Wegen des miesen Wetters ist das Wellenbad in Weddinghofen am Donnerstag, 10. Juli, nicht. Das Freibad in Kamen steht hartgesottenen Freiluftschwimmern weiter zur Verfügung.
Bereits am Mittwoch haben die GSW wegen des Dauerregens den Wellenbadbetrieb eingestellt. Tags zuvor hatten sich lediglich drei Badegäste in Weddinghofen eingefunden. Die GSW bieten in der Freibadsaison durchgängig eine überdachte Alternative an.
Zurzeit kann in das Hallenbad in Kamen ausgewichen werden. Dessen Öffnungszeiten am Donnerstag, 10. Juli, lauten: 9 Uhr bis 21.00 Uhr
Am Freitag wird mit der sich ändernden Wetterlage die vorübergehende Schließung des Wellenbades beendet.
Alle Informationen zu den Sommer-Öffnungszeiten der Bäder finden Sie auch als Aushang vor Ort oder im Internet unter www.gsw-kamen.de/freizeit.
Schüler und Lehrer sind weg: Die Handwerker kommen
Wie in jedem Jahr – so werden auch die Sommerferien 2014 dazu genutzt, zumindest an zwei Bergkamener Schulen größere Baumaßnahmen durchzuführen. Aufgrund des Arbeitsumfangs handelt es sich um solche Baumaßnahmen, die die Handwerker nicht während des laufenden Schulbetriebes vorgenommen werden können.
Abteilung 5-7 der Willy-Brandt-Gesamtschule.
An der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen wird die energetische Sanierung in der Abteilung 5 – 7 fortgesetzt. Nachdem der dreigeschossige Trakt der Abteilung 5 – 7 in den letzten Jahren eine neue Heizkörper- sowie eine neue Heizzentrale, neue Fenster und eine Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem bekommen hat, werden jetzt im zweigeschossigen Trakt die Heizungszentrale ausgetauscht und weitere Heizkörper erneuert. Bevor dann im nächsten Jahr an der Fassade weitergearbeitet werden kann, werden in diesem Sommer Fensterflächen in Flurbereichen zugemauert und verputzt. Das Investitionsvolumen für diese Arbeiten beträgt ca. 465.000 Euro.
Es ist geplant, dass die Arbeiten so rechtzeitig fertiggestellt werden, dass der Unterricht am 20. August ordnungsgemäß durchgeführt werden kann.
Neue Anlage warnt bei Brand und Amoklagen
Neben den Arbeiten an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen wird die Overberger Grundschule mit einer neuen elektroakustischen Anlage (ELA) ausgestattet. Diese Anlage dient im Wesentlichen der Informationsweitergabe im Brandfall oder auch bei Amoklagen. Das Investitionsvolumen für diese Anlage liegt bei rund 37.000,00 €.
Am sogenannten Altbau der Overberger Grundschule wird die gesamte Entwässerung sowohl im Gebäude als auch um das Gebäude herum erneuert. Diese Arbeiten sind erforderlich geworden, weil aufgrund von bergbaulichen Einwirkungen ein Abfließen des Abwassers nicht mehr gewährleistet war. Die Arbeiten sind nicht von der Stadt Bergkamen in Auftrag gegeben worden, sondern direkt über den Bergbau. Dieser übernimmt auch die Kosten für die erforderlichen Arbeiten.
Pestalozzischule wird ausgeräumt
Neben diesen größeren Maßnahmen gibt es noch einige kleinere Arbeiten in den Schulen, die in den Sommerferien durchgeführt werden. So wird zum Beispiel an der Schiller-Grundschule ein Klassenraum mit einem Teppichboden ausgestattet. Diese Arbeit ist notwendig, um den erforderlichen Schallschutz für die Beschulung eines hörgeschädigten Kindes im Rahmen der Inklusion sicherzustellen.
Ansonsten werden die Ferien dazu genutzt, das Schulgebäude der Pestalozzi-Grundschule in Bergkamen-Mitte auszuräumen. Ein Großteil des Mobiliars wird an die benachbarte Gerhart-Hauptmann-Schule transportiert, denn dort werden nach den Sommerferien zwei vierte Klassen der Pestalozzischule unterrichtet. Anderes Mobiliar wird an die anderen Bergkamener Grundschulen verteilt. Mit den eigentlichen Umzugsarbeiten wird in Absprache mit der Schulleitung am 4. August 2014 begonnen.
VHS zeigt’s: Facebook, Twitter und Co.
„Soziale Netzwerke – Was sind google+, Twitter, Xing und Facebook und was bringt es mir, mich dort anzumelden?“ Die Bergkamener Expertin Karen Falkenberg klärt in VHS-Kurs auf.
Das Internet ist weltweit verfügbar und damit ein ideales Mittel, um mit Freunden, Verwandten, Bekannten oder auch Kunden in Kontakt zu bleiben und zu kommunizieren. Viele sprechen über Facebook, google+, Twitter und Xing. Aber was versteht man eigentlich genau darunter und auch unter dem Sammelbetriff „Social Media“? Welche Plattformen stehen zur Verfügung und was können sie im Einzelnen leisten? Was wird eher im privaten Bereich genutzt und was ist auch beruflich sinnvoll? Antworten auf diese Fragen liefert Dozentin Karen Falkenberg im Rahmen eines VHS-Kurses ab dem 3. September zweimal mittwochsabends im VHS-Gebäude „Treffpunkt“.
„In diesem Einführungskurs in das Thema Social Media erläutere ich, für wen welche Plattform interessant und nützlich sein kann“, sagt Karen Falkenberg. „Es geht darum, wie man wo am besten Freunde finden, Nachrichten senden und empfangen, Informationen und Fotos verteilen oder in Echtzeit kommunizieren kann. Neben dem Nutzen zeige ich aber auch mögliche Gefahren und Stolpersteine dieser Plattformen auf. Wichtig sind in diesem Zusammenhang unter anderem die Regelungen zur Verwendung von Bildern und Urheberrechte. Auch darauf gehe ich in dem Kurs ein.“
Dieser Kurs mit Kursnummer 5114 umfasst 8 Unterrichtsstunden und kostet 18,40 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.
108 Absolventen des Berufskollegs haben es geschafft
108 Absolventen verschiedener Bildungsgänge erhielten jetzt am Berufskolleg des TÜV Nord in Bergkamen ihre verdienten Abschlusszeugnisse.
Die erfolgreichendie Schülerinnen und Schüler der Berufsgrundschuljahre und der Berufsfachschule.
Die Kaufmännischen Assistenten/ -innen haben nach drei Jahren Schulzeit und den dazugehörigen Betriebspraktika den Berufsabschluss nach Landesrecht in der Tasche und haben außerdem die Fachhochschulreife erreicht. Sie können ab sofort in den Beruf starten oder ein FH-Studium zu beginnen.
Die Fachoberschüler der Fachrichtung Metalltechnik erreichten in nur zwei Jahren am Berufskolleg die Fachhochschulreife; daneben erwarben sie berufliche Kenntnisse, die ihnen im Studium den nötigen Praxisbezug sichern.
Auch die Schülerinnen und Schüler der Berufsgrundschuljahre Technik und Wirtschaft/Verwaltung sowie der Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung freuten sich über gute Abschlusszeugnisse.
Schulleiter Uwe Peters: „Unsere Absolventen können stolz auf ihre Leistungen sein. Sie haben Lernbereitschaft und Durchhaltevermögen bewiesen. Zum Ende dieses erfolgreichen Schuljahres möchte ich allen – den Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrkräften und dem gesamten Team – für die engagierte Arbeit danken.“
Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs, die die Fachhochschulreife erworben haben.
American Rodeo auf der Sunray Ranch: Jeder kann mitreiten
Rund 40 Cowboys und Cowgirls aus ganz Deutschland, Belgien, Frankreich, England, der Schweiz und den USA geben sich am 19. und 20. Juli beim American Rodeo auf der Sunray Ranch Bergkamen ein Stelldichein. Sie treten in den Disziplinen Bull Riding (Bullenreiten) Saddle Bronc Riding und Bareback Riding (Wildpferdreiten mit und ohne Sattel) gegeneinander an. Dabei geht es auch um Punkte für die Deutsche Meisterschaft. Das Schöne ist: Jeder, der will, kann mitmachen. Am 19. Juli findet auf dem Reitgelände an der Friedhofstraße ein Rodeo Workshop statt.
In Theorie und Praxis werden die neuen Cowboys an den Umgang mit dem Equipment, die richtige Technik beim Reiten aber auch an den tierschutzgerechten Umgang mit dem Partner Pferd und Bulle herangeführt. Es besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit zur Schulung in den Disziplinen Bronc Riding (mit und ohne Sattel) und Bull Riding.
Das erworbene Wissen können die Cowboys dann auch bereits mit einem Start am 19. und 20. Juli umsetzen. Für einen Start bei den Rodeos ist eine erfolgreiche Teilnahme an einem Workshop vorgeschrieben.
Wer es mit seinem eigenen Pferd und etwas mehr Speed angehen möchte, der hat die Möglichkeit bei diesen Rodeos in der Open Division im Barrel Race, Pole Bending und Flag Race an den Start zu gehen. Hier ist kein Workshop zur Teilnahme erforderlich.
Beim eigentlichen Rodeo geht es um die Westernreitdisziplinen Barrel Race (Tonnenrennen), Pole Bending (Stangenrennen) und Flag Race (Flaggenrennen). Hier reiten die Cowboys und Cowgirls um die beste Zeit. Gemeinsam sammeln sie Punkte für die Deutsche Meisterschaft am Ende des Jahres.
In den Rinderdisziplinen ist der ganze Cowboy gefordert. Sie werden ihr Können beim Team-und Cattlepenning (Rindertreiben) sowie beim Calf Roping (Rinderarbeit mit dem Lasso) unter Beweis stellen.
Der Samstag, 19. Juli, wird um 19:00 Uhr mit dem American Rodeo eröffnet, Einlass ist bereits ab 18:00 Uhr. Nach dem Rodeo kann man bei der Aftershow-Party das Tanzbein schwingen. Der Eintritt zur Aftershow-Party ist frei!
Der Sonntag startet um 12:00 Uhr mit einem Frühschoppen. Bei einem kühlen Bier und einem saftigen Steak sieht man die Cowboys bei der Arbeit mit dem Pferd. Die Kinder können sich beim Ponyreiten oder beim Lasso werfen vergnügen. Das American Rodeo beginnt um 14:00 Uhr.
Der Rodeo-Eintritt kostet für Erwachsene 12,- €, für Kinder (6-16 Jahre) 6,- €, für Familien (2 Erwachsene + 3 Kinder) 30,- €.
Spiel und Spaß für Kinder in der Eissporthalle und im Balu
Wer glaubt, Bergkamener Kinder langweilen sich in den Sommerferien, irrt gewaltig. Denn am Montag hat sich für eine Woche die Eissporthalle in Weddinghofen zu einer großen Spielarena verwandelt.
Gleich am ersten Vormittag waren rund 30 Mädchen und Jungen gekommen. Platz gibt es aber für viel mehr. Ab Dienstag rechnet Stadtjugendpfleger Christian Scharwey mit einem großen Andrang. Petrus verweigert das herbeigesehnte Badewetter zum Start der Ferien. Das benachbarte Wellenbad wird bis zum kommenden Freitag keine Konkurrenz machen.
Sieben Betreuerinnen und Betreuer sind im Einsatz. Ein organisiertes Unterhaltungsprogramm bieten sie aber nicht an. „Wir haben hier ein offenes Angebot“, erklärt Christian Scharwey. So wird an dem einen Tisch gemalt und am anderen „4 gewinnt“ gespielt. Zwei Mädchen probieren sich an Hula-Hopp-Reifen aus. Einige Jungs spielen Fußball. Die größte Anziehungskraft hat noch die große Springburg. „Die ist auch gut, mal Aggressionen auszutoben“, meint der Pädagoge.
Später wird es auch Turniere geben etwa an den Tischtennisplatten oder mit Federballschlägern, ist er überzeugt. Die würden sich schon von selbst entwickeln. Den Kindern wird nichts vorgesetzt. Sie müssen sich schon selbst kümmern. Die Ferienspielaktion in der Eissporthalle Weddinghofen findet bis kommenden Freitag täglich von 10 bis 16 Uhr statt. Zum Abschluss der Ferienaktion wartet dann eine große Feriendisco auf die Kinder.
Das alles kostet den Kindern nichts. Auch nicht, wenn im Kinozelt spannende Filme gezeigt werden. Anders sieht es beim Betreuungsangebot im Balu aus. Vier Euro zahlen die Eltern pro Tag. Dafür gibt es ein warmes Mittagessen und die Gewissheit, dass bis 16 Uhr sich Fachkräfte um den Nachwuchs kümmern.
Spiel und Spaß stehen im Mittelpunkt. Das Thema Schule bleibt völlig außen vor. Das Angebot des Kinder- und Jugendhauses richtet sich an Kinder, deren Eltern während der Sommerferien ganz oder teilweise arbeiten müssen und deshalb ein verlässliches Betreuungsangebot für ihren Nachwuchs benötigen. Das bieten die offenen Ganztagsschulen zwar auch, meint Christian Scharwey, nicht aber die weiterführenden Schulen ab Klasse 5. Betreutet werden im Balu etwa 25 Kinder.
Drei Radtouren mit Gästeführern am kommenden Wochenende
Auch während der soeben angebrochenen Sommerferien bleibt der Bergkamener Gästeführerring weiter aktiv. Gleich drei geführte Radtouren stehen für das kommende Wochenende auf seinem Programm.
Am Samstag, 12. Juli, zeigt Klaus Holzer im Rahmen einer Fahrrad-Führung, wie sich im Norden Bergkamen in den vergangenen Jahrzehnten Industrie und Natur miteinander vereinbart haben bzw. inzwischen sogar eine Lebensgemeinschaft bilden. Marina-Hafen, Beversee, Halde, Kraftwerk und Öko-Station mit Lippeaue sind Anlaufpunkte der Tour, die Holzer mit vielen Zusatzinformationen vorstellen wird.
Interessierte treffen sich am kommenden Samstag um 14.00 Uhr im Marina -Sportboothafen in Rünthe an der Promenade am Hafenbecken hinter dem Hotel „Neumanns Nauticus“. Von dort aus startet die Gruppe zu einer Rundfahrt durch den Norden des Stadtgebietes, die gegen 17.30 Uhr wieder am Ausgangspunkt im Marina-Hafen endet. Klaus Holzer bittet alle Teilnehmer darum, zu der Fahrt möglichst auch Ferngläser mitzubringen. Angesichts der Länge der Tour sollten Interessierte, so Holzer, überdies etwas zur Stärkung für unterwegs dabeihaben.
Für die Teilnahme an der Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von fünf Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.
Mit Sonja Fellmann durch Rünthe
Am Sonntag, 13. Juli, setzen Gästeführerin Sonja Fellmann und Gästeführer Gerd Koepe bereits vormittags das Programm fort.
Sonja Fellmann führt eine etwa zweieinhalbstündige Fahrrad-Rundfahrt zur Erkundung des Stadtteils Bergkamen-Rünthe an. Start dazu ist um zehn Uhr auf dem Parkplatz Beversee/Bahnhof an der Werner Straße in Bergkamen. Gästeführerin Sonja Fellmann macht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann während dieser Rundfahrt an etlichen Stationen mit der Geschichte und den Besonderheiten des Stadtteils Rünthe, der seit 1966 zu Bergkamen gehört, vertraut. Dabei zeichnet sie die Entwicklung und den Wandel Rünthes vom bäuerlichen Dorf zwischen Beverbach und Lippe zur Zechengemeinde und zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach.
Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Fahrt endet voraussichtlich gegen 12.45 Uhr wieder am Anfangspunkt am Parkplatz Beversee/Bahnhof an der Werner Straße.
Rundfahrt mit Gerd Koepe durch Bergkamen-Mitte
Im Stadtteil Bergkamen-Mitte schließlich macht sich ebenfalls am Sonntagmorgen um zehn Uhr vom Haupteingang des Rathauses am Rathausplatz (Busbahnhof) auch wieder Gästeführer Gerd Koepe auf den Weg, um in einer etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt per Fahrrad mit interessierten Besuchern speziell den Süden des Stadtteils zu durchstreifen. Dabei erzählt Gerd Koepe sehr anschaulich und originell mancherlei über „Höfe und Menschen im früheren Bergkamener Dorf“.
Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, die auch wieder am Rathaus endet, ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Radwanderung kostenfrei.
Cordula Kotzur schafft den besten Container-Kick
Am Samstagvormittag, 14. Juliu war es wieder so weit: Anlieferer des Wertstoffhofes konnten beim miniABC Container Kick ihre fußballerische Treffsicherheit testen und versuchen, einen Fußball aus acht Metern in einen Absetzcontainer zu schießen.
Cordula Kotzur
Rund 50 Teilnehmer haben auf den Container gezielt und hatten ihren Spaß daran, mal auf eine etwas andere „Torwand“ zu schießen. Alle Teilnehmer nahmen an der Verlosung des Container- und Logistikdienstleisters teil. Zu gewinnen gab es ein original Deutschland WM – Trikot. Ausgelost wurde Frau Cordula Kotzur, die Ihren Preis am vergangenen Freitag vor dem Deutschland Spiel freudig entgegen nahm.
Bratwurst an der Thomaskirche zum Start des Kirchenradwegs
Der Kirchenradweg durch den Kirchenkreis Unna wird am Sonntag, 13. Juli eröffnet. Dies geschieht auch in Bergkamen nach dem Gottesdienst ab 11 Uhr in der Thomaskirche Overberge.
Dieser Radweg ist 105 Kilometer lang, überwindet 507 Höhenmeter und verbindet die Gemeinden zwischen Ruhr und Lippe. Am Eröffnungstag gibt es nach dem Gottesdienst in der Thomaskirche zur Stärkung aller Zweirad-Aktivisten Bratwurst und Getränke. Dann geht es über die Trasse zur Christuskirche in Rünthe, am Kanal entlang zur Friedenskirche um schließlich zum Kaffeetrinken an der Lutherkirche in Oberaden zu enden.
Bergbauerschütterungen in Rünthe unzumutbar? – Ein Gutachter soll es nun klären
Eigentlich hatte Richterin Marie Rocznik die Beteiligten in Sachen Schadensersatz für einen Rünther Hauseigentümer nach Bergbauerschütterungen an diesem Montag (7. Juli) zum nächsten Verhandlungstermin eingeladen. Doch das Amtsgericht Kamen hat diesen Termin abgesagt. Stattdessen hat es hat den Sachverständigen Prof. Dr.-Ing. Dieter Heiland aus Bochum beauftragt, ein Gutachten zu erstellen.
Taubenstraße in Rünthe wohnt der Kläger. Dort befand sich auch eine Messstelle für Erschütterungen.
Bergbaubedingte Erschütterungen müssen Menschen nach bisheriger Rechtsprechung als gegeben hinnehmen, die in einer Bergbauregion wohnen. Chancen auf einen Schadensersatz bestehen nur dann, wenn die Erschütterungen in unzumutbarer Weise über das gewohnte Maß hinausgehen. Das hatte die Richterin in dem ersten Verhandlungstermin am 5. Mai den Verfahrensbeteiligten klar gemacht.
Ob die in Rünthe erlittenen Erschütterungen, die nach Aussage der Rechtsanwältin des Klägers zu Angstattacken und Schlafstörungen geführt haben, tatsächlich unzumutbar waren, soll nun der Gutachter klären. Dieter Heiland ist Lehrbeauftragter an der Universität Bochum und Geschäftsführer des Ingenieursbüros Heiland & Mistler.
Weitere Infos zum ersten Verhandlungstag in diesem Zivilstreit gibt es hier.
Abenteuer Kindercamp macht viel mehr Spaß als Fußball und Handys
„Der hat dauernd die Taschenlampe angemacht – ich konnte gar nicht richtig schlafen“, meint Lara und reibt sich müde die Augen. Kurz darauf tobt sie mit ihrem roten T-Shirt ausgelassen über die Wiese an der Erich-Ollenhauer-Straße und fängt einen Fliehenden aus der „gelben Gruppe“ nach dem anderen. Offenbar hat sie in der ersten Nacht im Kinderzeltlager doch noch genug Schlaf bekommen, um zur Höchstform aufzulaufen. Wie die übrigen 27 Kinder.
Eine geballte Portion Lebensfreude: Das Kindercamp 2014 hat begeistert.
Eine Mütze Schlaf brauchten allerdings die sechs Betreuer vom Pfadfinderstamm Pendragon am Wochenende. „Viele Kinder waren zum ersten Mal dabei und entsprechend aufgeregt“, meint Christian. Entsprechend häufig war sein Einsatz gefragt und entsprechend kurz war die Nacht für ihn. Kein Wunder, schließlich warteten aufregende Abenteuer auf alle Sechs- bis Zwölfjährigen und die Spannung war groß. Schon der Aufbau am Freitag hielt Überraschungen bereit. Die Zelte waren in Rekordzeit aufgebaut – manche sogar deutlich vor dem offiziellen Beginn. „Die meisten Väter wollten das WM-Viertelfinale sehen“, erzählt Organisator Christian Scharwey von den städtischen Streetworkern lachend. Andere bauten regelrechte Luxus-Behausungen mit integrierten Lampen und Platz für ein ganzes eigenes Zeltlager auf.
Wenn Fußball und Handys plötzlich keine Rolle mehr spielen
Eine coole Socke: Melanie zeigt das, was sie im Camp-Workshop gebastelt hat.
Für die Kinder dagegen spielte der Fußball ausnahmsweise überhaupt keine Rolle. Niemand forderte einen Fernseher ein, auch die zuvor abgelieferten Handys vermisste keiner. Der herüberschwappende Jubel genügte völlig, um über den Sieg der deutschen Mannschaft vollauf informiert zu sein. Viel spannender waren die neuen Gesichter, die es bei Namensspielen kennen zu lernen galt. Auch die Workshops hielten viele Abenteuer bereit. Eigene T-Shirts wollten gestaltet werden, Duftseifen wurden hergestellt und jeder konnte sich seine eigene Handpuppe basteln. „Das ist eine Hippie-Socke“, erläutert Jana ernst und lässt die bunten Locken aus Wolle fliegen. „Meine Socke ist eine Facebook-Socke“, erklärt Jonas fachmännisch sein blau behaartes Exemplar.
Auch Waschen kann Spaß machen – in einer tollen Gemeinschaft.
Kreativität forderte auch der zweite Zeltlager-Tag nach dem Waschen und gemeinsamen Frühstück. Jede Gruppe bekam Lebensbänder und eine eigene Fahne, die es im angrenzenden Wald zu verstecken und gegen die jeweils andere Gruppe zu verteidigen galt. Da tat eine Abkühlung deutlich Not, denn die Sonne hatte hinter dicken Wolken immer noch reichlich Kraft. Also ging es gemeinsam ins Schwimmbad, bevor der Grill und das Lagerfeuer angeheizt wurden und über die Leinwand das exklusive Camp-Kino flimmerte.
„Am besten finde ich alles!“: Ein voller Erfolg
Spätestens jetzt waren die meisten so müde, dass trotz des nächtlichen Regens deutlich mehr Schlaf aus der zweiten Camp-Nacht herauszuholen war. Justin (12) ist jedenfalls hellauf begeistert. „Das ist toll hier“, meint er, der mit Freunden zum ersten Mal am Kinderzeltlager teilnimmt. „Am meisten Spaß haben bis jetzt die Spiele gemacht – und aufs Schwimmen freue ich mich auch!“, sagt er. Dayna (8) ist ebenfalls zum ersten Mal dabei und findet „alles am besten“. Auch sie freut sich auf das Schwimmen und viel mehr noch auf den Kino-Abend.
Vorbereitung für das große Verfolgungsspiel im Wald.
Zum zweiten Mal findet das Kinderzeltlager in Kooperation zwischen dem Bergkamener Jugendamt und dem Pfadfinderstamm Pentragron statt. Das Angebot selbst gibt es schon so lange, dass sich niemand genau dran erinnern kann, wann es eigentlich angefangen hat. Eines jedenfalls steht fest: Seine Faszination und seinen Zauber hat das Zeltlager auch nach vielen Jahrzehnten nicht verloren. Manche Eltern forderten sogar ein Zeltlager nur für die Eltern, „weil das Programm so toll ist“. Und: Hier finden sich Freunde fürs Leben.