Polizei sucht Zeugen einer Schägerei: Opfer in Lebensgefahr
Die Polizei und Staatsanwaltschaft suchen dringend Zeugen einer Schlägerei am Sonntagmorgen um 4.20 Uhr in der Dortmunder Innenstadt.
Zu dieser Schlägerei zwischen einem 35-jährigen Dortmunder und zwei Dortmundern im Alter von 22 und 23 Jahren kam es in der Dortmunder Innenstadt, nördlich der U-Bahnhaltestelle Reinoldikirche, (Straße Friedhof, unter den dortigen Arkaden). Das 35-jährige Opfer wurde nach jetzigem Ermittlungsstand im Verlaufe der Auseinandersetzung zu Boden geschlagen und zog sich dabei schwerste Kopfverletzungen zu. Es besteht akute Lebensgefahr.
Die beiden Tatverdächtigen konnten im Rahmen der Nahbereichsfahndung kurze Zeit nach der Tat festgenommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt werden. Es wurde eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittlungen dauern an.
Die Kriminalpolizei Dortmund bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der der Telefonnummer 0231 132-7441 zu melden.
Polizei sperrt wieder Straßen für 3. Bergkamener Firmenlauf
Am Donnerstag, 28. August, ist es wieder so weit – der 3. Bergkamener Firmenlauf steht an.
Während des Laufs, der wieder von AuK Alten- und Krankenpflege GmbH und der Sonnen-Apotheke Bergkamen gemeinschaftlich organisiert wird, wird die Polizei zwischen 18.30 und 19.45 Uhr, jeweils für circa 15 bis 20 Minuten, folgende Straßen sperren, um die Sicherheit der Laufteilnehmer zu gewährleisten:
Töddinghauser Straße
Erich-Ollenhauer-Straße
Schulstraße
Pfalzstraße
und Gedächtnisstraße.
Die Zentrumstraße wird ab ca. 18.00 Uhr für rund zwei Stunden für den Autoverkehr gesperrt. Anwohner der betroffenen Straßen werden gesondert informiert. Nachmeldungen sind noch persönlich möglich, und zwar im Büro der Sonnen-Apotheke bis 28.08. von 8:00 bis 16:00 Uhr (nur Montag bis Freitag) und am Veranstaltungstag am Infostand auf dem Zentrumsplatz bis ca. 30 Minuten vor Start.
Der Startschuss fällt am Donnerstag (28. August) ab 18.30 Uhr auf dem Zentrumsplatz in Bergkamen Teilnahmeberechtigt sind Beschäftigte aus Firmen aller Branchen und Verwaltungen im Kreis Unna und darüber hinaus. Über einen Rundkurs von ca. 5 km kann gelaufen oder gewalkt werden.
Teams bestehen aus mindestens zwei Teilnehmern ab zwölf Jahren mit einem Teamleiter. Los geht es bereits vor dem eigentlichen Lauf ab 17.30 Uhr auf dem Zentrumsplatz in Bergkamen mit einem Warm-Up auf der Bühne. Im Rahmenprogramm bis 22 Uhr gibt es Musik und Verköstigung für alle aktiven Läuferinnen und Läufer sowie die Zuschauer. Informationen zur Strecke, Teilnahmebedingungen und Programm werden auf der offiziellen Firmenlauf-Homepage (www.firmenlauf-bergkamen.de) beantwortet.
Der Streckenverlauf:
Realschule Oberaden setzt auf Vertrauen und Toleranz
Im Rahmen des Schulmottos „Friedliches Miteinander“ findet zu Beginn des neuen Schuljahres für den Jahrgang 7 unter Leitung von Ulrich Rentsch das ganztägige Seminar „Vertrauen und Toleranz“ statt.
Die Schülerinnen und Schüler lernen in den Bereichen Konfliktvermeidung, Konfliktbewältigung und Konfliktlösung sowie soziales Lernen. Dabei erfahren sie, in dieversen Rollenspielen ihre Emotionen zu reflektieren und bewusst damit umzugehen.
Umjubelte Uraufführung: Fehling und BEDA begeistern in der Konzertaula
Selbst während der stehenden Ovationen findet er keine Ruhe. Reinhard Fehling rennt hierhin und dorthin, schüttelt Hände, klopft Schultern, verteilt Blumen. Kurz darauf gibt er schon wieder Anweisungen beim Abbau, für die Organisation der Aufnahmen, wie es am nächsten Tag weiter gehen soll. Was er macht ist hundertprozentig. Selbst nach mehr als 25 Jahren im Konzertgeschäft. Sogar unmittelbar nach der umjubelten Premiere von „Ausgerechnet Fritz BEDA“.
Auch in diese ungezählte Eigenproduktion, die (fast) voll und ganz aus einer Feder stammt, ist der Diplom-Pädagoge, Hochschuldozent und Komponist mit Haut und Haar eingedrungen. Mit Fritz Löhner alias BEDA und seinen bissig satirischen Texten hatten Reinhard Fehling und der Heuler-Projektchor in den zurückliegenden Jahrzehnten immer wieder Berührung. Doch das genügte Fehling nicht. Er drang ein in die bewegte Geschichte des jüdischen Erfolgsautors, der im KZ Auschwitz erschlagen wurde. Binnen zwei Jahren holte er hinter den Liedern, die heute noch fast jedes Kind kennt, einen vergessenen Namen und ein vergessenes Schicksal hervor.
Gedichtfunde in Buchenwald: Ein echter Glücksfall
Mehr noch. Reinhard Fehling nahm Kontakt nach Buchenwald auf und holte Gedichte von Fritz Löhner hervor, die hier entstanden und fast völlig unbekannt waren. „Diese Gedichte waren ein Glücksfall für mich“, sagt Fehling. „Der Zusammenhalt unter den Gefangenen war groß. Sie halfen sich gegenseitig. Die Gedichte wurden kopiert, herausgeschmuggelt“, berichtet er. So erlebte am Samstag in der Kamener Konzertaula etwas Einmaliges seine Uraufführung. Bisher hat noch niemand diese Gedichte vertont, die in so heftigem Gegensatz zu den modischen Erfolgsschlagern Fritz Löhners stehen. „Ich wünsche mir, dass die Zuschauer erkennen, was hier das Motto sein soll: Die Welt bekommt ein neues Gesicht“, betont Fehling. Aus dem Kontrast soll die Erkenntnis wachsen, dass das Geschehene die Welt verändert hat. Das darf nicht vergessen werden. Und es hat angesichts der aktuellen Ereignisse auf der Welt eine erschreckende Aktualität.
Die Botschaft kam jedenfalls an und ging unter die Haut. Nicht nur beim Publikum. Auch für die Akteure war die inhaltliche Auseinandersetzung mit diesem „Projekt“ alles andere als leicht. „Das hat es schon in sich“, sagt Volker Nordalm, Sänger im Heuler-Projektchor. Auch er rezitierte erschütternde Zeilen aus der KZ-Zeit. Ganz nebenbei waren die Kompositionen Fehlings anspruchsvoll. Ein Dreivierteljahr probten die Sänger und Mitglieder des BEDA-Kammerorchesters, das sich eigens für diesen Zweck zusammengefunden hat. Sibylle Möbius, Kostümbildnerin für den Film „Aimée und Jaguar“ und beheimatet in Unna, steuerte die Kostüme bei. Tenor Georg Poplutz verkörperte BEDA nicht nur mit beeindruckendem Gesang, sondern auch als biographische Figur zwischen den Liedern. Karin Becker begleitete am Klavier.
Nicht nur die Melodien packten das Publikum
Die hervorragenden Akteure packten die Zuschauer schon mit dem ersten Ton und nahmen sie mit auf eine vermeintlich beschwingte Reise. Doch zwischen den heiteren Melodien von „Was machst du mit dem Knie, lieber Hans“, „Wo sind deine Haare, August?“, „Ausgerechnet Bananen“ oder „Donna Clara“ wurden nachdenkliche Zwischentöne laut. Über die Ambivalenz der Unterhaltungsbranche, Erfolge, Klischees und jüdische Assimilation, Zeitgeist und politisches Mitläufertum.
Der heftige Bruch dann im zweiten Teil. Hier gab Fehling den Gedichtzeilen aus der KZ-Zeit eine eigene Musik basierend auf Buchstaben, die als fünfteiliger Zyklus nicht nur den Namen FBEDA bildeten, sondern auch als Leittöne und musikalisches Motiv den roten Faden zeichneten. Die eindringlichen Zeilen umrahmten den berühmten Buchenwald-Marsch und zeigten ein ganz anderes Gesicht des Mannes, der dem Zeitgeist zu schmeicheln verstand. „Ich bin ein Häftling, sonst nix“, dichtet Fritz Löhner getrennt von Ehefrau und Töchtern, abgezehrt und hungernd. Sehnsucht, Einsamkeit, Verzweiflung: In den puren Existenzkampf des Lagers mischen sich Zeilen und Töne von Goethe und Léhar, die BEDAS Leben mitgeprägt haben.
So bleibt am Ende das wie eine Aufforderung für sich stehen, was auch die letzten Takte des Projektchores sind: „Die alte Form des Daseins zerbricht: Die Welt bekommt ein neues Gesicht.“
DRK Bergkamen hilft seit 90 Jahren
Am 24.08.1924, also heute vor genau 90 Jahren trafen sich 15 Bergkamener und gründeten die „Kolonne Bergkamen“, den Vorläufer des DRK Orstvereins Bergkamen.
Kolonnenführer war der Lehrer Kruthoff. Dr. med. Karl Emisch wurde zum Kolonnenarzt und
der Steiger Heuser zum 1. Vorsitzenden gewählt. Den ersten Einsatz hatte die Kolonne dann am 11. Februar 1925, als auf der Zeche Minister Stein ein Grubenunglück passierte. Der Einsatz bei Sportveranstaltungen, aber auch die Durchführung von Krankentransporten mit einfachen Mitteln gehörten schon damals zu den Aufgaben der Helfer.
1935 erfolgte dann die Umbenennung in „Bereitschaft Bergkamen des Deutschen Roten Kreuzes“. In den folgenden Jahren, insbesondere zum Ende des zweiten Weltkrieges war die ehrenamtliche Hilfe des DRK äußerst wichtig. Zu den Aufgaben gehörte z.B. die Flüchtlingsbetreuung, die Krankenpflege, die Seuchenbekämpfung und die Verpflegung der Bevölkerung.
Im Januar 1966 wurde dann der DRK Ortsverband Bergkamen gegründet. Erster Vorsitzender wurde Friedrich Oberdorf, der 1988 dann von Manfred Turk abgelöst wurde.
Das DRK ist auch heute, 90 Jahre nach der Gründung in Bergkamen, noch ständig präsent. So werden zum Beispiel rund 30 Blutspendetermine in Bergkamen pro Jahr durchgeführt. Sowohl bei zahlreichen
Sportveranstaltungen als auch bei anderen Großveranstaltungen wie dem Hafenfest oder dem Lichtermarkt ist das DRK vor Ort. Eine weitere wichtige Aufgabe im sozialen Bereich ist die Betreuung von Seniorengruppen.
Innerhalb des Landes NRW gehört der Ortsverein Bergkamen im Katastrophenfall zur Einsatzeinheit UN01. Die Aufgabe der Bergkamener liegt hier im Bereich der Betreuung, wo u.a. die Sicherstellung der Verpflegung aber auch so etwas wie die persönliche Betreuung im Einzelfall zugehört.
Aktuelle kann der Ortsverein auf knapp 40 ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer zurückgreifen. An der Spitze der Aktiven steht die Rotkreuzleiterin Monika May. „Eine Feier zum 90-jährigen Jubiläum wird es nicht geben“, so der derzeitige Vorsitzende des DRK Ortsvereins Bergkamen, Andreas Kray. „Das haben wir im Vorstand so beschlossen. Wir werden dann zum 100-jährigen sicherlich eine größere Veranstaltung durchführen.“
18-jähriger Kradfahrer schwer verletzt
Durch einen Verkehrsunfall am Samstagmittag auf der Lünener Straße wurde ein 18-jähriger Kradfahrer schwer verletzt.
Wie die Polizei mitteilt, fuhr der 18-jährige Bergkamener gegen 12:35 Uhr mit seinem Krad die Lünener Straße. In einer Linkskurve kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kolliderte zunächst mit einem Zaun. Anschließend stieß er gegen ein Verkehrszeichen, wo er letztlich zwischen diesem und seinem Krad eingeklemmt liegen blieb. Nach der erfolgten Untersuchung durch den eingesetzten Notarzt wurde die Person mittels RTW stationär einem Krankenhaus zugeführt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 1050 EUR.
„Ice Bucket Challenge ALS“: Kaltes Wasser auf den Bürgermeister
Jetzt hat der „Ice Bucket Challenge ALS“ auch Bergkamen voll ergriffen. Da ließ sich auch Bürgermeister Roland Schäfer nicht lange bitten. Den Beweiß für den kalten Guss über sein Haupt stellte er als Handy-Video auf seine Facebook-Seite.
Man kann davon ausgehen, dass jetzt noch mehr Bergkamener bei dieser pfiffigen Spendenaktion für die Bekämpfung dieser tückischen Nervenkrankheit mitmachen werden. Nominiert wurde Schäfer unter anderem von Mareike Jander und Thomas Sennhenn . Für Schäfers Sohn Henning war es sicherlich ein Vergnügen, seinem Vater das kalte Wasser über den Kopf zu schütten. Das vollständige Video gibt es hier.
Erwachsenen-Schnupperkurs „Liedbegleitung auf der Gitarre“
Für alle Erwachsenen, die schon immer einmal in die Saiten greifen wollten, aber bisher noch nicht die richtige Gelegenheit gefunden haben, oder für alle, die verschollen geglaubte Fähigkeiten wieder aufleben lassen möchten, hält die Musikschule Bergkamen wieder einmal den passenden Schnupperkurs bereit.
Mit Hilfe des Gitarrenlehrers Philipp Schlüchtermann sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage versetzt werden, bekannte (Weihnachts)-Lieder auf einfache Weise auf der Gitarre zu begleiten. Notenkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich, sie werden im Unterricht vermittelt.
Der Kurs soll am Freitag, 12. September 2014 um 18.30 Uhr beginnen und findet insgesamt 6 Mal in 14tägigem Rhythmus in der Preinschule in Bergkamen-Oberaden statt. Der einmalige „Schnupperpreis“ für alle 6 Termine beträgt 33,00 €. Mitzubringen sind eine Gitarre und Schreibutensilien.
Für weitere Nachfragen steht die Geschäftsstelle der Musikschule, Tel.-Nr. 02306/307730 (e-mail-Adresse: sa.siedlaczek@bergkamen.de), zur Verfügung.
Sommerradtour zur Wasserstadt Aden
Wie in den vergangenen Jahren hatte am Freitag der SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß eine Sommerradtour durch seinen Wahlkreis angeboten. Diesmal mit dem Ziel Großbauprojekt “Wasserstadt Aden”. “Das rege Interesse freut mich natürlich. Und Glück hatten wir ja auch. Denn geregnet hat es ja dann doch nicht” so Rüdiger Weiß.
Die Tour begann um ein Uhr am Museumsplatz in Oberaden und führte die Gruppe mit rund 20 Teilnehmern entlang der Halde über Fahrradwege bis an den Kanal. Dort wurden knapp zwei Kilometer bis zum alten Zechengelände “Haus Aden” zurückgelegt und die Gruppe von Christiane Reumke vom Planungsamt der Stadt Bergkamen in Empfang genommen.
Christiane Reumke betreut das Großbauprojekt, eines der größten, das Bergkamen je hatte, bereits seit über zehn Jahren. So konnten sich die radelnden Teilnehmer der Tour mit der kleinen Führung über das Gelände einen umfassenden Überblick verschaffen.
Baubeginn des Projektes wird Ende 2015/Anfang 2016 sein, ab 2018 können dann die ersten Häuser am Kanal und auf dem Wasser gebaut werden. Doch bis dahin werden noch über eine Millionen Kubikmeter Erde bewegt und ein 900 Meter langer See direkt neben dem Kanal angelegt. Insgesamt wird das Gelände knapp zwei Kilometer lang werden.
Die Radler zeigten sich von den Ausmaßen des Projektes beeindruckt. “Hier entsteht wirklich etwas Großes. Die Strahlkraft wird über Bergkamen hinaus reichen. Das zeigen auch die Interessenten für die Grundstücke und Häuser aus ganz Nordrhein-Westfalen” so Rüdiger Weiß.
Bürgermeister jetzt donnerstags zu sprechen
Ab der kommenden Woche haben die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, sich mit ihren Anliegen direkt an Bürgermeister Roland Schäfer zu wenden.
Die wöchentlichen Sprechstunden finden künftig jeweils donnerstags zwischen 15 und 16 Uhr statt.
Termine können vereinbart werden über das Bürgermeister-Vorzimmer unter Tel.: 02307 / 965-221.
Verletzter Radfahrer verprügelt seinen Unfallgegner
Mit Schlägen traktierte ein 21-jähriger offensichtlich betrunkener Radfahrer am Freitag seinen Unfallgegner auf der Kamener Straße in Herringen. Anschließend waren beide leicht verletzt: Der Radler durch den Unfall, der Autofahrer aufgrund der Prügel.
Gegen 12.30 Uhr war der vorfahrtberechtigte 21-jährige Hammer von dem Mercedes Vito des 23-Jährigen erfasst worden, als dieser vom Herringer Weg nach rechts abbog. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß schlug der Radfahrer den 23-Jährigen, der ebenfalls aus Hamm stammt, mehrfach ins Gesicht. Die Kontrahenten wurden vor Ort ärztlich versorgt.
Da ein Alkoholtest positiv verlief, musste der 21-Jährige zur Blutprobe. Es entstand etwa 500 Euro Sachschaden.