Schotten-Fan mit Bengalo, Heroin und Kokain ausgerüstet

Einen 20-jährigen Schotten nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei am Sonntagabend am Haltepunkt Signal-Iduna-Park fest. Der Mann reiste zum des Länderspiel Deutschland – Schottland mit einem Zug zum Stadion. Beim verlassen der Bahn zündete der 20-Jährige ein Bengalo (Seenotrettungsfackel) im Schutze einer größeren Personengruppe.

Einsatzkräfte der Bundesbereitschaftspolizei zeichneten das „Treiben“ des Schotten auf und nahmen ihn kurz darauf fest. Im Rahmen einer Durchsuchung stellten die Beamten geringe Mengen Kokain und Heroin bei ihm sicher.

Bis zum Spielende blieb der mit 1,2 Promille alkoholisierte „Fan“ im Gewahrsam der Bundespolizei. Nach Spielende durfte er die Wache wieder verlassen.

Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Sprengstoffgesetz sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Zusätzlich musste der Schotte eine Sicherheitsleistung von 120,- Euro zahlen, die zur Sicherung des Strafverfahrens dient.




Astra auf Aldi-Parkplatz gerammt

Einen erheblichen Sachschaden richtete am Samstag auf dem Aldi-Parkplatz an einem Opel Astra an und beging dann Unfallflucht.

Der graue Astra parkte zwischen 6.45 Uhr und 12.50 Uhr auf dem Parkplatz des Aldi Marktes an der Rünther Straße. In dieser Zeit wurde der Pkw vermutlich von einem anderen, bisher unbekannten Fahrzeug, auf der Beifahrerseite beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 3 000 Euro geschätzt. Wer kann Angaben zu dem möglichen Verursacher machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Kinderfreizeit hat Plätze frei

Das Angebot der Kinderfreizeit in den Herbstferien richtet sich vor allem an jüngere Mädchen und Jungen von 6 bis 10 Jahren, die erstmals an einer Freizeit teilnehmen. Vom 6. bis 8. Oktober bietet die Familienbildung im Ev. Kirchenkreis Unna ein abwechslungsreiches und spannenden Programm in der Oase Stentrop. Manuela Fischer wird die Kinder an den drei Tagen begleiten, anleiten und für Spiel und Spaß sorgen. Inklusive Unterkunft, Verpflegung und Programm kostet die Freizeit 65 Euro. Anmeldungen nimmt Andrea Goede (Tel. 02303/288-129 oder Mail: agoede@kk-ekvw.de) entgegen.

 




Auto brennt am Rosenweg

Die Löschgruppe Overberge musste am frühen Montagmorgen zu einem Pkw-Brand am Rosenweg ausrücken.

In der Nacht zu Montag stellte gegen 2.15 Uhr die Halterin eines Ford Scorpio fest, dass ihr am Rosenweg abgestellter PKW im Frontbereich brennt. Das Fahrzeug wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Die Ermittlungen zur Brandursache durch die Polizei dauern noch an.




„Tag des Bergmanns“ und viel mehr am Stadtmuseum

Der Weg zum Bergkamener Stadtmuseum lohnt sich am kommenden Sonntag, 14. September, in jedem Fall. Dort lockt eine Programmvielfalt, die es vermutlich bisher noch nicht gegeben hat.

BergmannTraditionell steigt dort von 11 bis 19 Uhr das Museumsfest. Erstmals wird es als „Tag des Bergmanns“ mit einem bunten Programm gefeiert. Natürlich besteht die Möglichkeit, den Barbara-Stollen zu besichtigen und die Tonnenschweren Bergbau-Utensilien wie die Grubenlok, das Schild und anderes mehr zu beisichtigen.

Parallel dazu feiert der Stadtjugendring auf dem Museumsplatz seinen traditionellen Weltkindertag, der erstmals in Oberaden stattfindet. Der Museumsplatz ist außerdem Ankerpunkt der „Radkult(o)ur“ im Kreis Unna auf einem rund 54 Kilometer langen Rundkurs auf einer weitestgehend autofreien Strecken. Schließlich ist im Stadtmuseum/Galerie „sohle 1“ die neue Ausstellung „Kunst und Fußball“ mit Arbeiten  vieler namhafter Künstlerinnen und Künstler zu sehen.

Hier das Programm des „Tag des Bergmann“

  • 11:00 Uhr Treffen der Knappen auf dem Museumsplatz, anschließend Marsch zum Museumshof
  • 11:15 Uhr Bergmannsgottesdienst mit Fahnen, dem Posaunenchor der ev. Martin-Luther-Gemeinde und Pfarrer Reinhard Chudaska
  • 12:30 Uhr Bergwerksorchester Bergwerk Ost, Dirigent Hugo Raschdorf
  • 13:30 Uhr „Mister Mundharmonika“ Karl Honak
  • 14:30 Uhr Bergwerksorchester Bergwerk Ost
  • 15:30 Uhr Scheddy & Metze Singende Bergleute von Haus Aden
  • 16:00 Uhr Lass’Se – Rock & Popband mit Bergmann Wolfgang Kleinhans
  • 17:00 Uhr Preisverleihung Kinder-Quiz
  • 17 30 Uhr Orchesterklasse 6a des Gymnasiums Bergkamen
  • 18 00 Uhr Mister Mundharmonika“ Karl Honak und Scheddy & Metze – Singende Bergleute von Haus Aden

 




35000 Menschen im Kreis können nicht richtig lesen und schreiben

Die UNESCO hat den 8. September zum internationalen Tag  Tag der Alphabetisierung ausgerufen. Wer hier meint, es gehe um ein Problem der sogenannten 3. Welt, irrt gewaltig. Nach einer Schätzung können im Kreis Unna 35.000 Menschen nicht richtig lesen und schreiben. Um deren Situation zu verbessern, hat sich im vergangenen Jahr ein Netzwerk gebildet, an dem auch Kamen und Bergkamen beteiligt sind.

Dieses Netzwerk im Kreis Unna sei beispielhaft für andere Kommunen und Landkreise, meint der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek, der sich hier besonders engagiert. Knapp 100 Mitglieder und Unterstützer gebe es inzwischen.

Das Alphabetisierungsnetzwerk im Kreis Unna ist seit seiner Gründung im März 2013 stetig gewachsen und leistet wichtige Arbeit für zahlreiche Menschen, die nicht richtig lesen und schreiben können. „Am internationalen Weltalphabetisierungstag der UNESCO ist es uns wichtig auf die Situation der 7,5 Millionen funktionalen Analphabeten in Deutschland aufmerksam zu machen. Allein im Kreis Unna sind schätzungsweise 35.000 Menschen betroffen“, so der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. Er und alle Volkshochschulen im Kreis haben das parteiübergreifende Netzwerk damals initiiert.

Die lokalen Volkshochschulen, die Bürgermeister, Vereine, Verbände, Gewerkschaften, politische VertreterInnen und viele weitere wichtige Akteure haben sich 2013 auf der Gründungsveranstaltung dem Netzwerk angeschlossen. „Der Kreis ist damit einige Schritte vorausgegangen und beispielhaft für andere Kommunen und Landkreise. Akteure und Organisationen vor Ort vernetzen sich hier bereits zur Verbesserung des Alphabetisierungs- und Grundbildungsangebotes“, so Rita Weißenberg die Leiterin der Volkshochschule in Unna und ebenfalls Initiatorin des Netzwerks.

Im vergangenen Jahr hat das Netzwerk vor allem Informationsarbeit geleistet und weitere Akteure gewonnen. Die Ausstellung „Lesen & Schreiben – Mein Schlüssel zur Welt“, die in allen Städten des Kreises Unna gezeigt wurde, hat das Thema in den Fokus gerückt. Der Bedarf an Kursen, die Menschen den Unterrichtsstoff aus der Grundschule vermitteln, ist gestiegen. „Dies ist bereits ein Erfolg“, so Kaczmarek, „denn es zeigt, dass immer mehr Menschen ihre Scham überwinden und konkrete Hilfe suchen. Das lokale Angebot muss weiter ausgebaut werden. Auch auf Bundeseben plant die Regierungskoalition die Umsetzung einer nationalen Dekade für Alphabetisierung. 10 Jahre lang will sie ihre Maßnahmen und Aktivitäten intensivieren, um die Zahl der Betroffenen deutlich zu senken.“




Mit Dechsel und Feuerstein Ötzi auf der Spur

Viel Kraft braucht es gar nicht. Wenn der markasithaltige Gesteinsbrocken an den Feuerstein schlägt, stieben Funken auf. Sofort beginnen die gefilzten Stückchen des Baumpilzes zu qualmen. Eine Handvoll Heu, ein wenig Blüten von Teichgräsern: Schon züngeln in der Hand von Hartmut Albrecht die ersten Flammen auf. Fast so, wie in der Steinzeit.

Eine heitere Steinzeitgemeinschaft hatte beim Familiensonntag im Stadtmuseum viel Spaß.
Eine heitere Steinzeitgemeinschaft hatte beim Familiensonntag im Stadtmuseum viel Spaß.

Ganz schön scharf: Die Steinzeitmesser funktionieren!
Ganz schön scharf: Die Steinzeitmesser funktionieren!

Während Ötzi umringt von seinen Werkzeugen in der Sonderausstellung relativ bewegungslos die Steinzeit verkörpert, geht es beim Familiensonntag auf dem Hof des Stadtmuseums zur Sache. Messerklingen werden abgeschlagen und zerlegen den Porree fast noch flinker als ihre modernen Edelstahlnachfolger. Der Bogen aus Eibenholz biegt sich und lässt den Pfeil bequem durch die Pressholzplatte schlagen. Quarzsteine erhitzen sich im Feuer und bringen wenig später die Gemüsesuppe auf dem Leder im Erdloch zum Sieden. Ötzi hätte seine wahre Freude an diesem fast originalen Steinzeitleben gehabt.

Mit Bohrer und Pelz die Steinzeit hautnah erleben

Johanna entdeckt den steinzeitlichen Bohrer.
Johanna entdeckt den steinzeitlichen Bohrer.

Johanna (10) jedenfalls kennt sich längst aus. Sie hat bei den vielen Urlauben auf der Insel Föhr die Steinwerkzeuge, die sich als Äxte und Messer benutzen lassen, schon gesehen. Auch die gehäuteten Tiere, die Ötzi und seine Zeitgenossen gejagt und ausgenommen haben, kennt sie. „Mein Vater ist Jäger“, sagt sie und nimmt den Fuchs, den Wolf und den Iltis vorsichtig in die Hand. „Der ist ja ganz weich“, meint sie, als sie dem Biber über das Fell streichelt. Es ist das einzige Tier, das sie noch nie angefasst hat.

Auch den steinzeitlichen Bohrer kennt Johanna noch nicht. Forsch nimmt sie die Konstruktion zu Hand, setzt die Steinspitze auf die Schieferplatte und lässt die runde Holzscheibe an den Lederschnüren auf und ab springen. Schon bildet sich ein kleines Loch unter ihren Händen. „Das ist ja toll“, kommentiert sie fasziniert. Noch spannender ist jedoch der Gänseflügel, mit dem sich das gegerbte Leder großartig fegen lässt. Pfeil und Bogen muss sie in der nächsten Sekunde unbedingt unter den wachsamen Augen von Hartmut Albrecht ausprobieren. Dann hält sie den Schildkrötenpanzer in der Hand, in dem Ockerrot auf eine standesgemäße Gesichtsbemalung wartet.

Steinzeit ist auch Pysik, Chemie und Biologie

Ins steinzeitliche Horn stoßen.
Ins steinzeitliche Horn stoßen.

„Steinzeit ist mehr als nur Experimentieren und Ausprobieren“, meint Hartmut Albrecht, während er Faustkeil und Dechsel zurecht legt. „Steinzeit ist auch Physik, Chemie, Biologie und noch viel mehr!“ Wenn ein Feuer aus Funken aufglimmt, sind Mineralien im Spiel. Wenn das Hirn des Tieres das Leder gerbt, wirken Kollagene und machen die Tierhaut weicher. Der Baumpilz hat ganz nebenbei noch antiseptische Wirkung bei offenen Wunden. Wenn Quarz erhitzt wird, ist es ein erstklassiger Ofen – und klinisch rein dazu.

Salz für die Suppe zermahlen.
Salz für die Suppe zermahlen.

Genau das will die Familie Michels erleben. Deshalb haben sie im Internet recherchiert, haben sich ins Auto gesetzt und sind eigens von Lemgo angereist. Während der Vater das Feuer anfacht, schnibbelt die Mutter das Gemüse für die Suppe mit den selbstgeschlagenen Messern aus Feuerstein. Der Sohn probiert sich derweil an Pfeil und Bogen aus. Gemeinsam lernt die Familie zwischendurch mit den übrigen Teilnehmern von Hartmut Albrecht am Beispiel von niedlichen Teddybären, wie der Steinzeitmensch seine Beute erlegt und das Fell bis zum Leder verarbeitet hat. Das Horn wird geblasen, mit der Austernschale die Suppe geschlürft und mit dem selbst geschlagenen und gemahlenen Salz nachgewürzt.

Ganz schön harte Arbeit: So sah das Leben in der Steinzeit aus. Nichts ging mal eben ganz nebenbei wie heute. Ein Feuer dauerte ebenso seine Zeit wie das Auftreiben und Zubereiten der Nahrung. Von den Werkzeugen ganz zu schweigen. „Manches ging aber auch leichter als gedacht“, meint Familie Michels und ist froh, dass sie die Reise angetreten ist. „Wir wollte an diesem Sonntag etwas gemeinsam unternehmen – und das war hier eine ganz großartige Gelegenheit, die viel Spaß gemacht hat!“

Steinzeit20
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Römischer Ofen glimmt zur Einweihung auf Hochtouren

Zweieinhalb Stunden lang muss er angefeuert werden. 220 bis 240 Grad heiß wird er. Wenn das Holz ganz hinten unter der halbrunden lehmverkleideten Kuppel noch kräftig glimmt, werden die Brötchen hineingeschoben. Dann hat sich längst der erste schwarze Ruß über der Öffnung mit dem kleinen Holztürchen abgesetzt. Als die Festgemeinde geschlossen in die noch dampfende Brötchenkrusten beißt, ist sie sich einig: Dieser original römische Ofen funktioniert erstklassig.

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Erst den Rauch abziehen lassen, dann vorsichtig nachschauen: Der römische Ofen ist ein Meisterwerk der Nachwuchsbaukunst.

Römische Bogenschützen im Einsatz.
Römische Bogenschützen im Einsatz.

„Hmmm, lecker!“ Das Lob kennt keine Grenzen. Auch das gute Dutzend Kinder, das den Ofen auf dem Gelände der Holz-Erde-Mauer vor wenigen Wochen mit eigenen Händen gemauert hat, klemmt sich bei der Erstürmung der Lagerbefestigung ein warmes Brötchen zwischen die Zähne. Schließlich muss zur offiziellen Ofeneinweihung auch stilecht gekämpft werden. Wie das funktioniert, haben sie parallel zum Ofenbau im Drusus-Camp des Stadtmuseums gelernt. Sogar die Tunika lässt sich mancher nicht nehmen, wenn er mit (entschärften) Pfeilen die Legionäre auf der Mauerkrone oder Asterix und die Wildschweine auf den Holzplatten hinter dem Spitzgraben ins Visier nimmt. Schließlich haben echte Römer den jungen Soldaten das Exerzieren beigebracht.

Mit römischer Tafel die gelungene Premiere feiern

Römischer Schmucke entsteht an der Gabentafel.
Römischer Schmucke entsteht an der Gabentafel.

Die fast echten erwachsenen Römer der Vexillatio Veteranorum Legionis XIX lassen es sich derweil lieber schmecken. Aus den römischen Kelchen fließt der nicht ganz originalgetreue „Wein“. Fingerfertige Römerinnen ziehen ebenfalls nicht ganz echte Perlen auf hauchdünne Schnüre. Käse und Salzbutter kannten die Römer aber ebenso wie die Hefe, die im Ofen gerade im Brotteig aufgeht. Darin sorgen italienische Kräuter und Weizen für den stilechten mediterranen Duft.

Lecker: Das ofenfrische Brot mundet vorzüglich.
Lecker: Das ofenfrische Brot mundet vorzüglich.

Willy der pistor hat den Teig und die Brötchen als römischer Bäcker vorbereitet. Sein Handwerk hat er auch im echten Leben der Gegenwart gelernt. Er weiß deshalb, was er tut, als er Vollkornmehl, Wasser, Öl und Salz vermengt, kräftig durchknetet und mit der Hilfe eifriger Kinderhände in einen flachen Fladen verwandelt. Dann wird der Schmand herausgeholt und dünn auf der Oberfläche verteilt. Die gerade noch heftig erobernden Nachwuchsrömer strömen nun herbei, um die fertig geschnittenen Apfelstückchen darauf zu verteilen.

Gemeinsam wird der Fladen gefortm
Gemeinsam wird der Fladen geformt.

Wieder  wird die kleine Ofenpforte geöffnet. Dichter Rauch dringt heraus. Auf Holzbrettern wird der Flammkuchen der anderen Art in den dunklen Ofenbauch geschoben. Knapp 10 Minuten später ist auch dieses Experiment gelungen. „Köstlich!“, rufen auch die Eltern der Römer-Lehrlinge, die ebenfalls zum Ofen-Eröffnung eingeladen sind. Die römischen Kelche machen jetzt die Runde. Rund um die Holz-Erde-Mauer flammen wieder heftige Kämpfe auf. Römische Trinksprüche gehen von Mund zu Mund. Die frischen Waffeln, die den Gabentisch bereichern, bekommen kurzerhand einen römischen Namen.

Wer hätte gedacht, dass Backen nach uralter Technik und mit steinalten Rezepten so viel Spaß macht!

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Polizei erwischte Rollerdieb

Ein aufmerksamer Zeuge brachte Beamte der Polizeiinspektion 3 in Lünen am Sonntagmorgen  gegen 4.15 Uhr auf die Spur von Rollerdieben in Brambauer.

Der Zeuge beobachtete in den Morgenstunden zunächst mehrere verdächtige Personen, mit einem offenkundig entwendeten Kleinkraftrad im Bereich des Taubenwegs in Lünen-Brambauer. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sich die Diebe jedoch bereits entfernt und das entwendete Fahrzeug zurück gelassen.

Im Verlauf des Morgens entwendeten die Tatverdächtigen dann ein weiteres Kleinkraftrad im Bereich der Waltroper Straße und fuhren damit in den Bereich Diesterwegstraße. In einer Parkanlage spürten Zivilbeamte die mutmaßlichen Rollerdiebe auf. Die Gruppe konnte zunächst flüchten, ein Tatverdächtiger jedoch, ein 18-Jähriger, konnte durch die Beamten gestellt und festgenommen werden.

Der tatverdächtige 18-Jährige wurde mangels Haftgründen, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen von der Polizeiwache Lünen wieder entlassen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei hinsichtlich der weiteren Tatbeteiligten dauern an.

Das zuletzt entwendete Kleinkraftrad konnte an seinen rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt werden.




Drei mutmaßliche Täter nach brutalem Raubüberfall festgenommen

Drei zunächst unbekannte Täter überfielen am Sonntagmorgen gegen 8.14 Uhr in Lünen-Brambauer einen 29-Jährigen an einer Haltestelle.

Ein Taxifahrer vom Halteplatz Brambauer meldete der Polizei zunächst eine Schlägerei zwischen 4 Personen. Mindestens 3 Täter seien mit einem silbernen Fahrrad vom Tatort flüchtig. Nach ersten Aussagen von Zeugen und dem 29-jährigen Geschädigten aus Waltrop gingen das Tätertrio ihr Opfer an der Haltestelle zum Verkehrshof unvermittelt mit Schlägen, Tritten und einem Ledergürtel als Strangulationswerkzeug an. Nachdem ihr Opfer am Boden lag, rissen sie ihm die goldene Halskette ab. Danach flüchteten die Täter mit einem gestohlenen, silbernen Fahrrad in Richtung Brambauer Innenstadt.

Im Rahmen der Fahndung trafen Einsatzkräfte dann an der Einmündung Wittekindstrasse / Waltroper Strasse auf eine Gruppe von insgesamt sieben Personen, die mit einem silbernen Fahrrad unterwegs waren. Auf Grund der präzisen Personenbeschreibung und des silbernen Fahrrades, identifizierten die Beamten drei aus der siebköpfigen Gruppe eindeutig als Tatverdächtige. Hierbei handelte es sich um drei junge Männer zwischen 20- und 27 Jahren aus Waltrop, die wegen anders gelagerter Delikte bereits polizeilich in Erscheinung getreten sind. Bei der Durchsuchung der Tatverdächtigen, konnte die geraubte Halskette in einer Hosentasche aufgefunden werden. Die Herkunft des mitgeführten Fahrrades, welches ein durchgekniffenes Schloss aufwies, konnte nicht geklärt werden und wurde sichergestellt.

Das Opfer musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Das mutmaßliche Räubertrio befindet sich momentan im Polizeigewahrsam.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern noch an.




Haftbefehl: Im Streit Kontrahenten erstochen

Im Streit in seiner Wohnung hat am Samstag gegen 2 Uhr in Werne ein 48-Jähriger seinen 40-jährigen Kontrahenten mit einem Messer tödlich verletzt. Der 40-jährige erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Die im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dortmund durchgeführte Obduktion ergab als Todesursache einen Messerstich in die Lunge und Verbluten nach innen. Der 48-jährige Wohnungsinhaber wurde vorläufig festgenommen und am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen Totschlag. Der Tatverdächtige räumte die Tat ein, machte aber ansonsten von seinem Schweigerecht Gebrauch. Die Hintergründe der Tat sind daher weiter unklar.