Autofahrer aufgepasst: Hier wird im Kreis Unna beim Blitzmarathon geblitzt

Beim Blitzmarathon VI, den die Polizei NRW im Zeitraum von Dienstag, 6 Uhr bis Mittwoch, 6 Uhr durchführen wird, hatten es diesmal die Bürger selbst in der Hand mitzubestimmen, wo die Polizei ihre Kontrollstellen im Kreis Unna aufbauen wird.

BlitzmarathonInsgesamt sind 1506 Bewertungen eingegangen. 20 Bürgerinnen und Bürger boten zudem an, sich beim Blitzmarathon VI für öffentlichwirksame Aktionen als „Messpaten“ zur Verfügung zu stellen.

Folgende Kontrollstellen wird die Kreispolizeibehörde Unna aufgrund der Abstimmungsergebnisse beim Blitzmarathon VI einrichten:

Selm:

   - Cappenberger Damm: 112 Stimmen
   - Südkirchener Straße: 23 Stimmen
   - Olfener Straße: 17 Stimmen

Werne:

   - Horster Straße: 70 Stimmen
   - Selmer Landstraße/ Cappenberger Damm: 40 Stimmen
   - Lünener Straße (Ortsdurchfahrt Werne): 39 Stimmen
   - Kamener Straße: 30 Stimmen

Bergkamen:

   - Rünther Straße: 42 Stimmen
   - Jahnstraße: 24 Stimmen
   - Werner Straße: 23 Stimmen
   - Töddinghauser Straße: 21 Stimmen
   - Erich-Olllenhauer-Straße: 18 Stimmen
   - Werner Straße/ Rünther Straße/ Hafenweg: 16 Stimmen

Kamen:

   - Wasserkurler Straße: 23 Stimmen
   - Westicker Straße (Höhe Fa. Vahle): 12 Stimmen
   - Hilsingstraße: 9 Stimmen
   - Schattweg: 8 Stimmen
   - Unnaer-(Hoch)-Straße; 8 Stimmen
   - Weddinghofer Straße: 7 Stimmen

Bönen:

   - Friedhofstraße: 88 Stimmen
   - Beethovenstraße: 48 Stimmen

Unna:

   - Bundesstraße 1: 20 Stimmen
   - Vaersthausener Straße: 15 Stimmen
   - Hemmerder Dorfstraße: 16 Stimmen
   - Schützenstraße: 12 Stimmen
   - Massener Bahnhofstraße: 8 Stimmen
   - Afferder Weg: 8 Stimmen
   - Kleistraße: 8 Stimmen
   - Massener Straße: 8 Stimmen

Fröndenberg:

   - Bausenhagener Straße(Höhe Waldemey): 79 Stimmen
   - Ostbürener Straße: 25 Stimmen
   - Westicker Straße (Höhe Wickeder Straße): 10 Stimmen

Holzwickede:

   - Natorper Straße: 9 Stimmen
   - B1/Provinzialstraße (FR Holzwickede): 6 Stimmen

Schwerte:

   - Hagener Straße: 39 Stimmen
   - Rosenweg: 36 Stimmen
   - Talweg: 27 Stimmen
   - Villigster Straße: 19 Stimmen
   - Zum Wellenbad: 15 Stimmen
   - Ruhrtalstraße: 13 Stimmen



Homepage der Stadt in den Augen der Grünen nur Mittelmaß

Die Grüne Fraktion im Landtag NRW hat die Homepages aller 396 Kommunen in Nordrhein-Westfalen getestet. www.bergkamen.de landete mit 14 Punkten und Platz 174 im Mittelfeld. Für Kamen gab es lediglich acht Punkte und den Platz 350 unter den 396 Kommunen in NRW.

Die Homepage der Stadt Bergkamen ist in den Augen der Grünen nur Mittelmaß.
Die Homepage der Stadt Bergkamen ist in den Augen der Grünen nur Mittelmaß.

Ziel sei es gewesen es, gute Beispiele für Bürgerservice zu finden, damit andere Kommunen davon profitieren könnten. „Wir wollen den digitalen Wandel für alle nutzbar machen“, sagt der grüne Abgeordnete Herbert Goldmann.

Gesamtsieger des Tests wurde die Stadt Bonn, die ein beispielhaftes Anliegen-Management für die Bürgerinnen und Bürger bietet, außerdem können in Bonn sehr viele Verwaltungsvorgänge online erlediget werden, und die Stadt stellt aktiv und sehr umfassend Daten zur Verfügung.

Im Vergleich der Kommunen im Kreis Unna schnitt Unna bei dem Test mit 19 Punkten am besten ab, gefolgt von Lünen und Schwerte mit jeweils 16 Punkten. „Das Angebot von Unna zeichnet sich zum einen durch erste Schritte in Richtung von EGovernment aus. So ersparen Dienste wie das Online-Fundbüro den Unnaer Bürgerinnen und Bürgern manchen Gang zur Stadt. Außerdem bietet Unna mit der Präsenz bei Facebook und Twitter einen direkteren Kontakt und auch eine höhere Identifikation der jüngeren Generation mit ihrer Stadt.“

Es hängt viel von den Mitarbeitern der Kommunen ab

Wie die Grünen erklärten, hänge viel von begeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung ab. „Wer sich für das Thema interessiert, kann sehr viel erreichen“, sagt Herbert Goldmann. Gerade für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung können Online-Angebote den Alltag erleichtern.

Eine vergleichbare Bestandsaufnahme der Online-Angebote in den Kommunen hat es bisher noch nicht gegeben. „Insgesamt betrachtet ist die Digitalisierung sehr unterschiedlich weit vorangeschritten. Wir hoffen, dass viele Kommunen von den Anregungen profitieren können“, sagt Goldmann.

Alle Ergebnisse des Tests und Informationen zum Fragebogen gibt es unter: www.gruene-fraktion-nrw.de/online-check.

Interessant wäre es übrigens in diesem Zusammenhang, einen Online-Check der Internetpräsenz der politischen Parteien durchzuführen. Gerade Orts- und Stadtverbände tun sich hier oft schwer. Eine „digitale politische Willensbildung“ findet zumindest auf dieser Ebene kaum statt.




Öffentlichkeitsfahndung nach brutalen Überfällen

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Dieses Foto entstand am 31. März.

Die Polizei fahndet mit neuen Lichtbildern nach zwei Tatverdächtigen, die im Januar 2014 in Dortmund-Scharnhorst und im Februar sowie März 2014 in Wohnungen in Dortmund-Kirchderne eingebrochen sind und ihre Opfer brutal überfallen haben.

Nachdem unbekannte Täter am 8. Januar 2014 in der Labandstraße in Dortmund-Scharnhorst einen alten Mann in dessen Wohnung brutal zugerichtet und ausgeraubt hatten, schlugen die Täter am 15. Februar und 30. März erneut zu – beiden Male in Kirchderne, Im Karrenberg.

Nach den jetzigen Erkenntnissen sind diese drei Taten ein und demselben Täterduo zuzuordnen. Sowohl die brutale Vorgehensweise als auch andere Indizien sprechen dafür, so die Polizei. Allerdings brachen sie nicht in allen Fällen gemeinsam in die Wohnungen ein.

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Derselbe Typ – aufgenommen von einer anderen Kamera in der Volksbank.

Bei dem letzten Überfall wurde das Opfer schwerst verletzt. In diesem und im Fall an der Labandstraße (Januar 2014) ist es nur dem glücklichen Zufall zu verdanken, dass aufmerksame Nachbarn die Polizei alarmierten.

Am 15. Februar gelang einem der Täter zwar der Einbruch in eine Wohnung, allerdings konnte sein Opfer, eine 84-jährige Dortmunderin, ihren Sohn zur Hilfe rufen. Der Täter flüchtete ohne Beute.

Nach dem Überfall am 30. März versuchte einer der Täter am 31. März gegen 00.30 Uhr, mit der geraubten EC -Karte seines Opfers, Geld an einer Filiale der Dortmunder Volksbank in Dortmund-Altscharnhorst abzuholen. Hierbei entstanden die neuen Lichtbilder, mit denen die Polizei nun fahndet.

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Dieses Bild entstand bereits im Januar.

Wer kennt den auf den Lichtbildern abgebildeten Tatverdächtigen und / oder kann Hinweise auf dessen Identität geben? Möglicherweise wurde der Tatverdächtige im Vorfeld oder Nachgang der Geldverfügung gesehen. Hinweise nimmt die Dortmunder Polizei unter der Rufnummer der Kriminalwache, 0231 – 132 7441, entgegen.




Tragischer Unfall: Arbeiter ersticken in Heizöltank

Zwei Mitarbeiter einer Firma für Tankbehälter starben am Donnerstag, 3. April, während der Reinigungsarbeiten in einem Heizöltank. Wie die Polizei mitteilt, fand ein Zeuge die beiden bewusstlosen Männer, einen 23-Jährigen aus Bochum und einen 56-Jährigen aus Gelsenkirchen, in dem stillgelegten und unterirdisch gelegenen Heizöltank einer Wohnanlage in Dortmund-Wickede. Trotz des schnellen Einsatz der Rettungskräfte und sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen vor Ort verstarben die beiden Männer.

Die Polizei Dortmund und das zuständige Amt für Arbeitsschutz haben die Ermittlungen aufgenommen.




Kandidaten für die Wahl zum Integrationsrat stellen sich vor

Am kommenden Dienstag, 08.04.2014, werden sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Integrationsratswahl beim Bergkamener Interkulturellen Netzwerktreffen (b.i.n.) vorstellen.

integrationsratswahl.2014Interessierte haben noch bis Montag, 07.04.2014 die Möglichkeit ihren Wahlvorschlag im Wahlbüro der Stadt einzureichen. Der jetzige Integrationsrat besteht aus neun Migrantenvertretern und sechs Ratsmitgliedern. „Aber diesmal sind auf jeden Fall mehr Kandidatinnen dabei, als bei der letzten Wahl im Jahr 2010“, erklärt Juditha Siebert, Leiterin des Bergkamener Integrationsbüros, die ein großes Interesse daran hat, dass auch Frauen in den Integrationsrat einziehen werden.

„Es sind gerade die Frauen, die sich mit den integrationsrelevanten Themen wie Bildung für Kinder und Jugendliche in Kita, Schule, Beruf sowie dem Senioren- bzw. Pflegebereich, also dem gesamten Lebensumfeld einer Familie beschäftigen und dort eingebunden sind. Daher können alle von diesen Lebenserfahrungen profitieren und sie sollten die Chance nutzen, ihre Anliegen gemeinsam mit den Mitgliedern des Rates der Stadt einzubringen“, so Siebert.

Eingebürgerte und Aussiedler dürfen auch Wählen

Die Integrationsratswahl wird am Sonntag, 25. Mai, zusammen mit der Kommunal- und Europawahl durchgeführt. Eingebürgerte und Aussiedler dürfen jetzt auch wählen, müssen sich aber vorab in das Wählerverzeichnis eintragen lassen. Der letzte Termin hierfür ist Dienstag, 13. Mai. Nähere Informationen sind auf der Internetseite des Integrationsbüros der Stadt Bergkamen verfügbar unter http://www.bergkamen.de/uebersicht-1341.html – im Menü „Integrationsratswahl 2014“ .

Das Treffen des Bergkamener Interkulturellen Netzwerkes (b.i.n.) findet am Dienstag, 08.04.2014 um 18  Uhr im Bergkamener Ratstrakt  im Sitzungssaal II statt. Juditha Siebert organisiert das Treffen mehrmals im Jahr um über aktuelle Themen zu informieren. Teilnehmen können alle interessierten Bergkamener Bürgerinnen und Bürger. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erteilt das Integrationsbüro unter Tel. 02307/965-272 oder per Mail an integration@bergkamen.de.




Stadtrat ehrt verdiente Kommunalpolitiker

Die Pressefotografen hatten in der ersten Stunde der letzten Sitzung des Bergkamener Stadtrats in der laufenden Legislaturperiode gut zu tun. Immerhin galt es zehn Frauen und Männer zu ehren, für die es die letzte Ratssitzung überhaupt war.

AbschiedVorneweg natürlich Wolfgang Kerak, den der Stadtrat einstimmig zum bisher einzigen Ehrenbürgermeister ernannt hat. 45 Jahre gehörte er dem Bergkamener Parlament an, davon einige als Bürgermeister, bevor in NRW die sogenannte Doppelspitze abgeschafft wurde.

Wolfgang Kerak (r.) mit Bürgermeister Roland Schäfer
Wolfgang Kerak (r.) mit Bürgermeister Roland Schäfer

Bürgermeister Roland Schäfer wies in seiner Laudatio auf die zahlreichen anderen Ämter Keraks hin, in denen er sich für seine Heimatstadt verdient gemacht habe. So war er unter anderem stellvertretender Landrat, Mitglied der RVR-Versammlung, Vorsitzender der Zukunftsaktion Kohlegebiete und Vizepräsident des europäischen Zusammenschlusses der Bergbau-Gemeinden, EURACOM.

Ehrenmedaille für Horst Mecklenbrauck

Horst Mecklenbrauck (3.v.r.)wurde mit der Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen ausgezeichnet
Horst Mecklenbrauck (3.v.r.)wurde mit der Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen ausgezeichnet

Mit nicht weniger Applaus verabschiedete der Stadtrat sich vom 1. Beigeordneten und Kämmerer Horst Mecklenbrauck, den Bürgermeister Roland Schäfer mit der Ehrenmedaille aus. Dies aber nicht, weil er sich zum 1. Mai nach 53 Jahren im öffentlichen Dienst und davon die letzten 20 Jahre als Kämmerer verabschiedet, sondern wegen seiner zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten. So war Mecklenbrauck rund 10 Jahre Sprecher der Kämmerer im Kreis Unna und engagierte sich über Jahre im Städte- und Gemeindebund NRW. Er sei gerührt, gestand Mecklenbrauck in seiner letzten Rede im Stadtrat. Dies war ihm auch deutlich anzumerken.

Mit der Kommunalwahl am 25. Mai werden eine Reihe von Persönlichkeiten die kommunalpolitische Bühne Bergkamens verlassen. Sie werden nicht wieder kandidieren. Ausgezeichnet wurden:

  • Martin Blom, Franz Herdring und Gerhard Kampmeyer erhalten die Ehrenbezeichnung „Ehrenratsmitglied“. Sie werden nicht mehr für den neuen Rat kandidieren.
  • Wolfgang Kerner und Ute Scheunemann erhalten die Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen, weil sie dem Stadtrat mindestens 15 Jahre angehören.

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    SPD-Fraktionschef Gerd Kampmeyer (r.), SPD-Fraktionschef Franz Herdring (2.v.r) und Martin Blom (l.) treten bei der Kommunalwahl nicht mehr an. Sie hat der Stadtrat zu Ehrenratsmitgliedern ernannt.
  • Ute Scheunemann und Wolfgang Kerner
    Ute Scheunemann und Wolfgang Kerner erhielten die Ehrenmedailöle der Stadt Bergkamen.
  • Günter Jung, Uwe Radtke und Johannes Hermann Stienen werden mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen ausgezeichnet, weil sie dem Stadtrat sei 10 Jahren angehören.
  • Eine besondere Ehrung wird zusätzlich Franz Herdring zuteil, weil er seit 25 Jahren kommunalpolitisch tätig ist.



Roboter-Bagger kürzen den Bergkamener Wohnturm ein

Zwei ferngesteuerte Roboter-Bagger werden die Hauptabrissarbeiten am Wohnturm übernehmen. Was auf die Bewohner drum herum zukommt, werden sie in einer Anliegerversammlung erfahren, zu der CharterHaus in der nächsten Woche einladen wird.

Der Bergkamener Wohnturm in der Abenddämmerung.
Der Bergkamener Wohnturm in der Abenddämmerung.

Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters informierte am Donnerstagabend den Bergkamener Stadtrat über den jüngsten Stand der Dinge. Nach Aussagen von CharterHaus und dem Abbruchunternehmen wird der Gerüstaufbau noch rund zehn Tage dauern. Unter anderem müssen noch Auffangnetze und anderes mehr angebracht werden. Das soll verhindern, dass Abbruchteile ungebremst zu Boden stürzen. Die Ost- und die West-Seite werden übrigens nicht eingerüstet. Dort erfüllen die Stahl-Balkongänge die Funktion eines Gerüsts.

Anliegerversammlung zum Wohnturm-Abbruch am 10. April

Kurz vor Ende der Osterferien wird ein 250-Tonnen-Kran zwei ferngesteuerte Roboter-Bagger auf das Dach des Wohnturms setzen. Sie übernehmen etagenweise die Haupt-Abbrucharbeit. Gegenüber der Bergkamener Bauverwaltung nannte das Abbruchunternehmen den 23. April als Termin für diese Aktion.

Nach dem aktuellen Terminplan von CharterHaus könnte die Anliegerversammlung am 10. April um 18 Uhr stattfinden. Anlieger sollten sich diesen Termin vormerken. Dr. Peters wies aber darauf hin, dass er auch verschoben werden könnte und dass es sich hier nicht um eine Veranstaltung der Stadt Bergkamen handle.




Christine Busch erste Frau im Bergkamener Verwaltungsvorstand

Am 1. Mai wird mit Christine Busch die erste Frau in den Bergkamener Verwaltungsvorstand einziehen. In der Ratssitzung am Donnerstagabend wurde sie mit 30 Ja-Stimmen, 8 Neinstimmen zwei Enthaltungen als neue Beigeordnete für das Dezernat II, also als eigentliche Nachfolgerin von Bernd Wenske gewählt.

Der neue Bergkamener Verwaltungsvorstand (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Christine Busch, Dr. Hans-Joachim Peters und Holger Lachmann.
Der neue Bergkamener Verwaltungsvorstand (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Christine Busch, Dr. Hans-Joachim Peters und Holger Lachmann.

Vermutlich stimmte die CDU geschlossen mit Nein. Das aber nicht, weil die Christdemokraten Christine Busch die Erfüllung der neuen Aufgaben nicht zutrauten, sondern aus Prinzip. Vor zwei Jahren hatte sich die Fraktion auf die Streichung einer Beigeordnetenstelle festgelegt, und dabei blieb sie bis zum Schluss.

Das war allerdings nicht die einzige wichtige Personalentscheidung des Stadtrats am Donnerstagabend. Da Horst Mecklenbrauck zum 1. Mai ausscheidet und seinen Ruhestand genießen wird, wählte der Rat den Technischen Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters auch zum 1. Beigeordneten und damit zum ersten Stellvertreter von Bürgermeister Roland Schäfer in seiner Funktion als Verwaltungschef. Vom kommenden Monat an wird Peters zudem neben dem EBB auch der Betriebsleiter des Stadtbetriebs Entwässerung (SEB) sein.

Die andere wichtige Aufgabe von Horst Mecklenbrauck, die des für das Finanzwesen der Stadt zuständigen Kämmerers, wird – auch am 1. Mai – der Beigeordnete Holger Lachmann  übernehmen.

Strukturreform für die Stadtverwaltung

Seit Längerem ist bekannt, dass Bürgermeister Roland Schäfer eine Strukturreform der Stadtverwaltung vornehmen wird. Unter anderem sollen eine Reihe von Amtsleiterstellen und auch eine Dezernentenstelle gestrichen werden, weil deren Inhaber in den nächsten Monaten ebenfalls ihren Ruhestand antreten werden.

Offensichtlich hat Schäfer bereits einen detaillierten Plan für diese Strukturreform in der Schublade. Wie er in der Ratssitzung erklärte er, dass er seine Überlegungen zunächst mit dem Personalrat und den Fraktionsvorsitzenden besprechen wolle. Erst danach will er sie öffentlich machen. Ein Ziel dieser Strukturreform ist, wie vom Haushaltssicherungskonzept vorgegeben 240.000 Euro in der obersten Ebene der Verwaltung zu sparen.




„Gold her“: Einbrecher überraschen Seniorin im Schlaf

Opfer skrupelloser Einbrecher, die Beute machen wollten, wurde eine alte Dame am Mittwoch, 2. April. Die 76-jährige Dortmunderin wurde gegen 5 Uhr in ihrer Wohnung in der Karl-Marx-Straße in Dortmund durch laute Geräusche wach, wollte nach dem Rechten sehen und stand auf.

Auf der Suche nach der Geräuschquelle, sah sich die Seniorin am Wohnzimmer plötzlich zwei fremden Männern gegenüber. Die beiden forderten „Gold“ von der Frau. Dann hielt der Einbrecher seinem Opfer Augen und Mund zu und drängte es zurück ins Schlafzimmer. Dort musste sich die Frau ins Bett legen und die Decke über den Kopf ziehen.

Die 76-Jährige gab an, dass die Männer alle Schränke in der Wohnung durchwühlt und wertvolle Gegenstände in einem Beutel abtransportiert hätten. Die weitere Forderung nach Bargeld konnte die Frau nicht erfüllen. Daraufhin flüchtete das Duo durch die Wohnungstür.

Erbeutet wurden Wertgegenstände im fünfstelligen Euro-Betrag.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verschafften sich die Einbrecher über den Balkon Zutritt zur im ersten Obergeschoss gelegenen Wohnung ihres Opfers.

Die beiden werden wie folgt beschrieben: Der eine war ca. 172 cm groß, unter 40 Jahre alt, von stabiler
Statur und bekleidet mit einem grauen Anorak mit Kapuze und grauer Hose. Er sprach akzentfrei Deutsch. Der andere Mann sprach einen osteuropäischen Akzent und teilweise auch fließend in einer osteuropäischen Sprache.

Die Polizei Dortmund sucht nun dringend Zeugen, die Angaben zu dem Einbrecherduo machen können. Hinweise nimmt die Kriminalwache unter der Rufnummer 0231 – 132 7441 entgegen.




Ostermarkt im Stadtmuseum

Das Bergkamener Stadtmuseum lädt am kommenden Sonntag ab 11 Uhr zum Ostermarkt ein.

OstermarktOsterdekorationen, Holzarbeiten, Seidenfloristik, Schmuck, Puppenkleidung, Seidenmalerei, Handarbeiten, Laubsägearbeiten, Seifen, Filzkunst, Patchwork und vieles mehr bietet der traditionelle Ostermarkt im Stadtmuseum Bergkamen. Am Sonntag, dem 6. April 2014 laden etwa 40 Stände im Museum von 11:00 – 18:00 Uhr zum Stöbern ein.

Anregungen für österliche Dekorationen

Das Bummeln zwischen den Ständen wird auch in diesem Jahr zum Erlebnis, wenn man sich die Zeit nimmt und mit den Ausstellern ins Gespräch kommt oder auch beim Vorführen über die Schulter sieht. Viele kreative Techniken werden dabei wieder wach und geben neue Anregungen und Ideen bei der österlichen Dekoration im eigenen Haus.

Auch für kleine Museumsbesucher lohnt sich ein Blick auf den Ostermarkt. Neben zahlreichen interessanten Angeboten für Kinder an den Ständen gibt es eine Kinderaktion des Museums, dort werden österliche Dekorationen und kleine Ostergeschenke hergestellt.

Ötzi-Ausstellung im Stadtmuseum geöffnet

Nicht versäumen sollte man einen Besuch in der Ausstellung „Ötzi, der Mann aus dem Eis“, die an diesem Tag geöffnet ist. Zu sehen sind die nachgebildete Mumie in einer Kältekammer sowie der „lebende“ Ötzi in seiner jungsteinzeitlichen Umgebung.

Der Tante-Emma-Laden im ersten Stock des Museums lädt diesmal nicht nur zum Klönen und Verweilen ein. Hier werden Lebensmittel und Produkte aus der Region angeboten sowie Kaffee und Kuchen. Ein Stück Ladengeschichte wird wieder lebendig, wenn man sich mit „unserer Tante Emma“ hinter der Theke unterhält und die gemütliche Ladenatmosphäre genießt.

Sehenswerte Bergbau-Abteilung

Besonders sehenswert ist die Bergbauabteilung im Untergeschoss des Museums, wo ehemalige Bergleute einen Stollen eingerichtet haben, sowie der Nostalgie-Keller, der von Mitgliedern des Fördervereins betrieben wird. Hier warten Nippes, Trödel und antiquarische Schätzchen auf den Besucher.

Während der Öffnungszeiten des Ostermarktes bietet die Cafeteria des Stadtmuseums Kaffee und Kuchen an.




Führung zur Bergkamener Lichtkunst

 Zu einer etwa zweieinhalbstündigen fußläufigen Führung zu ausgewählten Lichtkunstobjekten im Stadtteil Bergkamen-Mitte lädt der Bergkamener Gästeführerring am Freitagabend, 4. April, um 20.00 Uhr ein.

Ausgangspunkt und auch Endstation für diesen Rundgang ist der Rathaus-Haupteingang am Rathauplatz bzw. am Durchgang zum Busbahnhof. Gästeführer Klaus Holzer  möchte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der abendlichen Wanderung die Lichtkunst anschaulich vor Ort am konkreten Objekt zeigen und näher bringen.

Er wird dabei über die wesentlichen Züge der Lichtkunst sprechen und darstellen,wie sie sich Lichtkunst in ihr Umfeld einfügt und warum es  sie in Bergkamen gibt, in anderen Städten aber nicht.  Denn Bergkamen ist tatsächlich eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige Stadt Deutschlands mit einer  nennenswerten Anzahl von Lichtkunstobjekten im öffentlichen Raum. Aus dem Stadtbild ist die Lichtkunst inzwischen längst nicht mehr wegzudenken und kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher reisen gar ihretwegen eigens von auswärts an, um sie hier zu sehen.

Die Teilnahme an der Führung kostet drei Euro pro Person, für Kinder bis zu 12 Jahren ist die Teilnahme aber kostenfrei.