BVB-Ordner soll Reizgas eingesetzt haben – Zeugen gesucht

tathandlungbvbfcaDie Dortmunder Polizei sucht einen Unbekannten, der bei der Bundesligabegegnung des BVB gegen den FC Augsburg in der Saison 2012/2013 am 6. April 2013 bei einer Rangelei Reizgas einsetzte und drei Personen leicht verletzte.

20140731fahndungbvbaugsburg_2Der Mann hatte gegen 17 Uhr, inmitten eines Tumults im Block 59, unvermittelt mit Reizgas gesprüht. Zu der Auseinandersetzung war es gekommen, als Mitarbeiter eines Ordnungsdienstes einen Augsburger Fan aus dem Block herausführten.

Den Angaben des Anzeigenerstatters zufolge soll es sich demnach um einen Ordner des BVB gehandelt haben. Die Tathandlung – das Sprühen mit Reizstoff – ist auf einem der Handybilder deutlich zu sehen. Alle Ermittlungen in diese Richtung verliefen bisher ergebnislos. Der zwischenzeitliche Tatverdacht gegen einen namentlich bekannten Ordner konnte nicht bestätigt werden.

Des Weiteren kommen aber auch noch die eingesetzten Ordner eines Sicherheitsdienstes aus Leverkusen und aus Köln infrage.20140731fahndungbvbaugsburg

Der Tatverdächtige wurde bei dem Vorfall mit einer Handykamera gefilmt. Das Gericht hat nach den bislang erfolglosen Ermittlungen eine Öffentlichkeitsfahndung mit den Handybildern beschlossen.

Beschreibung des Mannes: ca. 180-190 cm groß, stämmig, ungefähr 30 Jahre alt, im rechten Ohr trug er offenbar ein Headset / Sprechgeschirr und im linken Ohr einen silbernen Ohrstecker, an seine Jacke ist auf Höhe der linken Brust ein „BVB Pin“ geheftet.
Die Polizei Dortmund fragt daher: Wer kennt den Mann auf dem Bild? Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231/132-7441.




Zu hart gebremst: Radfahrer verletzt sich bei Sturz

Am Donnerstag, 31. Juli, befuhr gegen 11.30 Uhr ein 53-Jähriger aus Bochum mit seinem E-Bike den abschüssigen Radweg neben dem Ostenhellweg in Rünthe in Richtung Kanal. In Höhe der Schachtstraße bremste der Radfahrer und stürzte dabei zu Boden. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro.




Gewässer mit drei Namen heißt nur noch „Neuer Mühlenbach“

Der Lippeverband hat zusammen mit den Städten Lünen und Waltrop und dem Kreis Recklinghausen die Gewässernamen für mehrere Bachläufe neu geordnet: Unter anderem wird aus dem Krempingsbach der Neue Mühlenbach und den Stellenbach gibt es jetzt nur südlich des Schifffahrtskanals.

Die Benennung der Wasserläufe im Westen von Lünen und auf Waltroper Gebiet war bisher verwirrend und führte zu Verwechslungen, weil mehrere Gewässer aufgrund von Bergsenkungen verlegt und reguliert worden waren. So war beispielsweise im Laufe der Zeit ein Wasserlauf entstanden, der im Oberlauf Lüner Mühlenbach, im Mittellauf Stellenbach und im Unterlauf Krempingsbach heißt. Außerdem gab es zwei Stellenbäche, die keinerlei Verbindung miteinander haben, seitdem im Jahr 2009 ein zwei Kilometer langer Abschnitt des ehemaligen Stellenbaches verlegt worden war.

Historische Bezeichnungen

Um hier eine sinnvolle, einheitliche und eindeutige Benennung zu finden, haben sich Lünen und Waltrop, die Untere Wasserbehörde des Kreises Unna und der Lippeverband als unterhaltungspflichtiger Wasserwirtschaftsverband an einen Tisch gesetzt und eine Lösung gefunden. Dabei wurde der Wunsch der Stadt Lünen weitgehend berücksichtigt, historische Bezeichnungen zu erhalten.

Das Ergebnis:

  • Der „Lüner Mühlenbach“, der südlich des Datteln-Hamm-Kanals entspringt, diesen unterquert und danach in die Rühenbecke mündet, wird zu „Mühlenbach“.
  • Als „Stellenbach“ wird nur noch der 2009 neu gebaute Gewässerabschnitt südlich des Schifffahrtskanals bezeichnet, der in den Mühlenbach mündet.
  • Die frühere Fortführung des Lüner Mühlenbaches nördlich des Schifffahrtskanals (bisher im Oberlauf „Lüner Mühlenbach“, im Mittellauf „Stellenbach“ und im Unterlauf „Krempingsbach“) heißt jetzt einheitlich „Neuer Mühlenbach“.
  • Bei dieser Gelegenheit wurde auch dem Bachlauf östlich des Remondis-Industriegebiets eine Bezeichnung gegeben: Er heißt jetzt „Brunnengraben“.



Manfred Turk geht in Ruhestand – nach unglaublichen 53 Jahren und vier Monaten!

Für ihn ist heute, der 31. Juli,  ein ganz besonderer Tag. Manfred Turk hat seinen Schreibtisch im Rathaus ausgeräumt und geht in den Ruhestand. Unglaubliche 53 Jahre und vier Monate war der „Fachdezernent Innere Verwaltung“ für die Stadtverwaltung im Einsatz. Damit ist Manfred Turk nicht nur der dienstälteste Mitarbeiter am Rathausplatz. „So eine Zeit schafft heute keiner mehr“, sagt er.

Lichtermarkt 2013: Fachdernent Manfred Turk (r.). Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und Organisator Karsten Quabeck (Stadtmarketing, 2.v.l.) mit den Sponsoren Tim Jonas (GSW, l.) und Michael Krause (Sparkasse (2.v.r.) .
Manfred Turk (rechts) wie man dieÖffentlichkeit oft erleben durfte: bei der Präsentation einer Veranstaltung, hier Lichtermarkt 2013. 

Wobei die Bezeichnung „Stadtverwaltung“ nicht ganz korrekt ist. Denn als Manfred Turk am 1. April 1961 seine Ausbildung als Verwaltungslehrling begann (damals gab es den Begriff Azubi noch gar nicht), existierte die Stadtverwaltung Bergkamen in ihrer heutigen Form noch gar nicht. Turk begann deshalb seine Laufbahn beim Amt Pelkum, und setzte seine Tätigkeit ab dem 1.1.1966 nahtlos bei der neu geschaffenen Großgemeinde Bergkamen fort.

Im Laufe der Jahre kletterte Manfred Turk die Treppe kontinuierlich immer eine Sprosse weiter nach oben. 1971 Übernahme in das Beamtenverhältnis des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes. 1973 Lebenszeitverbeamtung. 1986 Diplom-Verwaltungswirt. Zahlreiche Beförderungen folgten, bevor er 1994 Verwaltungsdirektor und 1995 Fachdezernt wurde.

„Ich habe nie den klassischen Schreibtisch-Job gehabt. Ich konnte immer viel organisieren“, sagt Turk, dafür sei er sehr dankbar. Das habe immer Spaß gemacht. So gehörten nicht nur die Personalabteilung und das Hauptamt zu seinen Aufgabengebieten, sondern auch die Bereiche Tourismus, Marketing und Wirtschaftsförderung.

Für diese Aufgaben wird es keinen neuen Fachdezernenten – kurz FDI – mehr geben. In Zeiten klammer Kassen muss die Stadtverwaltung die Arbeit von Manfred Turk neu verteilen. Verantwortlich werden künftig Thomas Hart (Personal, Hauptamt, Marketing) und Mona Lichtenhof (Tourismus, Wirtschaftsförderung) sein.

Manfred Turk will im August erst einmal Urlaub machen. In Österreich. Und dann will er nach und nach dafür sorgen, dass sein noch immer voller Terminkalender etwas leerer wird. Denn außer in die ein oder andere Reise möchte er auch gerne mehr Zeit in sein Lieblingshobby, das Kochen, stecken.  „Und ich werde es genießen, spontan einfach mal das zu machen, worauf ich Lust habe.“

Doch da ist da noch eine ganz große Liebe, die ihre Zeit fordert: der Handballverein TuRa Bergkamen, dessen Sportlicher Leiter er ist und auch gerne bleiben möchte. „Da warten noch viele Aufgaben auf mich“, sagt Turk.

 

 

 




Startercenter NRW hilft Gründern beim Websitebau

Eine eigene Webseite ist für die meisten Existenzgründer und Jungunternehmer mittlerweile mindestens genauso wichtig, wie gute Kundenkontakte oder das Ladenlokal vor Ort. Aber wie und mit welchen Mitteln erstellt man eine Webseite, die modern ist und zum eigenen Unternehmen passt?

Hierüber können sich interessierte Existenzgründer und Jungunternehmer am Donnerstag, 14. August, bei der WFG Kreis Unna (Friedrich-Ebert-Straße 19, 59425 Unna, EG Raum 0.12) informieren.

Von 17 Uhr bis 18.30 Uhr führt Online-Expertin Karen Falkenberg durch den Dschungel aus Fachbegriffen rund um Websides, Blogs und Shops, und erklärt, wie man schon mit einfachen Social-Media-Angeboten den Bekanntheitsgrad seiner Webpräsenz erheblich steigern kann. Zudem erhalten alle Teilnehmer eine hilfrei-che Checkliste zur Planung ihrer neuen Webseite.

Die Anmeldung zu diesem kostenlosen Vortrag ist noch bis zum 11. August
möglich. Kontakt: STARTERCENTER NRW Kreis Unna bei der WFG Kreis Unna Silke Höhne, 02303 27-2490, s.hoehne@wfg-kreis-unna.de




Der Kultursommer geht weiter mit Theater Open Air und Paso Doble

Der Kultursommer geht in die nächste Runde. Am Freitag gibt es Theater – Open Air, kostenlos und mit schauspielerischer Leistung der Extra-Klasse. Die Zuschauer dürfen sich wieder auf das N.N. Theater freuen. Und schon um 19.30 Uhr werden Tänzer aus Bergkamen die Zuschauer mit einer Paso Doble-Vorführung auf das spanische Theaterstück einstimmen! 

Eine Szene aus "Liebe" mit dem N.N. Theater. Foto: Veranstalter
Eine Szene aus „Liebe“ mit dem N.N. Theater. Foto: Veranstalter

Termin: Freitag, 01.08.2014, 20 Uhr, Wasserpark (bei Regen: Friedenskirche).

Gezeigt wird das Stück „Liebe“. Oder: In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa (frei nach Federico Garcia Lorca).

Das N.N. Theater freut sich darauf, dieses surreal, poetisch, tragischkomische Stück Lorcas aufzuarbeiten und seinem Publikum einen Meister des spanischen Theaters vorzustellen.

Regelmäßige Besucher des Kultursommers kennen das N.N. Theater. Es hat in den vergangenen Jahren das Publikum in Bergkamen zu regelrechten Begeisterungsstürmen hingerissen. Selbst Menschen, die dem Theater normalerweise nichts abgewinnen können, sollten am Freitag in den Wasserpark gehen. Auf sie wartet großartige und dennoch leichte Unterhaltung.

Und darum geht es in dem Stück:

Der alternde, reiche und eigenbrötlerische Perlimplin wird von seiner Haushälterin überredet, um die schöne Belisa zu werben. Diese gibt dem Drängen ihrer geschäftstüchtigen Mutter nach und willigt schließlich in die Ehe ein. Kobolde setzen Perlimplin noch in der Hochzeitsnacht goldene Hörner auf. Doch Perlimplin liebt – ohne Bedingungen. Er liebt seine junge Frau Belisa. Und sie? Sie liebt die Liebe und sehnt sich nach einem Ideal. Sie sucht und glaubt schließlich, gefunden zu haben …

Es spielen: Christine Per, Michl Thorbecke, Didi Jünemann, Bernd Kaftan

Musik: Bernd Kaftan
Bühne: Heiko Thurm
Kostüm: Claus Stump
Regie: Ute Kossmann

Und ein Vorprogramm gibt es auch!

Beim Open-Air-Theater im Kultursommer am morgigen Freitag im Wasserpark wird im Vorprogramm ab ca. 19:30 Uhr die AK-Dancers Formation mit einer Paso Doble-Vorführung auftreten.

Die Dancers Formation ist aus den Tanzkursen der ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen entstanden.
Die Dancers Formation.

Angeregt zu dieser Initiative wurden die Tänzerinnen und Tänzer durch die spanischen Wurzeln dieses Stückes, das von dem Autor Garcio Lorca – einem Meister des spanischen Theaters – im Original geschrieben wurde.

Die Dancers Formation ist aus den Tanzkursen der ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen entstanden. Seit nunmehr über fünf Jahren studieren die Tanzbegeisternden neue Formationen ein. In den letzten Jahren standen Standardtänze auf dem Programm. Seit Jahresanfang werden spanische Rhythmen aufs Parkett gelegt und mit einer Paso Doble-Formation wird ein bisschen Urlaubsflair in die Heimat geholt.

Betreut wird die Tanzformation von Kerstin Larm und Michael Krause.




VHS-Kurs rund ums Smartphone

Der sichere Umgang mit dem Android-Smartphone wird Interessierten in dem VHS Kurs “Android, Apps & Co.” beigebracht. Er verschafft einen Einblick in die Handhabung der vielseitigen Geräte.

Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. Smartphones sind überall in Gebrauch und die Smartphones aus der Android-Welt haben die Apple iPhones schon längst von Platz 1 der eingesetzten Systeme verdrängt. Aber der Umgang mit diesen kleinen Alleskönnern will gelernt sein. Aus diesem Grund bietet die Volkshochschule Bergkamen am Samstag, den 13.09.2014, von 10.00 bis 14.00 Uhr den Kurs „Android, Apps & Co“ an.

„In dem Kurs erläutere ich, was es mit den Begriffen Apps, Widgets oder Playstore auf sich hat“, sagt Dozent Martin Prybylski. „ Wir beschäftigen uns mit gekauften und mit kostenlosen Apps und der Frage, welche man tatsächlich benötigt.“ In diesem Kurs wird der Umgang mit dem Android-Smartphone allerdings nicht nur erläutert sondern auch praktisch geübt. Wichtige Themen rund um Smartphone, Apps & Co. werden erklärt und die Teilnehmenden erfahren, was wirklich nützlich ist und wie sie sich und ihr Gerät wirksam schützen.

„Wir weisen darauf hin, dass jeder Teilnehmende sein eigenes Smartphone zu diesem Kurs mitbringen muss“, sagt VHS-Leiterin Sabine Ostrowski. „Allerdings muss es sich um ein Smartphone mit Android-System handeln. Andere Systeme werden in diesem Kurs nicht besprochen.“

Dieser Kurs 5112 umfasst 5 Unterrichtsstunden und kostet 11,50 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Blutspende-Termine des DRK

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e.V., bietet im Monat
August 2014 folgende Blutspendetermine an:

Freitag, 01.08.2014, 16.00 – 20.00 Uhr,
DRK-Heim, Am Stadion 3, 59192 Bergkamen-Mitte

Freitag, 22.08.2014, 15.00 – 18.30 Uhr,
Seniorenhaus Sophia, Lüttke Holz 26, 59192 Bergkamen-Weddinghofen

Freitag, 29.08.2014, 15.00 – 20.00 Uhr,
Gemeindezentrum „Haus der Mitte“, Kanalstr. 7, 59192 Bergkamen-Rünthe.

Blutspende hilft Leben retten, gerade jetzt in der Ferienzeit. Alle Blutspenderinnen und Blutspender sind daher eingeladen,  an einem der Termine teilzunehmen. Der Blutspendedienst Hagen bedankt sich bereits jetzt bei ihnen.




Barbara Strobel verlässt nach 30 Jahren das Stadtmuseum

In Bergkamen geht eine Ära zu Ende. Nach 30 Jahren verlässt Barbara Strobel das Stadtmuseum. Sie geht zum Ende des Monats Juli in die so genannte Altersteilzeit-Freizeitphase.

Barbara Strobel (vorne mit Blumen) verlässt nach 30 Jahren "ihr" Stadtmuseum. Für die gute Zusammenarbeit dankten ihr (v.l.) Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper, Bürgermeister Roland Schäfer, Beigeordneter Holger Lachmann, Personaldezernent Manfred Turk, Simone Schmidt-Apel (Leiterin des Kulturreferates), Personalratsvorsitzender Klaus Teise und Dr. Jens Herold als Vorsitzender des Museums-Fördervereins.
Barbara Strobel (vorne mit Blumen) verlässt nach 30 Jahren „ihr“ Stadtmuseum. Für die gute Zusammenarbeit dankten ihr (v.l.) Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper, Bürgermeister Roland Schäfer, Beigeordneter Holger Lachmann, Personaldezernent Manfred Turk, Simone Schmidt-Apel (Leiterin des Kulturreferates), Personalratsvorsitzender Klaus Teise und Dr. Jens Herold als Vorsitzender des Museums-Fördervereins.

30 Jahre lang – seit 1984 – lang war SIE das Gesicht des Stadtmuseums und damit auch der Stadtgeschichte Bergkamens. Sie machte aus der ehemaligen „Heimatstube“ ein Museum mit überregionalem Ruf und etablierte dort Veranstaltungen mit großem Beliebtheitsgrad. Sie war die Chefin der Kunstgalerie „Sohle 1“. Und sie war selbst als Künstlerin aktiv.

Bürgermeister Roland Schäfer sagte am Mittwoch in einer kleinen Abschiedsfeier zu Barbara Strobel.  „Sie haben unser Museum zu einem Aushängeschild der Stadt gemacht. Und mit dem Römerpark  sind sie weit über die klassische Museumsarbeit hinaus gegangen.“ Er sei traurig, dass dieses Kapitel nun zu Ende gehe.

Barbara Strobel, eine gebürtige Münchnerin, zieht es nach ihrer langjährigen und erfolgreichen Arbeit in Bergkamen-Oberaden nun wieder in die Großstadt. Schon in wenigen Tagen will sie einen neuen Lebensabschnitt in Berlin beginnen – an der Seite ihres Mannes, der mittlerweile ebenfalls pensioniert ist.

„Ich gehe natürlich mit einem weinenden Auge“, sagte sie. „Aber ich freue mich auch, dass ich jetzt mehr Zeit habe für meine Interessen, die Kunst und Malerei.“

Dem Museums-Förderverein hat sie noch eine letzte Aufgabe übertragen: Die Rekonstruktion eines Römerhelms des Typs Weisenau. Überreste davon waren einst  bei den Ausgrabungen des über 2000 Jahre  alten Römerlagers in Oberaden entdeckt und ursprünglich für einen Kochtopf gehalten worden. Mittlerweile habe sich mit Hilfe der Fachleute in Münster herausgestellt, das es sich bei dem Weisenau-Helm um eine kleine Sensation handelt. „Wir werden ihn rekonstruieren lassen“, versprach Dr. Jens Herold, Vorsitzender des Museums-Fördervereins.

Imposant ist der Nachbau der Holz-Erde-Mauer mit ihrem Turm.
Die Holz-Erde-Mauer mit ihrem Turm ist nachgebaut worden, als Barbara Strobel Museumsleiterin war.

„Ohne diesen Verein wäre vieles nicht möglich gewesen“, sagte Barbara Strobel noch einmal anerkennend zum Abschied. Vor allem die Holz-Erde-Mauer, mit der ein Teil der römischen Geschichte Bergkamens wieder auferstanden sei, wäre ohne den Verein nicht möglich gewesen. „Diese Holz-Erde-Mauer war auch meiner persönliche Höhepunkt in meiner Tätigkeit in Bergkamen“, sagte sie.

 




Führung über die Halde und durch den „Korridorpark“

Mit einer Wanderung über die Bergehalde „Großes Holz“ und durch den so genannten „Korridorpark“ setzt der Bergkamener Gästeführerring am kommenden Samstag, d. 2. August  sein laufendes Veranstaltungsprogramm fort.  

Die Bergkamener Halde.
Die Bergkamener Halde.

Um 10 Uhr startet die Tour an diesem Tag unter der Leitung von Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter auf dem fest ausgebauten erweiterten Wanderparkplatz unterhalb der  „Adener Höhe“ an der Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen-Weddinghofen (Parkmöglichkeiten auch an der Straße Binsenheide).

Mit der Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter steht den Wanderern eine ausgewiesene Kennerin des Haldengebietes zur Verfügung, denn sie hat sich im Laufe vieler Jahre intensiv mit der Bergkamener Halde beschäftigt, die Entwicklung dieser neuen Landschaft verfolgt und sie mit großem persönlichem Interesse begleitet.

Sie kann deshalb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Exkursion also nicht nur über die Entstehung der Halde und der dortigen Flora und Fauna berichten, sondern auch über den so genannten Korridorpark und die weiteren Zukunftspläne für den Ausbau der nördlichen und nordöstlichen Haldenbereiche im Zuge der Schaffung des so genannten „Kanal-Bandes“.Halde14

Und weil man von der Halde auch bei klarem Wetter einen sehenswerten Panoramarundblick über das Stadtgebiet genießen kann, wird Elke Böinghoff-Richter natürlich auch dazu einige Hinweise und Erläuterungen geben. Zugleich bietet sich allen Besuchern erstmalig die Gelegenheit, die jetzt abgeschlossenen Umgestaltungsarbeiten auf der Haldenspitze vor Ort genauer in Augenschein zu nehmen.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Wer mitwandern möchte, sollte in jedem Fall festes Schuhwerk anziehen und auf wetterangepasste Bekleidung achten.

 




Fundbüro ist nun online zu erreichen

Ab sofort ist der Weg zum Fundbüro der Stadt Bergkamen einfacher. Wie Bürgermeister Roland Schäfer  mitteilt, sind nun alle bei der Stadtverwaltung abgegebenen Gegenstände im Online-Fundbüro unter www.bergkamen.de im Bereich des Bürgerportals zu finden. Für die Suche muss entweder ein Stichwort eingegeben oder eine vorgeschlagene Kategorie ausgewählt werden.

„Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Service vielen Bürgerinnen und Bürgern auch außerhalb unserer Öffnungszeiten bei ihrer Suche weiterhelfen können“, so Bürgermeister Roland Schäfer.

Einzig bei Tieren und Schlüsseln ist weiterhin die direkte Kontaktaufnahme mit dem Fundbüro notwendig. „Fundtiere werden in der Regel zum Kreistierheim gebracht, da sie nicht von der Stadt Bergkamen aufgenommen werden können. Verlorene Schlüssel sind gefundene Gegenstände, die nur einen persönlichen Wert für den Verlierer haben und sind auf Grund ihrer Eigenschaft, Zugang zu Privaträumen gewähren zu können, wie geschützte Daten zu behandeln“, so Thomas Hartl vom Fachdezernat Innere Verwaltung.