SPD: Bergehalde „Großes Holz“ bleibt windradfrei

Trotz der Kritik des Aktionskreises „Wohnen und Leben“ wird die Stellungnahme der Stadt Bergkamen zum Landesentwicklungsplan aller Voraussicht nach am Donnerstag, 20. Februar, vom Stadtrat so beschlossen, wie es die Verwaltung vorformuliert hat. Demnach bleiben Windenergieanlagen auf der Halde „Großes Holz“ ausgeschlossen.

Fotomontage des Aktionskreises "Wohnen und Leben Bergkamen" So stellt sie sich Bürgerwindräder auf den Bergkamen Bergehalden vor.
Fotomontage des Aktionskreises „Wohnen und Leben Bergkamen“: So stellt sie sich der Ationskreis Bürgerwindräder auf den Bergkamen Bergehalden vor.

Darauf hat sich jedenfalls die SPD-Mehrheitsfraktion jetzt festgelegt. „Wir haben im Wahlprogramm 2009 versprochen, dass die Halde den Erholung suchenden Bürgern vorbehalten bleibt. Dabei stören Windenergieanlagen“, erklärte Fraktionsvorsitzender Gerd Kampmeyer.

Dabei betonte er, dass für diesen Ausschluss auch ganz andere Gründe sprechen würden. Auf den Halden werde insgesamt eine Fläche von 60 Hektar aufgeforstet. Die ginge nicht, wenn dort Windräder errichtet und in Betrieb genommen würden. Außerdem habe die Bezirksregierung Arnsberg als Genehmigungsbehörde für den Bergbau darauf hingewiesen, dass es bei Windrädern auf der Halde erhebliche Gründungsprobleme gebe. Es bestünde die Gefahr, dass Sauerstoff in den Haldenkörper gelangen könnte, was dazu führe, dass die Halde brennen könnte.

SPD: Windräder auf der Halde nicht wirtschaftlich

Dieses und andere Probleme machten eigentlich den Bau von Windenergieanlagen auf den Bergkamener Halden teuer und deshalb unwirtschaftlich, betonte Kampmeyer.

Der Bergkamener SPD-Fraktionsvorsitzende forderte in diesem Zusammenhang den Kreis Unna auf, zügig eine Entscheidung über die Genehmigung eines weiteren Windrads in Overberge zu fällen. Dieses Windrad will eine Bergkamener Landwirt zwischen der Hansastraße und der Autobahn A 1 gegenüber der geplanten Sportschießanlage errichten. Sollte der Kreis den Antrag negativ bescheiden, dann werde der Investor klage, prophezeite Kampmeyer.




Rumänische Einbrecherbanden: Polizei klärt 230 Einbrüche auf

Diesen mit Kupferkabeln beladenen Sprinter zog die Polizei kurz nach der Tat aus dem Verkehr. Foto: Polizei Dortmund
Diesen mit Kupferkabeln beladenen Sprinter zog die Polizei kurz nach der Tat aus dem Verkehr. Foto: Polizei Dortmund

Der Polizei ist ein großer Schlag gegen international agierende Metalldiebe gelungen: Staatsanwaltschaft und Polizei haben in Dortmund 100 Rumänen festgenommen, die in straff organisierten Banden Metallfirmen ausgeraubt haben. Der Schlag gelang dank dem schlechten Gewissens einer der Einbrecher – die Polizei konnte so rund 230 Einbrüche in Metallfirmen aufklären, geht aber von einer deutlich höheren Dunkelzahl aus.

Im Sommer 2013 kam ein junger rumänischer Arbeiter aus der Dortmunder Nordstadt zur Polizei und packte aus. Er sei in seiner rumänischen Heimat angeworben worden, um in Deutschland zu arbeiten. Als er in der Nordstadt ankam, erfuhr er, dass er für Familienclans Einbrüche begehen soll. Das Gehalt: 150 bis 200 Euro pro Tat.

Von dem Geld musste er dem Kopf seiner 15-köpfigen Bande Miete und Essensgeld bezahlen. Rund 20 Euro im Monat soll er für eine Matratze bezahlt haben. Für das Auffüllen des Kühlschranks hielten die Chefs wieder die Hände auf. Mit 15 Mann schliefen sie in einer Wohnung: Der Brigaden-Führer im eigenen Zimmer, der Fahrer ebenso. Die Arbeiter teilten sich ein Zimmer mit mehreren Matratzen. Die Arbeiter werden regelmäßig ausgetauscht.

So arbeiteten die Brigaden

Eine Firmenhalle nach dem Einbruch. Foto: Polizei Dortmund
Eine Firmenhalle nach dem Einbruch. Foto: Polizei Dortmund

Der Zeuge berichtete in seiner Vernehmung genau, wie die sogenannten „Brigaden“ arbeiten. 15 Männer bildeten einen Trupp: Der Brigade-Führer hatte die Aufsicht über einen Fahrer und mehrere Arbeiter: Die sogenannten „Pfeile“ baldowerten die Ziele im Internet aus, die „Toten“ waren für die Schwerstarbeit vor Ort zuständig

Wenn der Tattag, einzelne Gruppen griffen bis zu drei Mal in der Woche zu, gekommen war, reisten die Täter mit mehreren Fahrzeugen zu den Tatorten. Anfahrt, Tat, Abtransport und Verkauf geschahen unabhängig voneinander. Tatfahrzeuge waren ältere Sprinter-Modelle mit ausländischen Kennzeichen für das Metall. Die Einbrecher reisten mit Großraumwagen wie Ford Galaxy an.

Durch die Außenhaut der Hallen geschnitten

Die Pfeile schnitten sich durch die Außenhaut der Fabrikhallen. Foto: Polizei Dortmund
Die Pfeile schnitten sich durch die Außenhaut der Fabrikhallen. Foto: Polizei Dortmund

Vor Ort beobachteten die Täter die Firmen weiter. Wenn es so weit war, schnitten sie sich durch die Außenhaut der Firmen. Jetzt begann die Arbeit der sogenannten „Toten“. Ihre Aufgabe war es, per Hand die tonnenschwere Beute in die Sprinter zu schaffen.

Teilweise war die Ausbeute so gut, dass die Brigaden weitere Fahrzeuge nachgeordert haben. „Die Täter waren dann 400 Kilometer unterwegs“, berichtet Kriminalhauptkommissar Rainer Buchholz, der die Ermittlungskommission „Schloss“ leitet.

Hehler in Bochum geschnappt

So sah es bei dem Hehler in Bochum aus. Foto Polizei Dortmund.
So sah es bei dem Hehler in Bochum aus. Foto Polizei Dortmund.

Das Diebesgut ging zu Händlern in den Niederlanden und in Bochum. Dort häuften sich seit der Eröffnung des beschuldigten Metallhändlers Lastwagen, die in ganz Deutschland gestohlen wurden und dort nur abgestellt waren. Wenn die Kapazität der Sprinter nicht mehr ausgereicht hat, stahlen die Täter weitere Fahrzeuge, berichtet Kriminalhauptkommissar Buchholz.

Die Sprinter waren alle älteren Baujahrs, die Beute teilweise so schwer, dass die Fahrzeuge auf der Felge über die Autobahn fuhren.

Für Einbrüche in ganz Deutschland verantwortlich

So bewegte sich eine Brigade durch Deutschland. Foto: Polizei Dortmund
So bewegte sich eine Brigade durch Deutschland. Foto: Polizei Dortmund

Auf der Pressekonferenz am Dienstag zeigten Staatsanwaltschaft und Polizei das Bewegungsprofil einer Brigade: Meist waren die Täter im Ruhrgebiet unterwegs, entlang der Autobahnen zieht sich ihre Spur aber durch ganz Deutschland. Durch DNA-Spuren wiesen die Ermittler auch Taten in den Niederlanden, Österreich und Italien nach.

Einbrüche trieb Firma in die Insolvenz

Die Täter seien derzeit für rund 230 Taten verantwortlich, der Schaden geht in den zweistelligen Millionenbereich. Am schlimmsten traf es einen Unternehmer aus dem Hochsauerlandkreis. Der Automobilzulieferer konnte durch zahlreiche Einbrüche der gleichen Täter nicht mehr liefern und ging insolvent.

Die Einbrüche geschahen alle in den vergangenen sechs Monaten. Durch DNA-Spuren haben die Polizisten in Dortmund den Tatzeitraum erweitert. „Die Spuren weisen auch auf Taten im April 2012 hin“, sagt Kriminalhauptkommissar Buchholz. Die Ermittlungen laufen weiter.

Haftbefehl gegen 40 Einbrecher

Diesen mit Kupferkabeln beladenen Sprinter zog die Polizei kurz nach der Tat aus dem Verkehr. Foto: Polizei Dortmund
Diesen mit Kupferkabeln beladenen Sprinter zog die Polizei kurz nach der Tat aus dem Verkehr. Foto: Polizei Dortmund

Insgesamt griff die Polizei 100 Einbrecher auf, die Staatsanwaltschaft erließ gegen 40 von ihnen einen Haftbefehl. In vier Aktionen nahm die Polizei die Täter fest, die erste Festnahme geschah am 4. November. Aber auch davon ließen sich die Einbrecher nicht abhalten: „Sie redeten nur darüber, wie blöde die Täter waren, sich erwischen zu lassen“, berichtet Buchholz. Bei den aktuellen Vernehmungen seien viele Täter geständig, berichtet die Dr. Barbara Vogelsang, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft.

Die Staatsanwaltschaft hat 20 Anklagen erhoben: 4 am Landgericht Dortmund, 10 am Amtsgericht Dortmund und 6 in Unna. Vorgeworfen wird den Täter „schwerer Bandendiebstahl“, der eine Haft zwischen einem und zehn Jahre vorsieht.




Stillgelegter verkehrsunsicherer Ford Transit fällt in Bayern der Polizei wieder auf

Bereits am 11. April legte die Polizei in Dortmund einen verkehrsunsicheren Ford Transit aus Spanien still. Im Laderaum des Kleintransporters saßen zu diesem Zeitpunkt neun ungesicherte Personen.

Gefälschtes Kennzeichen
Gefälschtes Kennzeichen

Beim Öffnen der Tür zum Laderaum, erblickten die fassungslosen Beamten auf der Ladefläche, zwischen Mülltüten und Holzresten, fünf Kinder, ein Baby und drei Heranwachsende ohne jegliche Sicherung.

Nur wenige Tage später fiel der Transit wieder auf. Die Dortmunder Polizisten erhielten einen Anruf ihrer Kollegen aus dem Freistaat Bayern. Die bayerischen Kollegen teilten ihren verdutzten Kollegen mit, dass der weiße Transit, der von den Dortmundern am 11. Februar 2014 stillgelegt wurde, in Passau von der Polizei angehalten und kontrolliert worden sei.

Polizei kam Kennzeichen „spanisch“ vor

Der Fahrzeugführer zeigte den bayerischen Beamten das Sicherstellungsprotokoll aus Dortmund und sagte zu den einschreitenden Beamten, dass alles gut sei, er wäre schon in Dortmund angehalten und überprüft worden. Das Fahrzeug würde „einige“ Mängel haben, aber diese würden in den nächsten Tagen repariert.

Die bayerischen Beamten machte stutzig, dass auf dem Sicherstellungsprotokoll die Beschlagnahme der Kennzeichen dokumentiert wurde. Die einschreitenden Beamten nahmen daraufhin die Kennzeichen des Transporters ein bisschen genauer unter die Lupe. Erstaunt stellten sie fest, dass der Fahrzeugführer die spanischen Kennzeichen nachdrucken ließ.

Polizei ermittelt auch wegen Tankbetrugs

Da der deutsche Markt den Kauf von spanischen Kennzeichen nicht hergab, entschloss man sich kurzentschlossen für den Erwerb eines deutschen Kennzeichens. Der Fahrzeugführer ließ die Zahlen- bzw. Buchstabenkombination auf die Kennzeichen drucken. Problematisch für den Fahrzeugführer; Auf deutschen Kennzeichen erscheint auf der linken Seite das „D“ für Deutschland und nicht das „E“ für Spanien. Hier bewies der Fahrzeugführer Kreativität, er setzte einen Klebstreifen ein und malte ein schönes E darauf. anschließend überklebte er das neue „E“ über das alte „D“. Die perfekte Tarnung.

Der Transit wurde abermals stillgelegt. Der Fahrzeugführer wurde wegen Kennzeichenmissbrauchs angezeigt und die Weiterfahrt untersagt. Der Fahrer will der Transit in den nächsten Tagen auf einen Anhänger verladen. Obendrein besteht der Verdacht dass der Fahrer, kurz vor der Fahrzeugkontrolle, noch einen Tankbetrug begangen hat.

 




Einbruch in Spielhalle an der Ebertstraße

In der Nacht zu Mittwoch hebelten unbekannte Täter ein Fenster einer Spielhalle an der Ebertstraße auf. Im Gebäude brachen sie die Kasse auf. Weitere Angaben zur Tat konnten zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht erlangt werden. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Neubau des Geräteshauses der Feuerwehr in Rünthe startet im Mai – vorher wir abgebrochen

Das Gerätehaus Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr wird im Mai abgebrochen. Dann soll auch der Neubau sofort gestartet werden.

So sieht künftig das Feuerwehrgerätehaus Rünthe aus.
So soll künftig das Feuerwehrgerätehaus Rünthe aussehen.

Der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr hat, wie der Städtkämmerer und zuständige Dezernent für die Hochbauabteilung der Stadt, Horst Mecklenbrauck, mitteilt in seiner Sitzung am Dienstag der Vergabe an ein für diese Arbeiten fachkundiges Unternehmen, der Fa. WSH Hellweg-Lippe, Soest, zugestimmt. Die Auftragssumme beläuft sich auf rd. 105.000,00 € und bewegt sich im Rahmen des für die Abbrucharbeiten kalkulierten Kostenvoranschlages.

Der genaue Tag des Beginns der Abbrucharbeiten wird noch festgelegt. Er wird aber im März 2014 sein. Weiterhin hat die Hochbauabteilung jetzt auch die Rohbauarbeiten für den Neubau des Gebäudes ausgeschrieben. Wegen des Auftragsvolumens müssen diese Arbeiten öffentlich, aber nicht europaweit ausgeschrieben werden.

Die Fahrzeughalle ist als Stahlhalle geplant. Das zweigeschossige Sozialgebäude ist als Massivhaus mit Vormauerschale aus Vollklinker geplant. Eröffnungstermin der Angebote ist der 25. März. Baubeginn der Rohbauarbeiten wird im Mai 2014 sein, die geplante Bauzeit wird mit 3 Monaten kalkuliert.

„Danach werden alle weiteren notwendigen Gewerke Zug um Zug ausgeschrieben, vergeben und ausgeführt“, erklärt Horst Mecklenbrauck.

 

 




Spange in Rünthe Ost ist vom Tisch – der geplante Kreisel an der Industriestraße auch

Die Spange in Rünthe Ost, die eine bessere Verbindung von der Industriestraße zum Einkaufszentrum um Kaufland und Berlet schaffen sollte, ist jetzt endgültig vom Tisch. Der Bauausschuss gab am Dienstag „Grünes Licht“ für Gespräche mit Anliegern, Grundstückseigentümern und möglichen Investoren über zwei neue Varianten zur Erschließung weiterer Gewerbeflächen.

Eine der beiden Varianten zur Erschließung der Hofstelle.
Eine der beiden Varianten zur Erschließung der Hofstelle.

Ein wesentlicher Grund dafür umzuplanen, ist die Nachricht vom Kreis Unna, dass er nicht in der Lage ist, in absehbarer Zeit die Kreuzung Industriestraße/Rünther Straße/Sandbochumer Weg in einen Kreisverkehr umzubauen.

Deshalb legte Amtsleiterin Christiane Reumke dem Ausschuss zwei neue Erschließungsvarianten vor. Nahziel beider Varianten ist es, die Hofstelle am Ostenhellweg von hinten zu erschließen. Eine Zufahrt vom Ostenhellweg lehnt Straßen.NRW kategorisch ab.

Hierfür hat die Verwaltung zwei Varianten entwickelt. Eine ermöglicht eine Zufahrt zur Hofstelle vom Sandbochumer Weg und die andere von einem noch zu bauenden Kreisverkehr bei Berlet an der Straße „Am Römerberg“. Für die Hofstelle hatte vor einiger Zeit ein Möbelhändler Interesse angemeldet.

Neue Erschließung wird billiger als die Spange

Beide Varianten haben den Vorteil gegenüber der Spange, dass den Eigentümern große Grundstücke erhalten bleiben, die sich besser verkaufen lassen. Außerdem sind sie um rund 300.000 bis 400.000 Euro billiger als die Spange. Für sie wurden vor einige Jahren Baukosten von 1,5 Millionen Euro ermittelt. Geplant ist außerdem die Verlegung der Bushaltestelle zum Ostenhellweg. Die Zustimmung hierfür liegt von Straßen.NRW bereits vor.

Beide Varianten sehen außerdem den Ausbau des vorhandenen Trampelwegs vom Sandbochumer Weg in Richtung Berlet in einen richtigen Geh- und Radweg vor. Ausschussvorsitzender Tomas Heinzel betonte, dass dadurch das Radwegenetz in Rünthe erheblich verbessert werde. Zudem sei jetzt sicher, dass das kleine Wäldchen in diesem Bereich erhalten bleibe.

Die zweite Variante mit der Erschließung vom Sandbochumer Weg.
Die zweite Variante mit der Erschließung vom Sandbochumer Weg.




Fitness für Mütter: Mit Schwung ins Frühjahr

Jetzt die Kondition verbessern – diesen Wunsch können sich Mütter in dem neuen Kurs der Elternschule im Hellmig-Krankenhaus Kamen erfüllen. Interessierte finden eine Kombination aus Ausdauertraining, Muskelstraffung und Förderung der Beweglichkeit unter der Beachtung der weiblichen Problemzonen.

Und das Besondere an diesem Kurs: Die Babys können mitgebracht werden! Kursbeginn ist Freitag, 28. Februar, von 10.45 bis 12 Uhr. Anmeldungen sind möglich bis zum 26. Februar unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per E-mail an elternschule@klinikum-westfalen.de. Die Kursgebühren betragen 56 € für acht mal 75 Minuten.




Am Sonntag Pool-Party im Hallenbad Bergkamen

Am Sonntag, den 23. Februar, veranstalten die GSW wieder einen Indoor-Fun-Event im Hallenbad Bergkamen. Von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr gibt es spannende Wettbewerbe auf und um große Wasserspielgeräte herum, die auch für freies Spiel zur Verfügung stehen. Für die Veranstaltung gilt der normale Eintrittspreis.

Einer der Veranstaltungshöhepunkte ist das Aqua-Duell auf dem Balance-Balken des Aquatracks. Dabei müssen die Kontrahenten versuchen, selbst auf dem Spielgerät zu bleiben und die Balance zu halten, während sie ihren Gegner ins Wasser befördern müssen. Auf dem Aquatrack selbst werden schnelle Geschicklichkeitsrennen in verschiedenen Altersgruppen stattfinden.

Mit Großspielgeräten und spannenden Wettbewerben

Ein weiterer besonderer Programmpunkt ist das sogenannte AquaFUN, ein Animationsprogramm, bei dem zu Musik synchron getanzt und gesungen wird. In diesem Rahmen finden weitere Spiele und Wettbewerbe statt, bei denen die Jungs gegen die Mädchen antreten.




Kontrolle mit Röntgenscanner: Auto mit 50.000 Zigaretten vollgestopft

Zigaretten im Hohlraum eines Autos
Mehr als 50.000 Zigaretten entdeckten Zöllner im Hohlraum des Autos. Fotos: Zoll Dortmund

Zollkontrolle mit Röntgenscanner: Auf der Autobahn 2 durchleuchtete die Kontrolleinheit Verkehrswege vom Hauptzollamt Dortmund am 6. Februar einen Pkw mit polnischer Zulassung. Die Zollbeamten zogen das Fahrzeug in Fahrtrichtung Oberhausen auf den Parkplatz Hohenhorst aus dem fließenden Verkehr, wo an diesem Tag eine groß angelegte Kontrolle des Zolls stattfand.

Die Röntgenbilder des Wagens bestätigten schnell den Verdacht der Zöllner. Nachdem die Türinnenverkleidungen abgenommen wurden, fielen den Beamten bereits die ersten Zigarettenpackungen mit russischer Steuerbanderole entgegen. Der 23-jährige polnische Fahrer hatte insgesamt 50.360 Zigaretten in sämtlichen Hohlräumen des Autos versteckt. Der Steuerschaden liegt in diesem Fall bei 9.500 Euro.

„Der ganze Wagen war vollgestopft mit Zigarettenpackungen. Es wurden sogar Klappen eingebaut, um die Zigaretten besser verstecken zu können“, sagt Andrea Hoffmann, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund.

Den Beschuldigten erwartet jetzt ein Steuerstrafverfahren.




Interreligiöse Stadtrundfahrt

Am Samstag, 22. Februar, startet am Bergkamener Busbahnhof eine weitere interreligiöse Stadtrundfahrt. Anmeldung bei Juditha Siebert, Integrationsbüro der Stadt Bergkamen, Tel.: 02307/965272.




Exotische Schildkröte Hauptfigur im vierten Völkel-Krimi von Heinrich Peuckmann

Ein brutaler Mord im Kurler Busch ist Ausgangspunkt des vierten Krimis von Heinrich Peuckmann, in dem der pensionierte Kommissar Bernhard Völkel anfänglich sehr widerwillig die Ermittlungen aufnimmt. „Angonoka“ lautet der Titel der Mordgeschichte. Sie ist ab sofort im Buchhandel zu haben.

Heinrich Peuckmanns vierter Völkel-Krimi ist jetzt im Buchhandel zu haben.
Heinrich Peuckmanns vierter Völkel-Krimi ist jetzt im Buchhandel zu haben.

Den Anstoß, sich mit dem Thema „verbotener Handel mit exotischen Tieren“ zu beschäftigen, gab vor einem Jahr nach einer Lesung auf der Leipziger Buchmesse Verleger Sven Lüchatz. Das notwendige Fachwissen besorgte sich Heinrich Peuckmann beim Direktor des Dortmunder Zoos Dr. Frank Brandstätter. Ein ausgesprochener Experte in diesem Bereich, der oft vom Zoll zurate Angonoka“, ist eine madagassische Schildkrötenart, die vom Aussterben bedroht ist.

Für 2 Euro sammeln madagassische Kinder sie ein. Weitere 100 Euro brauchen die Schmuggler, um den Zoll auf der afrikanischen Insel zu bestechen. Auf dem deutschen Schwarzmarkt kostet eines dieser Tiere 50.0 Euro. „Dieses Preis bezahlen reiche Leute, die alles haben. Um mehr zu haben als ihre Freunde, die auch alles haben, kaufen sie dann einen Angonoka“, erklärt der Kamener Autor.

Brutaler Mord im Kurler Busch

Dies alles erfährt auch Peuckmanns Ex-Kommissar Bernhard Völkel. Denn seine ehemaligen Kollegen entdecken im Umfeld der Leiche im Kurler Busch eine Schildkröte. Die bringen sie ihm, weil er doch so tierlieb ist.

Völkel geht auch zum Zoodirektor. Erfährt von ihm, dass sein kleiner Gast Opfer eines skrupellosen Tierhandels ist. Das weckt natürlich seinen kriminalistischen Spürsinn.

„Angonoka“ ist im Lüchatz Verlag erschienen.

ISBN: 978-3-942929-70-7, Preis 9,95 €