34 Jungen und Mädchen werden in der Friedenskirchengemeinde Sonntag konfirmiert
34 Jungen und Mädchen werden am kommenden Sonntag, 4. Mai, in feierlichen Gottesdiensten mit einem kräftigen „Ja“ in der Auferstehungskirche und in der Friedenskirche ihre eigene Taufe bestätigen und versprechen, im Glauben an Gott zu bleiben und zu wachsen.
Musikalisch bereichert werden die Gottesdienste in der Auferstehungskirche durch unseren Posaunenchor und in der Friedenskirche durch die Bodelswinghers. Die Gottesdienste beginnen in der Auferstehungskirche um 10 Uhr und in der Friedenskirche um 10.30 Uhr.
Konfirmandinnen und Konfirmanden von Pfarrer Christoph Maties in der Auferstehungskirche: Isabel Buschulte, Lea Helene Talin Erlbruch, Max Evers, Jana Felgenhauer, Niklas Haug, Jan Naujokat, Florian Niedballa, Dominik Plewka, Annika Schlotmann, Emilia Schmoling,Jessie-Lee Schöne, Nico Sprenger, Moritz Stoltefuß, Lena Wörmann und Dominik Zimehl.
Konfirmandinnen und Konfirmanden von Pfarrerin Ursula Goldmann in der Friedenskirche: Leon Barlach, Lukas Bartsch, Emily Biermann, Maximilian Böse, Michelle Franck, MariaFunk, Katharina Galwas, Felix Grigoleit, Sebastian Karlsohn, Leander Klesz, Milena Klesz,Katharina Kray, Marcel Kühn, Ramona Mahnke, Maximilian Mecklenbrauck, Laura Moritz,Tatjana Raisig, Tobias Robben und Selina Wittmann.
1. Mai in Bergkamen auch ein Plädoyer für den Frieden
Der 1. Mai in Oberaden hat nicht von seiner Attraktivität verloren. Beobachter sprechen sogar davon, dass am Donnerstag sich dem Demonstrationszug vom Museumsplatz bis zur Römerbergsporthalle noch mehr Menschen angeschlossen haben als im vergangenen Jahr. Diesmal war der 1. Mai in Bergkamen auch ein Plädoyer für den Frieden.
Das Wasser hatte der traditionellen Bergkamener Kundgebung zu 1. Mai mächtig zugesetzt. Zunächst brachen Unbekannte vor einer Woche in die Römerberghalle in einer nächtlichen Aktion unter Wasser gesetzt. Dann hatte es am Morgen heftig geregnet. Glücklicherweise verzogen sich die Wolken, sodass der Demonstrationszug sich unbeeindruckt mit dem Hauptredner, NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin vom Museumsplatz in gewohnter Stärke in Bewegung setzen.
Der Einbruch in die Römerberghalle hatte das Organisationsteam um den Vorsitzenden des IGBCE Regionalforums Bergkamen-Kamen, Reiner Horst Hennig, mächtig unter Stress gesetzt. In solch einer kurzen Zeit hätte sich mit all den Genehmigungen und geänderten Einladungen kein Ersatzveranstaltungsort finden lassen, gestand Hennig in seiner Begrüßungsansprache den rund 800 Kundgebungsteilnehmern. Doch am Freitag gab es nach einer Ortsbesichtigung von Vertretern der Stadt und der Versicherungen „Grünes Licht“. Trockner haben dafür gesorgt, dass die Kundgebung stattfinden konnte. Der Schul- und Vereinssport musste allerdings in dieser Woche abgesagt werden.
„Lieber 100 Mal verhandeln als ein Mal schießen.“
Bürgermeister Roland Schäfer wie auch NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin nutzten mit Blick auf das Motto des DGB für den 1. Mai 2014 für die Teilnahme an der Europawahl zu werben, die parallel zu den Kommunalwahlen in NRW am 25. Mai stattfindet. Europa und die EU hätten nicht nur große wirtschaftliche Vorteile gebracht, sondern auch eine lange Periode des Friedens, erklärte Schäfer. Duin fügte später in seiner Mai-Rede vor dem Hintergrund der dramatischen Entwicklung in der Ukraine hinzu: „Lieber 100 Mal verhandeln als ein Mal schießen.“ Deshalb sei es richtig, Europa zu stärken.
Duin sprach sich in der Rede unter anderem für den Erhalt des Industriestandorts Nordrhein-Westfalen aus. Mit einem Anteil von 25 Prozent des produzierenden Gewerbes liege das Land weit an der Spitze aller Regionen in Europa. Deshalb sei er auch ein Befürworter dafür, dass stromintensive Industriebetriebe bei ihrer Energieversorgung einen Rabatt erhielten. Dies würde die Bürger auf ihrer Stromrechnung mit nur einem zusätzlichen Cent belasten, gesichert würden damit aber rund 200.000 Arbeitsplätze im Land.
Reiner Horst Hennig verabschiedete sich am Donnerstag von den Bergkamener Maikundgebungen. Es war das letzte Mal, dass er die Kundgebung in der Römerbergsporthalle geleitet hatte. Im Herbst werde er den Vorsitz des IGBCE-Regionalforum abgeben, kündigte er an. Etwas länger werde er allerdings Vorsitzender der IGBCE-Ortsgruppe Bergkamen-Mitte sein.
1. Mai Bergkamen (10)
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Linksautonome greifen Polizisten der Reiterstaffel an
Schon lange vor Anreise der Demonstrationsteilnehmer des rechten Spektrums haben sich Donnerstagmorgen, 1. Mai, verschiedene Gruppen und Kleingruppen von bürgerlichen und linksorientierten Gegendemonstranten auf den Weg zum Versammlungsort gemacht. Wie die Polizei mitteilt, kam es hierbei bereits zu ersten Störungs- und Blockadeversuchen im Bereich Nette und Westerfilde.
Rund 300 links gerichtete Personen hatten sich zwischenzeitlich im Bahnhof Westerfilde gesammelt und wurden von der Polizei rechtlich als Versammlung eingestuft. Zudem kam es zu kurzfristigen Blockaden auf der S-Bahn-Strecke in Richtung Westerfilde. Die rechten Demonstrationsteilnehmer reisten mit der Stadtbahn nach Westerfilde.
Gegen kurz vor 14 Uhr griffen in der Straße Auf dem Heiken ca. 30 Linksautonome plötzlich Polizisten der Reiterstaffel an. Der Angriff, so die Polizei, habe nur durch Unterstützung weiterer Polizeikräfte sowie den Einsatz des Einsatzmehrzweckstockes und Pfeffersprays abgewehrt werden können.
Zuvor hatten bereits vermummte Linksextremisten Mülltonnen an der Speckestraße auf die Straße gezogen und angezündet. Die Polizei löschte das Feuer. Personen kamen durch den schnellen Einsatz von Polizeikräften nicht zu Schaden.
Einbrecher werfen Gullydeckel in Getränkemarkt und plündern Kasse
Zwei unbekannte Täter drangen in der Nacht zum 1. Mai in den Getränkemarkt an der Jahnstraße in Bergkamen-Oberaden ein. Eine Zeugin war in gegen 3 Uhr durch laute Geräusche vor dem Getränkemarkt geweckt worden. Im weiteren Verlauf hörte sie, wie die Eingangstür durch zwei laute Knalle zu Bruch ging. Nach zwei bis drei Minuten konnte die Zeugin sehen, wie zwei männliche Personen den Getränkemarkt fluchtartig über den angrenzenden Parkplatz in Richtung Heinrich-Lersch-Straße verließen. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen durch die hinzu gerufene Polizei verliefen negativ. Am Tatort wurde festgestellt, dass die beiden Täter Gullydeckel als Einbruchswerkzeug benutzt hatten. Im Getränkemarkt entwendeten die Einbrecher einen dreistelligen Eurobetrag und eine unbekannte Menge an Zigarettenschachteln.
Die beiden Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben:
Täter 1: ca. 185 cm groß, schlanke Gestalt, dunkle Bekleidung, dunkle Baseballmütze
Täter 2: ca. 170 cm groß, korpulente Gestalt, ebenfalls dunkel gekleidet mit einer dunklen Baseballmütze auf dem Kopf, der Mann trug einen schwarzen Beutel
Weitere sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Telefonnummer 02307 921-7320 oder die Polizei in Kamen unter 02307 921-3220 entgegen.
Nazi-Demos in Dortmund: Strafverfahren wegen Volksverhetzung
Die Nazi-Demos in der Dortmunder Innenstadt und Dortmund-Westerfilde am Mittwochabend verliefen aus Sicht der Polizei weitestgehend friedlich. Allerdings gab es eine Reihe von Strafverfahren.
Während der Kundgebung der Rechtsextremen wurden aus der 47-köpfigen Teilnehmergruppe ausländerfeindliche Parolen skandiert. Die Polizei stellte die Personalien der Teilnehmer fest und leitete Strafverfahren wegen Volksverhetzung ein. Ähnliche Äußerungen waren bereits unmittelbar vor Veranstaltungsbeginn gegen 19:35 Uhr gefallen. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Die Kundgebung der Rechtsextremen war um 20:25 Uhr beendet.
Als Reaktion auf die polizeilichen Maßnahmen meldeten die Rechtsextremen gegen 21:00 Uhr eine Spontanversammlung unter dem Motto „Widerstand gegen Polizeiwillkür“ an. Nachdem aus der Gruppe erneut die von der Polizei untersagten fremdenfeindlichen Parolen skandiert wurden, beendete der Versammlungsleiter dieVeranstaltungnur zehn Minuten später. Da weiter ausländerfeindliche Parolen gerufen wurden, löste die Polizei die Versammlung auf, erteilte Platzverweise gegen die Teilnehmer und leitete strafrechtliche Ermittlungen ein.
Einsatzleiter Polizeidirektor Peter Monien: „Mein Dank gilt dem besonnenen Verhalten des friedlichen Gegenprotestes. Es ist nicht akzeptabel, wenn ausländerfeindliche Parolen skandiert werden. Dagegen gehen wir mit allen rechtsstaatlichen Mitteln vor.“