Sommerfest auf dem Zentrumsplatz

Zum Sommerfest auf dem Zentrumsplatz laden am kommenden Mittwoch, 25. Juni, von 13 bis 18 Uhr die Sonnen-Apotheke und die AuK Alten- und Krankenpflege ein.

An diesem Nachmittag gibt es wieder für die Kunden von AuK und der Sonnen-Apotheke sowie alle anderen Interessierten viele Informationen und kostenlose Service-Aktionen wie Cholesterin-/Blutzucker- und Blutdruckmessung oder Cardiocheck.

Im vergangenen Jahr standen die Chefs – Simon Born (l.) von AuK Alten- und  Krankenpflege und Frank Klesz (M.) von der Sonnen-Apotheke – erstmals zusammen am  Grill,
Im vergangenen Jahr standen die Chefs – Simon Born (l.) von AuK Alten- und
Krankenpflege und Frank Klesz (M.) von der Sonnen-Apotheke – erstmals zusammen am
Grill,

Mit Simon Born von AuK Alten- und Krankenpflege und Frank Klesz von der Sonnen-Apotheke, die wieder am Grill  stehen werden, heißt es in diesem Jahr „Für unsere Kunden legen wir gern die Hand ins Feuer!“ Neben Grillwürstchen gibt es auch Waffeln und Getränke für die Besucher. Für musikalische Unterhaltung und Moderation sorgt wieder Thomas Leitmann (von Burning Heart) und auch der Zauberer Kamentino ist an diesem Nachmittag mit dabei.




Segelflieger entdeckt Brand im Holzkontor

Rindenmulch, das sich offensichtlich auf dem Betriebsgeländes des Holzkontors selbst entzündet hatte, rief am Sonntagmittag die Löschgruppe Bergkamen-Mitte und Weddinghofen auf den Plan. Sie wurden per Sirene zu diesem Brand gerufen. Entdeckt und sofort Alarm geschlagen hatte die Rauchschwaden ein Segelflieger, der über das ehemalige Monopolgelände flog.

Weil der Feuer in einem sehr frühen Stadium entdeckt wurde, hatten die Bergkamener Feuerwehrleute wenig Mühe, es zu löschen. Weil auch danach immer noch die Gefahr bestand, dass sich der Rindenmulch erneut entzündet, wurde es großflächig mit einer Sprinkleranlage des Holzkontors feucht gehalten.

 




Aus Helden werden Legenden: stärkster Abi-Jahrgang in der Geschichte der WBG

Ihr 2014er Abi-Jahrgang wird sicherlich in die Annalen der Willy-Brandt-Gesamtschule eingehen. Noch nie haben in der Schulgeschichte so viele das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife erhalten.“Mit dem Abi in den Händen werden Helden zu Legenden“, lautete dann auch ihr Abi-Spruch.

Abi 2

Die Frauenquote sei in diesem Jahrgang voll erreicht worden, stellte Schulleiterin Ilka Detampel in ihrer Rede zufrieden fest. Unter den 79 Erfolgreichen schafften 48 junge Frauen das gesteckte Ziel. 31 junge Männer eiferten ihnen nach. Dass sich die Ergebnisse sehen lassen können, dokumentieren die sieben Schülerinnen und Schüler mit der 1 vor dem Komma. Der Abidurchschnitt liegt bei 2,8. Möglichst schnell wollen 52 ein Studium an einer Hochschule beginnen, 27 werden in eine berufliche Ausbildung starten. Zu ihrem Erfolg gratulierte Bürgermeister Roland Schäfer ihnen im Namen aller Bergkamener.

Die zurückliegenden drei Jahre gymnasiale Oberstufe sind offensichtlich nicht immer ganz reibungslos verlaufen. Das war aus manchen Äußerungen auf der Bühne des studio theaters herauszuhören.  Das Programm, das dort ablief, griff auf viele bewährte Zutaten zurück. Das musikalische Rückgrat liefert erneut die Lehrerband „The Teachboys“. Unverzichtbar bei solchen Gelegenheiten ist das „Time to Say Goodbye“ von Peter Quinders. Beratungslehrer Ulrich Reeh und Stufensprecherin Angelika Protzek hielten einen nachdenklichen Rückblick auf „Drei Jahre Oberstufe“. Den eher satirischen Spiegel hielten die Abiturienten ihren Lehrern mit ihrem Video “Ein ganz normaler Alltag an der WBG“ vor.

Abi WBG 2014 (2)
Abi WBG 2014 (2)
Abi WBG 2014 (11)
Abi WBG 2014 (11)
Abi WBG 2014 (19)
Abi WBG 2014 (19)
Abi WBG 2014 (22)
Abi WBG 2014 (22)
Abi WBG 2014 (23)
Abi WBG 2014 (23)
Abi WBG 2014 (26)
Abi WBG 2014 (26)
Abi WBG 2014 (37)
Abi WBG 2014 (37)
Abi WBG 2014 (39)
Abi WBG 2014 (39)
Abi WBG 2014 (49)
Abi WBG 2014 (49)
Abi WBG 2014 (34)
Abi WBG 2014 (34)
Abi WBG 2014 (53)
Abi WBG 2014 (53)
Abi 1
Abi 1

Das gesamte Programm dauerte nicht länger als eine Stunde und 45 Minuten. Das bot genügend Luft für den anschließenden Sektempfang und einmal kräftig durchzuatmen, denn am Sonntagabend feierte der Abi-Jahrgang 2014 der Willy-Brandt-Gesamtschule ihren Erfolg im Hansesaal in Lünen lang und ausgiebig. Jana Krabs glänzte, begleitet von Oberstufenleiter Ulf Hassel an der Gitarre, mit ihrem Gesangssolo „Dr. Mr. President“.

Hier nun die Namen der erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten:

Astrid Adamczyk, Büsra Aksoy, Enbiya Altuntas, Gloria Arnold, Arzu Battal, Annkathrin Baumann, Sibel Bicak, Maximilian Blaszyk, Nele Bothe, Jasmin Bracker, Merlin Brümmer, Tülin Civak, Yaren Cobanoglu, Dennis Debernitz, Katrin Desinger, James Döring, Janin Elandt, Özlem Eren, Elif Ertem, Kübra Eryigit, Lara Josephine Farwick, Burhan Fis, Jennifer Ganz, Kara Gayer, Esra Lennart Geisler, Kevin Gilner, Cagla Günes, Lisa-Sarah Hartl, Gabriele Herzog, Tim Holtkötter, Dennis Jansen, Daniel Kanngießer, Johannes Kappelhoff, Oguzhan Karadeniz, Tugce Karakilic, Volkan Kaya, Alexandra Köhler, Jana Krabs, Marco Laser, Marvin Letzner, Vanessa Lippe, Antonia Lotta, Lisa Luhmann, Zehra Maden, Thivaany Manoharan, Philipp Meyer, Nico Mork, Martin Nguyen, To Tam Nguyen, Anthony Nowak, Jaqueline Paluch, Laura Parting, Angelika Protzek, Nico Joel Rewerski, Mojdeh Rezaei, Lydia Riese, Merve Sahin, Marc-Henri Salewski, Kevin Marco Schäfer, Raphael Schaper, Stefan Schöbel, Bjarne Scholz, Wotan Schöning, Celina Catarina Schütz, Kamil Sowa, Svenja Sprötge, Hazel Tekin, Jacqueline Thalmann, Carina Thalmann, Mandy Trautner, Baris Ucar, Elvan Ucar, Betül Ünal, Jennifer Weber, Michael Wellegehausen, Jan Wiemhoff, Lars Stephan Wilkinghoff, Marlon Witke und Satiye Yörübas




Träume entdecken, fangen und fliegen lassen in der Galerie sohle 1

Träume im Schlaf, Lebensträume, Kindheitsträume, Traumwelten, Traumvorstellungen. Manchmal stecken sie als Schaufensterpuppe hinter Stacheldraht, dann spiegeln sie sich in Kästen, werden von Federn eingefangen oder sind Formen im Plexiglas. Die Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ hat sich mit dem Thema „Träume“ einmal mehr ein schwieriges Thema bei seiner 17. Jahresausstellung vorgenommen.

Die Künstlerinnen und Künstler der Künstlerwerkstatt sohle 1.
Die Künstlerinnen und Künstler der Kunstwerkstatt sohle 1.

Was sich vielfältig als Kunst an den Wänden oder auf Podesten in die Räume der Galerie sohle 1 ausbreitete, war auch zwischen den Werken greifbar. Als eine Gedenkminute für den verstorbenen Fritz Stoltefuß eingelegt wurde, der in einem langen und erfüllten Leben ganz persönliche Träume wahr werden ließ. Als sich die Räume einmal mehr rekordverdächtig füllten und Bürgermeister Roland Schäfer dazu nur eine Beschreibung fand: „Das ist ein Traum!“ Und als jenseits aller Programmpunkte Museumsleiterin Barbara Strobel ein Buch mit Fotos und Zeitungausschnitten aus 18 Jahren beeindruckenden Wirkens zusammen mit großen Blumensträußen zu ihrer letzten Ausstellungseröffnung vor dem Ruhestand erhielt. Für sie geht jetzt mit einem neuen Lebensabschnitt in Berlin ein ganz persönlicher Traum in Erfüllung.

In der Traumfabrik den gebrauchten Traum reparieren lassen

Dieter Treeck steuerte Wortgewaltiges zum traumhaften Thema der Jahresausstellung bei.
Dieter Treeck steuerte Wortgewaltiges zum traumhaften Thema der Jahresausstellung bei.

Traumhaft war auch das weitere Eröffnungsprogramm. Träume in Noten entlockte Christa Birkefeld dem Flügel mit Schumanns „Träumerei“. Für Dieter Treeck fällt „die Last der Jahre nicht ins Gewicht, denn meine Träume altern nicht“. Er entdeckte mit vorwitzigen Worten den „verdreckten, verbeulten, verschlissenen Traum“, den er in die Traumfabrik trug und reparieren ließ. Er legte der „Toilettenlady“ ihre Träume „zwischen H und D“ in den Mund, während die Gesellschaft bei ihr in die Hocke ging. Und er dichtete Kriszti Kiss ein Couplé auf den Leib, dass mit großartiger Stimme von der Bühnenkarriere und vom „Niemand“ erzählte, der zum Helden wird.

Virtuose Träume kamen aus der Seifenlauge.
Virtuose Träume kamen aus der Seifenlauge.

Träumen gab auch Kai-Uwe Semrau Gestalt, als er virtuos simple Seifenlauge in fantastische Formen verwandelte. Die Klangschalen von Jutta Sucker verliehen der Performance den passenden traumhaften Unterton und animierten die 26 Künstlerinnen und Künstler, aus ihren kleinen Seifen-Tierchen noch mehr bunte Traumkugeln in den Raum zu schicken.

 

 

 

Wehmut und feuchte Augen zum Abschied bei Barbara Strobel

Es war jedenfalls nicht die Seife, die Barbara Strobels Augen dann doch ein wenig feucht werden ließen.

Barbara Strobel mit ihrem Abschiedsgeschenk und das neue Vorstandsmitglied Silke Kieslich (l.).
Barbara Strobel mit ihrem Abschiedsgeschenk und das neue Vorstandsmitglied Silke Kieslich (l.).

Schließlich war es ihre letzte offizielle Amtshandlung, auch wenn bis zur wohlverdienten Rente noch ein Monat Zeit ist. „Ein bisschen Wehmut schleicht sich schon ein, auch wenn ich mich natürlich auf Berlin und die Zeit, die jetzt folgt, sehr freue“, gibt sie zu. „Die großartige Zeit mit der Künstlergruppe, in der sich so vieles getan und entwickelt hat, werde ich schon sehr vermissen“, sagt sie, und blättert gerührt in dem Buch, das nicht nur von ihrem beeindruckenden Wirken im Stadtmuseum erzählt, sondern auch in dem auch ein gewichtiges Stück Bergkamener Kunstgeschichte steckt, das sie selbst mitgestaltet hat. Sie hat „Entscheidendes angestoßen“ nicht nur begleitet, sondern „mit Sorgfalt, Umsicht, Zuverlässigkeit und vor allem menschlicher Wärme mitgestaltet“, so Helmut Ladeck. „Eine tragende Säule bricht weg.“

Die Kontakte nach Bergkamen werden über die Kunst allemal bleiben. Außerdem behält sie einen Zweitwohnsitz ganz in der Nähe in Fröndenberg. „Der Zeitpunkt für den Abschied ist trotzdem ein guter – jetzt, wo der Römerpark auf einem sehr guten Weg ist“, meint Barbara Strobel und dem feuchten Schimmer weicht dann doch wieder ein Strahlen in den Augen. Und das neue Vorstandsmitglied Silke Kieslich erhielt auch gleich einen großen Blumenstrauß.

Träume aus Holz - auch das gibt es in der Galerie sohle 1 zu sehen.
Träume aus Holz – auch das gibt es in der Galerie sohle 1 zu sehen.

Wer noch nach Träumen sucht oder sie verloren hat: In der Galerie sohle 1 wimmelt es noch bis zum 31. August davon. Sie verstecken sich im leicht verschwommenen Bild von der Heimat, sie schauen den Betrachter aus den „Katzenträumen“ an, schwingen mit dem „Traumtänzer“ aus dem Bild heraus und offenbaren „Einblicke“ durch zerbrochene Scheiben in Hochhauswelten. Eine vielschichte Entdeckungsreise, die manchmal auch im Bildtitel echte Wahrheiten verkündet: „Es ist nicht das, wonach es aussieht.“

 

 

 

 

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T-Shirt beleidigt Polizei: Fußball-Fan muss 400 Euro zahlen

Ein 31-jähriger „Fußballfan“ des FC Rot-Weiß Erfurt muss wegen Beleidigung eines Bundespolizisten eine Geldstrafe von 400 Euro zahlen. Während seiner Bahnfahrt über Hamm, Kamen und Dortmund nach Duisburg hatte er dem Beamten demonstrativ sein T-Shirt mit der Aufschrift „A.C.A.B.“ gezeigt.

Der 31-Jährige befand sich am Samstag, 15. Februar, in einer Gruppe von rund 150 Erfurt-Fans zum Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg. Begleitet wurden sie von Einsatzkräften der Bundespolizei. Im Zug zwischen Soest und Hamm fiel der Beschuldigte den Einsatzkräften durch das Tragen eines auffälligen und provozierenden T-Shirts mit dem Aufdruck „A.C.A.B.“ auf und zeigte diesen gezielt in Richtung der eingesetzten Bundespolizisten.

A.C.A.B. (All Cops Are Bastards – Alle Polizisten sind Bastarde) stehe für eine Geisteshaltung, die nicht mit den gesellschaftlichen Normen übereinstimme, erklärt die Bundespolizei. Die Bezeichnung Cops als Bastard sei sowohl in der englischen, wie auch in der deutschen Sprache objektiv ehrverletzend und trage dazu bei, das Bild der Polizei in der Öffentlichkeit negativ zu beeinflussen. Mit dem Tragen der Buchstabenkombination „A.C.A.B.“ bringe der Beschuldigte seine Abneigung gegenüber den eingesetzten Polizeivollzugsbeamten, sowie allen Angehörigen des Polizeivollzugsdienstes zum Ausdruck.

Gegen den 31-Jährigen aus Leinatal/Thüringen gab es nicht nur eine Anzeige wegen Beleidigung, auch das T-Shirt wurde beschlagnahmt. In seiner Aussage vor Gericht bestritt er den Tatvorwurf der Beleidigung und berief sich auf sein Recht zur freien Meinungsäußerung und gab zu seiner Entlastung zusätzlich an, dass T-Shirts mit derartigen Aufschriften frei käuflich zu erwerben seien.

Staatsanwaltschaft und Amtsgericht folgten der Auffassung des Beschuldigten nicht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Strafbefehl in Höhe von 400 Euro.




Fahrradfahrerin aus Bergkamen beim Zurücksetzen angefahren

Am Samstag fuhr gegen 12:30 Uhr ein 29-jähriger Autofahrer aus Kamen rückwärts vom Parkplatz der Commerzbank und übersah dabei die mit einem Fahrrad auf der Kampstraße fahrende 63-jährige Fahrradfahrerin aus Bergkamen. Es kam zum Zusammenstoß, wobei die Radfahrerin zu Fall kam. Hierbei verletzte sie sich leicht am Knie. Die Frau wurde mit dem Rettungswagen zum Krankenhaus gebracht. Das konnte sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro.




Radfahrer bringt Kradfahrer zu Fall

Ein Radfahrer hat am Samstagabend auf der Lünener Straße in Bergkamen einen Kradfahrer zu Fall gebracht. Dabei verletzte sich der Kradfahrer glücklicherweise nur leicht.

Nach Mitteilung der Polizei wollte gegen 19:10 Uhr ein 76-jähriger Fahrradfahrer aus Bergkamen die Lünener Straße von der Straße Am Alkenbach aus in Richtung Goekenheide überqueren. Dabei übersah er den von links auf der Lünener Straße kommenden 22-jährigen Kradfahrer aus Bergkamen. Dem Kradfahrer gelang es durch starkes Bremsen und Ausweichen einen Zusammenstoß zu vermeiden. Jedoch stürzte er bei dieser Aktion zu Boden. Dabei verletzte er sich leicht am rechten Knie und das Motorrad wurde beschädigt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1000 Euro.




Vom Schönheitswahn und Doubledoubeln auf der Theaterbühne

Was tun, wenn samstagmorgens das Telefon klingelt, kurze Zeit später ein Textbuch auf dem Tisch liegt und noch acht Stunden Zeit sind, um eine nicht unwichtige Rolle in einem Theaterstück zu lernen? Einfach loslegen. Mit ganz viel Spaß an der Sache. Mit diesem Motto hat der Literaturkurs Q1 des Gymnasiums am Wochenende Herzen im Flug gewonnen – und locker den Fußball ausgestochen.

Ein starkes Ensemble erntete am Wochenende viel Applaus auf der Bühne des PZ.
Ein starkes Ensemble erntete am Wochenende viel Applaus auf der Bühne des PZ.

Wenn aus dem Notfall echter Theaterspaß wird

Angenehmer Einsatz: Baris Böhmer hat als Regisseur auf der Bühne mit hübschen Starletts zu tun.
Angenehmer Einsatz: Baris Böhmer hat als Regisseur auf der Bühne mit hübschen Starletts zu tun.

Es war ein echter Notfall. Seit Ostern proben die Schüler des 11. Jahrgangs eifrig die flotte Komödie, die sich um eine alternde Schauspielerin, überspitzten Schönheitswahn und reichlich Verwicklungen auf der Bühne des Pädagogischen Zentrum entfalten sollte. Die beiden Aufführungen am Wochenende waren der Abschluss für ein aufregendes Schuljahr, in dem viele der Akteure zum ersten Mal überhaupt auf der Bühne standen. Am Samstag dann die Hiobsbotschaft: Ein Mitspieler fiel kurzfristig aus. Was tun? Baris Böhmer hat schon viel Erfahrung auf der Bühne gesammelt – mit vier Theaterstücken, zwei großen Rollen und zuletzt im Theater-Projektkurs. Obwohl er das Abitur längst in der Tasche hat, klingelte bei ihm zuerst das Telefon. Er zögerte keine Sekunde.

„Theaterspielen macht einfach Spaß – und das hier war ja schließlich eine gute Sache“, sagt er – noch immer schick herausgeputzt im Anzug und mit dem mondänen Schal einer Regisseur-Legende. Genau diese Rolle eignete er sich in wenigen Stunden an. Text lernen ist für ihn kein Problem. Die Rolle des Ulrich Rammsche lebt außerdem von heiteren Dialogen, die sich ganz natürlich ergeben. „Bisher ist alles gut gelaufen“, meint Baris Böhmer erleichtert in der Pause. Bis auf einen winzigen Hänger geht es so auch weiter. Er bekommt einen besonders großen Applaus nach vielen, vielen Vorhängen. Und den besonderen Dank von Lehrer Peter Manteufel.

Viel Herzblut und Spaß an der Sache

Theater1
Hahn im Korb: Als Visagist hat Mann alle Hände voll zu tun.

Viel Herzblut haben die Schüler in das Stück „ein Double zum Geburtstag“ investiert. Was eigentlich Schulnoten bedeutet und auf dem regulären Unterrichtsplan steht, macht vor allem eines: richtig viel Spaß. Die Bühnenbilder werden in eigenen Workshops selbst entwickelt, ebenso die Maske oder die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die einzelnen Szenen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler mit engagierten Diskussionen selbst. Für einige steht fest: In der Q2-Phase des 12. Jahrgang machen sie mit dem Projektkurs Theater weiter und kultivieren ihre frisch entdeckte Leidenschaft für die Theaterbühne.

Theater2
Butler haben es nicht leicht – nicht nur mit der Wohnungseinrichtung.

Denn hier haben sich einige Talente entfaltet beim heiteren Reigen um den 50. Geburtstag der ehemals berühmten Schauspielerin Marlene Rieber (Paulina Brock), die aus jeder neuen Falte einen Notfall macht und nur noch mit Hilfe des ebenso muskelbepackten wie frauenumschwärmten französelnden Visagisten Jaques (Pascal Gansen) den Alltag der ewigen 39-Jährigen erträgt. Dummerweise erinnern sich ihr Agent und eine Talkshow an ihr wahres Alter und initiieren eine Geburtstagsshow. Um die Mär von der ewigen Schönheit nicht zu zerstören, muss das zum Verwechseln ähnliche Hausmädchen Elena Kutscher (Rebecca Lindner) einspringen und Butler Alfred (Florian Becker) einige heikle Situationen entschärfen.

Der Plan scheint aufzugehen, selbst als angebliche Verwandtschaft und eine Horde Journalisten auf dem Plan stehen. Dann mischt sich allerdings die Liebe ein und es geht drunter und drüber. Die falsche Schauspielerin soll „entfernt“ werden, Journalisten wittern einen Mordkomplett und die Regisseur-Legende macht Verlobungsanträge. Die feschen Starletts stellen sich ebenfalls als älter als gedacht heraus und der Schauspiel-Star muss sein Double doublen, damit die Damen nicht zu alt aussehn. Am Ende wird natürlich alles gut, auch wenn alle mit Handschellen aneinander gefesselt sind und in der Talkshow alles aufklären müssen. Das Publikum ist begeistert und fordert das Ensemble gleich mehrfach lautstark zurück vor den Vorhang. Ein voller Erfolg. Und für manchen vielleicht der Beginn einer ganz neuen Theaterleidenschaft.

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Schwer verletzt: Kradfahrer fuhr gegen Leitplanke

Ein 59-jähriger Kradfahrer aus Kamen wurde am Samstagabend bei einem Verkehrsunfall auf der Hammer Straße in Bönen schwer verletzt.

Wie die Polizei berichtet, war der Kamener  gegen 18.50 Uhr  mit seinem Leichtkraftrad auf der Hammer Hammer Straße in Fahrtrichtung Süden unterwegs. Nach Zeugenaussagen kam er in Höhe Pelkumer Straße ohne Fremdeinwirkung nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr gegen die Leitplanke. Durch die Kollision wurde er mit seinem Krad auf die Fahrbahn zurückgeschleudert und verletzte sich am Kopf. Der Fahrer wurde ins Krankenhaus verbracht, wo er stationär verblieb. Es besteht allerdings keine Lebensgefahr.




Rudelgucken – die Zweite

Dann soll das wohl was werden heute Abend: Gürteltier-Orakel Bao aus dem Dortmunder Zoo hat ein klares Statement zu den Erfolgsaussichten des deutschen Teams gegen Ghana abgegeben. Er ist in das Törchen mit der deutschen Fahne gelaufen.

Freuen wir uns also auf das Spiel, das um 21 Uhr angepfiffen und dank des Café Central-Betreibers Wassili Paraskevopoulos wieder auf der Großleinwand auf dem Alten Markt in Kamen übertragen wird. Und wie ist Euer Tipp?




Weltmeisterliche 10er: 172 haben es am WBG geschafft

Sportlich nahm der aktuelle 10er Jahrgang seinen Abschied von der Willy-Brandt-Gesamtschule. 172 Schülerinnen und Schüler erhielten aus den Händen ihrer Klassenlehrer die Abschlusszeugnisse. 115 starten in einigen Wochen eine Berufsausbildung oder wechseln zu einem Berufskolleg. 47 der 54 mit Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe bleiben am WBG.

Sportlich war es schon deshalb, weil die Abschlussfeier diesmal in der Friedrichsberg-Sporthalle über die Bühne ging. Das studio theater steht aus Sicherheitsgründen für den 10er Abschluss nicht mehr zur Verfügung. Das hat natürlich den Vorteil, dass nicht nur Eltern, sondern auch Verwandte und alle, die es wollten, an der Abschlussfeier teilnehmen konnten. Dazu gehörten auch Bürgermeister Roland Schäfer, der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek, der stellvertretende Landrat Martin Wiggermann und Violetta Kroll-Baues von Bündnis 90/Die Grünen.

Nach dem Spiel ist immer vor dem Spiel

Das Thema Sport, oder besser gesagt Fußball griffen auch die Schulleiterin Ilka Detampel und Stufenkoordinator Reinhard Middendorf in ihren Ansprachen auf. „Nach dem Spiel ist immer vor dem Spiel“, zitierte die Schulleiterin den ehemaligen Bundestrainer Sepp Herberger. Sie verband damit den Hinweis, dass niemand sich jetzt auf seinen Lorbeeren ausruhen dürfe. Middendorf sprach davon, dass einige unter den 172 Absolventen das gesteckte Ziel nur in der Nachspielzeit erreicht habe.

Der Fußball, bzw. die laufende Weltmeisterschaft in Brasilien hat sicherlich dazu geführt, dass die Abschlussfeier der 2014er Abiturienten zwar am gewohnten Ort im studio theater über die Bühne geht, dies aber zur ungewöhnlichen Zeit: am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr. Anschließend wird im Hansesaal in Lünen gefeiert.

Der 10er Jahrgang feiert  mit Eltern und Lehrern am kommenden Mittwoch im Gate to Asia in der Marina Rünthe.

 

Entlassfeier 10er WBG (4)
Entlassfeier 10er WBG (4)
Entlassfeier 10er WBG (5)
Entlassfeier 10er WBG (5)
Entlassfeier 10er WBG (6)
Entlassfeier 10er WBG (6)
Entlassfeier 10er WBG (8)
Entlassfeier 10er WBG (8)
Entlassfeier 10er WBG (10)
Entlassfeier 10er WBG (10)
Entlassfeier 10er WBG (11)
Entlassfeier 10er WBG (11)
Entlassfeier 10er WBG (16)
Entlassfeier 10er WBG (16)
Entlassfeier 10er WBG (17)
Entlassfeier 10er WBG (17)
Entlassfeier 10er WBG (19)
Entlassfeier 10er WBG (19)
Entlassfeier 10er WBG (24)
Entlassfeier 10er WBG (24)
Entlassfeier 10er WBG (29)
Entlassfeier 10er WBG (29)
Entlassfeier 10er WBG (37)
Entlassfeier 10er WBG (37)
Entlassfeier 10er WBG (40)
Entlassfeier 10er WBG (40)
Entlassfeier 10er WBG (43)
Entlassfeier 10er WBG (43)
Entlassfeier 10er WBG (45)
Entlassfeier 10er WBG (45)
Entlassfeier 10er WBG (53)
Entlassfeier 10er WBG (53)
Entlassfeier 10er WBG (57)
Entlassfeier 10er WBG (57)
Entlassfeier 10er WBG (62)
Entlassfeier 10er WBG (62)
Entlassfeier 10er WBG (63)
Entlassfeier 10er WBG (63)
Entlassfeier 10er WBG (64)
Entlassfeier 10er WBG (64)
Entlassfeier 10er WBG (69)
Entlassfeier 10er WBG (69)
Entlassfeier 10er WBG (3)
Entlassfeier 10er WBG (3)