Aktionskreis kritisiert Entwurf zur Resolution zum Thema „Giftmüll unter Tage“

Kritisch setzt sich der Aktionskreis „Wohnen und Leben Bergkamen mit dem Text der Resolution zum Giftmüll unter Tage auseinander, die in der nächsten Ratssitzung am Donnerstag verabschiedet werden soll.

Ihr passt der Begriff „Verwertung von Reststoffen“ überhaupt nicht. Zudem fordert der Aktionskreis, dass der Giftmüll zuerst wieder aus dem Bergwerk herausgeholt und entsorgt werden muss, bevor an ein Anstieg des Grubenwassers zu denken ist.

Bei dem, was da unter Bergkamen lagere, handle es sich vermutlich vorwiegend im Giftstoffe, so der Aktionskreis. Den habe die RAG damals für „gutes Geld“ in der Tiefe versenkt. „Eine „Verwertung“ hat damit überhaupt nicht stattgefunden, vielmehr wurde hier eine „Zeitbombe“ in Einklang mit den Bergbehörden einfach abgelagert“, beton Aktionskreis-Sprecher Karlheinz Röcher.

Der Stadtrat habe es nun in der Hand, die Verwaltungsvorlage abzuändern und eine transparente Informationspolitik seitens der Landesregierung, den Bergbehörden und der RAG einzufordern, sagt Röcher. „Als besorgter Bergkamener Bürger hätte man dann schon mal ein besseres Gefühl für die Zukunft – Transparenz und Taten müssen allerdings dann noch folgen.“

Den Textentwurf zur Ratsresolition gibt es hier: Resolution_des_Rates_der_Stadt_Bergkamen




Vortrag der IVCG-Gruppe Bergkamen-Werne: „Länger leben, besser leben – ewig leben?“

Die IVCG-Gruppe Bergkamen-Werne lädt am Samstag, 22. Februar, um 18 Uhr zum nächsten Vortrag zum Thema: „Länger leben, besser leben – ewig leben?“ ins Trauzimmer der Marina Rünthe ein.

Dieser Vortrag beschäftigt sich mit den Alterungstheorien, den Möglichkeiten und Grenzen der präventiven und kurativen Medizin zur Lebenserhaltung und –verlängerung. Der Referent, Prim. Dr. Stefan Koppi, nimmt Stellung und bietet eine Brücke zur Sichtweise von Naturwissenschaft und Bibel. Er verknüpft sie mit der Sinnfrage des Lebens.

Dr. Stefan Koppi ist seit 1995 Chefarzt einer neurologischen Klinik in Vorarlberg und Inhaber mehrerer wissenschaftlicher Auszeichnungen und mit. Häufig hält er Vorträge zu medizinischen und populärmedizinischen Themen.

Der zeitliche Ablauf ist wie folgt: 18:00 Uhr Sektempfang , 18:30 Uhr Vortrag, 19:30 Uhr Fragerunde, 19:45 Uhr Imbiss. Für die Kosten erbittet die IVCG-Gruppe Bergkamen-Werner einen Beitrag pro Teilnehmer von 10,00 €!

Anmeldung per Mail:  bergkamen@ivcg.org; Tel.: 02307 / 85194; Fax:  02307 / 280634

 




Tor zur Wasserstadt und Halde: Nächste Hürde für die Beseitigung des Bahnübergangs Jahnstraße wird jetzt genommen

Die Bezirksregierung Arnsberg hat Anfang Februar 2014 auf Antrag des Landesbetriebs Straßen NRW das Anhörungsverfahren für die Aufhebung des Bahnübergangs an der Jahnstraße (L 821) im Bergkamener Ortsteil Heil von der Einmündung der Gemeindestraße „An der Dorndelle“ bis zum Datteln-Hamm-Kanal auf einer Strecke von 0,5 Kilometer eingeleitet.

Hamm-Osterfelder-Bahnlinie in Heil.
Das Ende des schienengleichen Bahnübergangs Jahnstraße in Heil rückt näher.

Die Planungen sehen neben einem Brückenbau vor, die Hauptzufahrten zu der Halde „Großes Holz“ und der geplanten Wasserstadt Aden über einen Kreisverkehr anzubinden. Der neu geplante Kreisverkehr ist für die Entwicklung der geplanten „Wasserstadt Haus Aden“ von großer Bedeutung. Die gemeindeeigene „Waldstraße“ wird gegenüber der Hans-Böckler-Straße neu an die L821 angebunden. Bei Bedarf soll zur Aufrechterhaltung des derzeit noch laufenden Schüttbetriebes auf der Halde Großes Holz für die RAG eine provisorische Rampe gebaut werden.

Durch die derzeitige plangleiche Kreuzung der L821 mit der überwiegend im Güterzugverkehr befahrenen DB- Strecke 2250 Oberhausen – Osterfeld – Hamm (Westfalen) am Bahnübergang in Bergkamen Heil besteht eine Gefährdung des Verkehrs sowohl auf der Bahnstrecke als auch auf der Jahnstraße (L821).

Planunterlagen liegen öffentlich aus

Darüber hinaus kommt es aufgrund der am Bahnübergang häufig entstehenden Rückstaus auf der L821 zu einer Umweltbelastung.

Die Planunterlagen liegen in der Zeit vom 18. Februar bis zum 17. März 2014 bei der Stadt Bergkamen zur allgemeinen Einsicht aus. Einwendungen können bis spätestens zum 31. März 2014 bei der Bezirksregierung Arnsberg und den betroffenen Kommunen erhoben werden. Die Stellungnahmen und Einwendungen werden zu einem späteren Zeitpunkt unter der Moderation der Bezirksregierung Arnsberg mit dem Landesbetrieb Straßen erörtert. Im Anschluss an diesen Erörterungstermin wird die Bezirksregierung Arnsberg nach Abwägung aller öffentlichen und privaten Belange und unter Berücksichtigung sämtlicher Stellungnahmen und Einwendungen über den Antrag des Landesbetriebs Straßen NRW entscheiden.




46-jähriger Bönener schwer verletzt: Trio schlug vor Pizzeria mit Metallstangen zu

Die Polizei wurde am Samstag gegen 3:30 Uhr  zu einer Schlägerei vor einer Pizzeria in der Bahnhofstraße in Bönen gerufen. Dabei wurde ein 46-jähriger Bönener schwer verletzt.

Zeugen berichteten, dass drei Männer kurz zuvor die dortige Pizzeria betreten und einen Streit mit den anwesenden Gästen provoziert hätten. Die Gäste hätten zunächst versucht, die Männer zu beruhigen. Schließlich hätten sowohl die drei unbekannten Männer als auch zwei Gäste die Pizzeria verlassen.

Kaputtes Glas gegen den Kopf geschlagen

Beim Herausgehen habe einer der Männer Zeugenaussagen zufolge plötzlich ein kaputtes Glas in der Hand gehabt, das er einem der Gäste gegen den Kopf geschlagen habe. Dieser habe eine blutende Kopfwunde erlitten. Draußen demontierten die drei Männer eine Werbetafel der Pizzeria. Im Bereich des Durchgangs zur Steinstraße traten und schlugen sie auf die beiden Gäste der Pizzeria ein. Dabei benutzten sie Metallstangen der Werbetafel als Schlagwerkzeug.

Danach flüchtete das Trio in Richtung Markt  und Nordkamp“. Die Polizei leitete sofort eine Nahbereichsfahndung ein. Im Bereich der Asylunterkunft „Nordkamp“ wurden drei männliche Personen angetroffen, auf die die Täterbeschreibung zutraf. Einer der Männer wies im Gesicht, an den Händen sowie an der Kleidung Blutanhaftungen auf.

Zwei mutmaßliche Täter waren betrunken

Alle drei Männer wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache Kamen gebracht. Da zwei der drei Beschuldigten unter Alkoholeinfluss standen, wurden ihnen Blutproben entnommen. Bei den vorläufig Festgenommenen handelt es sich um einen 20-Jährigen, einen 31-Jährigen und einen 33-Jährigen aus dem ehemaligen Jugoslawien.

Währenddessen wurden die beiden Opfer, ein 46-Jähriger aus Bönen und ein 46-Jähriger aus Stelle, in der Pizzeria von Rettungskräften versorgt. Sie konnten zunächst nicht näher zum Sachverhalt befragt werden. Der Bönener wurde schwer verletzt und verblieb im Krankenhaus. Der 46-Jährige aus Stelle konnte nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.




VHS hat Zusatztermin für „Make up Seminar“: Den persönlichen Auftritt im Beruf stärken

Ein gelungener persönlicher Auftritt kann den beruflichen Erfolg stützen. „Deshalb bieten wir in unserem Fachbereich ‘EDV und berufliche Bildung‘ auch Kurse an, in denen man lernt, wie man sich im beruflichen Kontext ins rechte Licht rücken kann“, erläutert Patricia Höchst, die diesen Fachbereich bei der Volkshochschule Bergkamen verantwortet.

Am Samstag, 1. März, läuft von 10 bis 12.30 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“ bereits zum zweiten Mal in diesem Semester der Kurs „Make-up Seminar“. „Der erste Kurs war ruck zuck ausgebucht und wir haben einige Teilnehmerinnen auf die Warteliste nehmen müssen“, sagt Höchst. „Wir haben Glück, dass die Dozentin noch einen zweiten Termin in diesem Semester anbieten kann.“

Gemeinsam mit der Dozentin Karin Hartig, die Inhaberin der Firma „Imageberatung und Coaching Karin Hartig“ ist, entwerfen die Teilnehmenden in den drei Unterrichtsstunden ihr individuelles Make-up. „Ich zeige auf, wie Sie künftig auf einfache Weise Ihre natürliche Schönheit durch ein angemessenes Make-up unterstreichen können“, sagt Karin Hartig. „Wenn Sie Ihr vorhandenes Wissen auffrischen oder vertiefen möchten, dann ist dieser Workshop genau richtig für Sie!“

Neben der Bestimmung der Gesichtsform zeigt die erfahrene Dozentin, wie man seine Vorzüge unterstreichen und seine Problemzonen retuschieren kann. Zudem wird über die Farbharmonie des Make-ups, über Schminktechniken und über ein spezielles Make-up für Brillenträgerinnen gesprochen.

Für diesen Kurs mit Kursnummer 5913 ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Die Kurskosten betragen inklusive des Materialaufwands 18,00 €. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




Mini-Club im Bodelschwinghhaus ist wieder gestartet

Kreative Köpfe aufgepasst: Der Mini-Club des Kinder- und Jugendbüros ist wieder gestartet. Jeden Mittwoch von 15.30 bis18.00 Uhr treffen sich Kinder ab sechs Jahren im Bodelschwinghhaus an der Ebertstraße.

Dort wird dann in der Gruppe gemeinsam gebastelt, gemalt und gespielt. Wer gerne mit Klebe, Schere und Papier umgeht, ist im Mini-Club genau richtig aufgehoben. Das gilt natürlich auch für alle „Nachwuchs-Picasos“. Natürlich kommt neben der Kreativität auch das Spielen nicht zu kurz.

Die Teilnahme am Mini-Club ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, interessierte Kinder können einfach vorbei schauen. Weiter Informationen gibt es im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) unter 02307/965381.




Einbruch in die Realschule Oberaden

In der Zeit von Samstag, 13 Uhr, bis Montagmorgen  brachen Unbekannte in die Realschule Oberaden am Pantenweg ein. Sie durchsuchten mehrere Räume und entwendeten ein Mikroskop aus einem Biologieraum. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Mit Gullydeckel die Scheibe eingeworfen: Zigarettenstangen aus Tankstelle gestohlen

In der Nacht zu Montag warfen unbekannte Täter mit einem Gullydeckel die Scheibe der Eingangtür einer Tankstelle an der Lünener Straße ein. Anschließend entwendeten sie zahlreiche Zigarettenstangen. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




2013 starben fünf Menschen bei Verkehrsunfälle auf den Straßen im Kreis Unna

In Bergkamen starb im Vorjahr ein 50-Jähriger, als er gegen einen Baum fuhr. Foto: Ulrich Bonke
In Bergkamen starb im Vorjahr ein 50-Jähriger, als er gegen einen Baum fuhr. Foto: Ulrich Bonke

Es sind Zahlen, die Hoffnung machen: Die Polizei hat am Montag auf die Unfälle des Jahres 2013 im Kreis Unna (ohne Lünen) zurückgeblickt. Zwar gab es im Vorjahr mehr Unfälle (8061 statt 7851), aber die Zahl der Unfälle mit Verletzten sank auf 810 (2012: 858). Verunglückt sind 1018 Menschen, das sind 31 weniger als noch 2012. Auch bei den Schwerverletzten gab es einen Rückgang um 21 Menschen (2013: 110 Schwerverletzte). Eine Tendenz, die die Polizei schon bei der Halbjahresbilanz im August gesehen hatte.

5 Menschen starben auf den Straßen

Bittere Zahl: In 2013 starben 5 Menschen auf den Straßen im Kreis Unna. Das sind drei Menschen mehr als noch im Jahr davor. „Das sind immer noch 5 zu viel“, sagt Polizeioberrätin Michaela Helm. Trotzdem sei die Kreispolizeibehörde Unna laut Landrat Makiolla auf einem guten Weg, im Landesvergleich nimmt Unna eine Spitzenposition ein.

Tödliche Geschwindigkeit

Zwei Mal war im Kreis Unna überhöhte Geschwindigkeit Grund für einen tödlichen Unfall: In Unna starb ein Motorradfahrer auf der B1 und in Bergkamen raste ein 50-Jähriger gegen einen Baum. Beide Male hätte eine angepasste Geschwindigkeit einen Unfall verhindern können, heißt es von der Polizei.

Weniger Kinder verunglückt

Bei den schwächsten Verkehrsteilnehmern, den Kindern, gab es eine positive Entwicklung: Verunglückten 2012 noch 116 Kinder, waren es 2013 „nur“ 107. Den stärksten Rückgang gab es in Bergkamen: Von 35 auf 16 Kinder.

Gleiche Tendenz bei den Jugendlichen: Von 79 auf 59. Am Gefährdetsten waren Jugendliche (15 bis 17 Jahre) auf ihren Mopeds: Motorisiert bauten Jugendliche 26 Unfälle (2012: 37). Als Mitfahrer verunglückten 10 junge Menschen (2012: 13)

Bei den jungen Erwachsenen (18 bis 25 Jahre) kam es 2012 noch zu 229 Unfälle, 2013 waren es 163. 81 Fahranfänger verunglückten als Autofahrer (2012: 84), dazu verletzten sich 28 als Mitfahrer (Minus 9).

Einen leichten Anstieg vermerkte die Polizei bei verunglückten Senioren (Generation 60+): Dort verunglückten 124 Menschen (Plus 2 im Vorjahresvergleich). Damit wurde zumindest m Kreis Unna die Shellstudie widerlegt: Wie der erste Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß berichtet, ging die Studie davon aus, dass durch den demographischen Wandel die Anzahl der verunglückten Senioren deutlich steigt.

Geschwindigkeit bleibt Unfallursache Nummer 1 im Kreis Unna

Auch wenn die Zahl der Tempo-Unfälle seit 2009 beharrlich sinkt (Von 240 auf 162), bleibt unangepasste Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer 1. Außer 2012 starb jedes Jahr mindestens ein Mensch. 2013 waren es zwei Menschen in Unna und Bergkamen. 

Insgesamt gab es 162 Unfälle 2013, die die Polizei auf die Geschwindigkeit zurück führt. Dabei wurden 106 Menschen verletzt.

Alkohol ist ein weiterer Auslöser für Unfälle: Bei 104 Unfällen verletzten sich 32 Menschen, niemand starb.

Gefährdete Radfahrer

Die Polizei sieht besonders Radfahrer als gefährdet an und setzt dort einen Schwerpunkt in Sachen Prävention und Repression. 2013 verunglückten 215 Radfahrer. Auch, weil sie manchmal zu sorglos sind, heißt es von der Polizei. Es beginnt bei dunkler Kleidung und endet bei der Missachtung von einfachen Verkehrsregeln.

Polizeioberrätin Helm: „Rote Ampel ist für Radfahrer nur eine Empfehlung“

„Eine rote Ampel ist für manche Radfahrer nur eine Empfehlung“, klagt Polizeioberrätin Michaela Helm. Genauso beobachtet die Polizei zu oft Radler, die einfach quer über Kreuzungen schießen, sich nicht an Regeln im Kreisverkehr beobachten und und und. „Auch der Kopfhörer im Ohr ist ein Problem“, sagt Helm.

Zudem forderte sie eine Helmpflicht für Radfahrer. „Mittlerweile gibt es ganz coole Helme“, sagt sie.  Das Problem: Vielen Radfahrern sei die gut sitzende Frisur und ihr Ansehen bei Freunden deutlich wichtiger als die eigene Sicherheit.

Blaue Briefe für Eltern der Radfahrer

Um die positive Entwicklung weiter zu fördern, setzt die Polizei weiter auf drei Säulen: Prävention, Repression und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Konzept: Jeder Verstoß wird geahndet, beschreibt  Erster Polizeioberkommissar Thomas Stoltefuß. 2013 stellten die Polizisten 42671 Verstöße fest. 25 549 fielen Verkehrsteilnehmer durch zu hohe Geschwindigkeit auf, 310 Menschen waren wegen Alkohol und Drogen nicht mehr fahrtüchtig, satte 3355 Gurtverstöße stellten die Polizisten fest. 13 457 sonstige Verstöße wie Handy am Steuer, fehlende Fahrerlaubnis etc. zählte die Polizei im Vorjahr

Darunter waren auch 1109 Radfahrer, die negativ auffielen. Wer jung genug ist, sieht dabei nicht nur Ärger mit der Polizei entgegen: Die Polizisten schrieben blaue Briefe für die Eltern, um auf das Fehlverhalten der Kinder hinzuweisen.

Die Zahlen der Verkehrsunfallstatistik 2013

Verkehrsunfälle 2013 im Kreis Unna | Create Infographics



Jessica Berri erzählt in der Stadtbibliothek Märchen von starken Frauen

Wer glaubt, Märchen wären nur etwas für Kinder, irrt gewaltig. Warum Märchen auch Erwachsenen einiges zu sagen haben, erfahren die Besucher der nächsten Veranstaltung des Fördervereins der Bergkamener Stadtbibliothek am kommenden Donnerstag, 20. Februar, ab 19 Uhr mit der Sängerin, Musikerin und Erzählerin Jessica Burri.

„Märchen von starken Frauen“ heißt ihr Programm. Dabei stellt sie Märchenhaftes aus Litauen, China und aus dem indianischen Kulturkreis vor. Ein Märchen, „Dragonfly“, hat Jessica Burri selbst geschrieben.

Jessica Burri erzählt Märchen von starken Frauen
Jessica Burri erzählt Märchen von starken Frauen

Jessica Berri ist in den USA geboren und studierte nach dem Besuch der Eastman School of Music an der Musikhochschule Köln. Seit vielen Jahren tritt sie als Sopranistin in Deutschland und anderen Ländern Europas mit einem äußerst vielseitigen Opern- und Konzertrepertoire sowie mit eigenen Kompositionen auf und kreiert auch zusammen mit anderen Künstlern besondere Arrangements für die verschiedensten Anlässe. So trat sie unter anderem auch vor König Carl Gustav und Königin Silvia von Schweden auf.

Die Veranstaltung findet im Lesecafé des Stadtmuseums statt. Der Eintritt ist frei.




Polizei erwischt jugendliches Räuberquintett

Die Polizei nahm am Sonntag fünf jugendliche Räuber im Alter von 13 bis 19 Jahren fest. Darunter ein 17-jähriges Mädchen. Sie werden beschuldigt, gegen 16 Uhr in der Lünener Innerstadt unter vorhalt einer Schusswaffe die Handys zweier 12 und 13 Jahre Alten Schüler geraubt zu haben.

Die beiden Schüler waren am Sonntag in der Lünener Innenstadt unterwegs gewesden. Auf der Konrad-Adenauer-Straße in Nähe des Lippe-Bad wurde sie laut Polizeibericht von fünf Jugendlichen (vier Jungen und ein Mädchen) angehalten. Unter Vorhalt einer Schusswaffe wurden sie aufgefordert, ihre Handys abzugeben. Nachdem sich der 13-Jährige zunächst weigerte, wurde er an der Jacke gepackt und gegen einen Zaun gestoßen. Daraufhin gab auch er sein Handy heraus. Anschließend flüchtete das Räuberquintett. Das Mädchen benutzte ein Fahrrad zur Flucht.

Aufgrund der Beschreibung konnten alle fünf Räuber durch die Polizeiinspektion Lünen ermittelt werden. Sie stammen alle aus Lünen und sind im Alter von 13, 15, 17 (Mädchen) und 19 (zwei Personen) Jahre. Gefunden wurden auch die erbeuteten Handys und die Tatwaffe.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Dortmund wurden die vier vorläufig Festgenommenen (Beschuldigte im Alter von 15 bis 19 Jahre) wieder entlassen.

Der 13-Jährige wurde in eine Lünener Jugendeinrichtung zurückgebracht.