Verkehrsunfall mit Trunkenheit und Flucht

Wer etwas zu tief ins Glas geschaut hat, hat manchmal Probleme sein  Auto auf den Straßen sicher zu bewegen. Das zeigte sich am Samstagmittag in Oberaden, als ein 52-Jähriger beim Abbiegen mit seinem Pkw gegen das Fahrzeug eines verkehrsbedingt wartenden eines 59-jährigen Bergkameners geriet. Der 52-Jährige entfernte sich unmittelbar danach von der Unfallörtlichkeit, konnte aber nach kurzer Zeit von dem anderen Unfallbeteiligten gestellt werden. Der Unfallverursacher stand erheblich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke, teilt die Polizei mit.




Einbrecher stehlen Unterhaltungselektronik

Unbekannte Täter drangen in der Zeit vom 25. Juli bis 9. August in ein freistehendes Einfamilienhaus ein. Sie nutzen die urlaubsbedingte Abwesenheit der Bewohner und hielten sich vermutlich für einen längeren Zeitraum in dem Haus auf. Entwendet wurden letztlich Geräte der Unterhaltungselektronik. Hinweise auf verdächtige Vorkommnisse bitte an die Polizeiwache Kamen unter 02307-9213222.




15-Meter-Schiff im Kanal gesunken

Das war Pech auf ganzer Linie: Kurz vor dem Verkauf eines rund 15 Meter langen und 2,50 Meter breiten Bootes versank der Kahn am Samstagabend kurz vor 19 Uhr im Datteln-Hamm-Kanal in der Nähe der Heiler-Kirchweg-Brücke. Den Untergang erlebte nicht nur der Kapitän, sondern auch der Kaufinteressent mit.

Mit einer Ölsparre verhinderten die Bergkamener Feuerwehrleute, dass größeren Mengen an Treibstoff nach dem Schiffsuntergang in das Kanalwasser gelangen konnten.
Mit einer Ölsparre verhinderten die Bergkamener Feuerwehrleute, dass größeren Mengen an Treibstoff nach dem Schiffsuntergang in das Kanalwasser gelangen konnten.

Vorher hatte nichts auf diese Havarie hingedeutet, obwohl der eine oder andere Feuerwehrmann das Schiff bereits im vergangenen Jahr aus „Seenot“ retten musste. An Bord waren noch vier Passagiere, die der Kapitän westlich der Brücke an Land ließ. Er wendete, um wieder in Richtung Marina Rünthe zu fahren.

Die Kreispolizei und die Wasserschutzpolizei nahmen die Ermittlungen auf. Dabei wurden sie auch von den Feuerwehrleuten informiert.
Die Kreispolizei und die Wasserschutzpolizei nahmen die Ermittlungen auf. Dabei wurden sie auch von den Feuerwehrleuten informiert.

Wenige Sekunden später wurde er von einem anderen Boot überholt. Das habe die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten, hatte der Kapitän zu Protokoll gegeben. Diese Vermutung wird von Zeugen bestätigt. Kurz drauf fing sein Boot Wasser und begann zu sinken. Es müsse irgendetwas abgebrochen sein, sagte der Kapitän. Ob das mit dem Überholvorgang in einem Zusammenhang steht, vermochte er aber nicht zu sagen.

Glück im Unglück war, dass zu diesem Zeitpunkt ein kleineres Boot von Rünthe aus in Richtung Westen unterwegs war. Geistesgegenwärtig drückte dessen Kapitän mit seinem Boot das auf dem Kanal trudelnde und sinkende Schiff gegen die nördliche Spundwand. Ohne diese Aktion wäre das Schiff möglicherweise mitten auf dem Kanal gesunken. Anschließend zogen die Helfer den Kapitän und seinen Passagier an Land.

Bei den Sicherungsarbeiten setzte die Feuerwehr neben dem Feuerwehrboot aus Rünthe auch ein Schlauchboot ein.
Bei den Sicherungsarbeiten setzte die Feuerwehr neben dem Feuerwehrboot aus Rünthe auch ein Schlauchboot ein.

Kurz darauf war die Freiwillige Feuerwehr mit 35 Kräften der Löschgruppen Heil, Oberaden und Rünthe zur Stelle. Ihre erste Aktion unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Ralf Klute war es, um das gesunkene 15-Meter-Schiff eine Ölsperre zu legen. Hinzu kamen würfelförmige schwimmfähige Bindemittel, die die aufgelaufenen Treib- und Betriebsstoffe aufsogen. Später wurde neben dem Feuerwehrboot aus Rünthe auch ein Schlauchboot eingesetzt, um das Schiff an der Spundwand zu sichern.

Die Kreispolizei und die Wasserschutzpolizei nahmen kurz nach dem Unglück die Ermittlungen auf. Vor Ort war ein Mitarbeiter des Bergkamener Ordnungsamts. Eingeschaltet wurde auch die Untere Wasserbehörde beim Kreis Unna.  Wann das gesunkene Schiff mit einem Kran gehoben wird, war am Samstagabend noch nicht klar.

Boot 6




Wie die Römer exerzieren, marschieren, kochen und bauen

Wer hätte das geahnt: Als Römer darf man nicht nur mit Schild und Schwert exerzieren und marschieren. Es darf auch nach Herzenslust gematscht werden! Beim Drusus-Camp des Stadtmuseums an der Holz-Erde-Mauer lernten die 13 angehenden Legionäre jetzt alles, was ein echter Römer für ein abenteuerliches und manchmal auch ganz alltägliches Leben braucht. Vom Backofen bis zum lateinischen Befehl.

Bauen wie die Römer: Ein echter römischer Backofen entsteht neben der Holz-Erde-Mauer.
Bauen wie die Römer: Ein echter römischer Backofen entsteht neben der Holz-Erde-Mauer.

Das macht Spaß: Im Matsch versinken.
Das macht Spaß: Im Matsch versinken.

Die Leih-Tunika blieb lieber ausgezogen, als die nackten Füße in die hellbraune Masse in den Trögen versanken. Lehmziegel hatten sich hier in Wasser aufgelöst und mussten jetzt von den angehenden Legionären ordentlich durchgestampft werden. Auch Maxima Tertia steckte frisch getauft ihrem neuen römischen Namen die Arme mit einem wohligen Quieken bis zu den Ärmeln in die klebrige Masse. Mit der wurden akkurat die Ziegel verputzt, die unter einem Zeltdach langsam in die Höhe wuchsen.

Hartmut Albrecht weiß, wie ein echter römischer Ofen aussehen muss. Er ist Bäcker und hat genau im Blick, wie der Fachmann aus der Eifel zusammen mit den Römer-Azubis Stein auf Stein setzt. Das Fundament ist aus Basalt-Steinen gemauert – alten Pflastersteinen aus der Eifel. Schamottziegel wachsen für den eigentlich Backraum in die Höhe. Die 50 mal 80 cm große Backfläche besteht aus besonders hitzebeständigem Tuffstein. Hier werden später sechs Brotlaibe zu je einem Kilo leckere Düfte verbreiten. Bis es jedoch so weit ist, muss noch die Kuppel aus Ziegelsteinen gemauert werden.

Wissbegierige Baumeister mit Rekordtempo

Fleißig mauern - mit vollem Einsatz.
Fleißig mauern – mit vollem Einsatz.

„Die Kinder sind viel zu schnell, das ist unglaublich“, staunt der Baumeister fassungslos, wie der Backofen immer schneller in die Höhe wächst. Seine „Azubis“ sind mehr als fleißig und wissbegierig. Da muss schnell ein Alternativprogramm her. Echte römische Leckereien zum Beispiel. Oliven, Möhren, frisch gepflückte Brombeeren und Weintrauben stehen auf den riesigen Speisetafeln bereit. Daneben verströmt das Moretum – Schafskäse mit Kräutern – herbe Düfte. Im großen Kessel über dem Feuer brutzelt Erbsensuppe aus frischem Gemüse. Im zweiten Feuer reifen Stockbrote an langen Stäben heran.

Wie die Römer mit Schild im Einsatz auf der Holz-Erde-Mauer.
Wie die Römer mit Schild im Einsatz auf der Holz-Erde-Mauer.

Ungeduldig sind die Legionär-Azubis trotzdem. Sie lassen die „echten Römer“ der Vexillatio Veteranorum Legionis XIX in Person von Wolfgang Hoffmann und Martin Weber nicht aus den Augen. In Tunika mit Schild und Schwert haben sie von den Profis schon gelernt, wie echtes römisches Exerzieren und Marschieren in Reih und Glied nach lateinischen Kommandos funktioniert. Jetzt wollen sie kämpfen wie die Römer. Wo macht das mehr Spaß auf der originalgetreuen Rekonstruktion der Holz-Erde-Mauer des Römerlagers? Bogenschießen werden sie heute auch noch von den Fachmännern lernen.

Römische Frisuren und schmackhafte Leckereien

Lecker: Über dem Feuer brodelt und duftet es.
Lecker: Über dem Feuer brodelt und duftet es.

Celine (10) und Johanna (10) haben derweil ein anderes römisches Alltagfeld entdeckt. Sie eröffnen spontan einen römischen Frisiersalon, indem der studentischen Betreuerin kurzerhand die Frisur einer echten Römerin verpasst wird. Andere versammeln sich aufgeregt um einen Besucher aus dem Rheinland. Der hat zwei Metallsonden dabei und geht mit den Acht- bis Zwölfjährigen im Spielplatz-Sandkasten zu Füßen der echten Überreste der Lagerbefestigung auf die Suche nach zuvor heimlich versteckten Münzen. Denn auch das gehört zum Verständnis der Vergangenheit: Ehrenamtliche Helfer gehen zusammen mit den Archäologen auf die Suche nach Spuren aus längst vergangenen Tagen. Die Münzen, die hier zum Vorschein kamen, waren allerdings sehr moderne Cents.

Auch das Stockbrotbacken macht Spaß.
Auch das Stockbrotbacken macht Spaß.

Seit 2009 gibt es bereits das Drusus-Camp als Ferienaktion der anderen Art. Auch an diesem Wochenende konnten sich die Kinder kaum entscheiden, was an dem Experiment, einmal so zu leben wie die Römer im Militärlager vor über 2000 Jahren, am spannendsten war. Der Bau des Backofens stand ganz oben auf der Hitliste, dicht gefolgt von Schild, Schwert, Pfeil und Bogen. Spannend waren aber auch die „echten“ Römer, die hier zwei Nächte in römischen Zelten verbrachten. Richtig stolz waren am Ende alle, als es vom Legaten der Classis Augusta Drusiana, Matthias Laarmann, zur Belohnung römische Militärdiplome gab.

Auf eine Kostprobe des Brotes aus dem römischen Backofen müssen sie allerdings noch warten. Der Ofen muss erst noch austrocknen, bis er am 7. September offiziell mit echtem Feuer eingeweiht werden kann. Dann sind natürlich alle diplomierten Nachwuchs-Römer wieder mit von der Partie.

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Jugendlicher mit Metallkugeln beschossen

Mit Metallkugeln beschossen und dadurch verletzt wurde ein 16-jähriger Dortmunder am Donnerstag, 7. August, im Bereich des Spielplatzes Am Zehnthof/Zinsweg in Dortmund. Die Polizei sucht Zeugen.

Vorausgegangen war der Auseinandersetzung ein harmloser Vorfall auf dem Schulhof der Hohwart-Grundschule in Dortmund-Körne. Der 16-Jährige und ein Freund spielten hier zunächst Basketball, saßen anschließend auf einer Tischtennisplatte und unterhielten sich. Auf Nachfrage verlieh der Dortmunder seinen Basketball an eine Gruppe von vier bis fünf Jugendlichen, die diesen aber nicht mehr herausgaben, sondern das Schulgelände mit dem Ball fluchtartig verließen.

Der 16-Jährige folgte der Gruppe bis zum Spielplatz im Bereich Am Zehnthof/Zinsweg und dann zurück auf den Verbindungsweg zwischen beiden Straßen. Während der 16-Jährige wiederholt nach seinem Ball fragte, drehte sich einer der Jugendlichen um und zielte mit einer Pistole auf den Jugendlichen.

Der Unbekannte schoss mehrfach in Richtung des jetzt flüchtenden 16-Jährigen und traf ihn an den Beinen und am Rücken. Der Jugendliche verspürte mehrfach Schmerzen beim Aufprall der Projektile, stellte aber erst zu Hause fest, dass eine ca. 2mm große Metallkugel noch in seinem Schienbein steckte. Im Krankenhaus wurde die Kugel dann entfernt.

Kugel steckte im Schienbein

Nicht auszudenken, wäre der Jugendliche im Gesicht getroffen worden.

Der 16-Jährige beschreibt einige der Jugendlichen wie folgt:
1. Person: ca. 185 cm groß, 17 bis 18 Jahre alt, schwarze kurze Haare, mitteleuropäisches Aussehen, schlanke Figur
2. Person: ca. 180 cm groß, etwas fülligere Figur, gelbes T-Shirt, blonde
Haare
Die dritte Person trug ein graues Oberteil und hatte gelockte Haare.

Eine nähere Beschreibung konnte der 16-Jährige nicht abgeben. Er sah noch, dass die vier bis fünf Mann starke Gruppe auf dem Verbindungsweg in Richtung Am Zehnthof weglief.

Die Pistole war schwarz und aus Plastik. Es dürfte sich um eine mit Metallkugeln geladene Softair-Pistole handeln.

Hinweise zu den flüchtigen Tätern erbittet die Kriminalwache der Polizei Dortmund unter der Telefonnummer 0231 132-7441.




Eifersucht: 39-Jähriger tot

Eifersucht war der Grund für einen Streit zwischen einem 28-Jährigen und einem 39-jährigen Polen Donnerstagnacht, 7. August, in Dortmund. Aus dem zunächst verbalen Streit entwickelte sich alsbald eine körperliche Auseinandersetzung, in deren Verlauf der 28-Jährige den Polen lebensgefährlich verletzte. Dieser verstarb wenig später.

Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und am Freitag, 8. August, dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl erließ.




Klassik in der City fasziniert mit ungewohnten Tönen

Zwei Flöten liegen gleichzeitig an den Lippen. Die Finger fliegen über die winzigen Öffnungen – an jedem Instrument ganz individuell. Am Klavier jagen die Hände mehrfach preisgekrönt über die Tasten. Cello und Geige beginnen unter den Bögen fast zu glühen. Der Funke ist beim „Klassik Open Air“ übergesprungen. Auch wenn manchem der laue Sommer-Regen nicht nur in den Kragen gesickert ist.

Klassik19Tolle Atmosphäre herrschte auf dem Zentrumsplatz - mal mit, mal ohne Regencapes.

Tolle Atmosphäre herrschte auf dem Zentrumsplatz – mal mit, mal ohne Regencapes.

Klassik mal anders: "Spark" begeisterte.
Klassik mal anders: „Spark“ begeisterte.

Dabei war der erste Applaus auf dem Zentrumsplatz zunächst eher verhalten. Denn das, was „Spark“ dort mit Flöten, Cello, Geige und Klavier zwischen den Hochhäusern der City in perfekter Akustik zauberte, war nicht das, was zum klassischen Standardrepertoire gehört. Deutsche und finnische Volkslieder werden von eigenwilligen Arrangements von Bach und Vivaldi eingerahmt, zwischendurch sorgt ein Rondeau aus dem französischen Mittelalter für ungewohnte Töne.

 

Vom Zigeunerrhythmus bis zum finnischen Volkslied

Gut geschützt war die Darbietung von Spark trotzdem ein Genuß.
Gut geschützt war die Darbietung von Spark trotzdem ein Genuß.

Aus der staunenden Distanz wurde jedoch ganz schnell echte Leidenschaft unter Schirmen, Regenjacken und den kostenlos verteilten Regencapes im Publikum. Wenn die Instrumente die sentimentale Traurigkeit der türkischen Volkslieder in den Abend schickten oder Zigeunerrhythmen unter den Regenwolken aufsteigen ließen, wippten auch die zunächst kritischsten Füße mit.

Jana beobachtete unter der Plastikfolie ihres Capes fasziniert das Geschehen auf die Bühne. Die junge Russin ist den Sommer über zu Gast in Bergkamen und hat ganz spontan mit ihrem Freund Tristan Brückner den Weg auf den Zentrumsplatz gefunden. Beide spielen selbst kein Instrument, lieben aber „Musik ganz allgemein und auch Klassik“. Beide sind begeistert von dem, was sie an diesem Abend gesehen haben: „Das war einfach toll und interessant, mal etwas ganz anderes!“

Zugabe erklatscht und Fans aus der Ferne begeistert

Leidenschaft präsentierte die Band nicht nur an einer von mindestens 30 Flöten.
Leidenschaft präsentierte die Band nicht nur an einer von mindestens 30 Flöten.

In der Gruppe derer, die nach der herbeigeklatschten Zugabe applaudierend vor der Bühne stehen, ist eine weitere spontane Besucherin. Sie lebt in Offenburg und besucht gerade ihre Schwester in Bergkamen. Sie hörte den schwäbischen Akzent auf der Bühne und wollte sofort wissen, woher die jungen musikalischen Zauberer kommen. „Das war so großartig – ich werde euch bestimmt bei einem weiteren Konzert demnächst noch einmal sehen!“, verspricht sie, nachdem sie jedem der fünf Musiker die Hand gereicht und ihnen gedankt hat.

Aus Dortmund sind Fans gekommen, die ungewöhnliche Varianten vom „Hoch auf dem gelben Wagen“ und rasant aufgespielte finnische Spottlieder über die Hässlichkeit der eigenen Ehefrau noch einmal hören wollten. Auch Bergkamener wollten unbedingt wissen, wo die „klassische Band“ demnächst wieder aufspielt. Kulturdezernentin Simone Schmidt-Apel freute sich ebenfalls auf ein mögliches Wiedersehen, als sie die Blumen als kleines Dankeschön überreichte.

Unkonventionell waren auch die Besucher - mancher kam mit dem Skateboard spontan vorbei.
Unkonventionell waren auch die Besucher – mancher kam mit dem Skateboard spontan vorbei.

Morgens waren alle bei stahlender Sonne noch guter Dinge gewesen. Dann kam abends der Regen und es stellte sich heraus: Die Friedenskirche ist nicht geeignet, um die anspruchsvolle Akustik der Klassik-Band zu fassen. Am Ende waren alle im Organisationsteam erleichtert, dass nur kleine Regenschauer niedergingen und die rund 400 Plätze trotz des Wetters noch gut gefüllt waren. Auch die Band war glücklich: „Wir sind zwar viel unterwegs, aber ein derartiges Ambiente zwischen Hochhäusern haben wir auch noch nicht erlebt – die Akustik ist toll!“

 

Klassik20
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KLassik2
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Klassik17
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Patricia Höchst neue Chefin im Bürgerbüro

Zum 1. August hat Patricia Höchst die Nachfolge von Christine Busch als Leiterin des städtischen Bürgerbüros angetreten.

Nachdem Christine Busch bereits zum 1. Mai ihren Dienst als Dezernentin für das Dezernat II begonnen hat, war die die Stelle der Amtsleitung bisher unbesetzt. Die Wiederbesetzung der Amtsleitungsstelle erfolgte nun mit Patricia Höchst drei Monate später, da aufgrund der Vorgaben des Haushaltsicherungskonzeptes der Stadt Bergkamen eine dreimonatige Wiederbesetzungssperre eingehalten werden musste.

Patricia Höchst hat sich Rahmen eines internen Bewerberauswahlverfahrens durchgesetzt.

Als sich Patricia Höchst vor 14 Jahren bei der Stadt Bergkamen beworben hat, konnte sie ein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaftslehre, sowie eine insgesamt neunjährige Berufserfahrung als Personalassistentin und Referentin für Auslandsentsendungen, sowie als Koordinatorin für Personal und Personalentwicklung in der freien Wirtschaft vorweisen.

Zum 1. Oktober 2000 hat Patricia Höchst dann ihre Tätigkeit bei der Stadt Bergkamen aufgenommen. Im Bereich der Wirtschaftsförderung hat sich Patricia Höchst zu Beginn insbesondere mit der Thematik „Frau und Beruf“ beschäftigt. Hauptthemen waren hier die Beratung und Förderung von Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen in Bergkamen, der berufliche Wiedereinstieg, Qualifizierung und Karriereplanung, sowie die Beratung von ortsansässigen Betrieben und Existenzgründern in Fragen der kommunalen Wirtschaftsförderung.

Hinzu kamen allgemeine Aufgaben der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings. Zudem baute Patricia Höchst sukzessive den Bereich Tourismusförderung in Bergkamen auf.

Im Jahr 2010 hat Patricia Höchst erfolgreich den Angestellten-Lehrgang II abgeschlossen, welchen sie seit 2007 parallel zu ihren dienstlichen Tätigkeiten besucht hatte.

Ab dem 1. Januar 2013 wechselte Patricia Höchst intern in den Bereich der Volkshochschule. Dort war sie im Wesentlichen für die Beschaffung und Einsatzplanung der Dozenten, das interne Controlling, sowie für die Koordination der Programmbereiche berufliche Bildung, Spezielles, Fremdsprachen und EDV verantwortlich.

Zu den neuen Aufgabenbereichen der 45-jährigen seit dem 1. August gehören neben den Sachgebieten Allgemeine Sicherheit und Ordnung, Meldewesen und Standesamt auch die Rentenberatung, die Angelegenheiten der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, sowie der Bereich Soziales, Senioren und Gesundheit.




Polizei sucht Schläger in Disko mit einem Foto

Mit einer Flasche oder einem Glas hat ein unbekannter Mann am 15. Dezember 2013 gegen 3 Uhr in einer Dortmunder Diskothek in der Straße „Am Spähenfelde“ zugeschlagen. Ein heute 24-jähriger Mann aus Herne wurde dabei im Gesicht verletzt. Die Polizei Dortmund ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht Hinweise zur Identität des Unbekannten.

Wer kennt diesen Mannß
Wer kennt diesen Mannß

Schlag 2Vorausgegangen war dem Schlag in der Diskothek eine Situation im Raucherbereich der Diskothek. Dort hatte der Mann die Freundin des 24-Jährigen angesprochen und nach ersten Zeugenaussagen auch angefasst. Weil der Herner dies verhindern wollte, schlug sein Gegenüber zu.

Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen ca. 185 cm großen Mann mit schlanker Statur, der auf ca. Mitte bis Ende 20 Jahre geschätzt wird. Das Gericht hat nun die Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern beschlossen.

Deshalb fragt die Polizei Dortmund: Wer kennt den Mann auf den Bildern und kann Hinweise auf seine Identität geben? Bitte melden Sie sich beim Kriminaldauerdienst unter Telefon 0231/132-7441.




KinderKulturTage im Wasserpark: Kinder zeigen, dass sie es können

„Jedes Kind kann was. Und wenn sich alle Kinder zusammentun und zeigt, was er kann, dann können sie mit ihren Fähigkeiten ein tolles Fest feiern.“ Das ist die Quintessenz der KinderKulturTage 2014 im Wasserpark, die am Freitagnachmittag mit einer großen Abschlusspräsentation vor Eltern, Freunden und Verwandten abgeschlossen wurde.

Kinderkultur (51)
Generalprobe für die Schlusspräsentation der KinderKulturTage im Wasserpark.

Dafür haben sie seit Montag kräftig geübt. Es gab Schauspieler, Tänzer, Musiker und Akrobaten. Unterstützt wurden die etwa 80 Mädchen und Jungen von erfahrenen Dozentinnen und Dozenten der Bergkamener Jugendkunstschule. Für viele Kinder war es der erste Kontakt mit deren Angeboten. Ihr Leiter Gereon Kleinhubbert hofft, das er mit dem Start des neuen Programms viele Teilnehmer der KinderKulturTage wiedersehen wird.

Eine Reihe von Angeboten vor allem in den Bereichen Tanz und Akrobatik sind kostenlos. Auch für die spannenden fünf Tage im Wasserpark brauchten die Eltern nichts zu bezahlen – auch nicht für das Mittagessen, das von einem Catering-Unternehmen geliefert wurde. Dafür gab es einige Sponsoren, etwa das Land, die Kulturregion Hellweg oder den Lions Club BergKamen. Zur Stärkung zwischen der Generalprobe und der eigentlichen Aufführung gab es diesmal Bratfisch.

Der begeisternde Applaus zum Schluss der Vorstellung war hochverdient. Es reicht nicht aus, dass die Kinder ihre eigenen Talente entdecken. Dass sie für ihre Leistungen ein dickes Lob bekommen, stärkt ebenso ihre Selbstvertrauen.

So war die viele Arbeit, die die Dozenten in diese fünf Tage im Wasserpark investiert haben, ebenso gut angelegt, wie das Geld der Sponsoren.




Sommerradtour mit Rüdiger Weiß aufs Gelände der Wasserstadt

Mit der Wasserstadt Aden wird Bergkamen um eine Attraktion reicher. Der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß möchte interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, im Rahmen einer Fahrradtour das noch unbebaute Gelände zu erkunden und bei einer Führung näher kennen zu lernen.

Direkt nach den Sommerferien, am Freitag, den 22. August wird die Radtour um 13 Uhr am Museumsplatz in Oberaden beginnen. Entlang der Seseke und vorbei am Gelände der BayerPharma-AG wird die Radtour am Kanal verlaufen und nach einer knappen Stunde auf dem ehemaligen Zechengelände „Haus Aden“ enden. Dort wird bei einer fachkundigen Führung das Großprojekt genauer vorgestellt.

Anschließend ist mit einem Grill und kühlen Getränken für das leibliche Wohl gesorgt. Für die genauere Planung werden Interessierte gebeten, sich bis zum kommenden Freitag, den 15. August anzumelden. Per Mail an ruediger.weiss@landtag.nrw.de oder telefonisch unter: 0171-4925728.