Brandstiftung an schwarzem Fiesta: Nachbarn löschen die Flammen
In der Nacht zu Montag bemerkte um 02:45 Uhr ein Zeuge, dass ein schwarzer Ford Fiesta, der in der Von-Stegmann-Straße abgestellt war, brannte. Zusammen mit Nachbarn gelang es, das Feuer zu löschen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit von Brandstiftung aus. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.
„Wir in Weddinghofen“ plant großes Sommerfest
Unter dem Motto „WIR IN WEDDINGHOFEN BITTET ZU TISCH“ steigt am Samstag, 20. September, ab 14 Uhr auf dem Gelände der Pfalzschule ein Sommerfest. Alle, die dieses Fest aktiv unterstützen möchten, können sich ab sofort beim Verein „Wir in Weddinghofen“ melden.
Wieder soll die Kinder- und Jugendarbeit durch den Festerlös unterstützt werden. Gefördert werden: die Jugendabteilung des VfK Weddinghofen, der Fördervereins Pfalzschule sowie der Jugendabteilung der Feuerwehr
Dieses Sommerfest soll ein kleiner Ersatz für das Johannisfeuer sein, das wegen der Fußball-WM in diesem Jahr ausfällt. Zukünftig wird das Johannisfeuer im Zweijahrestakt lodern. Jeweils in den Jahren mit ungerader Zahl, damit eine Überschneidung mit diesen großen Veranstaltungen wie WM und EM nicht wieder vorkommt.
Beim Sommerfest werden, wie es das Motto schon verrät, verschiedene Köstlichkeiten angeboten. Wie beim Johannisfeuer gibt es auch ein kleines Rahmenprogramm geboten. Ziel ist es, mit diesem schönen Tag das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Weddinghofenern zu stärken. Es geht aber auch darum, Weddinghofer Vereine und Institutionen zu unterstützen. Im Jahr 2013 konnten durch die Erlöse des Johannisfeuers die vier ortsansässigen Kindergärten mit jeweils 500 Euro unterstützt werden. Die Kindergärten haben davon eine Schlaflandschaft für die Kleinsten oder Spielgeräte oder notwendiges weiteres Inventar anschaffen können.
Das Organisationsteam plant bereits eifrig und ruft alle Weddinghofer und Weddinghoferinnen sowie Vereine und Institutionen herzlich dazu auf, das Fest mitzugestalten. Alle, die aktiv unterstützen möchten, können sich an Ramona Romahn, 02307 – 28 21 21, hp.romahn@gswcom.biz oder Christain Weischede (1. Vorsitzender), in der St. Barbara-Apotheke wenden.
Wir sind das Volk?! – Politisches Nachtmahl in der Christuskirche Rünthe
Reden und Musik, Essen und Gespräche, dies sind die Zutaten für ein politische Nachtmahl. Der Ev. Kirchenkreis lädt erstmals zu einem solchen am 27. Juni ab 18 Uhr in die Christuskirche Rünthe ein.
Innenansicht der Christuskirche in Rünthe.
Verschiedene Erfahrungen aus 25 Jahren deutscher Einheit, aber auch die Erinnerungen an deutsch-deutsche Geschichte vor der Wende werden von den Gästen eingebracht. Wie haben in diesem speziellen Kontext christliche Werte und reformatorische Kraft das politische Handeln geprägt, welche Auswirkungen davon sich heute noch sichtbar?
Und zu diesem Abend haben sich viele interessante Gäste angekündigt: die leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen Angelika Weigt-Blätgen wird an dem Abend in der Christuskirche in Bergkamen-Rünthe zu Gast sein. Von den Folgen der Grenzöffnung insbesondere für Frauen, von Zwangsprostitution und Menschenhandel an den Grenzen zu Osteuropa und dem Hilfsprojekt Nadeschda der Frauenhilfe weiß sie zu berichten.
Weiter erzählt der ehemalige Stasi-Häftling Matthias Storck seine persönliche und politisch erlebte Wendezeit. Gäste aus Weißrussland haben auf den Satz „Wir sind das Volk“ sicher aktuell eine ganz eigene Sicht. Eine Delegation aus Viljeka, der Partnerstadt in Weißrussland, ist zu diesem Zeitpunkt in Unna und wird am Nachtmahl teilnehmen.
Die in Sachsen-Anhalt aufgewachsene Künstlerin Christina Simon ist mit eigenen Werken zu Gast, die musikalische Gestaltung hat das Duo Mondi di Notte: Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck singen an diesem Abend passende Lieder.
Die Gespräche sind eingebettet in ein mehrgängiges Menü von Koch Mike Klingel. Die Christuskirche in Rünthe wird an diesem Abend umgestaltet: lange Tischreihen, anderes Licht, nicht nur das Bühnenprogramm soll einladend sein. Zwischen den Beiträgen der Gäste ist genügend Zeit für Essen und Trinken und für Gespräche an den Tischen.
Karten für den politischen wie sinnlichen Abend sind im Gemeindebüro der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde und im Haus der Kirche in Unna für 25 Euro, ermäßigt 15 Euro erhältlich ab sofort erhältlich. Eine telefonische Reservierung ist ebenfalls möglich: 02303-288-0.
Mit dem Rad paradiesische Gärten und Mythen entdecken
Flammend rote Rosenmeere, duftende Blütenballen, Urwälder aus uralten Bäumen oder Gemüse in allen Varianten. „Das gibt’s ja gar nicht!“, entfleucht es manchem, der mit Fahrradhelm und Radlerhose durch einen Garten nach dem anderen spaziert. „Jetzt wohne ich schon so lange hier und hatte davon keine Ahnung!“ Die Radtour mit Gästeführer Gerd Koepe vorbei an sechs privaten Gärten und Anlagen hat neue Horizonte eröffnet.
Spannendes gab es in jedem Garten zu berichten – wie auf Hof Middendorf.
Milch hat Gerd Koepe jahrzehntelang ausgefahren. Seit 1957, genauer gesagt. Dabei hat er viele Gärten und kleine Paradiese entdeckt. So entstand die Idee für eine ganz neue Radführung der anderen Art. „Ich hatte noch viel mehr Gärten zur Auswahl“, sagt er. Den eigenen Garten, in dem er viel Zeit verbringt, hatte er schon aussortiert. Sechs Anlagen blieben übrig. Die sorgten dafür, dass die 17 Teilnehmer mit ihren drei Begleitern am Samstag von einer Verzückung in die nächste gerieten.
Statt Roggen und Gerste Gartenidylle pur
Los ging es auf dem 1486 erstmals in den Schatzbüchern von Haus Reck erwähnten Hof Middendorf. Musste man früher aus dem Bauerngarten und von den landwirtschaftlichen Flächen Roggen, Gerste, Hafer, Weizen, Hühner, Gänse, Flachs und noch viel mehr als Abgaben abliefern, ist der historische Hof heute eine Wohnidylle mit parkähnlicher Umgebung. Der Anbau ist zum Leidwesen von Borussen-Fan Reinhard Middendorf in blau-weiß gehalten. Der Sitzrasenmäher, mit dem die riesigen Rasenflächen bewältigt werden, stammt ausgerechnet aus der Schalker Arena.
Verführerisch: Duftende Rosen auf Hof Brandt.
Ohne Rasenmäher kommt Helga Brandt aus. Ihr Garten ist ein wahres Rosenparadies. Alte Sorten ihrer Lieblingsblumen bringt sie hier zu prächtigster Blüte und „investiert viel Zeit“. Auf eine fahrbare Mähhilfe muss Gerd Behrens aktuell verzichten. Seine riesige Wiese muss er schadensbedingt mit dem Handmäher bewältigen. Noch mehr Zeit investiert er jedoch in die kleinen Kunstwerke, die rund um sein Haus wachsen. Herzen, Schildkröten, Sessel: Aus Bäumen, Hecken und Pflanzen werden „mit einer Heidenarbeit“ regelrechte Gebilde. Ganz nebenbei sorgt sein Garten alljährlich für üppige Kürbis-Gaben zum Erntedank für den guten Zweck in der Kirche.
Dicke Freundschaften zwischen Radler und Esel entstanden auf dem Hof von Klaus Güldenhaupt.
Zu einem der ältesten Bergkamener Höfe gehört der von Klaus Güldenhaupt. Hier faszinierte neben idyllischen Obstwiesen und paradiesischen Teichinseln vor allem die Tierwelt. Die Radler verliebten sich durchgehend in die neugierigen Esel, die an den Radjacken knabberten. Die beiden Jungfalken, die Güldenhaupt gerade selbst aufzieht, weil die Eltern das Weite gesucht haben, gaben eindrucksvolle Flug- und Fütterungseinlagen. Kirschen frisch vom Baum warteten auch hier auf die Gäste – zusätzlich zu einem selbstgemachten Likör.
Gemüse und Nelken soweit die Augen reichen
In Reih und Glied ging es durch die Gärten.
Irene Höhne lässt sich ihr Gartenparadies nicht nehmen. Jedes erdenkliche Gemüse sät sie eigenhändig neben Teichanlagen und Nelkeninseln ein. Sie gab den Gästen viele gute Tipps für schmackhaften Selleriesalat oder prächtige Blumenpracht mittels Sägemehl zur Hand. Den Abschluss bildete ein Idyll der ganz anderen Art. Auf Gut Velmede stehen einige der ältesten und schönsten Bäume im Kreis Unna. Ganz nebenbei hat das 1135 erstmals erwähnte Rittergut, von dem zwei Staatsminister und weitere berühmte Persönlichkeiten stammen, Geschichte satt zu bieten.
Beeindruckende Baumriesen warteten auf Gut Velmede.
Das Gut mit seinen „Ecken und Kanten“, in dem „die Uhren anders ticken“, ist auch für das Verwalterehepaar Jörg und Stefanie Rammlau zu einem zweiten Leben und wahren Paradies geworden. Auf 10.000 qm Rasenfläche wachsen nicht nur uralte Eichen mit 3 Meter Stammumfang in die Höhe oder dienen gut 300 Jahre alte Riesen als Blitzableiter. Hier wachsen auch Mythen wie eine uralte kaukasische Flügelnuss, die der Sage nach als Samen mit Alexander von Humboldt von einer Kaukasienexpedition nach Berlin kam und dort den Bodelschwinghs geschenkt wurde. In der Parkanlage, die im 18. Jahrhundert 45 Angestellte pflegten, ist sie zu gewaltigen Ausmaßen gediehen.
Mit dem Rad durch die schönsten Bergkamener Gärten: Wiederholung dringend erwünscht!
Die Teilnehmer waren begeistert und hätten sich beim abschließenden Kaffee mit Kuchen und Likören noch mehr als die geplanten 3 Stunden Zeit in den vielen schönen Gärten gewünscht. Denn: „Die Leute waren alle so nett und offen und hatten so viel zu erzählen!“ Eine Fortsetzung wird es also garantiert geben.
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Realschule Oberaden wird Talentschmiede für heimische Fußballvereine
Die Realschule Oberaden ist auf dem besten Weg, eine Talentschmiede für die heimischen Fußballvereine zu werden. Während des Schulfests unter dem verheißungsvollen Motto „Schule in Bewegung“ unterschrieben der stellvertretende Schulleiter Jörg Lange und der Vorsitzende des Verbandsjugendausschusses Westfalen, Holger Belling, den entsprechenden DFB-Partnerschaftsvertrag.
Unterschrift unter den DFB-Vertrag (v.l.) Schulleiter Godehard Stein, Konrektor Jörg Lange, Holger Belling und Bürgermeister Roland Schäfer.
Schulfestangebot: Streetsoccer auf dem Pausenhof
Dass heißt unter anderem, dass von den vier Sportstunden wöchentlich in den Klassen 5 bis 8 zwei dem „Runden Leder“ vorbehalten sind. Dabei wird natürlich nicht einfach gekickt, sondern nach modernen Erkenntnissen trainiert.
Für die Sportlehrer heißt dies, dass sie sich für die DFB-Trainerlizenz fit machen müssen. Jörg Lange braucht dies nicht. Dass er es schon kann, zeigte er in der gerade abgeschlossenen Saison 2013/2014: Er trainiert seit sechs Jahren den SC Husen-Kurl, den Überraschungsmeister in der Bezirksliga 8, der in die Landesliga aufgestiegen ist.
2500 Euro von SIMS für Elektroschrott
Scheckübergabe (v.l.): Andreas Hellmich (GWA), Marc Affüpper, Goedhard Stein und Bürgermeister Roland Schäfer.
Die Partnerschaftsurkunde des DFB, eine große Plakette und zwei Fußbälle waren nicht die einzigen Geschenke während des Schulfests am Samstag an die Realschule Oberaden. Auf der neu erbauten Bühne im Innenhof, die der Förderverein finanziert hat, überreichte wenig später der Geschäftsführer von SIMS Recycling Solutions, Marc Affüpper, an Schulleiter Godehard Stein einen Scheck über 2500 Euro.
Hierbei handelt es sich um den vom Unternehmen aufgerundeten Erlös des „Earth Days“ am 17. Mai auf dem Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße. Den „Earth Day“ haben SIMS und die GWA jetzt zum dritten Mal veranstaltet.
Realschule Oberaden hat 5,8 Tonnen gesammelt
Diverse Kunstwerke gab es beim Schulfest an diesen Stand zu kaufen
Schüler, Lehrer und Eltern hatten vorher jeder Menge Elektroschrott gesammelt und am Wertstoffhof abgegeben. Dabei wurden sie natürlich auch von zahlreichen Bergkamener Bürgerinnen und Bürger unterstütz. Insgesamt kamen an diesem Tag 5,8 Tonnen zusammen, die von SIMS wiederaufbereitet und als Rohstoffe verkauft werden.
Die Schule könne dieses Geld sehr gut gebrauchen, betonte Godehard Stein. Sie habe noch viele große Pläne. Einer, die weitere Umgestaltung des Innenhofs ist bereits mit dem Förderverein abgesprochen. „Er soll eine Art Insel der Ruhe während der Pausen werden“, erklärte der Schulleiter. Der Innenhof mit seiner Bühne eignet sich allerdings auch für Konzerte. Dass es dabei etwas lauter werden kann, wird dann wohl niemanden stören.
Die Realschule Oberaden bringt natürlich nicht nur Fußball in Bewegung, sondern auch Square-Dance.
Ampel ausgefallen: Zwei Verletzte auf Jockenhöfer-Kreuzung in Rünthe
Nach einem Ampelausfall wurden bei einem Unfall auf der Jockenhöfer-Kreuzung am Freitagabend gegen 19.29 Uhr zwei Menschen verletzt.
Am Freitagabend kam es um 19.29 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Werner Straße / Ostenhellweg. Zur Zeit des Verkehrsunfalls war die Ampelanlage ausgefallen; ein Techniker war bereits alarmiert und auf der Anfahrt – er traf kurze Zeit nach dem Unfall dort ein.
Nach Angaben von Beteiligten und Zeugen fuhr ein 30-jähriger PKW-Fahrer aus Bergkamen auf dem untergeordneten Ostenhellweg in westlicher Richtung. Im Kreuzungsbereich kollidierte er mit dem PKW eines 52-jährigen Bergkameners, welcher auf der bevorrechtigten Werner Straße in Richtung Werne fuhr.
Der 52-jährige und seine 48-jährige Mitfahrerin wurden vermutlich leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppdienste geborgen werden; der Sachschaden wird auf 5000 Euro geschätzt.
Gymnasium: Erinnerungen an die Stasi und ihre Opfer
Am Dienstag, 17. Juni, erhält das Städtische Gymnasium Bergkamen Besuch aus der Bundeshauptstadt Berlin. Der Fachschaft Sozialwissenschaften ist es gelungen, Rainer Dellmuth für einen Vortragstag zu gewinnen. Herr Dellmuth ist Freier Mitarbeiter der Gedenkstätte des Stasi-Gefängnisses Berlin-Hohenschönhausen und ist zudem regelmäßig als Referent an weiterführenden Schulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.
Herr Dellmuth erinnert, auch aus dem eigenen Erfahrungsschatz heraus, konkret an das Schicksal einzelner Stasiopfer und an die in über 40 Jahren systematisch entwickelten und praktizierten Überwachungs- und Einschüchterungsmethoden des Ministeriums für Staatssicherheit.
Er wird in drei Doppelstunden je drei Gruppen Oberstufenschülerinnen und -schülern von seinen Erlebnissen berichten.
Kirchjubiläum: 60 Täuflinge aus 60 Jahren gesucht
Ende Juni wird die evangelische Auferstehungskirche in Weddinghofen 60 Jahre alt. Das soll mit einem Gemeindefest am 29. Juni gefeiert werden. Los geht es um 11 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Im Mittelpunkt steht die Taufe.
Kinder des aktuellen KU3-Kurses werben um Teilnahme.
Deshalb sucht die Friedenskirchengemeinde immer noch dringend Täuflinge aus diesen 60 Jahren, die mit ihrer Taufurkunde zu diesem Gemeindefest kommen. Ein paar haben sich schon gemeldet; es fehlen uns aber noch so einige! Für alle in der Auferstehungskirche Getauften wird ein Tauferinnerungsbuch ausliegen, in das der Tauftag und auch der Taufspruch eingetragen werden kann.
Täuflinge, die sich an diesem Familiengottesdient beteiligen möchten, werden gebeten sich im Gemeindebüro unter 02307/984263 oder per Email info@friedenskirchengemeinde-bergkamen.de anzumelden.
Bergkamener Feuerwehrleute auch in Essen im Einsatz
Bergkamener Feuerwehrleute sind zurzeit nicht nur in der Landeshauptstadt Düsseldorf im Einsatz, sondern auch in Essen. Das berichtete Bürgermeister Roland Schäfer am Donnerstag in der konstituierenden Sitzung des Bergkamener Stadtrat.
Genau genommen packen nicht nur Feuerwehrleute an, um die schlimmen Sturmschäden vom Pfingstmontagabend in Essen zu beseitigen. Die Arbeit dort ist längst noch nicht erledigt. Deshalb werden auch am Freitag Bergkamener Feuerwehrleute wieder nach Essen fahren.
Bürgermeister Roland Schäfer zollte den Feuerwehrleuten für ihren unentgeltlichen Einsatz allen Respekt. Im Rat erklärte er, dass es schon bemerkenswert sei, dass eine Feuerwehr wie die Bergkamener, die sich ausschließlich aus ehrenamtlichen Kräften zusammensetzt, in Großstädten hilft, die über eine Berufsfeuerwehr verfügen.
Kai Schulte und Christian Pollack stellvertretende Bürgermeister
Erst am 3. Juli wird der neue Bergkamener seine Arbeit richtig aufnehmen. Wichtige Weichen hat er in seiner konstituierenden Sitzung am Donnerstag gestellt. Dazu gehörte zu Beginn der offizielle Amtsantritt von Bürgermeister Roland Schäfer.
Bürgermeister Roland Schäfer (m.) und seine beiden Stellvertreter im Stadtrat Kai Schulte (l.) und Christian Pollack.
Den aktiven Teil bei der Einführung hatte hier das älteste Ratsmitglied, Gerd Miller (CDU), übernommen. Genau genommen endet die bisherige Amtszeit laut Landesrecht erst am 22. Juni. Die anschließende Wahl seiner beiden Stellvertreter leitete Schäfer dann wieder selbst. Bei nur wenigen Gegenstimmen und einer Enthaltung wählte der Rat Kai Schulte erneut zum 1. Stellvertretenden Bürgermeister und Christian Pollack zum 2. Stellvertretenden Bürgermeister (beide SPD).
Ortsvorsteher wiedergewählt
Im Gegensatz zur Wahl der Bürgermeister gab es bei der Wahl der sechs Bergkamener Ortsvorsteher eine offene Abstimmung. Vorschlagsrecht hat hier die Partei, die bei der Kommunalwahl in dem betreffenden Stadtteil die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen konnte. In Heil war es die CDU und in den übrigen Stadtteilen die SPD.
Genau genommen war es eine Wiederwahl, denn alle bisherigen Amtsinhaber machen weiter, auch Franz Herdring, der bei der Kommunalwahl nicht mehr angetreten ist. Gewählt wurden Rosemarie Degenhardt (Heil), Dirk Haverkamp (Weddinghofen), Uwe Reichelt (Overberge), Michael Jürgens (Oberaden), Franz Herdring (Bergkamen-Mitte) und Klaus Kuhlmann (Rünthe). Ortsvorsteher sind Ehrenbeamte. Während die Stadtverordneten lediglich verpflichtet wurden, wurden sie vereidigt.
Bürgermeister Roland Schäfer vereidigte die wiedergewählten Ortsvorsteher.
500 € für Wasserspielplatz der ev. Kita am Grünen Weg
Einen Scheck über 500 Euro überbrachten Christian Weischede und Berthold Boden, 1. und 2. Vorsitzender des ev. Männervereins Weddinghofen, dem ev. Kindergarten am Grünen Weg.
Dieses Geld kommt Kindergartenleiterin Ilka Belling gerade zur rechten Zeit. Denn auf der kleinen Wiese des Kita-Geländes soll eine kleine Wasserspielplatz entstehen. Dort können künftig die Mädchen und Jungen reichlich Bekanntschaft machen mit dem Element Wasser und Sand.
Bereits die Entstehung dieses Wasserspielplatzes wird zu einem kleinen Abenteuer bei einem Vater-Kind-Camping vom 27. bis 29. Juni.
Rund zwei Jahre hat der Männerverein gebraucht, bis das Sparschwein, das bei jedem Treffen kreist, gefüllt war. Die nächste Spende für ein soziales Projekt in Weddinghofen wird es in kürzerer Zeit geben. Die Zahl der Mitglieder des Männervereins ist wieder auf über 70 geklettert. Au0ederm trifft man sich jetzt öfters: jeden 2. Donnerstag um 19 Uhr im Martin-Luther-Haus.
Inzwischen gibt es nicht nur Angebote für Männer, sondern auch für Familien. Etwa eine Radtour entlang der Seseke. Künftig soll es dann auch Geocaching und Boule geben.