Wo der Sesekestrand mit Riesenparty zum Amazonas wird

Ob demnächst tatsächlich die Sesekeforelle auf dem Stadtfestgrill für Ministerpräsidentin Hannelore Kraft schmort, mag dahingestellt bleiben. Für ihren Stellvertreter und Landesbauminister Michael Groschek ist das, was binnen 30 Jahren mittels 500 Millionen Euro entstanden ist, jedenfalls „amazonasgleich“ und „romantisch“ – in Kamen ganz besonders. Für die Kamener ist die neue Seseke einfach nur großartig und ein Grund, kräftig zu feiern.

Die letzte Solschale wird per Unterschrift zum Denkmal.
Die letzte Solschale wird per Unterschrift zum Denkmal.

Fischige Unterhaltung gab es am Strandkorb.
Fischige Unterhaltung gab es am Strandkorb.

Zum offiziellen Abschluss des gewaltigen Großprojekts Sesekerenaturierung hatte der Lippeverband beste Voraussetzungen dafür geschaffen. Sogar ein historisches Stück Seseke hatte man aus dem Bauhof in Hamm vor der endgültigen Vernichtung gerettet. Die letzte Solschale – manche davon stammten noch aus der Anfangszeit der industriellen Einbetonierung in den 20er Jahren – wurde mit vereinten Kräften signiert und soll demnächst als Denkmal an die Vergangenheit erinnert. „Am liebsten in Kamen“, verriet ein Kenner hinter vorgehaltener Hand, nachdem vom Minister über den Landrat, Landtagsabgeordneten und Bürgermeister auch die Kamener ihre Unterschrift auf den Beton gesetzt hatten.

Tänzchen mit dem Sesekefisch und der Stechmücke

Lecker: Ein Cocktail am Sesekestrand.
Lecker: Ein Cocktail am Sesekestrand.

Ganz original war der „Sesekestrand“ zwar nicht, auf dem es sich die Kamener in Strandkörben und Strandliegen gemütlich machen konnten. Der Turnierplatz des Kamener Reitvereins bot dennoch echtes Urlaubsflair, so dass sich mancher gern zu einem Beachvolleyball-Match, zu einem Tänzchen mit dem Sesekefisch, der mit Quetschkommode ausgerüsteten Stubenfliege oder der Stechfliege hinreißen ließ. Wer der Seseke ernsthafter auf den Grund gehen wollte, der konnte sich bei einer Führung an den renaturierten Ufern entlang oder durch alle Winkel der Kläranlage mit harten Fakten versorgen.

 

Chillen stand auch beim Nachwuchs auf dem Programm.
Chillen stand auch beim Nachwuchs auf dem Programm.

Zu sehen gab es viel bei dieser riesigen Abschlussfeier. Schließlich „wird mit diesem Großprojekt der Strukturwandel auf den Punkt gebracht, erlebbar gemacht“, so Minister Groschek auf dem Podium. Früher habe es nur Industrieschutzgebiete gegeben, als die Seseke in ihr Betonkleid gezwängt wurde. Jetzt kann der Mensch seine „angeborene Sehnsucht zum Wasser“ an ihren zurückgewonnenen Ufern wieder ausleben. Die neuen Herausforderung der Naturgewalten – das Stichwort sind die Rekordfluten in diesem Sommer – wolle man mit einem gemeinsamen Heimatschutzbündnis beantworten.

Luftballons am Himmel und Musik in der Luft

Strandmusik mit der Stubenfliege.
Strandmusik mit der Stubenfliege.

„Wie schön unsere Region geworden ist!“, freute sich Landrat Michael Makiolla. Davon konnte sich auch die Witwe von Klaus Matthiesen mit eigenen Augen überzeugen. Ihr Ehemann hatte den Startschuss für das ehrgeizige Großprojekte der Renaturierung gegeben. Am Sonntag bekam sie eine Privatführung am Ufer der Seseke. Inzwischen schwebten hunderte grüne Luftballons am Himmel. Das Jazz-Trio feliz sorgte ebenso wie entspannte Strandatmosphäre wie die Marching-Band Combo-Combo.

Engagierte Naturbastler waren am Werk.
Engagierte Naturbastler waren am Werk.

Zwischen Wolken aus Seifenblasen bastelte der Nachwuchs fliegende Seseke-Fische oder ging dem neuen Leben im Flusswasser hinter Glasscheiben auf den Grund. Enten wollten geangelt, Frösche gewonnen, die letzten Bücher über die Seseke gekauft und allerhand Leckereien verspeist werden. Die Kamener ließen sich jedenfalls bei besten Spätsommerwetter nicht lange bitten: Ausgiebig wurde auch am Abend weitergefeiert am illuminierten Sesekestrand – unter anderem mit der Band Goodfellas und einer zünftigen Party.




Wellenbad verwandelt sich in ein Paradies für schwimmende Hunde

Schwimmen, tauchen, paddeln, springen: Es tobten sich am Samstag mehr Hunde im Wellenbad aus als an manchem vergangenen Sommertag Menschen. Die Freude am kühlen Nass war dabei mindestens genauso groß. Und die Becken sind zum Saisonabschluss jetzt um einige hundert Liter ärmer.

So macht Schwimmen Spaß: Den anderen das Spielzeug klauen und dabei noch neue Freunde finden.
So macht Schwimmen Spaß: Den anderen das Spielzeug klauen und dabei noch neue Freunde finden.

Auch Möpse können schwimmen - mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht.
Auch Möpse können schwimmen – mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht.

Ob Mops, Dobermann, Pekinese oder Neufundländer: Mancher Vierbeiner war beim Hundeschwimmen nicht mehr aus dem Wasser herauszukriegen. Da kraulte der Labrador mit derartiger Euphorie durch die Fluten, dass Herrchen fast hinterher springen musste – aus Angst vor Erschöpfungseinbruch. Andere Golden Retriever waren so mit ihren Spielzeugen beschäftigt, dass sie den Ausgang aus dem Sportbecken erst nach markerschütternden Rufen ihrer Besitzer wieder fanden.

 

Majestätisches Hunde-Baden mit Würde

Auch mit zwölf Jahren ist Luna noch ein echter Schwimmprofi.
Auch mit zwölf Jahren ist Luna noch ein echter Schwimmprofi.

Luna brachte all dies in keiner Weise aus der Ruhe. Die zwölfjährige Mischlingsdame badete majestätisch und in aller Ruhe im größten Hundegetümmel. Hauptsache, ihr Ball war in Sichtweite und niemand machte ihn ihr streitig. Schwimmen ist für die Hündin ein echtes Hobby. Mit Frauchen Kerstin Grosch wird jeder Teich und Tümpel im heimischen Bornekamp in Unna beim Spaziergang angesteuert. Im vergangenen Jahr gab es den ersten Ausflug zum Hundeschwimmen in die Schöne Flöte in Holzwickede. Das war ein derartiger Erfolg, dass die ganze Familie am Samstag nach Bergkamen reiste.

Mit Anlauf kräftig hinein in die Fluten.
Mit Anlauf kräftig hinein in die Fluten.

Näherte sich hier der Vierbeiner skeptisch dem Wasser, nahmen dort andere kräftig Anlauf und landeten mit gewaltigen Spritzern mitten in den Wellen. Mancher bevorzugte eher das gemütliche Baden. Die meisten fanden in Windeseile einen ganzen Haufen von Gleichgesinnten und rotteten sich zu bellenden Schwimmgemeinschaften zusammen. Besonders beliebt war dabei der gegenseitige Diebstahl von schwimmenden Spielzeugen.

 

Für das Badevergnügen eigens angereist

Immer die volle Ladung Wasser: Mancher konnte nicht genug bekommen.
Immer die volle Ladung Wasser: Mancher konnte nicht genug bekommen.

Auch Dobermann Barny bewahrte die majestätische Würde seiner Rasse. Erst wurde gebadet, dann stand eine kleine Schwimmrunde auf dem Programm. Sein Freund, der Mops Elvis, war eigens für das Badevergnügen angereist. Schon im Vorjahr hat er sein Schwimmhobby im Bergkamener Wellenbad entdeckt. Auch jetzt war er hauptsächlich damit beschäftigt, das spannendste Spielzeug im Wasser auszumachen.

Auch spannend: Die Perspektive Unterwasser vom Profifotografen eingefangen.
Auch spannend: Die Perspektive Unterwasser vom Profifotografen eingefangen.

Wem die Perspektive vom Beckenrand oder mit hochgekrempelten Hosen aus dem flachen Wasser nicht genügte, der bekam professionelle Hilfe. Mit Taucheranzug und Spezialausrüstung tauchten die Fotografen von „Tierfoto NRW“ mit den Vierbeinern ab und schossen unter Wasser unvergessliche Erinnerungsfotos, die das eigene Haustier mitunter in ein Wesen vom anderen Stern verwandelten. Stärkung gab es für die Vierbeiner gleich dazu: „Fressnapf“ schlug im Wellenbad ebenfalls ein Zelte auf. Und wer unter den Vierbeinern nach stundenlangen Wasserschlachten immer noch nicht ausgepowert war, konnte sich auf einem Parcours des Hundezentrums Bergkamen in Tunnels und zwischen Slalomstanden austoben. Vorführungen zeigten hier auch dem skeptischsten Hund, wie Hundesport für Vier- und Zweibeiner funktioniert.

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Polizei entdeckt in Mietwohnung Cannabis-Plantage

Ermittler der Polizei Dortmund durchsuchten am Donnerstag eine Wohnung in Dortmund-Scharnhorst. Sie entdeckten dort eine Cannabis-Plantage und stellten fast 100 Pflanzen sicher. Die 27-jährige Wohnungsinhaberin nahmen sie vorläufig fest.

Ermittlungen führten die Beamten zu einem Haus in Dortmund-Scharnhorst. Mit einem Durchsuchungsbeschluss in der Hand klingelten sie. Hinter der Wohnungstür reagierte niemand. Die Ordnungshüter legten selbst Hand an und öffneten die Tür. In der Wohnung fanden die Ermittler fast 100 Cannabispflanzen. Die Mieterin der Wohnung wurde noch an Ort und Stelle vorläufig festgenommen. Die aufgefunden Pflanzen stellten die Polizisten sicher.




Drei Männer beim Handel mit Drogen erwischt

Die Polizei hat am Freitag in Lünen drei Männer beim Handel mit Drogen erwischt. Sie nahmen die zwei Verkäufer und den Käufer vorläufig fest.

Zivilbeamte waren gegen 14.15 Uhr im Stadtpark in der Nähe der Graf-Adolf-Straße in Lünen unterwegs. Zwei Männer verhielten sich verdächtig und die Ermittler behielten sie im Blick. Als die beiden gerade an eine weitere Person Drogen verkauften, kamen die Beamten hinzu und nahmen die Verkäufer (32 und 17 Jahre) und den Käufer (23 Jahre) vorläufig fest. Die Betäubungsmittel stellten sie sicher. Zum Erstaunen der Polizisten hatte der Käufer auch noch ein gestohlenes Fahrrad dabei. Auch das Zweirad wurde sichergestellt.




Integrationszentrum feiert Jubiläum: 25 Jahre für mehr Miteinander

23 Jahre lang war die RAA Kreis Unna die erste Adresse, wenn es um Integration ging. 2012 fand die Weiterentwicklung und Umbenennung zum Kommunalen Integrationszentrum statt. 25 Jahre beispielhafte Integrationsarbeit werden am 17. September gefeiert – aus mehr als einem guten Grund.

Offensichtlich weiter mit Freude bei der Arbeit. Das Team des Kommunalen Integrationszentrums im Jubiläumsjahr 2014. Foto: Dennis Treu
Offensichtlich weiter mit Freude bei der Arbeit. Das Team des Kommunalen Integrationszentrums im Jubiläumsjahr 2014. Foto: Dennis Treu

Um Integration kümmert sich der Kreis länger als das Jubiläum ahnen lässt: Bereits 1979 wurde auf Initiative des damaligen Sozialdezernenten Dr. Volkhard Wrage eine Koordinierungsstelle für Ausländerberatung sowie eine Beratungsstelle für Ausländer in Bönen eingerichtet.

Die glücklichen Teilnehmerinnen feierten den erfolgreichen Abschluss des Rucksack-Programms mit einem Doktorhut. Fotos: Kreis Unna
Die glücklichen Teilnehmerinnen feierten den erfolgreichen Abschluss des Rucksack-Programms an der ehemaligen Pestalozzischule mit einem Doktorhut. Fotos: Kreis Unna

Dieses vorausschauende Sozialengagement mündete im September 1989 in der Einrichtung der „Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien“ (RAA): Die erste RAA in einem NRW-Kreis war gegründet.

Inzwischen heißt die im Sozialdezernat des Kreises angedockte Einrichtung mit Sitz in Bergkamen Kommunales Integrationszentrum (KI) Kreis Unna. Geblieben ist die Funktion als zentrale Service-Einrichtung für Fragen, die das Zusammenleben von Einheimischen und Zugewanderten betreffen.

Fit-Machen der Fachkräfte

„Der Schwerpunkt der Integrationsarbeit liegt nicht in der Einzelberatung von Migranten, sondern im „Fit-Machen“ der Fachkräfte z.B. in Kindergärten, Schulen oder der Jugendarbeit“, erläutert KI-Leiterin Marina Raupach. „Mittel zum Zweck“ sind Beratungs-, Qualifizierungs- und Informationsangebote sowie Projekte.

Offizielle Eröffnungsfeier der RAA Kreis Unna 1989 mit Landrat Rolf Tewes (l.), Sozialdezernent Dr. Volkhard Wrage (6.v.r.) und RAA-Leiterin Marina Raupach (vorn, 1.v.r.). Ebenfalls auf dem Foto zu sehen sind der damalige Bergkamener Stadtdirektor Roland Schäfer (2.v.l) und der damalige ehrenamtliche Bergkamener Bürgermeister Wolfgang Kerak (4.v.r.) Foto: Kreis Unna
Offizielle Eröffnungsfeier der RAA Kreis Unna 1989 mit Landrat Rolf Tewes (l.), Sozialdezernent Dr. Volkhard Wrage (6.v.r.) und RAA-Leiterin Marina Raupach (vorn, 1.v.r.). Ebenfalls auf dem Foto zu sehen sind der damalige Bergkamener Stadtdirektor Roland Schäfer (2.v.l) und der damalige ehrenamtliche Bergkamener Bürgermeister Wolfgang Kerak (vorn 4.v.r.) Foto: Kreis Unna

Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Elementarerziehung, Schule, Beruf und kommunale Integration. „Neben der Sprach- und Elternbildung sowie dem interkulturellen Lernen hat sich die Unterstützung von Vätern mit Zuwanderungsgeschichte zu einem neuen Themenfeld entwickelt“, verdeutlicht Marina Raupach den Wandel bei Arbeit und Aufgabenstellung.

Landrat Michael Makiolla, der die RAA bereits als Sozialdezernent begleitete, unterstreicht: „Dass Integration im Kreis gelingt, ist vor allem der Arbeit der einstigen RAA, dem heutigen KI zu verdanken. Das Team hat viel auf den Weg gebracht, doch es bleibt noch viel zu tun.“ Beispielhaft verweist Landrat Makiolla auf Aktivitäten zur Demokratieförderung und Antirassismusarbeit wie z. B. die Unterstützung und Zertifizierung von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“.

Rucksack-Projekt hat Geschichte geschrieben

Geschichte geschrieben hat das Integrationszentrum mit dem Sprachförderprogramm „Rucksack“, das seit 2002 in Kindertagesstätten und seit 2007 auch in Grundschulen läuft, mit „KOMM IN Kreis Unna“, ein Projekt zur kommunalen Steuerung von Integration (2005-2007) oder mit dem „Go-In“-Projekt, das seit 2011 neu zugewanderte Kinder ohne Umweg und Zeitverzug in die für sie passende Schule vermittelt. Die Handschrift der Integrationseinrichtung tragen auch die Integrationsleitziele des Kreises (2007) und das Integrationskonzept (2012).

Wie fest verankert die Integrationseinrichtung mit KI-Leiterin Raupach und dem zehnköpfigen Team im Kreis ist, verdeutlichen einige Zahlen: Seit 1998 nahmen fast 27.970 Menschen an rund 260 Programmen und Projekten teil, kamen rund 20.370 Teilnehmer zu ca. 940 Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen und wurden 15.430 Beratungsgespräche durchgeführt.

Weitere Informationen (z.B. eine Bilanz 1989-2014) zum Kommunalen Integrationszentrum finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de, Kreis & Region, Ausländer und Integration.

Das RAA-Team beim Jubiläum 2004 mit NRW-Sozialministerin Birgit Fischer (4.v.r.), Landrat Michael Makiolla (3.v.r.), Sozialdezernentin Gabriele Warminski-Leitheußer (Mitte, 2. Reihe) und Fachbereichsleiter Norbert Hahn (4.v.l.). Foto: Kreis Unna
Das RAA-Team beim Jubiläum 2004 mit NRW-Sozialministerin Birgit Fischer (4.v.r.), Landrat Michael Makiolla (3.v.r.), Sozialdezernentin Gabriele Warminski-Leitheußer (Mitte, 2. Reihe) und Fachbereichsleiter Norbert Hahn (4.v.l.). Foto: Kreis Unna




VKU fährt Umleitung wegen Radkult(o)ur

Wegen der Radkult(o)ur, dieverser Veranstaltungen auf dem Museumsplatz und der damit verbundenen Sperrung der Jahnstraße fahren die Busse am Sonntag, 14. September, in Oberaden abweichend vom normalen Linienweg.

Auf dem Linienweg der R12 fallen die Haltestellen „Rotherbachstraße“, „Tulpenhof“, „Bruktererstraße“, „Alisostraße“, „Zeche Haus Aden“, „Wasserstraße“, „Preußenweg“ und „Im Sundern“ weg. Es gibt eine Ersatzhaltestelle „Im Kattros“. Die Busse danach fahren über die Jahnstraße bis zum Westenhellweg. Danach wieder auf dem üblichen Weg. An der Haltestelle „Kreuzstraße“ kann nur in Richtung Lünen-Süd und Horstmar umgestiegen werden.

Auf dem Linienweg der R11 entfallen die Haltestellen „Jahnstraße“, „Museumsplatz“, „Realschule“, „Am Römerberg“, „Cheruskerstraße“ und „Sugambrerstraße“. Ersatzhaltestellen hierfür sind „Zum Oberdorf“ und „Potsdamer Straße.




VHS zeigt es: Arbeitgeber durch die richtige Online-Bewerbung überzeugen

„Online-Bewerbung – Wie mache ich es richtig?“ heißt der Kurs, der relativ neu im Programm der Volkshochschule Bergkamen ist. „Viele Arbeitgeber wünschen heute gar keine klassische Bewerbung mehr sondern bestehen auf einer E-Mail-Bewerbung oder Online-Bewerbung.

Die Anforderungen an diese unterscheiden sich allerdings etwas von einer klassischen Bewerbung per Brief. In diesem Kurs mit Kursnummer 5901, der am Donnerstag, den 25.09.2014, von 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr läuft werden verschiedene Möglichkeiten der Online-Bewerbung vorgestellt und ausprobiert. Die Dozentin Jutta Miegel-?bi? gibt wichtige Hinweise zu den passenden Formaten, den geeigneten Dateigrößen und vielem mehr. Der Kurs findet im EDV-Raum des VHS-Gebäudes „Treffpunkt“ statt. Er umfasst vier Unterrichtsstunden und kostet 9,20 €.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Hundebestandsaufnahme in Bergkamen startet Montag

Die angekündigte Hundebestandsaufnahme in Bergkamen beginnt am kommenden Montag. „Aus Gründen der Steuergerechtigkeit und im Interesse aller Bürger und Bürgerinnen wird dieses Projekt durchgeführt“, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung Sie schätzt, dass ca. 15 % der im Stadtgebiet lebenden Hunde steuerlich nicht erfasst sind. Im Steueramt sind zurzeit 3.855 Hunde registriert.

Sämtliche Haushalte im Stadtgebiet werden im Zeitraum vom 15. September bis 30. November von montags bis samstags durch Mitarbeiter der Firma adler-Kommunalservice aufgesucht. In den Herbstferien werden keine Hausbesuche durchgeführt.

Die Firma wird durch Befragung den vorhandenen Hundebestand feststellen. Die Überprüfungen finden montags bis freitags in der Zeit von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt. Weiterhin sind die „Prüfer“ samstags in der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Einsatz. Zur Durchführung dieses Auftrages werden die Wohnungen nicht betreten. Für die Erhebung werden elektronische Erfassungsgeräte eingesetzt. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass keine Unterschriften von den Bürgern und Bürgerinnen zu leisten sind.

Im Stadtgebiet werden voraussichtlich 10 Prüfer und Prüferinnen unterwegs sein. Die Verwaltungshelfer erhalten am 15. September im Rathaus die entsprechenden Legitimationsausweise. Die beauftragten Außendienstmitarbeiter werden die Ausweise offen und für jeden sichtbar tragen. Die laminierten Ausweise sind jeweils mit einem Lichtbild versehen und enthalten einen Siegeldruck der Stadt Bergkamen. Auf der Internetseite der Stadt Bergkamen kann ein Muster der Legitimation eingesehen werden.

Die nach der Hundesteuersatzung erforderliche Anmeldung von Hunden kann persönlich im Bürgerbüro oder im Steueramt vorgenommen werden. Weiterhin sind Anmeldeformulare auf der Internetseite der Stadt Bergkamen veröffentlicht, so dass auch eine postalische Anmeldung möglich ist.

Bei Rückfragen steht Frau Angelika Schneider aus dem Steueramt unter der Telefonnummer: 02307/965-471 zur Verfügung.

 

 




Bayer warnt: Es kann zu Gerüchen kommen

Im Bergkamener Werk von Bayer HealtCare ist die letzte Stufe der Abwasserentsorgung teilweise ausgefallen. Das kann bis zu zwei Wochen zu Geruchsbelästigungen führen, wie das Chemieunternehmen auch selbst eingesteht.

In der letzten Stufe der Anlage erfolgen keine Reinigungsschritte mehr. Vielmehr werden dort die Mikroorganismen, die für die biologische Reinigung des Abwassers unverzichtbar sind, aus dem bereits vollständig gereinigten Abwasser entfernt. Bis die Anlage wieder mit voller Leistung betrieben werden kann, muss ein Teil des anfallenden Abwassers in einem offenen Becken gespeichert werden.

Bayer HealthCare hat die Aufsichtsbehörde sofort informiert Dabei sollen die gesetzlichen Vorgaben an die Abwasserqualität trotz der Störung jederzeit eingehalten werden, versichert Bayer. Derzeit arbeitet ein Expertenteam mit Hochdruck daran, die Ursache des Zwischenfalls zu ermitteln.

„Nach heutigem Kenntnisstand kann es bis zu zwei Wochen dauern, das zwischengelagerte Abwasser aufzuarbeiten und das Speicherbecken zu reinigen. Es ist nicht auszuschließen, dass sich in dieser Zeit gesundheitlich unbedenkliche Gerüche bilden, die auch außerhalb des Werks wahrnehmbar sind“, erklärte Bayer am Donnerstag




Bühne frei: Neue Schülerkonzertreihe der Musikschule startet Montag

Am kommenden Montag startet die Musikschule um 19 Uhr mit der ersten Veranstaltung unter dem Namen „Bühne frei!“ ihre neue Vorspielreihe in der Galerie „sohle1“.

Schülerinnen und Schüler der Musikschule haben an zehn Terminen in der aktuellen Kultursaison die Gelegenheit das öffentliche Musizieren zu erproben. Monatlich wird es für Zuhörer deshalb an einem wechselnden Wochentag montags bis freitags die Gelegenheit geben, die jungen Künstler bei ihren öffentlichen Auftritten zu erleben. Aus allen Fachbereichen der Musikschule können Lehrkräfte und Schüler sich zu den Konzerten anmelden und präsentieren so ein abwechslungsreiches, knapp einstündiges Programm. Moderiert werden die Konzerte von den Fachbereichsleitern der Musikschule. Den Anfang macht am Montag Burkhard Wolters, der Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Fachbereichen begrüßen wird.

„Bühne frei!“ bietet so auch die Gelegenheit für alle, die sich für die Arbeit der Musikschule interessieren, musikalische inspirieren zu lassen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Der genaue Termin ist am Montag, 15. September, um 19. 00 Uhr, in der Galerie „sohle1

 




Bilderbuchkino und Detektivwerkstatt in der Stadtbücherei

Am Mittwoch, 17. September, treffen sich Detektive im Alter von 6 bis 10 Jahren in der Bergkamener Stadtbibliothek. Um 15 Uhr erleben die Kinder das Bilderbuchkino „Der Dieb in der Heide“ von Walko im Veranstaltungsraum im 1. Obergeschoss. Die Veranstaltung dauert 45 Minuten.

Eine Detektivwerkstatt startet um 16 Uhr im Bereich der Kinderbibliothek. In 90 Minuten warten verschiedene Aufgaben und Rätsel auf die Teilnehmer. Dabei darf jedes Kind nach abgelegter Detektivprüfung sein kriminalistisches Geschick anwenden, logisch kombinieren und dabei die Bibliothek erkunden. Vielleicht wird sogar ein Fall gelöst, so dass die Polizei informiert werden kann. Zum Ende der Veranstaltung erhält jedes Kind einen Detektivausweis.

Diese Veranstaltungen gehören zum Kinder- und Jugendprogramm der Veranstaltungsreihe „Mord am Hellweg“. Der Eintritt beider Veranstaltungen ist frei – die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt die Stadtbibliothek unter Telefonnummer 02307 983500 und stadtbibliothek@bergkamen.de entgegen.