FDP lädt ein zur liberalen Runde

Der FDP-Stadtverband Bergkamen lädt alle Mitglieder und alle Interessierten zur liberalen Runde am Montag, 21.07.2014,  um 19.00 Uhr in die Gaststätte „Forellenhof“ in Bergkamen Rünthe ein. An dem Abend sollen aktuelle politische Themen diskutiert werden.




Flussmanager suchen Nachwuchs und informieren über Berufsbilder

Bei den Wasserverbänden Emschergenossenschaft und Lippeverband hat das Flussmanagement nicht nur Tradition, sondern auch Zukunft: Für das Jahr 2015 werden wieder Auszubildende gesucht. Dazu informieren die Verbände, gemeinsam immerhin Deutschlands größtes Wasserwirtschaftsunternehmen, am 26. September 2014 über die angebotenen Berufsbilder. Bereits zuvor, am 28. August, wird ein Bewerbungstraining angeboten. Dieses richtet sich an alle Jugendliche, die sich für eine Ausbildung bewerben und demnächst ein Vorstellungsgespräch vor sich haben. Beide Termine finden am Sitz der Verbände an der Kronprinzenstraße 30 in Essen statt.

Im Rahmen der vielfältigen Aufgaben bieten Emschergenossenschaft und Lippeverband ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen im technischen sowie im kaufmännischen Bereich. Insgesamt wird 2015 in fünf Berufen ausgebildet: Elektroniker/in für Betriebstechnik (Standort: Dinslaken), Fachinformatiker/in für Systemintegration (Essen), Industriemechaniker/in für Instandhaltung (Bottrop), Kaufmann/-frau für Büromanagement (Essen) und in dem neuen innovativen Ausbildungsberuf Geomatiker/in (Essen), welcher erstmals von Emschergenossenschaft und Lippeverband angeboten wird. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2014.

Tipps und Tricks für ein gelungenes Vorstellungsgespräch

Für Ausbildungssuchende wird am 28. August 2014 ein Bewerbungstraining angeboten, woran auch Bewerber für andere Ausbildungszweige teilnehmen können. Hierbei bekommen sie Tipps und Tricks für ein gelungenes Vorstellungsgespräch vermittelt.

Am 26. September 2014 findet bei Emschergenossenschaft und Lippeverband der Berufsinformationstag statt, bei dem Interessierten ein Einblick in die spätere Berufswelt gegeben wird. Es besteht hier auch die Möglichkeit, sich mit allen Ausbildern und aktuellen Auszubildenden der fünf Ausbildungsberufe bei Emschergenossenschaft und Lippeverband auszutauschen und sich ein gezieltes Bild von den angebotenen Berufen zu machen. Die Emschergenossenschaft und der Lippeverband legen großen Wert darauf, dass insbesondere Mädchen und junge Frauen motiviert werden, sich für technische Berufe zu bewerben. Weitere Informationen: www.eglv.de/ausbildung




300 Liter Diesel aus Lkw abgezapft

In der Zeit von Freitag, 11. Juli, bis Montag, 14. Juli, um 6.45 Uhr brachen unbekannte Täter einen Container an der Lünener Straße auf. Dort erbeuteten sie einen Bodenstampfer und ein Elektroheizgerät. Weiterhin wurde aus einem abgestellten Lkw etwa 300 Liter Diesel abgezapft. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Frau angegriffen: Polizei fahndet nach Messerstecher

Gegen 12.05 Uhr meldete sich am heutigen Montag, 14. Juli, eine 19-jährige Frau aus Hamm per Notruf bei der Leitstelle der Polizei. Sie schilderte, auf der Straße Bimbergsheide in Hamm-Uentrop von einem ihr unbekannten Mann mit einem Messer angegriffen worden zu sein. Die junge Frau erlitt Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Schwere ihrer Verletzungen und die Umstände des Angriffs sind momentan noch ungeklärt.

Die Kriminalpolizei Dortmund hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei fahndet nach dem Unbekannten. Er trägt ein grünes T-Shirt, hat dunkle Haare und ist kleiner als 1,70 Meter. Nach dem Angriff auf die junge Frau floh der Täter auf einem Fahrrad.

Zeugen, die zum fraglichen Tatzeitraum verdächtige Beobachtung in Tatortnähe gemacht haben, wenden sich bitte an den Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231 132 – 7441.




Polizei bittet um Mithilfe: Wer hat Ursula Trier gesehen?

Seit Samstag, 12. Juli, wird Ursula Trier (im Bild) aus Dortmund vermisst. Die 84-Jährige ist aufgrund ihrer Demenzerkrankung orientierungslos und verwirrt. Sie lebt in einem Seniorenhaus in Dortmund-Mengede. Seit Samstag um 17.30 Uhr fehlt von ihr jede Spur.

Die Polizei führte umfangreiche Suchmaßnahmen durch und setzte auch einen Mantrailer-Hund ein. Bisher konnte Ursula Trier nicht gefunden werden. Daher startet die Polizei Dortmund einen Suchaufruf nach der 84-Jährigen.

Ursula Trier ist ca. 165 cm groß, wiegt ungefähr 70 Kilogramm, hat eine schlanke Statur und kurze graue Haare. Bei ihrem Verschwinden trug sie weiße „Crocs“, ein grau-schwarzes Polo-Shirt, eine graue Hose und führte einen braunen Gehstock mit sich.

Die Polizei bittet daher um Ihre Mithilfe: Wer hat Ursula Trier gesehen? Hinweise über den Verbleib der Frau bitte an die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 0231 – 132 7441.




Mit Hammer und Seife dem Handwerk auf der Spur

„Schneller!“, ruft Fabian und Simon legt an der Kurbel noch einen Zacken zu. Jetzt dreht sich der Schleifstein geschmeidig und die Klinge des Messers beginnt langsam zu blitzen. „Das ist aber noch nicht scharf“, stellen beide nach einem Versuch mit einem Grashalm fest und setzen den Stein noch einmal in Bewegung. In der historischen Schmiede im Garten der Ökologiestation sind nicht nur diese beiden völlig in einer anderen Welt versunken.

Gemeinschaftsarbeit sind die Messer, die in der historische Schmiede entstehen.
Gemeinschaftsarbeit sind die Messer, die in der historische Schmiede entstehen.

Mit Hammer und Amboss in der Ausbildung zum Schmied

Obacht ist auch beim Schleifen gefragt.
Obacht ist auch beim Schleifen gefragt.

„Das ist richtig toll und macht Spaß“, sind sich Fabian und Simon mit den anderen Jungs einig, die sich an diesem Morgen von Olaf Fabian-Knöpges zu Schmieden ausbilden lassen. Nicht zu irgendwelchen Schmieden. Hier wird der Blasebalg noch wie in alten Zeiten mit der Hand in Bewegung gesetzt, damit die Funken auf der kleinen Feuerstelle fliegen. Ein anderes Duo muss mit den Hämmern ganz exakt das glühende Eisen treffen, das von ihrem Ausbilder auf den Amboss gelegt wird. Mit Feilen beseitigen ein paar andere Jung-Schmiede die gröbsten Unebenheiten. Das Ziel: Bis zum Ende der Woche sollen alle 30 Teilnehmer dieser ungewöhnlichen Ferienwoche ihr eigenes historisches Messer bekommen.

30 Kinder zwischen acht und 13 Jahren konnten auch gelegentliche Regenschauer nicht davon abhalten, in den vier Zelten im Garten der Ökologiestation eingeschworene Gemeinschaften zu bilden. Schließlich gibt es solche Ferien nicht alle Tage. In alten Handwerkskünsten darf sich jeder hier ausgiebig versuchen. Nebenbei werden mit Bällen, Seilen und Tüchern alte Spiele jenseits von Handy und Computer neu entdeckt. „Altes Handwerk, alte Spiele – neu entdecken“ heißt deshalb auch das Ferienprogramm der Naturförderungsgesellschaft und des Umweltzentrums Westfalen, das hier seine zweite Auflage erlebt. Als Nachfolgerin des historischen Spiels mit nicht minder großem Erfolg.

Färben und Filzen machen eine Woche mehr Spaß als Handy und PC

Zwiebelschalen können gekocht wahre Farbwunder bewirken.
Zwiebelschalen können gekocht wahre Farbwunder bewirken.

In der Filzerei haben sich bei Birgit Lübbeck ausschließlich Mädchen versammelt. Sie gehen mit Wasser und Seife geduldig der Schafswolle zu Leibe. „Das werden Sitzkissen, die wir bei unserem morgendlichen Sitzkreis verwenden werden“, erzählt die kleine Gruppe stolz. Die Kissen werden auch zuhause richtig praktisch sein. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Immer wieder sind Wasser und Seife gefragt, um eine Schicht nach der anderen vollenden zu können.

Bei den Färbern ist derweil wissenschaftliche Akribie gefragt. Wer wusste schon vorher, dass Brennnesseln Stoffen und Papier eine hellgrüne Farbe verleiht. Mehr noch: „Rote Beete gibt rote Farbe, Zwiebel hellbraune, Kurkuma wird gelb, Walnuss braun und Stockrosen blau“, wissen die jungen Färber, die ausschließlich männlich sind. Damit das alles auch klappt, müssen die Naturmaterialien erst gekocht und dann durch ein Tuch gefiltert werde. Für Marvin ist das ein ganz neues Abenteuer, obwohl er schon zum sechsten Mal an der Ferienaktion auf der Ökostation teilnimmt. „Sonst ist doch nichts in den Ferien und das macht hier richtig großen Spaß“, sagt er.

Fingerfertigkeit stellen auch die Töpferer unter Beweis.
Fingerfertigkeit stellen auch die Töpferer unter Beweis.

Im übernächsten Zelt entstehen gerade Würfel, Froschkönige, kleine Boote und andere Kunstwerke aus Ton. „Die brennen wir anschließend im offenen Feuer auf der Wiese“, erläutert Sandra Bille. Anschließend wird auch noch lackiert und bemalt. Birgit Manz, Liane Kluge und Dorothee Weber-Köhling, die Organisatorinnen der Ferienwoche weinen derweil kollektiv im Speisezelt. Zwiebeln wollen für das gemeinsame Mittagessen erst geschnitten und dann

in der riesigen Pfanne über dem Steingrill angeröstet werden. „In den nächsten Tagen werden auch die Kinder beim Zubereiten helfen, heute ist erst einmal Eingewöhnung und gegenseitiges Kennenlernen angesagt“, schildert Birgit Manz. Das hat schon in den ersten Stunden hervorragend funktioniert.

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Kamen feiert WM-Titel mit Silvesterraketen und Bengalos

1:0 für Deutschland in der Verlängerung – zum vierten Mal nach 1954, 1974 und 1990 wird Deutschland Fußball-Weltmeister. Kamen feiert:




Versuchter Einbruch in Einfamilienhaus

Unbekannte versuchten vergeblich, am Samstag, 12. Juli, in der Zeit von 21.30 Uhr bis 2 Uhr die Haustür eines Einfamilienhauses in der Straße Auf den Goldäckern aufzuhebeln. Die Tür wurde zwar beschädigt, doch gelangten die Täter nichts ins Haus. Es entstand Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Wer hat Verdächtiges beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307- 921 3222 entgegen.




6. Bikertreff sprengt alle Erwartungen

Er wollte Menschen kennen lernen, die wie er sein Herz an große Motoren verloren haben. Dafür ist Jean Rasch 225 Kilometer weit mit seiner neuen BMW gefahren. Er konnte nicht ahnen, dass ein gewaltiger Regenguss und umherziehende Unwetter das inzwischen 6. BMW-Bikertreffen in Overberge am Sonntag frühzeitig beendet haben. Für interessante Gespräche hat es aber trotzdem noch gereicht.

Volles Haus: Besucherrekord beim 6. Bikertreff der BMW Motorradfreunde Westfalen. (Foto: Pia Dunkel)
Volles Haus: Besucherrekord beim 6. Bikertreff der BMW Motorradfreunde Westfalen. (Foto: Pia Dunkel)

„Ich fahre erst seit einem Jahr BMW – das ist jetzt meine zweite Maschine“, sagt Jean Rasch. „Da ist es schon gut, wenn man andere Fahrer trifft und Erfahrungen austauschen kann.“ Am Samstag musste er arbeite, deshalb hat er sich am Sonntag von Peine aus auf den Weg gemacht. „Ich habe im Internet zufällig von diesem Treffen gelesen und bin spontan losgefahren“, sagt er. Ungewohnt sind die BMW-Motorräder für ihn schon. „Bislang bin ich nur Vier-Zylinder-Maschine gefahren“, meint er schmunzelnd. „Da musste man sich drauf legen – das ist jetzt ein ganz anderes Fahrgefühl.“

Kaum noch ein Rad an die Erde zu bekommen

Hübsche Übernachtungsmöglichkeiten haben sich die Biker mitgebracht - durchaus auch von der Konkurrenz.
Hübsche Übernachtungsmöglichkeiten haben sich die Biker mitgebracht – durchaus auch von der Konkurrenz.

Ein Fahrgefühl, das am Wochenende dafür sorgte, „dass hier keine Maschine mehr auf die Fläche gepasst hat“, bilanziert der 1. Vorsitzende der BMW Motorradfreunde Westfalen, Uwe Gutowski. „Das war bisher mit Abstand der größte Andrang“, ist er rundherum zufrieden. Allein 30 Übernachtungsgäste waren aus Eckernförde, Rotenburg (Wümme), aus Hamburg, aus der Gegend um Hannover und aus Köln angereist. Viele übernachteten in Hotels. Andere schreckten die schon am Freitagabend im Ruhrgebiet wütenden Unwetter nicht: Sie machten es sich in zum Teil skurrilen Caravans auf dem Parkplatz an der Sporthalle gemütlich.

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Der stv. Bürgermeister Kay Schulte (r.) kam, um die Biker aus aller Herren Länder zu begrüßen. (Foto: Pia Dunkel)

Eine Gästegruppe hat es nicht bis nach Overberge geschafft. Fahrer von einem MZ-Club aus der Nähe von Zwickau sind auf einer großen Europa-Tour unterwegs. Sie hatten von Schottland aus ihr Kommen angesagt. „Das letzte, was ich von ihnen hörte, war der Diebstahl ihrer Motorräder in Edinburgh“, erzählt Uwe Gutowski. Auch so war es auf dem Gelände vor der Overberger Sporthalle schwer, im wahrsten Sinne ein Rad an die Erde zu bekommen. Die Vorführ-Motorräder eines lokalen BMW-Anbieters waren im Dauerbetrieb unterwegs. Auch Elektro-Motorräder fanden sich im Angebot der Aussteller. „Die schwärmten aus wie Sand am Meer“, staunt auch Uwe Gutowski. Zwar fehlt den Zweirädern der typische Motorrad-Sound. „Trotzdem haben sie gute Drehmomente und auch beeindruckende Geschwindigkeit zu bieten“, ist auch der Vorsitzende der Motorradfreunde fasziniert. Allein an der Reichweite und den Akku-Leistungen hapert es noch.

Geschicklichkeitsparcour und Ausfahrten schweißen zusammen

Geschicklichkeit war auf dem Parcours gefragt. (Foto: Pia Dunkel)
Geschicklichkeit war auf dem Parcours gefragt. (Foto: Pia Dunkel)

Aber auch, wer auf die klassischen BMW-Motoren schwört, war hier am Wochenende gut aufgehoben. Ein Experte stand bereit, um die Boxer-Motoren zu synchronisieren. Für das richtige Outfit waren Bekleidungs-Fachleute zur Stelle. Auf einem Geschicklichkeitsparcours konnten sich BMW-Fans ebenso ausprobieren wie beim Aderlass. Das Blutspende-Mobil des Roten Kreuzes war erneut zur Stelle, um 41 Spendern den wertvollen Lebenssaft abzuzapfen. Außerdem gab es wieder eine großzügige Spende der Motorradfreunde: 1.150 Euro kamen diesmal für das DRK zusammen.

Spende für das Deutsche Rote Kreuz: Der Bikertreff unterstützt auch den guten Zweck. (Foto: Pia Dunkel)
Spende für das Deutsche Rote Kreuz: Der Bikertreff unterstützt auch den guten Zweck. (Foto: Pia Dunkel)

Auch fürs Auge gab es einiges zu sehen. Oldtimer waren einmal mehr angerollt, um alte Motorrad-Schätze mit Baujahren bis tief in die 50er-Jahre hinein zu präsentieren – darunter auch ein 54 Jahre altes Gespann. Viele von ihnen gingen mit auf die traditionellen Ausfahrten, die diesmal in drei Richtungen führte. Eine 300 Kilometer lange Tour durch das Sauerland stand ebenso auf dem Programm wie ein Ausflug ins Bergische und unter dem Motto „Flüsse und Seen“ an die benachbarten Talsperren. Denn darum geht es schließlich: „Wir wollen hier allen Motorrad-Fans eine Gelegenheit bieten, sich kennen zu lernen und auszutauschen“.

Wenn die BMW Motorradfreunde Westfalen in zwei Jahren wieder zum 7. Treffen einladen, gibt es allerdings einen ganz besonderen Grund zum Feiern. Dann wird der Verein 10 Jahre alt.

Gute Laune auch beim geselligen Beisammensein in den Zelten. (Foto: Pia Dunkel)
Gute Laune auch beim geselligen Beisammensein in den Zelten. (Foto: Pia Dunkel)




Motorradfahrer rast auf Polizeibeamten zu

Dämlicher geht’s nicht: Bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Freitag, 11. Juli, fiel Polizeibeamten an einer Messstelle an der Derner Straße in Dortmund ein Raser auf einem Motorrad auf, der mit beinahe 100 Prozent über der erlaubten Geschwindigkeit gemessen wurde. Die Derner Straße ist an der Messstelle mit zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung ausgebaut und befindet sich außerhalb geschlossener Ortschaften. Zulässige Höchstgeschwindigkeit:  50 km/h. An dieser Stelle ist unter anderem die Haltestelle „An den Teichen“. Hier standen auch während der Kontrolle eine Vielzahl von Fahrgästen.

Gegen 16.14 Uhr zeigte das Lasermessgerät bei einem Motorrad der Marke BMW 102 km/h abzüglich der Toleranz mit 99 km/h. Das Motorrad war das einzige Fahrzeug auf dem linken der beiden Fahrstreifen.

Beamter rettet sich mit Sprung zur Seite

Ein Polizeibeamter trat daraufhin auf den linken Fahrstreifen und gab dem Fahrer der BMW mit der Anhaltekelle und zusätzlichem Handzeichen deutliche Anhaltezeichen. Der Fahrer schien zunächst seine Geschwindigkeit zu drosseln, um sie dann unmittelbar danach wieder zu erhöhen und direkt auf den Polizisten zuzufahren. Der Beamte konnte sich im letzten Moment durch einen Sprung zur Seite retten. Daraufhin flüchtete der Fahrer der BMW mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit von der Kontrollstelle stadteinwärts. Zeugen konnten jedoch das Kennzeichen ablesen. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der rücksichtslose Motorradfahrer, ein 27-Jähriger aus Hamm, kurze Zeit später im Einmündungsbereich Bornstr. / Bergmannstr. durch Beamte der Einsatzhundertschaft Dortmund an einer Ampel gestellt werden.

Auf seine rücksichtlose und gefährliche Verhaltensweise angesprochen, äußerte der 27-Jährige, dass er die Anhaltezeichen des Beamten zwar deutlich wahrgenommen habe. Ihm war jedoch bewusst, dass er doppelt so schnell fuhr wie erlaubt. Er habe sich gedacht, wenn er flüchten würde, bekäme er nur ein Schreiben nach Hause und hätte die Chance, von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch zu machen. Er habe gehofft, einfach so davonzukommen.

Der Mann aus Hamm muss nun mit einem Strafverfahren wegen des Tatverdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr beziehungsweise der Straßenverkehrsgefährdung rechnen.




WM-Finale auf dem Alten Markt

Deutschland-Auto
Der Fahnenspaß am Auto kennt keine Grenzen.

Deutschland ist zwar noch nicht Weltmeister, aber der Fahnenspaß am Auto kennt keine Grenzen. Was wohl auch okay ist, solange die WM-Deko die Sicht beim Fahren nicht behindert oder andere gefährdet. Doch Achtung: Für den Fall, dass eine Fahne abbricht oder durch falsche Befestigung beim Folgefahrzeug Schäden verursacht, haftet keine Versicherung.

Nun aber zum vermutlich einzig interessanten Hinweis für alle Fußballfans: Für den morgigen Sonntag, 13. Juli, kündigt der Wetterdienst zwar schon wieder Regen an, das Public Viewing findet dennoch auf dem Alten Markt in Kamen statt. Am vergangenen Dienstag wurde das Rudelgucken wegen Dauerregens kurzfristig unter die Hochstraße verlegt. Nun geht es also zurück auf den Markt, wo ein bisschen Regen der Stimmung der Fans sicher nichts anhaben kann. Los geht’s um 21 Uhr.

Und: Sollte die deutsche Nationalmannschaft den WM-Titel holen, darf, das teilt die Kreispolizei mit, auch gefeiert werden – solange niemand gefährdet oder verletzt wird. Wer etwa beim Autokorso auf der Motorhaube steht, bekommt Ärger.