Bilder und Videos vom 16. Bergkamener Hafenfest

Die Voraussetzungen für das 16. Bergkamener Hafenfest waren zu gut, um mit einem neuen Besucherrekord in die Annalen einzugehen. Das lange Pfingstwochenende hat offensichtlich viele in einen Kurzurlaub getrieben. Und das fast subtropische Wetter war manchen einfach zu heiß.

Hafenfest 2014 (61)So gab es leichte Rückgänge bei den aktiv Beteiligten wie beim Hafenlauf für Kinder oder den Drachenbootrennen. Auch das ganz große Gedränge auf der Mole blieb weitestgehend aus.

Davon blieben allerdings die absoluten Publikumslieblinge wie die Steilmann-Modenschau oder der Auftritt der Schreberjugend völlig unbeeindruckt. Ganz zu schweigen vom grandiosen Konzert von Burning Heart. Da war der Hafenplatz zum Bersten voll.

Hafenfest 2014 (161)
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Hafenfest 2014 (158)
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Hafenfest 2014 (157)
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Hafenfest 2014 (153)
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Hafenfest 2014 (150)
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Hafenfest 2014 (148)
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Hafenfest 2014 (136)
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Hafenfest 2014 (135)
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Hafenfest 2014 (129)
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Hafenfest 2014 (125)
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Hafenfest 2014 (122)
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Hafenfest 2014 (120)
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Hafenfest 2014 (117)
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Hafenfest 2014 (113)
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Hafenfest 2014 (111)
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Hafenfest 2014 (110)
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Hafenfest 2014 (108)
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Hafenfest 2014 (105)
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Hafenfest 2014 (101)
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Hafenfest 2014 (100)
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Hafenfest 2014 (97)
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Hafenfest 2014 (95)
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Hafenfest 2014 (91)
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Hafenfest 2014 (89)
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Hafenfest 2014 (88)
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Hafenfest 2014 (82)
Hafenfest 2014 (82)
Hafenfest 2014 (78)
Hafenfest 2014 (78)
Hafenfest 2014 (77)
Hafenfest 2014 (77)
Hafenfest 2014 (73)
Hafenfest 2014 (73)
Hafenfest 2014 (71)
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Hafenfest 2014 (68)
Hafenfest 2014 (68)
Hafenfest 2014 (64)
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Hafenfest 2014 (62)
Hafenfest 2014 (62)
Hafenfest 2014 (61)
Hafenfest 2014 (61)
Hafenfest 2014 (60)
Hafenfest 2014 (60)
Hafenfest 2014 (59)
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Hafenfest 2014 (57)
Hafenfest 2014 (57)
Hafenfest 2014 (56)
Hafenfest 2014 (56)
Hafenfest 2014 (54)
Hafenfest 2014 (54)
Hafenfest 2014 (53)
Hafenfest 2014 (53)
Hafenfest 2014 (51)
Hafenfest 2014 (51)
Hafenfest 2014 (50)
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Hafenfest 2014 (49)
Hafenfest 2014 (49)
Hafenfest 2014 (47)
Hafenfest 2014 (47)
Hafenfest 2014 (45)
Hafenfest 2014 (45)
Hafenfest 2014 (43)
Hafenfest 2014 (43)
Hafenfest 2014 (41)
Hafenfest 2014 (41)
Hafenfest 2014 (39)
Hafenfest 2014 (39)
Hafenfest 2014 (37)
Hafenfest 2014 (37)
Hafenfest 2014 (36)
Hafenfest 2014 (36)
Hafenfest 2014 (33)
Hafenfest 2014 (33)
Hafenfest 2014 (18)
Hafenfest 2014 (18)
Hafenfest 2014 (13)
Hafenfest 2014 (13)
Hafenfest 2014 (12)
Hafenfest 2014 (12)
Hafenfest 2014 (10)
Hafenfest 2014 (10)

Ein bisschen Aufregung gab es hinter den Kulissen wegen des Feuerwerks. Gegen 19 Uhr erreichte Karsten Quabeck die Nachricht, dass die Feuerwerker auf der Anfahrt im Stau stünden. Kommen sie noch rechtzeitig und bis wann lässt sich das Farbenspektakel am Nachthimmel nach hinten verschieben, waren drängende Fragen, die er mit Bürgermeister Roland Schäfer beriet. Letztlich wurden die nicht enttäuscht, die über Facebook nach dem Beginn des Feuerwerks gefragt hatten.

Mehr zu tun als üblich hatten die Rettungskräfte. Der starke Sonnenschein und die Hitze zeigten ihre negative Wirkung. Gegen 14 Uhr ist ein Besucher auf der Kanal-Nordseite kollabiert, sodass ein Rettungswagen herbeigerufen wurde.

Das war nicht das einzige Wetteropfer. Die Hilfe wurde übrigens zentral über das Einsatzleitfahrzeug der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr koordiniert, an das über Funk die anderen Einsatzkräfte vom DRK, DLRG und THW angebunden waren.

Diese Einsätze tun dies alles übrigens ehrenamtlich. Wer glaubt, sie würden dafür bezahlt, irrt gewaltig.

Nicht ohne Sonnenschutz zum Hafenfest

Hafenfest 2014 (13)Der dringende Rat an alle, die am heutigen Pfingstsonntag das Hafenfest besuchen wollen: Den Kopf bitte mit einem Hut schützen, reichlich Sonnenschutzmittel auf die freien Hautbereiche auftragen und viel trinken.  Die Getränkepreise auf dem Hafenfest sind vergleichsweise sehr günstig. Ein Glas Mineralwasser kostet 1,70 Euro.

Die Bergkamener Hafenfeste lassen sich in Worten nur unzureichend beschreiben. Deshalb gibt es diesmal von uns nicht nur eine Diashow, sondern auch mehrere Videos. Das Erste bietet einen Gesamtüberblick und startet mit der einer Hafenrundfahrt auf der Santa Monika III. Dazu gibt es weitere Videos von den Auftritten der Folkloregruppe Sulkowianie aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka und der Bergkamener Schreberjugend sowie von der Steilmann-Modenschau.




Räuber überfallen Ehepaar in der eigenen Wohnung

Die Polizei in Hamm fahndet seit Samstagabend nach drei Räubern, die ein Ehepaar in der eigenen Wohnung überfallen  haben. Dank des mutigen Verhaltens der Ehefrau wurden die Einbrecher ohne Beute in die Flucht geschlagen. Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Unterstützung.

Gegen 22:45 Uhr hörte die 65-jährige Frau in der Bodelschwinghstraße in Hamm verdächtige Geräusche aus dem Wohnzimmer. Als sie ins Wohnzimmer ging, stand eine männliche Person mit einer Schusswaffe in der Hand vor ihr. Der Mann forderte unter Vorhalt der Waffe die Herausgabe von Bargeld.

Mittlerweile waren zwei weitere Männer über das aufgebrochene Küchenfenster in die Wohnung gelangt. Die 65-Jährige ging in einen Nebenraum und rief von dort telefonisch Hilfe herbei. Nach dem Telefonanruf flüchteten die drei Täter ohne Beute durch den Garten in Richtung Süden. Der 66-jährige Ehemann befand sich ebenfalls in der Wohnung, griff aber nicht in das Geschehen ein. Die polizeilichen Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Ergebnis. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen wurden eingeleitet.

Beschreibung von zwei der drei Tatverdächtigen:

  • Tatverdächtiger 1: Circa 25 Jahre, schlanke Statur, 160cm, kurze schwarze Haare, bekleidet mit schwarzem Kapuzenshirt, gebrochenes Deutsch, schwarze Schusswaffe, wahrscheinlich Revolver;
  • Tatverdächtiger 2: Circa 25 Jahre, 185cm, bekleidet mit rotem Kapuzenshirt;
  • zum dritten Tatverdächtigen liegt keine Beschreibung vor.

Sachdienliche Hinweise bitte unter 02381 916-0 an die Polizei Hamm.




Von Polizei erwischt: Kamener radelt betrunken ohne Licht

Das musste ja schiefgehen: Ein 21-jähriger Kamener war in der Nacht zu Samstag auf der Hammer Straße auf seinem Fahrrad unterwegs, nachdem er vorher kräftig gezecht hatte.

Ob er nun auch Schlangenlinie gefahren ist, wissen wir nicht. Er hatte aber das Licht am Fahrrad nicht eingeschaltet. Oder war es sogar funktionsuntüchtig? Das fiel jedenfalls einer Polizeistreife auf. Sie hielt den jungen Mann an. Dabei stellten die Beamten fest,, dass der 21-jährige Kamener deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Sie zogen ihn aus dem Verkehr. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Übrigens: Bei Fahren ohne Licht kassiert die Polizei ein Verwarnungsgeld von 20 Euro. Der 21-jährige Kamener muss außerdem damit rechnet, dass er wegen der Trunkenheitsfahrt vor Gericht zitiert wird. Konsequenzen könnten dann die Anordnung einer medizinisch-psychologische Untersuchung, ein Fahrverbot auch für andere Kraftfahrzeuge und Punkte in Flensburg sein. Nähere Infos gibt es hier.




Hafenfest 2014: Bergkamen feiert zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Bergkamen feiert am Pfingstwochenende zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Dieses dritte Element brachten drei wagemutige Mitglieder des Vereins für Fallschirmsport Marl zur Eröffnung des inzwischen 16. Bergkamener Hafenfests durch Bürgermeister Roland Schäfer in die Marina Rünthe.

Die Coverband Valentino sorgte beim Auftakt des Hafenfests für Stimmung
Die Coverband Valentino sorgte beim Auftakt des Hafenfests für Stimmung

In mehreren Hundert Metern über dem Hafenplatz stürzten sie sich in die Tiefe. Nachdem sich ihre Fallschirme geöffnet hatten, entfalteten sich jeweils auch die Bergkamener rotgelbe Stadtflagge, die mit ihnen in die Tiefe flatterte.

Einer der drei Waghalsigen des Vereins für Fallschirmsport Marl in luftiger Höhe über der Marina Rünthe.
Einer der drei Waghalsigen des Vereins für Fallschirmsport Marl in luftiger Höhe über der Marina Rünthe.

Bei den drei Fallschirmspringern muss es sich um ausgesprochene Experten des Zielsprungs gehandelt haben. Denn sie landeten im Wasser des Hafenbeckens zwischen der Mole mit den staunenden Hafenfestbesuchern und den Booten, die an der ersten Stegreihe festgemacht waren. Dazwischen war nicht sehr viel Platz. Damit nun gar nichts mehr schief gehen konnten, befanden sich zwei Boote der DLRG samt Besatzung in Alarmbereitschaft. Eingreifen mussten die Rettungsschwimmer allerdings nicht. Die Fallschirmspringer aus Marl kamen auch mit dem Element Wasser bestens zurecht und konnten ohne große Mühen aus eigener Kraft über die Leiter an der Spundwand sicher an Land klettern.

Hafenfest 2014: Diesmal Discofox zur Eröffnungsparty

Sichere Landung im Hafenbecken. Die DLRG passte auf, damit nichts passieren kann.
Sichere Landung im Hafenbecken. Die DLRG passte auf, damit nichts passieren kann.

Nachdem dieser Nervenkitzel überstanden war, spielte die Coverband „Valentino“ auf. Sie sorgte für eine gewisse Beruhigung der Gemüter. Denn nicht Rockmusik wie bei den vielen Hafenfest-Eröffnungspartys vergangener Jahre war angesagt, sonder gepflegter Discofox à la DJ Ötzi oder Helene Fischer. Der hat auch in Bergkamen viele Fans.

Eine der letzten Begegnungen in offizieller Mission: Hafenfest-Organisator Manfred Turk (r.) geht im Sommer in den Ruhestand. Hier im Gespräch mit dem Partnerschaftsbeauftragten der polnischen Stadt Wieliczka, Marek Filipek
Eine der letzten Begegnungen in offizieller Mission: Hafenfest-Organisator Manfred Turk (r.) geht im Sommer in den Ruhestand. Hier im Gespräch mit dem Partnerschaftsbeauftragten der polnischen Stadt Wieliczka, Marek Filipek

Der Hafenplatz war sehr gut gefüllt, doch es war merklich luftiger als 2013 an gleicher Stelle. Vor einem Jahr standen so viele Besucher vor der Hauptbühne, dass der eine oder andere Platzangst bekommen hatte ob dieses Gedränges.

Gute Aussichten: Von diesem Balkon über dem "Gate to Asia" hatten diese Hafenfestbesucher den besten Überblick auf den Hafenplatz.
Gute Aussichten: Von diesem Balkon über dem „Gate to Asia“ hatten diese Hafenfestbesucher den besten Überblick auf den Hafenplatz.

Dies droht am Hafenfest-Samstagabend. Denn dann packen die Jungs von Burning Heart ihre Instrumente aus. In Bergkamen sind die Lokalmatadoren immer ein Garant für große Menschenmassen.

"Zaungäste" des Hafenfests auf dem Wasser.
„Zaungäste“ des Hafenfests auf dem Wasser.

Wer einen guten Platz haben möchte, sollte also früh kommen. Aber bitte vorher, und das gilt eigentlich fürs gesamte Hafenfestwochenende, reichlich Sonnenschutzmittel auftragen. Und für den Kopf ist eine Kappe oder einen leichter Hut angesagt. Die Wetterfrösche versprechen auch für den Pfingstsonntag Sonne pur und Temperaturen um die 30 Grad. Besser geht es eigentlich gar nicht.

Das vollständige Hafenfestprogramm befindet sich hier.

Hafenfest1




Meningokokken: 43-Jähriger stirbt

Ein 43-Jähriger aus Kamen ist an den Folgen einer Meningokokken-Vergiftung gestorben. Das berichtet eben der Lokalsender Antenne Unna unter Berufung auf das Kreisgesundheitsamt.

Meningokokken sind Bakterien, die verschiedene Krankheiten auslösen können, vor allem, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Im konkreten Fall führte die Infektion zu einer Blutvergiftung. Der Mann war am vergangenen Sonntag in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der Kamener hatte eine Handball-Jugendgruppe trainiert. Das Kreisgesundheitsamt betont, es habe alle in Frage kommenden Kontaktpersonen informiert; sie werden mit Medikamenten behandelt.




Strandkorb fällt auf die A 2, verursacht Unfall und wird dann gestohlen

Ein Strandkorb fällt am Donnerstagnachmittag gegen 15.30 Uhr  von einem Pkw-Anhänger auf die A2, verursacht einen Unfall und wird anschließend vom Seitenstreifen gestohlen. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen. Hunderte müssen im Bereich der Anschlussstelle Dortmund-Mengede am Tatort vorbeigefahren sein und etwas gesehen haben.

Der Fahrer des Pkw-Gespanns, ein 63-jähriger Gladbecker, war gerade mit dem Gewinn eines Preisausschreibens auf dem Heimweg. Aus Dortmund hatte er den Strandkorb abgeholt und auf seinen Anhänger geladen und gesichert. Auf der A 2 Fahrtrichtung Oberhausen kurz vor der Anschlussstelle Mengede geschah es dann. Der Strandkorb löste sich und fiel auf den mittleren Fahrstreifen. Der Fahrer hielt schnell auf dem Seitenstreifen an. Eine 48-Jährige aus Herne war zu gleichen Zeitpunkt hinter dem Gespann mit ihrem Renault unterwegs und konnte noch vor dem Hindernis abbremsen. Ein 29-jähriger Düsseldorfer bemerkte dies und bremste ebenfalls, fuhr aber mit seinem Skoda auf den Renault auf. Aufmerksame Lkw-Fahrer kamen den Unfallbeteiligten zu Hilfe und räumten den Strandkorb von der Fahrbahn und legten ihn auf eine Grünfläche des Seitenstreifens.

Alle Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt. Aus polizeilicher Sicht entstand ein Sachschaden von circa 1.500 Euro. Um die Unfallbeteiligten und keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu gefährden, nahm die Polizei den Unfall außerhalb der Autobahn auf. Kurz darauf kehrten die Beamten zusammen mit dem Gladbecker zur Unfallstelle zurück. Der Strandkorb sollte wieder aufgeladen werden. Jetzt war der Gewinn verschwunden. Augenscheinlich hatten in der Zwischenzeit Unbekannte den Strandkorb eingeladen und mitgenommen.

Die Polizei bittet nun um ihre Mithilfe! Wenn Sie Zeuge der Straftat waren und / oder Hinweise zu den Tätern geben können, melden Sie sich bitte bei der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 4521.




Fahrradbus fährt Pfingsten: Kurs Richtung Bergkamener Hafenfest

Mit dem Fahrradbus zum Hafenfest in der Bergkamener Marina, zur Freilichtbühne nach Werne oder einfach zur Wander- und Radtour. Der Fahrradbus des Kreises macht zu Pfingsten all dies möglich.

Fahrradbus
Der Fahrradbus ist an Pfingsten wieder im Einsatz. Foto : Kreis Unna

Der Linienbus (F 80) mit Radanhänger pendelt morgens und abends zwischen Nordkirchen, Werne und Unna und schafft so direkte Verbindungen zwischen den attraktiven Rad-Wanderwegen der Region. Der Bus hat außerdem Anschluss an die Bahnverbindungen zwischen Ruhrgebiet, Münsterland, Börde und Sauerland.

Einzelradler zahlen je nach Streckenlänge zwischen 2,60 und 11,60 Euro. Das Gruppenticket für fünf Personen kostet zwischen 10 und 27,10 Euro. Die Fahrradmitnahme ist im FahrradBus kostenlos.

Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-unna.de (Freizeit, Radfahren und Radwandern).




Polizei startet Kampagne gegen „Geisterradler“: Graffitis sprühen für die Verkehrssicherheit

Die Polizei startet jetzt eine  Kampagne gegen „Geisterradler“. Graffitis auf den Radwegen und Infor-Broschüren sollen die Radfahrer sensibilisieren.

Graffiti GeisterradlerIm Jahr 2013 verunglückten insgesamt 215 Fahrradfahrer auf den Straßen im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna. Im Jahr 2014 verunglückten bisher 83 Fahrradfahrer – fast doppelt so viele wie im Vorjahr.

Häufige Ursache ist, dass Fahrradfahrer die Radwege in falscher Richtung benutzen. Die Kreispolizeibehörde Unna will nun solche „Geisterradler“ für ihr Fehlverhalten sensibilisieren.

Radfahrender Geist auf dem Asphalt

An mehreren Radwegen im Kreis Unna, an denen ein hoher Anteil falsch fahrender Radfahrer festgestellt wurde, sprühen Polizeibeamte nun Graffitis auf Radwege, auf denen ein radfahrender Geist zu sehen ist sowie der Hinweis „Seite wechseln!“

Die Polizei verwendet zum Sprühen provisorische Markierungsfarbe, wie sie auch bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen benutzt wird. Die Farbe verblasst  nach drei bis vier Wochen. Das ist auch so gewollt, denn es geht darum, durch das neu aufgesprühte Warnzeichen die Aufmerksamkeit der Radfahrer zu erregen. Wenn der Gewöhnungseffekt eintritt, verblasst das Graffiti wieder.

Bei der Aktion ziehen Polizei und Kommunen an einem Strang. Bevor die Warnhinweise auf Radwege aufgesprüht werden, wurden entsprechende Sondernutzungserlaubnisse erteilt.

Kontrollen an neuralgischen Punkten

An den neuralgischen Punkten wird die Polizei  insbesondere während der Fahrradsaison zusätzliche Kontrollen durchführen, um die Wirkung der Graffitis zu verstärken. Dabei soll den Fahrradfahrern im direkten Gespräch mit der Polizei verdeutlicht werden, wie gefährlich ihr Verhalten ist.

Autofahrer, die aus einer Seitenstraße oder einer Ausfahrt kommen, schauen häufig nur nach links bevor sie Gas geben. Ein von rechts heranfahrender Radfahrer – also ein „Geisterradler“-  gefährdet sich daher vor allem selbst, denn er wird vom Autofahrer schlichtweg nicht gesehen.

Wer als „Geisterradler“ von der Polizei erwischt wird, muss ein Verwarnungsgeld in Höhe von 20 Euro bezahlen – wenn er jemanden behindert 25 Euro, gefährdet er jemanden 30 Euro; kommt es zum Verkehrsunfall ist ein Verwarnungsgeld in Höhe von 35 Euro fällig. Hier ist der Busgeldkatalog für Radler: Radfahrertatbestandskatalog Mai 2014Unna

Zusätzlich zu den Kontrollen verteilt die Polizei auch die Informationsflyer „Wege für den Radverkehr“ und „Gefährliche Begegnungen“: Flyer Wege für den Radverkehr für KPB Unna – Flyer Gefährliche Begegnungen für KPB Unna




„Qualitätssiegel Schule – Beruf“ für drei Bergkamener Schulen

Drei Bergkamener und eine Kamener Schule wurden am Donnerstagnachmittag in einer Feierstunde im Dortmunder Rathaus mit dem „Qualitätssiegel Schule – Beruf“ ausgezeichnet. Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist für fast jeden Schüler ein großer Schritt. Umso wichtiger ist es, wenn dieser Weg bereits während der Schulzeit eingeleitet und vorbereitet wird.

Die Vertreterinnen und Vertreter der drei Bergkamener Schulen.
Die Vertreterinnen und Vertreter der drei Bergkamener Schulen.

Insgesamt 19 allgemeinbildende, weiterführende Schulen in der Region Westfälisches Ruhrgebiet (Kreis Unna, Dortmund und Hamm) leisten hier vorbildliche Arbeit und durften sich daher am vergangenen Donnerstag Abend über die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel Schule – Beruf freuen. Unter ihnen auch drei Schulen aus Bergkamen und eine Schule aus Kamen: Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, die Willy-Brandt-Gesamtschule, Regenbogenschule Kreis Unna in Oberaden und die Gesamtschule Kamen.

„Wir freuen uns, dass sich seit Einführung des Qualitätssiegels vor acht Jahren immer mehr Schulen intensiv mit dem Thema Berufsorientierung auseinander setzen. Indem wir vorbildliche Schulen auszeichnen und ihre Angebote öffentlich sichtbar machen, werden so immer mehr Lehrerinnen und Lehrer auf die große Bedeutung dieses Themas aufmerksam“, erklärt die Juryvorsitzende Claudia
Hermsen, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hamm, die Idee hinter der regelmäßigen Siegelverleihung.

Neben sieben Schulen, die sich zum ersten Mal um das begehrte Qualitätssiegel beworben hatten und sechs Rezertifizierungen, gab es bei der feierlichen Verleihung im Dortmunder Rathaus in diesem Jahr eine besondere Premiere: sechs Schulen engagieren sich bereits seit Einführung des Siegels im Jahr 2005 und durften daher ihre RERE-Zertifizierung entgegen nehmen. Unter ihnen befand sich auch die Gesamtschule Kamen „Hier haben wir besonders darauf geachtet, wie sich die Schulen in den letzten Jahren weiterentwickelt und ihr Angebot vergrößert haben. Es ist spannend zu beobachten, welche immer neuen Projekte sich die Schulen für ihre Schützlinge einfallen lassen“ freut sich die zuständige Projektleiterin Viktoria Berntzen von der Stiftung Weiterbildung über die gelungene Zertifizierungsrunde.

Hintergrund:

Das Qualitätssiegel Schule ^ Beruf wird bereits im achten Jahr durch die Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna vergeben, um die Qualität der Berufsorientierung an Schulen langfristig und nachhaltig zu sichern. Unterstützt und finanziert wird die Initiative vom Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland e.V., der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, dem Kreis Unna, dem Kommunalen JOBCenter Hamm, den Städten Dortmund und Hamm, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH sowie dem Unternehmensverband Dortmund und Umgebung und dem Unternehmensverband Westfalen-Mitte e.V.




Eine Million Maifisch-Larven in der Lippe unterwegs Richtung Rhein

Die Chancen stehen gut, dass sich der hierzulande ausgestorbene Maifisch in Rhein und Lippe wieder dauerhaft ansiedelt. Nachdem erstmalig 2012 rund 500.000 Maifisch-Larven bei Schermbeck in die Lippe eingesetzt worden waren, wurden jetzt doppelt so viele – eine ganze Million winziger Jungfische – in die Lippe bei Haltern-Lippramsdorf entlassen. Und die wirklich gute Nachricht: Erstmals wurden in diesem Jahr im Rhein auch laichreife Maifische entdeckt.

Dieser Maifisch ist acht Zentimeter lang.
Dieser Maifisch ist acht Zentimeter lang.

2014 erstmals Rückkehrer aus dem Meer gesichtet

Diese sind nahezu mit Sicherheit Fische aus der Startphase des Maifisch-Projektes, die aus dem Meer in ihre Ursprungsgewässer zurück wandern. Bis zur Laichreife benötigt die Fischart etwa 3-5 Jahre, was hervorragend mit dem Start des Maifischprojekts in 2008 zusammenpasst und erste positive Rückschlüsse zum Erfolg der Besatzmaßnahmen zulässt. In diesem Zeitraum waren Maifisch-Larven noch nicht in die Lippe, sondern andernorts im Rhein-System in Hessen und NRW eingesetzt worden..

Die jüngste Besatzaktion fand in Kooperation zwischen dem Lippeverband, dem LIFE+-Projekt „Alosa alosa“ (lateinische Bezeichnung für Maifisch) der Europäischen Union in dieser Woche statt. Erneut wurden 1.000.000 Larven der Fischart in die Lippe entlassen worden. Die Aktion wurde sehr kurzfristig angesetzt, da bis zum Schluss nicht gesichert war, ob tatsächlich eine  ausreichende Menge von den aus Frankreich stammenden Fischlarven zur Verfügung stehen würde – auch in seinen letzten Herkunftsgebieten im Einzugsgebiet der Gironde wird der Maifisch immer seltener, in den letzten Jahren sind die dortigen Bestände dramatisch geschrumpft.

Im Rahmen des LIFE+-Programms der EU zur Wiederansiedlung des Maifisches im Rhein-System und zum Schutz der Restbestände der Art im südfranzösischen Girondegebiet werden junge Maifische in der Lippe und weiteren Rhein-Zuflüssen ausgewildert. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW und der Rheinische Fischereiverband von 1880 leiten gemeinsam das Projekt die Wiederansiedlung der Art im Rhein, der Lippeverband unterstützt die Besatzmaßnahmen in der Lippe.

Renaturierung schafft neue Lebensbedingungen

Der Lippeverband hat in den letzten Jahrzehnten nicht nur für eine Verbesserung der Wasserqualität durch den Ausbau von Kläranlagen gesorgt. Auch die Beseitigung von Wanderhindernissen und der Bau von Fischaufstiegen an Wehren sowie umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen haben inzwischen wieder günstige Bedingungen für anspruchsvolle Fischarten geschaffen, darunter auch Wanderfischarten wie den Maifisch. So hoffen die Experten, zukünftig eine weitere der ursprünglich im Fluss beheimateten Fischarten wieder zum aktuellen Artenspektrum hinzuzählen zu können.

Die Jungfische haben bei der Besatzaktion einige Stunden an der Lippe in so genannten Rundstrombecken verbracht, wo sie sich geschützt an die neuen Bedingungen anpassen konnten, bevor sie in den Fluss entlassen wurden. Im Laufe des Sommers und Herbstes wandern die Fische dann erst zum Rhein ab und von dort über das Rheindelta bis zum Winter ins Meer. Maifische, die all dies erfolgreich bewältigen, werden nach drei bis fünf Jahren Aufenthalt im Meer geschlechtsreif, kehren in den Rhein und hoffentlich auch in die Lippe zurück, um sich natürlich fortzupflanzen.

Maifisch  zählt zu den heringsartigen Fischen

Der Maifisch  zählt zu den heringsartigen Fischen, dringt jedoch anders als seine Verwandten und ähnlich wie der Lachs weit in die Flüsse vor, um sich dort an kiesigen Flussabschnitten fortzupflanzen. Dies geschieht bei Wassertemperaturen von etwa 15°C und mehr, wie sie bei uns im Frühjahr erreicht werden. Während der Laichwanderung zwischen April und Juni war der Fisch einst eine begehrte Beute der Rheinfischer und die Fische wurden vor allem im Mai –  hierher rührt der deutsche Name – in vielen Gasthäusern angeboten. Jährlich stiegen hunderttausende Maifische vom Rhein in seine Zuflüsse auf, darunter ursprünglich auch in die Lippe. Allein in den Niederlanden wurden Ende des 19. Jahrhunderts jährlich mehr als 300.000 Maifische gefangen und verkauft.

Aufgrund der massiven Überfischung, der zunehmenden Wasserverschmutzung, des Baus unpassierbarer Wehranlagen und durch die Vernichtung von Lebensräumen verschwand die Fischart Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Flüssen in ganz Deutschlands. Restbestände überlebten nur in einigen Flüssen in Südwesteuropa, darunter Garonne und Dordogne in Frankreich




Stadtmuseum sucht Aufsichtskraft für den Römerpark Bergkamen

Seit dem Saisonstart am 3. Mai ist der Römerpark Bergkamen am Samstag und Sonntag jeweils von 14 – 17 Uhr geöffnet. Dieses neue besucherfreundliche Angebot wird seitdem rege in Anspruch genommen, wie der ehrenamtliche Mitarbeiter des Stadtmuseums, Winfried Grieger, zu berichten weiß. Er führt dort Aufsicht und gibt Auskünfte über das Römerlager Oberaden und speziell die Rekonstruktion der Holz-Erde-Mauer, die deutschlandweit die einzige derartige Rekonstruktion darstellt.

Römerfest 2013 (2)Nun sucht das Stadtmuseum Bergkamen eine zweite Aufsichtsperson, die diese Dienste mit Winfried Grieger teilt. Es handelt sich dabei um eine ehrenamtliche Tätigkeit, für die eine Aufwandsentschädigung im Rahmen der steuerlichen Vorgaben gezahlt wird. Das Stadtmuseum Bergkamen bittet interessierte Personen, sich umgehend unter der Telefonnummer 02306/3060210 zu melden.