Wenn Poesie nicht nur Rauchwerk mit purer Erotik glühen lässt

Ringelnatz, Brecht, Hesse, Heine: Sie hatten es alle faustdick hinter den Ohren. Von handfester Erotik über zotigen Sex-Witz bis zur Beinahe-Pornographie findet sich manches hinter literarischen Namen und erst recht in namhafter Poesie. Ludger Burmann ist auf die Suche gegangen und gleich mehrfach fündig geworden. Im Gästehaus der Marina Nord knisterte es am Sonntagabend jedenfalls gewaltig.

Stimmungsvoll präsentierte sich Ludger Burmann nicht nur optisch im Gästehaus der Marina Nord.
Stimmungsvoll präsentierte sich Ludger Burmann nicht nur optisch im Gästehaus der Marina Nord.

Die erotisch-poetischen Abende gehören zu den erklärten Favoriten von Schauspieler, Kabarettist und Vortrags-Seminarist Ludger Burmann. Kein Wunder, hat er einige der Hauptdarsteller doch selbst kennen gelernt. Wenn Erich Fried mit feuchtem Finger ein Herz auf die Kuppe der Geliebten malt, sie von innen streicheln, sie einatmen und trinken will, dann sieht man den großen Dichter mit den Augen Burmanns kurz vor dessenTod. Wenn Burmanns Lieblingsautorin Giaconda Belli mit den Erfahrungen von Folter und Haft in Nicaragua stolz eingesteht, dass sie Hang zum Ausufern nicht verhindern kann und anders als Cindy Crawford mit Säulen-Beinen fest auf dem Boden steht, dann sticht die innere Schönheit ganz klar jedes glänzende Dekolleté aus.

Da glüht es im Jungfrauen-Schoß

Dem frauenvernarrten August dem Starken hätten die süffigen Zeilen, die sein Hofdichter Johann Christian Günther im 18. Jahrhundert zu Papier brachte, garantiert gefallen. Da glüht das Rauchwerk im Schoß der zukünftigen Nonne, der Jungfern Honig nährt die Galle und der Rosenkranz hinter Klostermauern ist der Freiheit Ende. Für den Dichter bedeutete das einen heftigen Karriereknick. Ludger Burmann dagegen bleibt dem Kloster mit Seminaren für Priester und Nonnen eng verbunden, erzählte belustigt vom täglichen 7-Liter-Weindeputat und einer „heißen Nacht mit den Pinguinen“, die ihm einst für einen weltlichen Preiserlass angeboten wurde.

Mancher hätte nach so viel erotischer Poesie doch ganz gern gewusst, wie ein reiner Erotik-Abend mit Bert Brecht aussehen würde.
Mancher hätte nach so viel erotischer Poesie doch ganz gern gewusst, wie ein reiner Erotik-Abend mit Bert Brecht aussehen würde.

Wenn die erfahrene Ehefrau ihren Körper als „klugen Erforscher aller Regionen deiner Geografie“ anpreist, lässt sich der heftige Wunsch mancher vergangener Zuhörer nach einer Kopie des Vorgetragenen erahnen. In Rünthe gab es vor allem begeisterten Applaus etwa für den schönsten Satz des Abends aus der „Fruchtigen Liebe“, der nach einer sinnlichen Erkundungsreise in alle Körperregionen feststellt: „Dein Körper ist das verlorene Paradies, aus dem kein Gott mich je vertreiben kann.“ Oder es hagelte verzückte Seufzer, wenn Burmann Pablo Neruda eine sehnsüchtige Stimme verlieh: „Du bist gemacht für meine Arme, für meine Küsse.“

Heinrich Heine möchte die wundgeküssten Lippen wieder heil geküsst bekommen, Hermann Hesse will als 50-Jähriger lieber mit Entzücken junge Mädchen küssen, statt Goethe zu lesen. Da wird der Konjuktiv im Hotelzimmer verflucht, mit heißen Küssen im Takt zu den passenden Bluestönen verführt. Ritter Sockenburg wird aus Verzweiflung angesichts der nassen Mädchenhosen homosexuell und bei Krimi-Autorin Helene Tursten entpuppt sich das höchst erotische Liebespaar als überraschend greise Liebende am Strand. Sogar singen kann Burmann die Zeilen, die Robert Gernhardt auf „vollgesaute Laken und Kissen“ dichtete.

Die bereitliegenden Anmeldungen für das Kloster wollte jedenfalls niemand. Dafür weitere Zugaben und noch mehr von Detlef Göke aus der Reihe „Theater-Dinner“. Dabei verließ jeder mit einem flotten Ton von Musikbegleiterin Monika Mäster und den Zeilen Wilhelm Buschs auf den Lippen das Gästehaus: „Dahingegen so ein Laster,  ja, das ist mir ein Plaisir.“




Erst bestohlen, dann ab in den Knast

Dumm gelaufen: Ein 25-jähriger Lüner verständigte am Samstagabend, 15. Februar, um 22.55 Uhr in Lünen nach einem Raub in seiner Wohnung die Polizei. Nach eigener Aussage klingelten an seiner Wohnungstür drei Unbekannte an. Als er öffnete, drängten ihn die unbekannten Täter in die Wohnung und verlangten seine Geldbörse. Ihren Forderung verhalfen die Räuber mit Schlägen ins Gesicht des Mannes Nachdruck. Als das räuberische Trio Bargeld fand, verließen sie mit ihrer Beute und unter Drohungen die Wohnung ihres Opfers.

Als der Geschädigte aus einem Fenster den Fluchtweg beobachtete, konnte er sehen, wie sich das Trio gemeinsam mit einer weiteren Person entfernten. Bei der anschließenden Nahbereichsfahndung trafen die Einsatzkräfte auf vier verdächtige Personen, auf die die Personenbeschreibungen des Geschädigten passten. Die Personalien der vier Personen wurden überprüft und fotografiert. Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen dauern an.

Während der weiteren Ermittlungen stellte sich dann aber zum Nachteil des polizeibekannten Geschädigten heraus, dass er selbst per Haftbefehl gesucht wird. Der 25-Jährige wurde festgenommen und in Polizeigewahrsam gebracht.




2. Aktualisierung Lkw-Brand auf der A 2: BMW-Fahrerin hatte keine Chance

Die Polizei hat ihre Berichte über den folgenschweren Unfall am frühen Samstagnachmittag auf der A 2, in dessen Folge ein mit Schweinehälften beladener Lkw aus Polen ausbrannte, in einem entscheidenden Punkt konkretisiert. Die BMW-Fahrerin, die schwer verletzt wurde, hatte versucht, einem Luftbalg auszuweichen, der vom Sattelzug heruntergefallen war.

Zwei Schwerverletzte forderte der Unfall am Samstagmittag auf der A 2. (Foto: Polizei)
Zwei Schwerverletzte forderte der Unfall am Samstagmittag auf der A 2. (Foto: Polizei)

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand verlor gegen 13.45 Uhr ein polnischer Sattelzug, beladen mit Schweinefleisch, in Folge eines technischen Defekts am Sattelanhänger kurz vor der Zufahrt Kamen/Bergkamen einen Luftbalg. Der Fahrerin des BMW fiel dieser Gegenstand direkt vor das Auto. Bei dem Versuch, dem Luftbalg auszuweichen, gerieten der Pkw und der Sattelzug ins Schleudern, der Pkw prallte in die Mittelleitplanke, der Sattelzug stellte sich quer, riss die Mittelleitplanke aus der Verankerung und fiel anschließend quer zur Fahrbahn auf die Seite.

Mehrere hundert Liter Diesel flossen ins Erdreich

Die Richtungsfahrbahn Hannover war somit erstmal blockiert. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten in diesem Moment Fahrzeuge die auf in der Gegenrichtung Oberhausen fuhren. Aus der Sattelzugmaschine liefen mehrere hundert Liter Diesel ins Erdreich. Gleichzeitig fing die Zugmaschine Feuer und die Fahrerkabine brannte trotz sofortigen Löscheinsatzes der Feuerwehr Kamen komplett aus.

Die 47jJährige Fahrerin des BMW und der 21-jährige Fahrer des Sattelzuges wurden mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Zur Landung der Luftretter musste die Richtungsfahrbahn Oberhausen zweimal für ca. 15 Minuten gesperrt werden. Den Verkehr in Fahrtrichtung Hannover leiteten Polizei und Autobahnmeisterei ab der Anschlussstelle Lanstrop ab. Anschließend wurde die Richtungsfahrbahn Hannover im Autobahnkreuz Dortmund Nord-Ost  gesperrt. Der unmittelbar hinter der Unfallstelle aufgestaute Verkehr wurde unter Begleitung der Autobahnpolizei zurückgeführt. Ein Polizeihubschrauber kreise für Luftbildaufnahmen über der Unfallstelle.

Auf Grund der beschädigten Mittelschutzplanken sperrte die Polizei den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Oberhausen. Durch den ausgelaufenen Kraftstoff musste das durchtränkte Erdreich im Bereich durch eine Spezialfirma ausgekoffert und entsorgt werden. Die Sperrung der A 2 in Richtung Hannover zog sich auf Grund der Unfall- und Bergungsmaßnahmen bis kurz nach 2 Uhr hin.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 130.200 Euro.




Großeinsatz der Feuerwehr: Schweinebraten kokelte auf dem Herd

Ein angebrannter Schweinebraten sorgte am Sonntagnachmittag um 15.46 Uhr für einen Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr.

Gemeldet war ein Küchenbrand in der Helmstedter Straße 33 in Oberaden. Deshalb wurden die Löschgruppen Weddinghofen, Heil und Oberaden mit Sirenenalarm auf den Weg zum Einsatzort geschickt. Dort angekommen stellte sich heraus, dass eine ältere Frau ihren Schweinebraten zu lange auf ihrem Herd hat stehen lassen.

Doch auch bei solch einem vermeintlichen Bagatellfall ist Vorsicht geboten. Die Notärztin wollte die Seniorin vorsorglich mit dem Rettungswagen wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus bringen lassen. Allerdings weigerte sich die Frau.

Die Mieterin hatte bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte den angekokelten Braten vom Herd genommen. Die Feuerwehrleute sorgten dann aber dafür, dass die Wohnung, die schon reichlich verqualmt war, kräftig quergelüftet wurde.




Löschgruppe Overberge zieht Jahresbilanz

Bei einem Einsatz waren so viele Handys rundherum in Betrieb, dass es nicht mehr ging. „Wir mussten die Menschen auffordern, die Geräte auszuschalten oder das Gelände zu verlassen – unser Funk war derart erheblich gestört“, schildert Dieter Dettmar. Mit dem Handy Unfälle oder Brände filmen und fotografieren: „Das wird immer schlimmer“, betont auch Löschgruppenführer Bernd Grothaus bei der Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr in Overberge.

Die Löschgruppe Overberge samt Wehrführung und Politik.
Die Löschgruppe Overberge samt Wehrführung und Politik.

Das vergangene Jahr brachte einige Veränderungen für die Lebensretter in Overberge. Löschgruppenführer Bernd Peske ist mit 63 Jahren in die Ehrenabteilung gewechselt und hat die Leitung an Bernd Grothaus übergeben. Es gab deutlich mehr Einsätze als noch im Vorjahr: 68 Mal mussten die 31 aktiven Wehrleute ausrücken, 2012 waren es noch 42 Einsätze. 23 Mal ging es um Brände, 13 Mal um technische Hilfeleistungen wie Unfälle, austretende Chemikalien oder Türöffnungen, in 22 Fällen waren Brandmeldeanlagen, Brandvermutungen oder Fehlalarme im Spiel. Insgesamt schlugen 648 Einsatzstunden zu Buche. Hinzu kamen 3.290 Stunden für Dienste und Übungen sowie Ausbildungen.

In Atem gehalten haben auch die Overberger Wehrleute der Brand der Boote in der Rünther Marina sowie die Brandstiftung und der anschließende Selbstmord eines Familienvaters in der Bergkamener City. Mit 26 größeren Einsatzlagen hatten sie zu tun, darunter gleich mehrere Brände in der City, bei denen Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. Auch für das Hochwasser in Niedersachsen waren die Lebensretter aus Overberge gerüstet, mussten am Ende aber doch nicht ausrücken, weil die Bergkamener Kameraden länger vor Ort blieben. Im Stadtteil selbst waren es die kleineren Dinge, für die sie ihre Freizeit investierten – darunter Alarmierungen aufgrund eines umgefallenen Dixie-Klos. Als Dank gab es Raketen-Beschuss während der Silvesternacht auf die Einsatzfahrzeuge – „eine Sache, die langsam niemand mehr verstehen kann“, empört sich Bernd Grothaus.

Der neue Beigeordnete Holger Lachmann und Ortsvorsteher Uwe Reichelt dankten der Löschgruppe für ihre gute Arbeit. „Der Tagesdienst konnte durch die gleichzeitige Alarmierungen der Löschgruppen Rünthe und Overberge sichergestellt werden“, so Lachmann, „damit schaffen wir es weiterhin, eine so große Stadt mit einer rein ehrenamtlichen Feuerwehr zu betreuen.“  In der vergangenen Woche kam die Genehmigung für den Haushalt durch den Kreis – damit können auch die für die Feuerwehr wichtigen Investitionen wie der Neubau des Rünther Gerätehauses oder die Ausrüstung mit Digitalfunk realisiert werden. Auch das „Best Ager-Projekt“ für die Neuaufnahme älterer Wehrleute, das vor fünf Jahren begonnen wurde, hat Erfolge gezeigt. Dank gab es abschließend auch für die Arbeitgeber, die den Wehrleuten ihren ehrenamtlichen Dienst ermöglichen.

Eine besondere Ehrung durch den Feuerwehrverband des Landes NRW gab es übrigens für Wilhelm Burgemeister für 50 Jahre Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr. In diesem Jahr stehen das Osterfeuer und ein Tag der offenen Tür am 28. Juni ins Haus.

Weitere Daten und Fakten gibt es hier: Löschgruppe Overberge Daten und Fakten




67-Jähriger legt sich zum Schlafen auf die Fahrbahn und wird von Pkw überrollt

In der Nacht zu Sonntag wurde kurz vor 2 Uhr ein 67-jähriger Mann auf der Radbodstraße in Hamm schwer verletzt. Er lag auf der Straße. Dabei wurde er vom Ford eines eines 46-jähriger Hammers etwa 200 Meter nördlich der Kreuzung Herringer Weg/Wilhelm-/Kamener Straße überrollt.

Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen und verblieb stationär im Krankenhaus. Nach Zeugenangaben hatte der Mann an der Unfallstelle geäußert, sich nur zum Schlafen hingelegt zu haben. Zur Unfallzeit regnete es stark. Die Radbodstraße musste für knapp zwei Stunden zur Unfallaufnahme gesperrt werden. Dem 67-Jährigen wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und seine Oberbekleidung sichergestellt. Der Ford wurde ebenfalls zur Beweissicherung abgeschleppt.




Schüler des Gymnasiums besuchen Workshop zum Sozialen Lernen im Balu

Schülerinnen und Schüler des Städt. Gymnasiums besuchen am kommenden Mittwoch einen Workshop zum Sozialen Lernen im Kinder- und Jugendhaus Blau.

Dieser Workshop wird von Mitarbeitern des städtischen Jugendschutzteams durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse setzen sich einen Vormittag lang mit dem Grundthema „Miteinander“ auseinander. Unter professioneller Anleitung lernen sie spielerisch die Grundlagen sozialer Kompetenzen kennen.

Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Nicht wie ihr mich wollt will ich sein“. Das in 2013 gestartete Projekt wird von den Bündnispartnern Städtisches Gymnasium, Streetwork Bergkamen und Jugendkunstschule durchgeführt. Es ist Teil es Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung – Künste öffnen Welten“, mit dem die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ) als Programmpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit ausgewählte Bündnisprojekte fördert.

Durch diese Förderung konnten die Bergkamener Bündnispartner bereits 2013 viele außerschulische Angebote für junge Menschen des Gymnasiums machen. Unter Anderem ermöglichte es die Einstudierung und Aufführung der Theaterproduktion „Andorra“ nach dem gleichnamigen Roman von Max Frisch. Es konnte auch schon ein Theaterbesuch in Bochum durchgeführt werden.




Bürgermeister erläutert das Zusammenspiel zwischen Kommunalverwaltung und Kommunalpolitik

Bürgermeister Roland Schäfer erläutert in einer Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben“ von VHS und DGB am 25. Februar das Zusammenspiel zwischen Kommunalverwaltung und Kommunalpolitik.

Roland Schäfer
Bürgermeister Roland Schäfer

Was ist eigentlich ein Stadtrat und welche Einflussmöglichkeiten hat er? Wie arbeiten Stadtrat und Kommunalverwaltung miteinander? Welche Möglichkeiten der Kontrolle bestehen? Diese und viele andere Fragen stellen sich politisch Interessierte häufiger.

Abhilfe schafft Bürgermeister Roland Schäfer am 25. Februar von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr im Rahmen der Informationsveranstaltung „Bedeutung und Aufgaben des Stadtrates und der Kommunalverwaltung“ im VHS-Gebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, Bergkamen. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben“ erläutert er umfassend die Funktion des Stadtrats als Organ der Gemeinde und als politische Vertretung der Bürgerinnen und Bürger. „Es geht darum, das Zusammenspiel zwischen Stadtrat und Stadtverwaltung, den Status, die Aufgaben und die Zusammensetzung zu erklären“, sagt Bürgermeister Roland Schäfer. „Diese Veranstaltung bietet genügend Raum für Fragen, die die Teilnehmenden beschäftigen. Diese Chance sollten Sie als Bürgerin oder Bürger nutzen.“

„Manche Wählerinnen und Wähler wissen gar nicht so genau, mit welchen Befugnissen die Ratsmitglieder ausgestattet sind, die sie regelmäßig bei der Kommunalwahl wählen“, sagt Heinz Mathwig, 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben. „Dabei entscheiden die Ratsmitglieder über die Verwaltung, soweit Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft betroffen sind. Ich persönlich freue mich auf eine interessante Diskussion an diesem Abend mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und insbesondere darüber, dass Herr Bürgermeister Roland Schäfer sich bereit erklärt hat, diesen Informationsabend zu leiten und für Fragen zur Verfügung zu stehen. Ich hoffe auf eine rege Teilnahme.“

Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Wieder Einbruch an der Rotherbachstraße in Oberaden

Am Samstag bergaben sich in der Zeit von 06:30 bis 12:00 Uhr unbekannte Täter in den Garten eines Mehrfamilienhauses in der Rotherbachstraße in Oberaden. Dort hebelten sie ein Küchenfenster auf, drangen in die Wohnung ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Die Täter entwendeten elektronische Spielgeräte, einen Laptop und Bargeld. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel.-Nr.: 02307-921-0 entgegen.




Raub auf Tankstelle

Am Samstag betrat gegen 20.55 Uhr eine maskierte, dunkel gekleidete Person den Verkaufsraum der Freien Tankstelle an der Hemmerder Dorfstaße. Er bedrohte die 44-jährige Angestellte mit einer silbernen Schusswaffe.

Der Täter öffnete eigenhändig die Kasse und entwendete Scheingeld in bisher unbekannter Höhe. Er steckte sich das Geld in seine Hosentasche und flüchtete in Richtung Bundesstraße 1. Dort wartete ein Mittäter an einem dunklen PKW. Beide entfernten sich mit dem Fahrzeug in Richtung Unna.

Beschreibung der Täter: 1 Täter, ca. 20 Jahre alt, 170 cm groß, dunkler Kapuzenpullover; 2 Täter, ca. 20 Jahre alt, grauer oder weißer Kapuzenpullover, helle Baseballkappe, auffallender Ohrring. Die Fahndung nach dem PKW sowie Täter verlief bislang negativ. Hinweise nimmt die Polizei unter 02303/ 9210 entgegen.




Raub am Geldautomaten: 42-Jährige leicht verletzt

An Geldautomaten ist stets Vorsicht geboten. Das zeigt ein Raub, den zwei Jugendliche an der Kuhstraße in Schwerte am frühen Samstagnachmittag verübten.

Wie die Polizei mitteilt, wollte dort gegen 13:30 Uhr eine 42-jährige Frau an einem Geldautomaten in  mit ihrer EC-Karte Geld abheben. Dabei versuchten zwei ca. 12-15-Jährige weibliche Personen, vermutlich süd/osteuropäischer Herkunft, sie mittels Vorhalten eines Blatt Papiers abzulenken. Als dies nicht gelang, hielten die Jugendlichen die Geschädigte an den Armen fest und erzwangen so die Ausgabe von 200 Euro Bargeld aus dem Geldautomaten. Danach flüchteten die Täter mit dem Geld. Die Frau wurde bei der körperlichen Auseinandersetzung leicht verletzt. Hinweise nimmt die Polzei unter der Tel.-Nr.: 02303/ 9210 entgegen