Polizei sucht Brandstifter

Nach dem Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Lünen am Freitag, 28. März, sucht die Polizei jetzt nach den Brandstiftern.

Als Tatverdächtige kommen zwei Männer in Frage, die sich am gleichen Tag gegen 19.30 Uhr bereits an der Anschrift aufgehalten haben. Sie werden wie folgt beschrieben:

1. Tatverdächtiger : ca. 40 Jahre alt, etwa 170 cm groß, Glatze, Brille, „normale“ Statur, schwarze Lederjacke, dunkle Jeans, dunkles T-Shirt

2. Tatverdächtiger: ca. 175 – 180 cm groß, dunkelblonde Haare, schmales Gesicht, schwarze Stoffjacke, dunkles T-Shirt, dunkle Hose.

Möglicherweise sind die Männer mit einem Pkw mit polnischem Kennzeichen angereist. Wer Hinweise zu den Männer bzw. dem PKW geben kann, wird um Mitteilung an die Kriminalwache Dortmund (Telefonnummer 0231 – 132 7441) gebeten.

Bei dem Brand in dem Haus Auf der Kiepe entstand geringer Sachschaden, Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Ermittlungen ergaben, dass eine Matratze, die in unmittelbarer Nähe als Sperrmüll abgestellt worden war, vorsätzlich angezündet und auf den Balkon geworfen wurde.




Wenn der Vater mit dem Kinde: Gemeinsamer Urlaub im Kanu

Zeit für das eigene Kind oder die Kinder zu haben, ist ein Luxus. Welche Zeit bietet sich da besser an, als ein gemeinsamer Urlaub? Der ev. Kirchenkreis lädt daher zu einem Vater-Kind-Urlaub ein: eine Woche lang sind die Teilnehmer mit Kanus auf der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs. Tagestouren und Wettkämpfe stehen auf dem Programm.

„Besonders geeignet ist der Kanu-Urlaub für Väter mit Kindern in Trennungssituationen. Diese Situation ist für Väter und Kinder manchmal nicht leicht. Hier gibt es die Möglichkeit, darüber mit Anderen ins Gespräch zu kommen“, so Dirk Heckmann, Männerpfarerr im Kirchenkreis und Initiator der Reise, die vom 14. bis 21. Juli stattfindet. Eingeladen sind aber alle Väter, die mit ihren Kindern eine schöne Woche erleben wollen. Ausgangspunkt der Touren ist ein Campingplatz am Südostufer der Müritz.

Die Kosten betragen 120 Euro für Väter, 60 Euro für Kinder für den Zeltplatz, die Verpflegung und das Programm. Zelte können auch ausgeliehen werden. Weitere Informationen bei Pfarrer Dirk Heckmann 02303/288-180 oder dheckmann@kk-ekvw.de




Pilgern auf Luthers Spuren

Die Spuren des Reformators Martin Luther sind noch vielfach zu sehen: sowohl als historische Stätten wie in der Wirkung des Mannes aus Eisleben. Diese Spuren zu entdecken ist das Ziel einer Pilgerwanderung von Wittenberg bis Leipzig. Pfarrer Dirk Heckmann von der  ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Unna lädt zu der einwöchigen Pilgertour vom 5. bis 12. Juli ein. „Der Protestantismus hat Deutschland gespalten, aber auch geprägt, z.B. durch die Montagsdemonstrationen, die an der Nicolaikirche in Leipzig ihren Ausgang nahmen und die Wiedervereinigung beeinflusst haben. Diese wechselvolle Geschichte wollen wir beleuchten“, so Heckmann. Reform(ations)wege nennt er daher das Pilger-Projekt.

Der Pilgerweg startet in Wittenberg, weiter geht es über Klöden, Dommitzsch und Torgau immer an der Elbe entlang bis nach Leipzig. Eine Tagesetappe beträgt ca. 20 km. In Wittenberg und Leipzig bleibt die Gruppe je zwei Tage. Die Suche nach reformatorischen Spuren beinhaltet den Besuch von Kirchen und Museen, aber auch Führungen und Begegnungen stehen auf dem Programm. Übernachtet wird in Hotels, Herbergen und Gasthäusern. Die Anreise geschieht mit der Bahn. Die Kosten für das gesamte Programm betragen 350 Euro je Person. Weiter Informationen und Anmeldungen bei Dirk Heckmann (02303-288180).




Mehr Tageskliniken mit dem Schwerpunkt Gerontopsychiatrie

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Tageskliniken, wie die von Landrat Makiolla (3.v.r.) in Bergkamen besuchte, werden zunehmen. Foto: Kreis Unna

Wir werden immer älter und damit wächst der Bedarf an Beratung und Hilfe. Der Kreis Unna hat darauf in vielerlei Hinsicht reagiert – zuletzt mit der Neuordnung der Pflege- und Wohnberatung – und kümmert sich auch um die gerontopsychiatrische Versorgung.

„Wir wollen eine Körper und Seele umfassende Betreuung“, unterstrich Landrat Michael Makiolla jetzt bei einem Besuch der Tagesklinik in Bergkamen. Deshalb solle an vielen Stellen in der Region vorhandenes Wissen in einem dicht geflochtenen Informations- und Betreuungsnetz gebündelt werden.

„Bei gerontopsychiatrischen Erkrankungen denken viele sofort an Demenz. Aber das Spektrum ist viel größer, umfasst auch Depressionen, Suchterkrankungen, Psychosen“, betont Dr. Petra Dlugosch. Sie arbeitet beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Chefärztin der Abteilung Gerontopsychiatrie in der LWL-Klinik Dortmund. Damit ist sie auch für die erste im Jahr 2007 eröffnete gerontopsychiatrische Tagesklinik im Kreisgebiet am Standort Bergkamen zuständig. „Wir haben im letzten Jahr über 540 Patienten aus dem Kreis stationär und teilstationär versorgt und die Zahlen steigen.“

Rund 21.500 Menschen im Kreis leiden an gerontopsychiatrischer Erkrankung

Derzeit leiden rund 21.500 aller im Kreis lebenden über 65-jährigen an einer gerontopsychiatrischen Erkrankung. „2030 werden es bereits rund 28.300 Menschen sein“, erläutert Hans Zakel. Der Sozialplaner des Kreises arbeitet an einer Aktualisierung der Pflegebedarfsplanung und lässt dabei keinen Zweifel daran, dass „die sich aus dem demografischen Wandel ergebende notwendige gerontopsychiatrische Versorgung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ ist.

Alle Akteure wie etwa Bund, Land, Kommunen, Kranken- und Pflegekassen müssten zusammenarbeiten. Das bezieht ausdrücklich den medizinischen Bereich – vom niedergelassenen Arzt bis zum Krankenhaus – mit ein. „Auf Dauer notwendig und sinnvoll ist z.B. eine noch engere Zusammenarbeit von Geriatrie und Neurologie“, ist Dr. Petra Dlugosch überzeugt.

Der Kreis hat schon einiges bewegt. „Wir haben z.B. in Bergkamen, Kamen, Lünen, Unna und Werne Demenznetzwerke, wir haben ein kreisweites Demenztelefon und wir bieten als Kreis Wohn-, Pflege- und psychosoziale Beratung aus einer Hand an“, fasst Hans Zakel zusammen. Nächster Schritt: „Bis zum Sommer werden wir die Arbeitsgemeinschaft Gerontopsychiatrie mit Fachleuten aller Bereiche und Betroffenenvertretern neu beleben, um gemeinsam die Versorgungsstrukturen weiter zu verbessern.“




Konzert mit Werken von Richard Strauss

Das achte Sinfoniekonzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen findet am Mittwoch, 9. April, um 19.30 Uhr in der Konzertaula Kamen statt. Auf dem Programm stehen Werke von Richard Strauss.

Solistin ist die deutsch-japanische Geigerin Susanna Yoko Henkel, ehemalige Schülerin an der Freiburger Musikhochschule und 2011 ausgezeichnet mit einem ECHO Klassik für ihre Einspielung von Tschaikowskys Violinkonzert. Das Konzert wird geleitet von Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster.

Eine Einführung in die Werke gibt es ab 19 Uhr. Karten sind im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter der Rufnummer 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail bei gerhard.pielken@kreis-unna.de erhältlich. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro).




Hellmig-Klinik: Essen für Patienten kommt jetzt aus Dortmund

Neueröffnung der Verteilküche des Klinikums Westfalen
Mit speziellen Transportwagen wird das Essen im Klinikum Westfalen künftig auf die Minute fertig gegart und temperiert an die Patienten in Kamen, Lünen und Dortmund verteilt. Fotos: Klinikum Westfalen

Anfang Juni vergangenen Jahres wurde die Küche im Hellmig-Krankenhaus geschlossen. Seither wurde das Essen für die Patienten in der Kamener Klinik aus Lünen angeliefert. Seit dem 1. April kommt es aus Dortmund. Lecker, gesund und vielfältig sollen die Speisen sein, kündigt das Klinikum Westfalen an, das die Speisenversorgung an seinen drei Krankenhausstandorten in Kamen, Lünen und Dortmund modifiziert hat.

„Die Umstellung der Speisenversorgung auf ein modernes System und eine Millioneninvestition erlauben Patienten seit dem 1. April die tägliche Auswahl aus 22 Gerichten“, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikverbundes. Voraussetzung dafür sei die Errichtung einer zentralen Verteilküche in Dortmund mit 1200 Quadratmetern Fläche auf zwei Etagen und 52 Mitarbeitern.

Investition von mehr als fünf Millionen Euro

Mehr als fünf Millionen Euro habe das Klinikum Westfalen investiert. Rund 800 Patienten würden von hier aus täglich versorgt. „Wir wollen unseren Patienten leckere, gesunde und vielfältige Mahlzeiten servieren und ihnen dabei zugleich ein Höchstmaß an Qualität und Hygiene garantieren“, erklärte Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen, bei der offiziellen Einweihung der neuen Verteilküche.

Kern des neuen Konzeptes sei die Umstellung auf schonende Garung der Speisen im sogenannten Sous Vide-Verfahren (bedeutet: Zutaten werden bei möglichst niedriger Termperatur, möglichst schonend gegart). Die Speisen würden frisch zubereitet und weder eingefroren noch lange warm gehalten. Die Garung erfolge ohne Verlust von Nährstufen und Vitaminen unter Nutzung von Vakuumverfahren. Einsatz moderner Technik und Logistik sorge dafür, dass die Speisen exakt zum Zeitpunkt des Austeilens auf der Station fertig gegart seien und die richtige Temperatur hätten. Das garantierten spezielle Regenerationswagen, in denen die Mahlzeiten von Dortmund aus zu den einzelnen Standorten transportiert werden.

Natürlich steht für uns die Qualität der medizinischen Versorgung im Mittelpunkt. (Andreas Schlüter, Geschäftsführer)

Andreas Schlüter, Geschäftsführer vonm Klinikum Westfalen
Andreas Schlüter, Geschäftsführer vom Klinikum Westfalen, betonte bei der Einweihung der neuen Verteilküche, dass damit auf Qualität und Sicherheit bei der Speisenversorgung gesetzt werde.

„Wir haben uns dafür einen Partner gesucht, der die entsprechende Kompetenz und Erfahrung hat“, betont Schlüter. „Für ein Krankenhaus macht es Sinn, sich im Sinne der Patienten auf die eigenen medizinischen und pflegerischen Kompetenzen zu konzentrieren.“

Der Umstellung, so Schlüter weiter, sei ein sorgfältiges Auswahl- und Planungsverfahren vorausgegangen. Bei der Umsetzung sei Wert gelegt worden auf moderne Verfahren, die für alle Phasen von der Zubereitung und Garung der Speisen bis zur Reinigung des Geschirrs höchste Sicherheit böten.

Die zentrale Versorgung aller drei Standorte, die schon mit der Fusion mit dem Kamener Hellmig-Krankenhaus 2012 eingeleitet worden sei,  sichere eine kostengünstige Logistik. Bei der Entscheidung über Partner und Speisenkonzept aber habe man keineswegs eine billige Variante gewählt, sondern auf Qualität des Speisenangebots für die Patienten gesetzt, so Schlüter. „Natürlich steht für uns die Qualität der medizinischen Versorgung im Mittelpunkt.“

Ansprüche der Patienten umgesetzt

Das Klinikum Westfalen setze aber zugleich konsequent die Ansprüche der Patienten an Aufenthaltsqualität im Krankenhaus um. Dazu gehöre die Möglichkeit, sich für das Wohnen auf Komfortstationen zu entscheiden, gerade bei schweren Erkrankungen eine Wohlfühlumgebung  vorzufinden und auch beim Essen die Wahl zu haben und sich auf ein gesundes Nahrungsangebot verlassen zu können. Schlüter: „Auf diesem Weg ist die neue Verteilküche ein weiterer Baustein.“




Fortbildung zum Staatlich geprüften Techniker beim TÜV Nord in Bergkamen

Das Berufskolleg Fachschule für Technik der TÜV NORD College bietet kurzfristig noch Plätze für die Aufstiegsfortbildung zum Staatlich geprüften Techniker der Fachrichtungen Elektrotechnik und Maschinenbautechnik in Vollzeitform an. Aufnahmevoraussetzungen sind eine abgeschlossene Berufsausbildung  und  mindestens 12 Monate Berufspraxis. 

TÜVIn zwei Schuljahren – das sind „netto“  22 Monate – kann neben dem Technikerabschluss auch die Fachhochschulreife erworben werden. Zielgruppe sind berufserfahrene Fachkräfte, die sich durch die praxisbezogene Weiterbildung betriebliche Aufstiegschancen erarbeiten wollen. Anschließend steht den Teilnehmern auch der Weg ins Ingenieurstudium offen.

Der Bildungsgang beginnt am 20.08.2014. Die Förderung kann – je nach den persönlichen Voraussetzungen – über Meister-BAföG oder BAföG erfolgen. Der Schulort ist sowohl per PKW (über A 2 und B 61) als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bushaltestelle „Bergkamen Berufskolleg“) sehr gut erreichbar.

Infos gibt es auf der Homepage der Schule unter www.bko-bkf.de oder telefonisch unter 02307-966-117.

Öffnungszeiten: montags – donnerstags von 8.00 – 16.00 Uhr, freitags von 8.00 – 13.30 Uhr. Telefon: 02307-966-117, Mail: bk-ost-college@tuev-nord.de

 




Google+ Praxisworkshop der VHS Bergkamen.

Zielgerichtete Veröffentlichungen und Videokonferenzen über google+; ein VHS-Kurs zeigt, wie es geht.

Haben Sie einen eigenen google+ Account oder möchten Sie sich einen solchen einrichten? In einem sehr praxisorientierten Workshop der Volkshochschule Bergkamen wird am Mittwoch, den 07.05.2014, von 18:00-21:15 Uhr entsprechendes Grundlagenwissen vermittelt und angewendet. „Der Kurs richtet sich an diejenigen, die einen google+ Account nutzen möchten und dazu Hilfestellung benötigen“, sagt Dozentin Karen Falkenberg.

„Mit google+ kann man individuelle Personenkreise festlegen und dann zielgerichtet Informationen wie Texte, Fotos, Videos, Links oder Veranstaltungen veröffentlichen. Auch Videokonferenzen über google+ Hangouts sind interessant. Dieses alles werden wir uns im Kurs ansehen und ich gebe den Teilnehmenden viele Tipps und Tricks für den praktischen Alltag. Wir kontrollieren im Kurs auch bestehende Accounts und optimieren diese bei Bedarf. Dabei lenke ich das Augenmerk auf wichtige Einstellungen und auf das Erscheinungsbild.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Kurses sollten im Umgang mit dem PC sicher sein.

Dieser Kurs mit Kursnummer 5110 umfasst 4 Unterrichtsstunden und kostet 9,20 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Eltern-Kurs „Starke Eltern – Starke Kinder“

Ende April startet ein neuer Eltern-Kurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ in der städtischen Kindertageseinrichtung „Tausendfüßler“ in Oberaden.

„Starke Eltern – Starke Kinder®“ ist seit mehr als zehn Jahren ein erprobtes Kursprogramm des Deutschen Kinderschutzbundes. Zu den Elternkursen wird eingeladen, um in zwangloser Atmosphäre mit anderen Eltern Antworten auf Erziehungsfragen zu finden. Es werden keine Patentrezepte geliefert sondern Unterstützung und Stärkung des Selbstvertrauens für Erziehende gegeben. Auch der Spaß kommt dabei nicht zu kurz. Es geht inhaltlich nicht um das „besser“ funktionierende Kind oder die perfekten Eltern sondern um Eltern, die mehr Freude im Zusammenleben mit ihren Kindern erleben möchten. An den einzelnen Kursabenden werden u. a. die Themen Vorbilder, Bedürfnisse von Kindern und Eltern, Erziehungsziele, familiäre Kommunikation sowie Wut und auch Grenzen setzen thematisiert.

An zehn Kursabenden können sich Eltern mittwochs in der Zeit von 19:30 Uhr bis 21 Uhr gemeinsam austauschen. Der Kurs beginnt am 30.04.2014 und endet am 09.07.2014. Zuvor wird am Mittwoch, 09.04.2014, um 14 Uhr eine Informationsveranstaltung für Interessierte durchgeführt.

Der Elternkurs wird von Bernd Bronheim geleitet. Herr Bronheim ist stellvertretender Leiter der städtischen Kindertageseinrichtung „Tausendfüßler“ und ausgebildeter Kursleiter „Starke Eltern – Starke Kinder®“.

Der Kurs ist kostenfrei. Anmeldungen hierzu werden unter der Tel.-Nr.: 02306 80141 entgegengenommen.




Fachtag „Kindertagespflege – vielfältig und facettenreich“ im Bürgerhaus Methler

Am Samstag, 05. April, findet bereits zum dritten Mal ein ganztägiger Fachtag für Kindertagespflege im Bürgerhaus Methler statt.

Auf Grund der positiven Resonanz der letzten beiden Veranstaltungen (in 2010 und 2012) wurde der Fachtag für alle Tagesmütter und Tagesväter von den Fachberaterinnen des Kreises Unna erneut organisiert. Nach der offiziellen Begrüßung des Landrates Michael Makiolla stehen ein Einführungsreferat und viele verschiedene Workshops auf der Tagesordnung. Das Themenspektrum ist vielseitig und umfasst beispielsweise die frühkindliche Mediennutzung, deeskalierende Handlungsmethoden für den Alltag oder auch die Sprachförderung für Kinder. Der Fachtag beginnt um 9.30 Uhr und endet nach einer Podiumsdiskussion um ca. 16 Uhr. Es werden rd. 140 Tagespflegepersonen aus dem Kreisgebiet im Bürgerhaus Methler erwartet.




Neues Sachbuch von Heinrich Peuckmann: „Ich lese nichts“

Der Schriftsteller Heinrich Peuckmann hat ein neues Sachbuch veröffentlicht, das sich fürs Buch und fürs Lesen einsetzt.

Heinrich Peuckmann hat jetzt ein Sachbuch veröffentlicht: ein Plädoyer fürs Lesen.
Heinrich Peuckmann hat jetzt ein Sachbuch veröffentlicht: ein Plädoyer fürs Lesen.

„Ich lese nichts.“ Immer wieder hat der Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann diesen Satz von jungen Menschen gehört. In seiner Zeit, als er noch als Lehrer am Städtischen Gymnasium Bergkamen arbeitete, aber auch bei seinen vielen Lesungen in Schulen. Die Lust am Lesen ist drastisch gesunken, stellte er fest und fühlt durch die neuen Ergebnisse der Pisa-Studie bestätigt. 20% der jungen Leute sind nicht in der Lage, einfachste Alltagsaufgaben zu lösen. Das Lesen, weiß Peuckmann, ist eine Schlüsselkompetenz. Nur wer dort keine Schwierigkeiten hat, ist auch in der Lage, Hinweise und Anleitungen schnell und vor allem richtig zu verstehen.

Seine Erfahrungen zum Absinken der Lesekultur hat Peuckmann nun in einem kleinen Büchlein veröffentlicht, das im Berliner Autumnus-Verlag erschienen ist. „Ich lese nichts“ heißt folgerichtig das Buch, in der Peuckmann aus seiner Sicht die Situation beschreibt und auch Hinweise gibt, wie und was verbessert werden könnte. Vor allem an Schulen, meint Peuckmann, könnte manches verbessert werden, freilich nur, wenn man in Teilen gegen den modischen Schnickschnack anunterrichtet, der im Moment an Schulen angesagt ist. Eine wichtige Lektüre für Lehrer also aber auch für Eltern, denen die Erziehung ihrer Kinder wichtig ist.

Heinrich Peuckmann: Ich lese nichts. Bemerkungen eines Lehrers und Schriftstellers zur Lesekultur von Schülern. Schriftenreihe Essays zur Kinderliteratur Heft 19, Autumnus Verlag Berlin 2014. 8 Euro