Bergkamen auf dem Weg zur Stadt des fairen Handels

Bereits im September 2013 hat der Rat der Stadt beschlossen, dass Bergkamen Stadt des fairen Handels und somit Teil der fairen Metropole Ruhr werden soll. Jetzt fand zum Auftakt eine Info-Veranstaltung statt, an der 10 interessierte Bürgerinnen und Bürger Bergkamens  teilnahmen.

Eingeladene Gäste waren Herr Meisel, Botschafter der Kampagne Fairtrade Towns (Transfer e.V., Köln), Herr da Costa Melo, Geschäftsführer der FUGE (Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V., Hamm) und Herr Dr. Faulenbach aus Hamm, federführender Begleiter der Kampagne Fairtrade Towns in Hamm. Sie informierten umfangreich über die Kampagne und wie sich die Stadt Hamm auf den Weg gemacht hat.

„Die meisten Städte des Ruhrgebietes haben sich der Kampagne bereits angeschlossen, Bergkamen ist also in guter Gesellschaft“, waren sich die Teilnehmer einig. Der nächste Schritt zur fairen Stadt ist eingeleitet, die Steuerungsgruppe hat sich gebildet. Um erfolgreich zu sein, sollte die Steuerungsgruppe aus Vertretern verschiedener Zielgruppen bestehen. Es müssten noch Mitstreiter aus den Bereichen Schule, Gastronomie, Vereine und Medien zu der Steuerungsgruppe dazu stoßen, damit ein weitreichendes Netzwerk entstehen kann.

Das nächste Treffen findet am Mittwoch, den  11. Juni um 18.00 im Rathaus, Sitzungssaal 2 statt. Infos im Internet gibt es auf der Seite www.fairtrade-towns.de. Ansprechpartnerin der Steuerungsgruppe ist Angelika Molzahn (02389/9909623 oder angelika.molzahn@online.de).




Politik diskutiert Kellerüberflutungen

Die Kellerüberflutungen in Bergkamen in den zurückliegenden Tagen haben jetzt ein parlametarisches Nachspiel. Der für den Stadtbetrieb Entwässerung zuständige Betriebsausschuss trifft sich am Montagm, 19. Mai, um 16.30 Uhr im Saal 1 des Ratstraktes zu einer Sitzung. Einziger Tagesordnungspunkt:  „Antrag der CDU-Fraktion vom 07.05.2014 hier: Außerordentliche Betriebsausschussitzung aufgrund aktueller Regen- und Umweltereignisse“.




Einbruch in Diakonie an der Ebertstraße

Im Zeitraum von Freitag, 9. Mai, bis Samstag, 10. Mai, um 6.15 Uhr verschafften sich Unbekannte durch gewaltsames Öffnen eines Fensters Zugang zur Diakonie in der Ebertstraße. Zu dem Diebesgut können derzeit keine Angaben gemacht werden. Wer hat Verdächtiges beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307- 921- 3222 entgegen.




Autoheckscheibe eingeschlagen

In der Zeit von Donnerstag, 8. Mai, um 20.30 Uhr bis Freitag, 9. Mai, um 16 Uhr schlugen bislang unbekannte Täter an einem auf der Nortfeldstraße abgestellten grünen Pkw Mitsubishi die Heckscheibe ein. Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.

 




Werkstatt im Schacht III setzt seit 25 Jahren Wegmarken

Er ist stolz auf seine Arbeit, stolz auf seine Werkstatt und noch stolzer auf 25 Jahre, die er hier verbracht hat. Klemens Niklas war vom ersten Tag an dabei, als die Hellweg-Werkstatt im Rünther Schacht III ihre Arbeit aufgenommen hat. Hier, in der Einrichtung des Perthes-Werkes für Menschen mit Behinderung, hat sich ein Großteil seines beruflichen Lebens abgespielt. Und weit mehr als das: Gemeinschaft, Freude, Zusammengehörigkeit. Gründe genug für beide, das Jubiläum gehörig zu feiern.

Hier wird Qualität geschaffen: In der Werkstatt im Schacht III entstehen Leuchten für den Außen- und Innenbereich.
Hier wird Qualität geschaffen: In der Werkstatt im Schacht III entstehen Leuchten für den Außen- und Innenbereich.

„Ich habe Dich schrecklich vermisst“, sagt eine Kollegin und fällt Klemens Niklas um den Hals. Der 63-Jährige hat erst vor kurzem den Arbeitsplatz gewechselt und hat jetzt in der neuen Werkstatt des Perthes-Werkes in Unna eine neue Aufgabe. „Zwei bis drei Jahre mache ich noch“, sagt er und bekommt dafür viele Klopfer auf die Schulter von den vielen, die sich jetzt um ihn versammelt haben. Fußball hat er viele Jahre in der Betriebsmannschaft gespielt. Viele Freunde hat er hier gewonnen. „Es hat viel Spaß gemacht, hier zu arbeiten“, sagt Klemens Niklas. Kurz vor der Rente noch einmal neue Wege zu beschreiten, das macht im ebenso viel Freude.

Schritte wagen und Spuren hinterlassen

Eigens für das 25-Jährige wurde das Haus des Perthes-Werkes angefertigt - mit all seinen Werkstätten.
Eigens für das 25-Jährige wurde das Haus des Perthes-Werkes angefertigt – mit all seinen Werkstätten.

Denn auch darum geht es unter dem großen Dach des Perthes-Werkes. „In meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen“, wird Jesus im Johannes-Evangelium während des Festgottesdienstes zitiert. Die Hellweg-Werkstätten verkörpern das in Reinkultur. Ein Lebensort ist das Gesamtgebilde, „hier werden die Beschäftigten angenommen, finden eine gute Gemeinschaft und Wertschätzung“, betonte Pfarrerin Petra Buschmann-Simons. Deshalb hinterlassen auch viele bunte Füße rund um den Altar Spuren. Deshalb singt der Werkstatt-Chor auch davon, Schritte zu wagen.

Der Schacht III war die zweite Werkstatt des Perthes-Werkes, als sie vor 25 Jahren nach der Sanierung in dem ehemaligen Zechengebäude ihre Tore für 60 Beschäftigte öffnete. Sie läutete auch die Umbenennung in Hellweg-Werkstätten ein. Die Anfänge lagen 1972 in einer kleinen Werkstatt in Kamen-Heeren, in Südkamen folgte die großangelegte Premiere, die bereits schnell an ihre Kapazitätsgrenzen gelangte. Kamen die Beschäftigten früher aus fast aus dem gesamten Kreis Unna, arbeiten hier heute vor allem Bergkamener.

Stolz sind (v.l.) Heiner Stamer, Franz-Josef Bojda, Landrat Michael Makiolla und Sebastian Jaszczyk (vorn) auf die Arbeit, die im Schacht III geleistet wird.
Stolz sind (v.l.) Heiner Stamer, Franz-Josef Bojda, Landrat Michael Makiolla und Sebastian Jaszczyk (vorn) auf die Arbeit, die im Schacht III geleistet wird.

Von Anfang an war die Firma Bega die Hauptauftraggeberin mit ihren Qualitätsleuchten, die nur im Fachhandel angeboten werden. Daran hat sich bis heute nichts geändert. „Verändert hat sich vieles auf der technischen Ebene – hier haben wir alle Entwicklungen miterlebt, vom Qualitätsmanagement bis zur Einführung der LED-Technik“, erinnert sich Heiner Stamer als Geschäftsbereichsleiter Perthes Arbeit. Heute ist Inklusion die aktuelle Herausforderung. „Darin steckt viel Bewegung und Aufbruch – es muss mit Augenmaß umgesetzt werden“, sagt Stamer. „Wir laden alle Politiker ein, uns zu besuchen und selbst zu sehen, um welche Menschen es sich handelt, die von diesen Diskussionen betroffen sind.“

Wärme schaffen und Behinderung abbauen

Die Politiker kamen auch am Samstag zum Jubiläum. Landrat Michael Makiolla wies darauf hin, dass Menschen mit Behinderungen ein Recht auf Arbeit haben und Werkstätten die Instrumente sind, um das erfolgreich umzusetzen. Vor dem Hintergrund der Inklusions-Debatte müsse das auch so fortgeführt werden. Für Rüdiger Schuch als Vorstandsvorsitzenden des Perthes-Werkes setzt die Werkstatt auch ein Stück Arbeitstradition fort: Wo früher Kohle abgebaut wurde, um unter anderem Wärme zu produzieren, werden heute Behinderungen abgebaut und menschliche Wärme geschaffen. Die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises, Annette Muhr-Nelson, ließ ausrichten, dass die Arbeit für die Menschen da sei – gerade und besonders im Schacht III.

Volles Haus im Schacht III - unter anderem an den Ständen mit Geschenken aus eigener Herstellung.
Volles Haus im Schacht III – unter anderem an den Ständen mit Geschenken aus eigener Herstellung.

Wer wollte, konnte sich ganz genau ansehen, wie die Arbeit in den Produktionsplätzen aussieht. Beim Tag der offenen Tür zum Jubiläum waren alle Räume geöffnet. Einzig der Regen schmälerte die Festfreue ein wenig, fiel das Torwandschießen doch ins Wasser, auch die Bratwurst und die Hot Jazz Society mussten gegen Regen und Kälte kämpfen. Dafür hielt der Freundeskreis der Hellweg-Werkstätten viele Informationen bereit, der Berufsbildungsbereich hatte ganze Tische mit selbst hergestellten Geschenkideen bestückt und die Vitrinen in der Caféteria quollen über vor Kuchen.

 

 

Seit 25 Jahren im Schacht III (v.l.): Erich Hebgen, Lemens Niklas, Angelika Heywinkel-Mannig und Ralf Heywinkel.
Seit 25 Jahren im Schacht III (v.l.): Erich Hebgen, Lemens Niklas, Angelika Heywinkel-Mannig und Ralf Heywinkel.

 

Schacht8
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Schacht1
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Schacht2
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Jugendlichen-Gruppe raubt 17-Jährigen aus

Am späten Freitagabend, 9. Mai, gegen 23.55 Uhr wurde ein 17-jähriger Werner auf der Töddinghauser Straße in Bergkamen in der Nähe einer Discothek von einer Gruppe von vier oder fünf unbekannten Jugendlichen oder jungen Erwachsenen angesprochen und unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe seines Handys, eines geringen Bargeldbetrages und einer Schachtel Zigaretten gezwungen.

Die Täter entfernten sich anschließend in unbekannte Richtung. Eine Fahndung verlief negativ. Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.




Verletzter mit Rettungshubschrauber in Klinik gebracht

Nach dem Verkehrsunfall auf der A 1 in Höhe des Kamener Kreuzes (wir berichteten) sind immer noch zwei der drei Fahrstreifen Richtung Köln gesperrt. Mittlerweile haben Rettungskräfte den Verletzten aus seinem Fahrzeug befreit. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Aufgrund des Unfalls und der Sperrung hat sich ein Rückstau gebildet, der bereits nach kurzer Zeit auf 4 km angewachsen war. Der U/mleitungsverkehr quält sich durch Kamen und Bergkamen.

Die Polizei rät: Bitte beachten Sie weiterhin die Verkehrswarnhinweise und passen Sie Ihre Fahrweise an. Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Bremen bitten wir um angepasste und zügige Weiterfahrt.




Bus und Bahn immer beliebter

Die Menschen im Kreis sind häufiger mit Bus und Bahn unterwegs als der Landesdurchschnitt. Das ist das Ergebnis der kreisweiten repräsentativen Mobilitätsbefragung „Modal-Split-Untersuchung“. Mehr als 9.000 Bürger haben sich daran beteiligt.

10 Prozent der Wege werden im Kreis Unna mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt, im Landesschnitt sind es nur 8 Prozent. Erfreulich: Im Vergleich mit der letzten Erhebung aus dem Jahr 1987 ist die Nutzung von Bus und Bahn im Kreis Unna um 3 Prozent gestiegen. „Damit wird unser seit Jahren andauerndes besonderes Engagement im Bereich der Nahverkehrsplanung und der Initiierung und Umsetzung entsprechender Projekte, wie beispielsweise mobil&Job, das Betriebliche Mobilitätsmanagement des Kreises oder die Einführung des FlashTickets für junge Leute bestätigt“, sagt Sabine Leiße, Chefplanerin beim Kreis Unna.

Weniger Menschen gehen zu Fuß

Der Pkw-Verkehr bildet mit einem Anteil von 65 Prozent die stärkste Gruppe. Damit liegt der Kreis Unna im Trend und unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Kommunen wie dem Kreis Soest mit 64 Prozent und dem Kreis Lippe mit 66 Prozent. Der Fußverkehr liegt mit 13 Prozent deutlich niedriger als 1987, wo noch 24 Prozent der Wege zu Fuß durchgeführt wurden. Diese Entwicklung ist jedoch angesichts deutlich erhöhter Pkw-Verfügbarkeit nicht außergewöhnlich.
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Der Anteil des Radverkehrs liegt mit 12 Prozent im Mittel des allgemeinen Landestrends. Zwar wurden auch 1987 12 Prozent ermittelt, jedoch ist heute eine größere und altersbezogen frühere Pkw-Verfügbarkeit zu verzeichnen. Auch bringt heute fehlende Einzelhandelsinfrastruktur in den Ortsteilen mit sich, dass man eher mit dem Pkw fahren muss.

Junge Leute steigen aufs Rad

Einen wesentlichen Einfluss hat auch der demografische Wandel. Gerade die jungen Leute nutzen das Fahrrad intensiv, jedoch hat sich der Anteil der jungen Leute gegenüber dem Ende der 80er Jahre deutlich verringert. Insofern kann man mit dem Radverkehrsanteil sehr zufrieden sein. „Wir fühlen uns aber durch die Ergebnisse der Modal-Split-Untersuchung motiviert, als fahrradfreundlicher Kreis in unseren Aktivitäten zur Intensivierung des Radverkehrs nicht nachzulassen“, so Sabine Leiße.

Der Radverkehrsanteil schwankt innerhalb des Kreises Unna von Stadt zu Stadt jedoch stark. Während im topographisch schwierigen südlichen Kreisgebiet – z.B. in Fröndenberg – der Radverkehrsanteil bei nur 3 Prozent und in Schwerte bei 6,6 Prozent liegt, kann man sich in Werne über außerordentliche und in dieser Höhe unerwartete 21 Prozent freuen.

„Die Ergebnisse bieten eine gute Arbeitsgrundlage für das Handeln des Kreises und auch der Städte und Gemeinden im Zusammenhang mit Fragen der Mobilität. Besonders ermutigend ist die Entwicklung der ÖPNV-Nutzung im Kreis Unna“, freut sich Sabine Leiße.

Einzelergebnisse im Überblick:

Mobile Personen im Kreis Unna absolvieren im Durchschnitt 3,2 Wege pro Tag (Kreis Soest 3,0, NRW 2008 3,5).
Hohe Kfz-Nutzung auch bei Senioren (64 Prozent). Ab 64 Jahre wird der Fuß- und Radverkehr beliebter, der ÖPNV wird weniger genutzt.
Bei den 18- bis 29-Jährigen wird der ÖPNV mit 21 Prozent erfreulich gut genutzt.
Kurzstrecken: 50 Prozent aller Wege bis 6 Kilometer werden mit dem Auto durchgeführt. Hier sind Handlungsansätze zu konzipieren, um dieser Entwicklung entgegen zu steuern.
Drei Viertel der ÖPNV-Nutzer sind mit dem ÖPNV-Angebot im Kreis Unna zufrieden.
Die E-Bike-Nutzung ist im Kreis Unna schon jetzt so stark wie die Motorrad-Nutzung – Tendenz steigend.
7 von 10 Personen bemängeln, am Arbeitsort keine geeigneten Fahrradabstellanlagen zur Verfügung zu haben. Hier ist also möglicherweise ein zusätzliches Potential für den Radverkehr zu heben.
Die Verkehrsströme auf der Nord-Süd-Achse zwischen Unna, Kamen und Bergkamen sind auffallend stark ausgeprägt. Knapp 19.000 Fahrten werden täglich zwischen Unna und Kamen sowie gut 22.000 zwischen Kamen und Bergkamen durchgeführt. Das sind deutlich mehr als jeweils zwischen diesen Städten und Dortmund.

Rund 27.000 Haushalte befragt

Hintergrund der Mobilitätsuntersuchung „Modal Split“: Im Herbst 2013 waren insgesamt 27.000 Haushalte nach ihrem werktäglichen Verkehrsverhalten befragt worden. Knapp 4.000 Haushalte wurden erreicht, bei deutlich über 9.000 teilnehmenden Personen ist die Rücklaufquote als sehr zufriedenstellend zu bezeichnen. Die Ergebnisse sind somit repräsentativ.

Der Kreis Unna hatte bewusst Wert darauf gelegt, dass die Befragung so gestaltet und ausgewertet werden muss, dass auch jede einzelne Stadt bzw. Gemeinde eine eigene Modal-Split-Untersuchung erhalten kann. Auch dies ist gelungen. Die Ergebnisse der Stadt Kamen, die bereits vorab in 2012 eine eigene Untersuchung hatte erstellen lassen, wurden eingearbeitet.




Ölgemälde vom Fluss und seinen Landschaften

Der Kunstmaler Josef Krahforst ist derzeit an der Lippe unterwegs und malt Städte, Schlösser und natürlich den Fluss mit seinen Wehren, Auen und kleinen Stromschnellen. Ziel ist es, an zehn Orten zwischen Hamm und Wesel bis Ende Mai insgesamt 15 Ölbilder entstehen zu lassen – die ersten sind bereits fertig.

Am heutigen Freitag, 9. Mai, hatte der Maler seine Staffelei nahe der Fußgängerbrücke über die Lippe im Stadtzentrum von Lünen aufgestellt. Schon bald war die Leinwand von mehreren Schichten Ölfarbe bedeckt und vor den Augen von Schaulustigen entstand ein eindrucksvolles Stadtportrait.

Am morgigen Samstag, 10. Mai, geht es weiter nach Werne, dort soll das große Lippewehr sein Motiv werden. „Ich besichtige die Orte möglichst vorher nicht, sondern lasse sie auf mich wirken und fange dann sofort an zu malen – so fange ich meinen ersten, unmittelbaren Eindruck am besten ein“, erklärt der Maler.

Krahforst, der aus dem hessischen Laubach stammt, wird bei seiner Reise entlang der Lippe vom Lippeverband. Der Verband beabsichtigt auch, ein oder mehrere Bilder aus der Lippe-Serie des Malers zu erwerben und die gesamte Serie auszustellen.

Der Kontakt des Malers zum Lippeverband führte über die Emschergenossenschaft – beide Wasserwirtschaftsverbände sind ein Gesamtunternehmen. Im Mai 2013 hatte Josef Krahforst in einem Freiluftatelier im BernePark in Bottrop die Landschaft an Emscher und Berne zum Gegenstand seiner Kunst gemacht und in expressiven Gemälden den Blick für eine Landschaft im Wandel geschärft. Seine „Emscher-Serie“ ist vom 16. Mai bis 13. Juni im Kulturzentrum August Everding in Bottrop zu sehen.




Wieder Demo-Verbot für Rechtsextreme

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange hat heute einen kurzfristig für den morgigen Samstag, 10. Mai, angemeldeten Aufzug einer rechtsextremistischen Partei in einem Dortmunder Stadtteil mit hohem Ausländeranteil verboten.

„Mein Verbot wird getragen durch die aktuelle Gefahrenprognose, die wir aufgrund des Demonstrationsgeschehens am 30. April und am 1. Mai gewonnen haben. Die Versammlungsteilnehmer haben bei den Aufzügen in der vergangenen Woche ein Klima der Angst und Einschüchterung erzeugt. Aus diesem Grund sind zahlreiche Strafanzeigen erstattet worden“, so Gregor Lange.

Der Polizeipräsident weiter: „Ich gehe davon aus, dass durch den jetzt angemeldeten Aufzug in Dortmund erneut ein Klima der Angst und der Einschüchterung erzeugt werden soll. Daher habe ich die Versammlung heute verboten.“




Unfall im Kamener Kreuz: Fahrer eingeklemmt

Nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Höhe des Kamener Kreuzes ist die Fahrbahn in Richtung Köln momentan gesperrt.

Erstmeldung der Polizei: Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr zur Unfallzeit am heutigen Freitag, 9. Mai, um 15.03 Uhr ein Transporter auf einen davor stehenden Lkw auf. Rettungskräfte bemühen sich derzeit um einen eingeklemmten Fahrer. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert und landet auf der Fahrbahn.