Im Zeitraum von Freitag, 9. Mai, bis Samstag, 10. Mai, um 6.15 Uhr verschafften sich Unbekannte durch gewaltsames Öffnen eines Fensters Zugang zur Diakonie in der Ebertstraße. Zu dem Diebesgut können derzeit keine Angaben gemacht werden. Wer hat Verdächtiges beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307- 921- 3222 entgegen.
Autoheckscheibe eingeschlagen
In der Zeit von Donnerstag, 8. Mai, um 20.30 Uhr bis Freitag, 9. Mai, um 16 Uhr schlugen bislang unbekannte Täter an einem auf der Nortfeldstraße abgestellten grünen Pkw Mitsubishi die Heckscheibe ein. Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.
Werkstatt im Schacht III setzt seit 25 Jahren Wegmarken
Er ist stolz auf seine Arbeit, stolz auf seine Werkstatt und noch stolzer auf 25 Jahre, die er hier verbracht hat. Klemens Niklas war vom ersten Tag an dabei, als die Hellweg-Werkstatt im Rünther Schacht III ihre Arbeit aufgenommen hat. Hier, in der Einrichtung des Perthes-Werkes für Menschen mit Behinderung, hat sich ein Großteil seines beruflichen Lebens abgespielt. Und weit mehr als das: Gemeinschaft, Freude, Zusammengehörigkeit. Gründe genug für beide, das Jubiläum gehörig zu feiern.
Hier wird Qualität geschaffen: In der Werkstatt im Schacht III entstehen Leuchten für den Außen- und Innenbereich.
„Ich habe Dich schrecklich vermisst“, sagt eine Kollegin und fällt Klemens Niklas um den Hals. Der 63-Jährige hat erst vor kurzem den Arbeitsplatz gewechselt und hat jetzt in der neuen Werkstatt des Perthes-Werkes in Unna eine neue Aufgabe. „Zwei bis drei Jahre mache ich noch“, sagt er und bekommt dafür viele Klopfer auf die Schulter von den vielen, die sich jetzt um ihn versammelt haben. Fußball hat er viele Jahre in der Betriebsmannschaft gespielt. Viele Freunde hat er hier gewonnen. „Es hat viel Spaß gemacht, hier zu arbeiten“, sagt Klemens Niklas. Kurz vor der Rente noch einmal neue Wege zu beschreiten, das macht im ebenso viel Freude.
Schritte wagen und Spuren hinterlassen
Eigens für das 25-Jährige wurde das Haus des Perthes-Werkes angefertigt – mit all seinen Werkstätten.
Denn auch darum geht es unter dem großen Dach des Perthes-Werkes. „In meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen“, wird Jesus im Johannes-Evangelium während des Festgottesdienstes zitiert. Die Hellweg-Werkstätten verkörpern das in Reinkultur. Ein Lebensort ist das Gesamtgebilde, „hier werden die Beschäftigten angenommen, finden eine gute Gemeinschaft und Wertschätzung“, betonte Pfarrerin Petra Buschmann-Simons. Deshalb hinterlassen auch viele bunte Füße rund um den Altar Spuren. Deshalb singt der Werkstatt-Chor auch davon, Schritte zu wagen.
Der Schacht III war die zweite Werkstatt des Perthes-Werkes, als sie vor 25 Jahren nach der Sanierung in dem ehemaligen Zechengebäude ihre Tore für 60 Beschäftigte öffnete. Sie läutete auch die Umbenennung in Hellweg-Werkstätten ein. Die Anfänge lagen 1972 in einer kleinen Werkstatt in Kamen-Heeren, in Südkamen folgte die großangelegte Premiere, die bereits schnell an ihre Kapazitätsgrenzen gelangte. Kamen die Beschäftigten früher aus fast aus dem gesamten Kreis Unna, arbeiten hier heute vor allem Bergkamener.
Stolz sind (v.l.) Heiner Stamer, Franz-Josef Bojda, Landrat Michael Makiolla und Sebastian Jaszczyk (vorn) auf die Arbeit, die im Schacht III geleistet wird.
Von Anfang an war die Firma Bega die Hauptauftraggeberin mit ihren Qualitätsleuchten, die nur im Fachhandel angeboten werden. Daran hat sich bis heute nichts geändert. „Verändert hat sich vieles auf der technischen Ebene – hier haben wir alle Entwicklungen miterlebt, vom Qualitätsmanagement bis zur Einführung der LED-Technik“, erinnert sich Heiner Stamer als Geschäftsbereichsleiter Perthes Arbeit. Heute ist Inklusion die aktuelle Herausforderung. „Darin steckt viel Bewegung und Aufbruch – es muss mit Augenmaß umgesetzt werden“, sagt Stamer. „Wir laden alle Politiker ein, uns zu besuchen und selbst zu sehen, um welche Menschen es sich handelt, die von diesen Diskussionen betroffen sind.“
Wärme schaffen und Behinderung abbauen
Die Politiker kamen auch am Samstag zum Jubiläum. Landrat Michael Makiolla wies darauf hin, dass Menschen mit Behinderungen ein Recht auf Arbeit haben und Werkstätten die Instrumente sind, um das erfolgreich umzusetzen. Vor dem Hintergrund der Inklusions-Debatte müsse das auch so fortgeführt werden. Für Rüdiger Schuch als Vorstandsvorsitzenden des Perthes-Werkes setzt die Werkstatt auch ein Stück Arbeitstradition fort: Wo früher Kohle abgebaut wurde, um unter anderem Wärme zu produzieren, werden heute Behinderungen abgebaut und menschliche Wärme geschaffen. Die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises, Annette Muhr-Nelson, ließ ausrichten, dass die Arbeit für die Menschen da sei – gerade und besonders im Schacht III.
Volles Haus im Schacht III – unter anderem an den Ständen mit Geschenken aus eigener Herstellung.
Wer wollte, konnte sich ganz genau ansehen, wie die Arbeit in den Produktionsplätzen aussieht. Beim Tag der offenen Tür zum Jubiläum waren alle Räume geöffnet. Einzig der Regen schmälerte die Festfreue ein wenig, fiel das Torwandschießen doch ins Wasser, auch die Bratwurst und die Hot Jazz Society mussten gegen Regen und Kälte kämpfen. Dafür hielt der Freundeskreis der Hellweg-Werkstätten viele Informationen bereit, der Berufsbildungsbereich hatte ganze Tische mit selbst hergestellten Geschenkideen bestückt und die Vitrinen in der Caféteria quollen über vor Kuchen.
Seit 25 Jahren im Schacht III (v.l.): Erich Hebgen, Lemens Niklas, Angelika Heywinkel-Mannig und Ralf Heywinkel.
Schacht8
Schacht1
Schacht2
Fünftklässler der Stein-Realschule besuchen Stadtbibliothek
Am Montag, 12. Mai, besuchen die drei 5ten Klassen der Freiherr-vom-Stein-Realschule die Stadtbibliothek.
Mehrmals jährlich besuchen die drei fünften Klassen die Bergkamener Stadtbibliothek, dieses Mal nun schon fast traditionsgemäß im Nachgang zum „Welttag des Buches“ am 23. April. Victoria Baues und Sarah Rotariu von der Stadtbibliothek einhaben sich ein besonderes Programm ausgedacht. Direkt im Anschluss bekommen die Kinder das jährlich vom Börsenverein herausgegebene Buch „Ich schenke dir eine Geschichte“.
„Tod in Nola“ – Erinnerung an das 2000. Todesjahr von Kaiser Augustus
Zum Vortrag „Tod in Nola“ lädt das Stadtmuseum Bergkamen in Kooperation mit der Römergruppe „Classis Augusta Drusiana“ am Dienstag, 13. Mai, um 19 Uhr, alle archäologisch Interessierten herzlich ein.
Die Veranstaltung bietet eine Gelegenheit zur Wiederbegegnung mit dem ehemaligen Chefarchäologen in Oberaden und Leiter der provinzialrömischen Abteilung am damaligen LWL-Museum in Münster, Dr. Johann-Sebastian Kühlborn. Unter dem Titel „Tod in Nola“ erinnert er an das 2000ste Todesjahr von Kaiser Augustus, deckt Familienverhältnisse der Kaiserfamilie auf und geht auf die historischen und politischen Verhältnisse der römischen Kaiserzeit ein.
Der Eintritt zu diesem Vortrag beträgt 2,00 €.
Standaktionen der Bergkamener CDU
Am Samstag führt die CDU Bergkamen in drei Ortsteilen Standaktionen zur Kommunalwahl durch:
CDU-Bürgermeisterkandidatin Martina Plath wird zu folgenden Zeiten an
den Ständen anwesend sein und den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern
Rede und Antwort stehen:
Seine mittlerweile 13. Auflage erlebt der Hafenlauf für Kinder, der im Rahmen des Bergkamener Hafenfestes ausgetragen wird. Am Samstag, 07. Juni, 12.30 Uhr wird Bürgermeister Roland Schäfer wieder den Startschuss geben, um die Nachwuchsläufer auf die ca. 600 m lange Strecke im Hafengebiet zu schicken. Die Aufsicht auf der Strecke übernehmen wieder Helferinnen und Helfer der Bergkamener Leichtathletikvereine.
Der Lauf ist für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2003 und jünger ausgeschrieben, die nach dem Lauf eine Telnehmerurkunde erhalten.
Der stärksten teilnehmenden Gruppe einer Schule oder eines Vereins winkt zudem eine Auszeichnung durch einen Wanderpokal.
Belohnt werden die Teilnehmer an dem als Volkslauf ausgeschriebenem Wettbewerb auch durch eine Gewinnmöglichkeit an einer Tombola, die im Anschluss an den Lauf durchgeführt wird. Zu gewinnen gibt es dabei Sportartikel, Gutscheine und Eintrittskarten für Freizeitparks.
Meldungen für Einzelstarter können am Wettkampftag bis 15 Minuten vor Beginn des Laufes angenommen werden. Schulen und Vereine können bis 2 Tage vor der Veranstaltung eine Sammelmeldung an Heiko Rahn, h.rahn@bergkamen.de, bei der Stadt Bergkamen richten.
Einbürgerungstest bei der Volkshochschule
Am Samstag, 14. Juni, findet von 09:00 bis 10:30 Uhr bei der Volkshochschule Bergkamen im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ ein einstündiger Einbürgerungstest mit 33 Fragen nach den Vorgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge statt. Interessierte können sich noch bis zum 14. Maipersönlich dazu anmelden. Für die Anmeldung ist eine vorherige Terminabsprache mit der VHS Leitung, Frau Ostrowski, unter Telefon 02307/284951 erforderlich.
Die Teilnahme an dem Einbürgerungstest kostet 25,00 €. Dieses Entgelt ist bei der Anmeldung in bar zu entrichten. Zudem wird für die Anmeldung der Pass oder ein vergleichbares gültiges Ausweisdokument benötigt.
Kleine Geschenke zum Muttertag
Die Mitglieder des SPD Ortsvereinsvorstandes Weddinghofen verteilen am Samstag, 10. Mai, vor dem Geschäft „netto“ an der Schulstraße passend zum Muttertag kleine Geschenke. Zusätzlich werden Informationen und Auskünfte zum Wahlprogramm und zu den Weddinghofener Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl gegeben. Diese stehen dort auch zum Gespräch bereit.
Der Infostand wird in der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr durchgeführt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Ticket gelöst: Fußballer des Gymnasiums im Landesfinale NRW
Riesenerfolg für das Städtische Gymnasium Bergkamen: Die Fußballer der Wettkampfklasse II (Jahrgang 1998-2000) holten am Montag im Hemberg-Stadion in Iserlohn die Meisterschaft im Regierungsbezirk Arnsberg und lösten damit das Ticket für das NRW-Finale am 5. Juni.
Nachdem die Bergkamener Schüler bereits im Kreis Unna Rang eins belegten, setzten sie sich nun auch in der Vor- und Endrunde des Turniers auf Bezirksebene durch. Im ersten Spiel besiegte das SGB-Team das Gymnasium Olpe knapp mit 1:0. Das Tor erzielte Fabio Mainka mit einem sehenswerten Lupfer
Mitte der zweiten Halbzeit. Die Vorarbeit leistete Rechtsverteidiger Sebastian Rabe mit einem präzisen langen Ball in die Schnittstelle der Olper Abwehrkette. Zuvor hatten Serkan Gül mit zwei Freistößen und Felix Rudolf per Kopf Pech – sie trafen jeweils nur den Querbalken.
Die Erfolgsfußballer des Bergkamener Gymnasiums.
Die Gesamtschule Iserlohn, die zahlreiche Fans mitgebracht hatte, war der zweite Gegner des SGB. Die Bergkamener gerieten früh in Rückstand (7.), ließen danach aber defensiv nichts mehr zu und erzeugten viel Druck in der gegnerischen Hälfte, zunächst aber noch ohne wirklich gefährlich zu werden. So musste ein Gewaltschuss aus 25 Metern von Innenverteidiger Felix Rudolf
her, um kurz vor Schluss doch noch zum mehr als verdienten Ausgleich zu kommen.
Zum Weiterkommen zählte nur ein Sieg
Die Konstellation vor dem letzten Spiel gegen die Pestalozzi-Realschule Bochum war einfach: Zum Weiterkommen zählte nur ein Sieg, denn die Bochumer, die übrigens mit dem VfL Bochum kooperieren und dementsprechend einige Akteure des VfL in ihren Reihen hatten, hatten ebenfalls vier Punkte
gesammelt, verfügten jedoch über das deutlich bessere Torverhältnis. Diese Partie hatte also Finalcharakter und die Spieler beider Seiten wussten, worum es geht. In der fußballerisch besten Begegnung dieser Endrunde hatten die Bergkamener mehr vom Spiel und ließen defensiv abermals fast nichts zu. Chancen blieben jedoch auch auf SGB-Seiten in Halbzeit eins Mangelware.
Das änderte sich nach der Pause. Ismail Pakdemir machte sieben Minuten nach Wiederanpfiff den „Dosenöffner“ und netzte nach feiner Einzelleistung zum verdienten 1:0 ein. Erwartungsgemäß erhöhte Bochum nun den Druck, doch die SGB-Defensive um Lukas Beimann, Max Ehlert, Sebastian Rabe stand weiter sicher, ernsthafte Gefahr drohte nur nach einem Freistoß, den der souveräne Keeper Dominik Lehmann aber bärenstark über die Latte lenken konnte. Fünf Minuten vor dem Abpfiff fiel dann die Entscheidung: Felix Rudolf, der mittlerweile ins Mittelfeld vorgerückt war, sorgte mit einem satten Schuss für die 2:0-Vorentscheidung. Spielmacher Serkan Gül setzte mit einem Solo zum 3:0 den umjubelten Schlusspunkt.
Sieben Punkte und 5:1-Tore
Sieben Punkte und 5:1-Tore – damit war das Ticket für das NRW-Finale gelöst. „Es ist erst das zweite Mal in der Geschichte des SGB, das ein Team so weit kommt. Darauf kann man wirklich sehr stolz sein“, lobt Betreuer Alexander Kreth. „Wir sind auf starke Gegner getroffen, was auf dieser Ebene aber auch zu erwarten war. Wir sind aber in allen drei Partien diszipliniert als Mannschaft aufgetreten, in der jeder
für jeden gelaufen ist und gekämpft hat. Das war eine überragende fußballerische Leistung und ein absolut verdienter Erfolg. Jetzt sind wir gespannt, welche Kaliber uns beim NRW-Finale erwarten“, bilanzierte Betreuer Matthias Fahling.
Zum erfolgreichen Team zählen:
Dominik Lehmann, Max Ehlert, Sebastian Rabe, Felix Rudolf, Lukas Beimann,
Tom Pracht, Niels Strehlau, Ismail Pakdemir, Moritz Prengel, Kemal Akbulut,
Serkan Gül, Fabio Mainka, Niklas von Malottki, Florian Frische, Hamid
Charif.
1.800 haben bereits per Brief gewählt
Das Briefwahlgeschäft ist mittlerweile in vollem Gange. Von den rund 38.000 Wahlberechtigten haben bereits 1.800 von Ihrem Wahlrecht durch Briefwahl Gebrauch gemacht.
Da die Briefwahl der Europawahl von der Kommunalwahl getrennt werden muss, kommt es im Briefwahlbüro der Stadtverwaltung gelegentlich auch zu Wartezeiten. „In der Zeit zwischen 09.00 und 11.00 Uhr sowie an Tagen des Donnerstag-Marktes ist der größte Andrang zu verzeichnen“, so der für Wahlen zuständige Fachdezernent Manfred Turk. „Wer also nicht zu den anderen Zeiten persönlich ins Briefwahlbüro kommen kann und die Wartezeiten nicht in Kauf nehmen möchte, sollte die Briefwahlunterlagen schriftlich anfordern. Entweder mit der ausgefüllten Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte oder gleich Online im Internet unter www.bergkamen.de.
Das Briefwahlbüro ist wie folgt durchgehend geöffnet:
montags, dienstags und donnerstags 07.30 Uhr bis 16.30 Uhr
mittwochs 07.30 Uhr bis 15.00 Uhr
freitags 07.30 Uhr bis 12.30 Uhr
Wichtig noch einmal der Hinweis, dass die Briefwahlunterlagen für die Europawahl und die Kommunalwahlen (Landrat, Kreistag, Bürgermeister, Stadtrat) vom Wahlamt in getrennten Briefen verschickt werden. Diese müssen dann auch wieder in den unterschiedlichen Wahlbriefen für die Europawahl (roter Wahlbrief) und Kommunalwahlen (gelber Wahlbrief) an die Stadt Bergkamen – natürlich für den Wähler kostenfrei – zurück geschickt werden.