Brandstiftung: Kindern machten Feuer, weil es ihnen kalt war

Die Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus am Hülshof in Lünen am 26. Januar 2014 ist aufgeklärt. Als Tatverdächtige konnte die Kriminalpolizei zwei 12-jährige Jungen aus Lünen ermitteln.

Die Kinder waren am frühen Abend des Tattages als vermisst gemeldet worden. Noch in der Nacht wurden sie von der Polizei aufgegriffen und zu den Eltern gebracht. Die beiden Jungen gaben zu, sich im betreffenden Wohngebiet herumgetrieben und gegen 23 Uhr durch Klingeln an der Haustür Zugang zu dem Mehrfamilienhaus verschafft zu haben. Da ihnen kalt gewesen sei, hätten sie in dem Lastenaufzug im Keller mit dort vorgefundenen Gegenständen ein Feuer gemacht.




Spielautomat im Restaurant geplündert

In der Nacht zu Mittwoch, 5. Feburar, brachen unbekannte Täter zwischen 23 Uhr und 2.30 Uhr in ein griechisches Restaurant an der Jahnstraße ein. Sie hebelten einen Spielautomaten auf und entwendeten den Münzbehälter sowie weiteres Bargeld aus dem Thekenbereich. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Bargeld in Apotheke gestohlen

Ein Unbekannter hat in der Nacht auf Mittwoch Bargeld aus einer Apotheke an der Rünther Straße gestohlen. Eine Zeugin hatte gegen 3.30 Uhr Geräusche gehört. Als sie den Täter bei seiner Flucht beobachtete, zog er sich in die Apotheke zurück.

Die Polizei konnte ihn aber nicht mehr schnappen. Der Täter soll dunkle Hautfarbe haben und einen schwarzen Kapuzenpullover getragen haben.

Weitere Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Fliegende Cannabispflanzen

Cannabispflanzen regnete es am Dienstag gegen 12 Uhr in der Kamener Straße im Dortmunder Norden. Dabei wären die Gewächse gar nicht aufgefallen, hätte ein 29-Jähriger nicht Besuch vom Ordnungsamt bekommen.

Als die Ordnungshüter einen Raum in der Wohnung des Mannes betreten wollte, versuchte der Dortmunder nämlich, sie daran zu hindern. Dieses Verhalten fanden die Männer vom Ordnungsamt derart auffällig, dass sie die Polizei riefen. In seiner Not, vermutlich um den Anbau zu „vertuschen“, schmiss der Mann einige Cannabispflanzen aus dem Fenster – und der Polizei vor die Füße.

In der Wohnung des Mehrfamilienhauses fanden die Polizeibeamten dann weitere Gewächse. 29 Cannabispflanzen und 77 Setzlinge stellten sie sicher. Der 29-Jährige wurde vorläufig festgenommen, ein Strafverfahren eingeleitet.




Von Lernpartnerschaft wollen Gesamtschule und REWE Littau gleichermaßen profitieren

Eine neue Lernpartnerschaft haben jetzt die Leiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, Ilka Detampel, und der Marktleiter von REWE Littau, Patrick Schmidt, unterschrieben. Beide Seiten in die Zusammenarbeit von Betrieb große Hoffnungen.

Die neue Lernpartnerschaft ist besiegelt (v.l.): Torsten Mack, Heinrich Schlep, Ilka Detampel, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray und Patrick Schmidt.
Die neue Lernpartnerschaft ist besiegelt (v.l.): Torsten Mack, Heinrich Schlep, Ilka Detampel, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray und Patrick Schmidt.

Betriebspraktika sollen den Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Geschehen eines Lebensmittelmarktes verschaffen. Sie lernen die verschiedenen Ausbildungsberufe kennen und erfahren sehr schnell, welches Wissen sie als künftiger Azubi benötigen. Oft ist ein Ergebnis des hautnahen Kontakts mit der betrieblichen Wirklichkeit, dass sich die Jugendlichen auf den Hosenboden setzen und ihre schulischen Leistungen verbessern. Darüber berichten jedenfalls die Studien- und Berufskoordinatorin der Gesamtschule Christine Bautz und Abteilungsleiter Heiko Klanke aus der langjährigen Erfahrungen in anderen Lernpartnerschaften.

Schüler der Gesamtschule für eine Ausbildung begeistern

Ein wesentliches Ziel von REWE-Marktleiter Patrick Schmidt ist es, Schülerinnen und Schüler, die die Gesamtschule nach der 10. Klasse verlassen, für eine Ausbildung in seinem Betrieb zu begeistern. Denn: Für das neue Ausbildungsjahr, das im Sommer beginnt, ist bei ihm noch keine einzige Bewerbung eingegangen.

Das ist in Bergkamen kein Einzelfall, wie Christine Bautz Weiß. Nur etwa ein Dutzend der Zehner wird die Gesamtschule mit einem Ausbildungsbetrag in der Tasche verlassen. Etwa 40 Prozent der rund 160 Entlassschüler setzen ihre Schullaufbahn in der Oberstufe der Gesamtschule fort. Der größte Teil des Rests geht in der Hoffnung auf einen höherwertigen Schulabschluss auf ein Berufskolleg.

Eltern der Gesamtschule haben eine Schlüsselrolle

„Sie wollen einfach den Schonraum Schule nicht verlassen und hängen zwei Jahr dran“, berichtet Christine Bautz. Oft scheitern sie und haben Jahre verloren. „Ein Fachabitur an einem Berufskolleg zu bekommen, ist nicht so einfach“, bestätigt Heinrich Schlep, der bei der IHK Dortmund bis jetzt für die Bergkamener „Partnerschaften Unternehmen-Schule“ über viele Jahre zuständig war. Er geht jetzt in den Ruhestand und übergibt den Stab an Torsten Mack.

Alle Beteiligten wissen, dass bei der Berufsfindung die Eltern eine Schlüsselrolle spielen. Bei vielem geht unterhalb des Abiturs gar nichts. Hier setzt Willy-Brandt-Gesamtschule auf Aufklärung und Information. Die Eltern werden jahrgangsweise zu Info-Veranstaltungen eingeladen. Mit dabei ist natürlich Bayer, der größte Partner aus der Wirtschaft. Kommen wird aber auch Patrick Schmidt. Er wird bei diesem Elternabend auf viele seiner Kundinnen und Kunden treffen. Die wissen über die Ausbildungswege seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeit vermutlich nicht sehr viel. Das will er während dieser Veranstaltung ändern.




Polizei schnappt mutmaßlichen Täter

Der geborene Schwerter, der verdächtigt wird, eine Frau in Göppingen umgebracht zu haben, wurde geschnappt. Der 53-Jährige wurde am Dienstag per Fahndungsfotos gesucht.

Nun hat eine Frau aus Göppingen den Verdächtigen in Göppingen gesehen und die Polizei gerufen. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Ermittlungen dauern an.




Mädchen- und Frauennetzwerkes stellt Neuauflage ihres Flyers vor

Die Mitglieder des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes haben jetzt die Neuauflage ihres Flyers vorgestellt.

Die Mitglieder des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes stellen die Neuauflage ihres Flyers vor.
Die Mitglieder des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes stellen die Neuauflage ihres Flyers vor.

Er enthält eine Übersicht über Einrichtungen für Frauen und Mädchen in Bergkamen und Umgebung.  Der Flyer liegt in der Stadtverwaltung Bergkamen und den entsprechenden Einrichtungen aus.

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998. In ihm sind Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen vertreten, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst.

Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren einzelnen Einrichtungen und auch darüber hinaus durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt.

Ansprechpartnerinnen sind die gewählte Sprecherin Martina Ricks-Osei vom Frauenforum im Kreis Unna e.V., und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper.

Infos im Internet : www.frauen-netz-bergkamen.de

 




Vortrag bei der VHS Bergkamen: „Gute Fette – schlechte Fette“

„Gute Fette – schlechte Fette“ – so lautet der Titel des nächsten Vortrages im Rahmen der naturheilkundlichen Reihe der Volkshochschule Bergkamen. Heilpraktikerin Claudia Lindemann referiert am Mittwoch, 19. Februar, von 19 bis 20:30 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ über die Qualität der verschiedenen Fette und Öle, die wir üblicherweise in unserer Küche verwenden.

„Studien haben gezeigt, dass der Verzehr guter Öle und Fette die Entstehung vieler Erkrankungen, wie zum Beispiel Arteriosklerose, Herzerkrankungen und Rheuma günstig beeinflussen kann“, sagt Claudia Lindemann. „Nicht nur der Cholesterinspiegel lässt sich durch die Auswahl guter Fette beeinflussen, sondern auch die Tendenz zu entzündlichen Erkrankungen.“

Welche Fette und Öle unserer Gesundheit gut tun, wie diese in den täglichen Ernährungsplan eingebaut werden können und welche Rolle dabei die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren spielen, erfahren Interessierte an diesem Abend. Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist ein Kursentgelt in Höhe von 9,00 € zu entrichten.

Für diesen Kurs mit Kursnummer 3422 ist eine vorherige Anmeldung bei der VHS zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Allerdings ist die VHS-Verwaltung auf Grund der Betriebsferien erst ab dem 8. Januar 2014 wieder erreichbar. Auch während der Betriebsferien können Interessierte sich jederzeit online über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Update: Polizei fahndet nach Herwart S.

Der mutmaßliche Täter wurde in Göppingen geschnappt

Die Polizei fand in Göppingen (Baden-Württemberg) am 2. Februar eine Frauenleiche neben einem ausgebrannten Auto. Nun steht fest, dass die Frau an ihren Brandverletzungen starb. Tatverdächtig ist Herwart S., der in Schwerte geboren wurde.

Die Polizei verdächtigt nun den Herwart S. aus Schwerte, dass er für den Tod der Frau verantwortlich ist. Er hat am Sonntag, einem Tag nach der Tat noch Geld in Göppingen (Baden-Württemberg) abgehoben, seitdem ist er verschwunden. Da Herwart S. aus Schwerte kommt, konzentriert sich die Fahndung auf den Kreis Unna. Aber auch bundesweit halten die Beamten die Augen offen.

20 Hinweise bei der Polizei eingegangen

20 Hinweise gingen bei der Polizei ein. Am Montagabend wurde mitgeteilt, dass der Mann sich angeblich in der Nähe des Rubenswegs aufhalten sollte. Eine sofort eingeleitete Großfahndung mit neun Polizeistreifen konnte nach 90 Minuten abgebrochen werden, nachdem zweifelsfrei feststand, dass es sich nicht um den gesuchten 53-Jährigen handelte. Zwischenzeitlich wurde die Ermittlungsgruppe „Rubens“ bei der Kriminalpolizei in Göppingen eingerichtet.

Am Montagabend hat die Polizei zwei neue Fahndungsfotos veröffentlicht. Eines davon zeigt den 53-jährigen tatverdächtigen Herwart S., wie er in Göppingen in der Bank in der Barbarossastraße Geld abgehoben hat. Dabei trug er ein pinkfarbenes bis rötliches Basecap und eine schwarz-weiß gestreifte Jacke, ähnlich einer Strickjacke.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Ulm unter: 0731 188-0.

Weitere Fahndungsfotos nach dem Tatverdächtigen sind im Internet unter http://www.polizei-bw.de/fahndung/Seiten/default.aspx eingestellt.




68 Azubis haben bei Bayer ihre Ausbildung erfolgreich beendet

Feierstunde bei Bayer HealthCare: 34 Auszubildende – 13 Chemikanten, 15 Laboranten, zwei Anlagenmechaniker, zwei Mechatroniker und zwei Elektroniker für Automatisierungstechnik – haben ihre Abschlussprüfung bestanden und ihre Ausbildung damit erfolgreich beendet.

Die erfolgreiche Bayer-Azubis.
Die erfolgreiche Bayer-Azubis.

Anlässlich der festlichen Übergabe der Zeugnisse gratulierte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer den Berufsanfängern: „Das Lernen hat sich gelohnt. Sie haben Sie solide Kenntnisse und Fertigkeiten für einen guten Start in das Berufsleben erworben.“

Auch das Unternehmen profitiert von gut ausgebildeten jungen Mitarbeitern. Angesichts des demografischen Wandels und einer zunehmend älteren Belegschaft ist qualifizierter Nachwuchs wichtiger denn je. Äußerst positiv bewertete Grafenschäfer die guten beruflichen Perspektiven, die sich daraus insbesondere für Chemikanten ergeben:

Bayer übernimmt alle Chemikanten

„Wir freuen uns sehr darüber, allen ausgelernten Chemikanten einen Arbeitsplatz bei Bayer anbieten zu können.“ Dies trage hoffentlich dazu bei, die Attraktivität dieses vielseitigen und anspruchsvollen Berufsbilds zu steigern.

Zu den erfolgreichen Absolventen zählen auch drei ehemalige Auszubildende, die Bayer in Kooperation für andere Unternehmen mit ausgebildet hat. Sie alle haben mittlerweile ebenfalls einen Arbeitsplatz gefunden. Karl Heinz Grafenschäfer: „Die langjährige Ausbildungskooperation mit anderen Firmen und die guten Übernahmechancen aller Azubis sind ein erfreuliches Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung, die junge Menschen bei Bayer erhalten.“




Hertie-Abriss: Hauptsache, gut zu Fuß…

Hoch droben...: Wo vor einer Woche noch Autos parkten, rollt ein Bagger. (Foto: Andreas Milk)
Hoch droben…: Wo vor einer Woche noch Autos parkten, rollt ein Bagger. (Foto: Andreas Milk)

Autofahrer sind Umleitungen gewohnt – in der Kamener Innenstadt müssen derzeit Fußgänger welche in Kauf nehmen. Und zwar zu ihrem eigenen Besten, sagt Stadtsprecher Hanno Peppmeier: „Es geht um den Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer.“ Die Rede ist vom Abriss des Hertie-Hauses.

Um den alten Klotz sicher beseitigen zu können, sind die Gehwege unmittelbar am Gebäude abgesperrt. Beispiel Nordenmauer: Die Fußgänger, die etwa von der Nordstraße her kommen, werden frühzeitig abgeleitet. Notgedrungen überqueren viele die Fahrbahn in Höhe des Severinshauses. Und das scheint bislang recht stressfrei zu funktionieren: Autos fahren in dem Bereich langsam – erstens geht das wegen der Verkehrsdichte eh kaum anders, zweitens wissen wohl auch (fast) alle, dass in Kamens Innenstadt für ein paar Wochen eine Art Ausnahmezustand herrscht. Klar auch, dass der Suchverkehr zugenommen hat: 240 Autoparkplätze auf dem Hertie-Parkdeck gibt es seit Anfang voriger Woche schlicht nicht mehr.

Von Norden nach Süden – also: von der Nordenmauer in Richtung Adenauerstraße – werden die Abrissarbeiten vonstatten gehen, sagt Stadtsprecher Peppmeier. Die Bauzäune bleiben auf den Gehwegkanten – bewusst, eben wegen der Sicherheit. Ist das Hertie-Haus erst einmal entkernt, werden noch allerhand Laster durch die Stadt rollen, um das Material zu entsorgen. Und das geschieht auf dem selben Weg, auf dem früher Hertie und Karstadt ihre Lieferungen bezogen haben: über die ehemalige Warenannahme an der Nordenmauer.