfolg hatten: Kürzlich wurden erstmals auch erwachsene Quappen In der Seseke entdeckt.

Damit ist für den Kreis Unna klar: Seseke und Körne haben wieder Bedeutung als Fischereigewässer. Dies wird für die Seseke im Ab­schnitt Kamener Straße in Bönen bis zur Mündung in die Lippe und für die Körne ab Wasserkurl bis zur

Angelvereine zeigen Interesse

Die Natur hat sich die Seseke zurückerobert.
Die Natur hat sich die Seseke zurückerobert.

Da der Lippeverband Besitzer der gesamten Gewässertrasse ist, gehört er jetzt der Fischereigenossenschaft im Kreis Unna an. Zwei örtliche Angelvereine – der Angel­sportverein 1946 Kamen und der Naturschutz- und Fischereiverein Bönen – haben bereits Ihr Pachtinte­resse einschließlich der damit ver­bundenen Hegeverpflichtungen gegenüber der Genossenschaft signalisiert.

Dr. Jochen Stemplewski und Michael Prill.  Foto: Lippeverband, Paul Bisping
Dr. Jochen Stemplewski und Michael Prill. Foto: Lippeverband, Paul Bisping

Dabei ist den Beteiligten bewusst, dass es kurzfristig nicht um einen nennenswerten Fischertrag gehen kann. „Zunächst müssen die noch jungen Fischbestände entwickelt und stabilisiert werden. Dabei können örtliche Partner eine wertvolle Unterstützung unserer Arbeit leis­ten“, erklärte der Vorstandsvorsit­zende des Lippeverbands, Dr. Jochen Stemplewski, bei der Bekanntgabe des neuen Gewässer­status gemeinsam mit der Fische­reigenossenschaft, die durch ihren Geschäftsführer Dr. Michael Möh- lenkamp vertreten wurde. Dr. Stemplewski weiter: „Mit der Einstu­fung als Fischereigewässer durch den Kreis Unna erfüllt sich unsere Erwartung zu Beginn der Renaturierungsmaßnahmen: Die neue Seseke ist nicht nur sauber, sondern sie wird ein wachsender Lebensraum für Tiere und Pflanzen, den wir er­halten und schützen müssen“.

Noch keine Angelscheine

Damit wird zugleich deutlich, dass die Zeit noch nicht reif ist, um gleich morgen bei der Fischereigenossen­schaft oder beim Lippeverband einen Angelschein zu beantragen. Stattdessen muss sich die „fische- reiliche Nutzung“ der neuen Seseke in einem klar geregelten Rahmen bewegen, der auch davon abhängt, wie sich die Bestände in den nächs­ten Jahren entwickeln. Hier werden Lippeverband, Behörden und Fischereiwirtschaft eng Zusammen­arbeiten, damit Seseke und Körne als Fischereigewässer auch lang­fristig Bestand haben.




Bundespolizist in Zivil stellt Handtaschenräuber ein Bein

Nach dem brutalen Raubüberfall auf eine Rentnerin am Dienstagnachmittag in der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhof kam der Täter nicht weit. Zunächst stolperte er über das Bein eines Bundespolizisten in Zivil und lief danach auf der Flucht am Freizeitzentrum West einer versierten Sicherheitskraft direkt in die Arme. Die Polizei brauchte ihn danach nur noch mitzunehmen.

Nach eigener Aussage war die 73-Jährige gerade einkaufen. Als sie gemeinsam mit ihrem Mann zu ihrem Auto zurückkehrte und sich in das Auto setzen wollte, zog plötzlich jemand von hinten an ihrer Handtasche. Instinktiv hielt sie die Tasche fest und versuchte so, den Raub zu verhindern. Der Unbekannte zerrte aber so sehr an der Handtasche, dass er die Frau, die an der Tasche hing, mehrere Meter über den Boden hinter sich her schliff.

Zufälligerweise befand sich jedoch ganz in der Nähe ein Zeuge in seinem Auto, der die Schreie der Geschädigten vernahm – ebenso zufällig, war dieser ein Beamter der Bundespolizei in seiner Freizeit.

Als der Täter mit Handtasche die Flucht ergreifen wollte, nahm der 55-Jährige Zeuge sofort die Verfolgung auf. Während der Verfolgung gelang es dem Bundespolizisten aus Stuttgart, dem Handtaschenräuber ein Beinchen zu stellen, so dass dieser zu Boden stürzte. Der Täter stand jedoch sofort wieder auf und lief in Richtung Ritterstraße, direkt in die Arme eines Angestellten einer Sicherheitsfirma, die zu diesem Zeitpunkt vor dem „FZW“ eingesetzt war. Der Angestellte, ein 22-Jähriger aus Gelsenkirchen, erkannte die Situation, hielt den Täter fest und brachte ihn zu Boden. Der mutmaßliche Handtaschenräuber wurde durch den 22-Jährigen und den 55-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.

Ein Rettungswagen brachte die Geschädigte zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus.




An jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch!

Die Bönener Zahnärztin Dr. Christine Diebener erläutert am Montag, 29. September, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die Zusammenhänge zwischen Zähnen und Organen. Außerdem stellt sie verschiedene Test- und Diagnoseverfahren vor, mit deren Hilfe die Auswirkungen von zahnärztlichen Materialien auf den Körper untersucht werden können.

Zentrale Bedeutung kommt der Prävention zu, denn Karies- und Paradontose-Prophylaxe sind die beste „ganzheitliche“ Behandlung. Richtige Ernährung und die Bedeutung der Vitalstoffe werden angesprochen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt: das Thema Angst!

Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und kostet 5,- Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 02389-980911 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Flohmarkt an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Die Gerhart-Hauptmann-Grundschule veranstaltet am kommenden Freitag, 19. September, von 14.30 bis 17 Uhr einen Flohmarkt. Für das leibliche Wohl der Besucher ist wie immer gesorgt.

Kinder und Eltern der Schule sowie Ehemalige können Verkaufsstände einrichten. Kommerzielle Anbieter sind nicht zugelassen. Angeboten werden vorrangig Kinderspiele, Kinderkleidung und allerlei Gebrauchsgegenstände. Das Anbieten lebender Tiere ist nicht gestattet.

An Verpflegungsständen werden Getränke, Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen und türkische Spezialitäten angeboten. Der Reinerlös, der an den Versorgungsständen erzielt wird, ist für den Förderverein der Gerhart-Hauptmann-Grundschule bestimmt und kommt letztendlich den Kindern der Schule zu Gute. So werden zum Beispiel Pausenspielzeug und Bücher für die Leseinsel angeschafft oder Projekte wie eine Zirkuswoche oder der Besuch einer Theaterreihe gegen sexuellen Missbrauch unterstützt.

Ausreichende Parkmöglichkeiten bestehen an der Schule auf dem Parkplatz der Dreifachturnhalle.