Neues Angebot der VHS Bergkamen: Stressbewältigung durch Achtsamkeit mit MBSE

Ein neues Angebot der VHS Bergkamen „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ startet am Samstag, 1. Februar, um 9.15 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße.

„Wir brauchen wirklich nicht viel Aufmerksamkeit, um erkennen zu können, dass unsere Welt sich vor unserer Nase so radikal verändert, wie es das menschliche Nervensystem wohl noch nie zuvor erlebt hat. Angesichts des enormen Ausmaßes dieser Veränderungen sollten wir uns vielleicht einmal Gedanken darüber machen, welche Auswirkungen sie auf unsere Arbeit, unsere Familie und unser Leben im Ganzen haben. Es wäre wohl keine schlechte Idee, sich einmal genauer anzusehen, was die Tatsache, dass wir heute 7 Tage in der Woche jeweils 24 Stunden vernetzt und verfügbar sind, mit unserem Leben anstellt“, erläutert Kabat-Zinn. Er ist der Ansicht, dass wir so damit beschäftigt sind, mit den neuen Möglichkeiten und Herausforderungen Schritt zu halten, dass wir von diesem Sog der Zeitbeschleunigung mitgerissen werden.

Nervenkostüm beruhigen

Es ist an der Zeit, einmal wieder anders zu handeln, freie Momente zu nutzen, um mit sich selbst Kontakt aufzunehmen in Momenten, in denen man sich „daneben“, überfordert oder gelangweilt fühlt, in denen man aus dem Tritt, verängstigt oder deprimiert ist oder in denen man den Zwang verspürt, doch noch eine Sache zu erledigen. Wenn Ihnen alles dieses bekannt vorkommt und Sie nach einem Weg aus dieser Situation suchen, sind Sie bei der VHS Bergkamen beim MBSR-Tag am Samstag, den 01.02.2014, gut aufgehoben. Sie lernen an diesem Tag, in Ihrem Inneren ein verlässliches Gegengewicht zu erzeugen, etwas, das Ihr Nervensystem beruhigt.

Besseren Bewältigung von Stress

Die Wirkung dieser Methode wurde in umfangreichen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Sie besteht in der besseren Bewältigung von Stresssituationen, erholsamerem Schlaf, Stärkung des Immunsystems, Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit, mehr Gelassenheit und Lebensfreude. Im Mittelpunkt dieses Tages steht die intensive und systematische Schulung von Achtsamkeit. Dazu werden die formellen Grundübungen genutzt: achtsame Körperwahrnehmungen, sanfte Übungen aus dem Hatha Yoga sowie Achtsamkeitsmediation.

Zertifizierte MBSE-Lehrerin

Die Dozentin Karin Biermann ist zertifizierte MBSE-Lehrerin und weist deutlich darauf hin, dass dieser Kurs keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung ersetzen kann. Frau Biermann und die Volkshochschule Bergkamen laden Sie herzlich zu diesem MBSR-Tag ein, der am 01.02.2014 in der Zeit von 09.15 bis 16.30 Uhr stattfindet. Mitzubringen sind warme Kleidung, eine Decke und eine Yoga- oder Gymnastikmatte.

Anmeldung erforderlich

oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Mit 33 noch einmal die Schulbank drücken: 17 Bayer-Mitarbeiter sind jetzt Industriemeister

Mit 33 noch einmal die Schulbank drücken? Martin Venneker hat es getan. Und das sogar drei Jahre lang. Zusätzlich zum Vollzeitjob. Jetzt wurden seine Mühen belohnt. Der Mitarbeiter von Bayer HealthCare in Bergkamen darf sich ab sofort Industriemeister nennen. Und nicht nur er. 16 weitere Bayer-Kollegen haben diese Weiterbildung der IHK zu Dortmund, die Bayer aktiv unterstützt, ebenfalls erfolgreich absolviert.

Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers, Anneli Dreiskämper, Norbert Zajaczkowski (v. l.), beide IHK, und Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer (5. v. l.) beglückwünschen die neuen Industriemeister – unter ihnen Anne Reichel als einzige Frau.
Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers, Anneli Dreiskämper, Norbert Zajaczkowski (v. l.), beide IHK, und Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer (5. v. l.) beglückwünschen die neuen Industriemeister – unter ihnen Anne Reichel als einzige Frau.

„Nur wer sich beständig weiterentwickelt und nie aufhört dazuzulernen, ist auf Dauer allen beruflichen Herausforderungen gewachsen“, beurteilte Standortleiter Dr. Stefan Klatt das Engagement der Mitarbeiter äußerst positiv und drückte den frisch gebackenen Industriemeistern anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe seine Anerkennung für die erbrachten Leistungen aus: „Mit Ihrem Fachwissen tragen Sie dazu bei, dass Bayer in Bergkamen seinen guten Ruf bei Kunden, Nachbarn und Kollegen weiter festigt. Dafür danke ich Ihnen herzlich.“

Drei Jahre lang haben die Industriemeister jeden Donnerstagabend und jeden Samstag gebüffelt und zahlreiche Prüfungen abgelegt. „Das war ein ziemlicher Spagat“, bilanziert Martin Venneker. „Gerade in solchen Situationen war die Familie ein starker Rückhalt.“ Doch auch von den Kollegen gab es Unterstützung. Allerdings ließen sich die Schichten nicht immer tauschen. Wenn das der Fall war und der Unterricht mit der Arbeit kollidierte, mussten Venneker und seine „Mitschüler“ schon mal Überstunden abbauen oder Urlaub opfern.

„Die Mühen haben sich dennoch gelohnt“, sagt Venneker. „Wir hatten tolle Ausbilder und haben viel gelernt.“ Etwa über Syntheseplanung, Wärmeberechnung und Arbeitsrecht. Und das Beste: Die IHK zu Dortmund bot die Weiterbildung direkt auf dem Gelände von Bayer HealthCare an. Dort stellte das Unternehmen die Räume gratis zur Verfügung. Dadurch wurden die Kosten für die Teilnehmer reduziert, ebenso die Fahrzeiten. Neun der Dozenten sind zudem ebenfalls bei Bayer beschäftigt. Genau wie ihre Schüler hatten sie bei Unterrichtsbeginn ebenfalls schon einen vollen Arbeitstag hinter sich. „Dieses Engagement ist gewiss nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung“, lobt Bayer-Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer.




Nachhaltige Geldanlage: Der kleine grüne Daumen der Geldinstitute

Viele Anbieter von Geldanlagen berücksichtigen bei ihren Investitionen ethische, soziale oder ökologische Kriterien. Hierdurch fördern sie etwa den fairen Handel von Gütern und Dienstleistungen, die Energiewende oder auch die Bildung und Kultur. Rüstungsgüter, Atomindustrie oder Suchtmittel wie Tabak, Alkohol oder Glücksspiel sind dagegen häufig Tabuthemen.

Nach einer aktuellen Umfrage der Verbraucherzentrale NRW bei rund 340 Banken und Sparkassen bieten 68 Prozent der Kreditinstitute nachhaltige Geldanlagen an. Jedes dritte Institut möchte sein Angebot weiter ausbauen. Auch in Sachen Energiewende gibt’s immer wieder Offerten: etwa die Beteiligung an einer lokalen Energiegenossenschaft. Doch auf der anderen Seite fehlt es häufig noch an Vielfalt. Bei den meisten Banken gibt es nur wenige Finanzprodukte mit nachhaltigen Faktoren zu kaufen. Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps,  worauf Anleger achten sollten.

  • Nachhaltige Banken: Nachhaltige Banken (etwa GLS, Ethikbank, Umweltbank, Triodos Bank) berücksichtigen im Einlagen- und Kreditgeschäft eine Reihe von ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien. Sie bieten dieselben Dienstleistungen an wie eine herkömmliche Bank oder Sparkasse. Dazu zählen etwa klassische Tagesgeld- oder Festgeld-Konten, bei denen das Ersparte unter dem Schutz des Einlagensicherungssystems steht. Auch regionale Volksbanken und Sparkassen bieten teils sichere und nachhaltige Sparanlagen an.
  • Investmentfonds: Die meisten Kreditinstitute aus der Verbraucherzentralen-Befragung bieten Investmentfonds fürs gute Gewissen an. Investmentfonds – etwa Aktien-, Renten- oder Indexfonds – sind für diejenigen geeignet, welche flexibel sparen möchten, einen langfristigen Anlagehorizont haben, an der Entwicklung internationaler Märkte partizipieren möchten, aber auch Kurs- und gegebenenfalls Währungsrisiken in Kauf nehmen können. Doch Vorsicht: Die Nachhaltigkeitskriterien der Fondsgesellschaften unterscheiden sich sehr stark und sind teils sehr schwammig formuliert.
  • Vorsicht bei Beteiligungen: Direkte Beteiligungen an Wind-, Solarparks oder an nachhaltigen Immobilien klingen verlockend, da sie hohe Renditen in Aussicht stellen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten wollen. Doch eine unternehmerische Beteiligung, zum Beispiel an einem geschlossenen Fonds, birgt hohe Risiken, die im schlimmsten Fall zum Verlust der gesamten Einlage führen können. Zudem ist das Geld in der Regel über mehrere Jahre fest an das Projekt gebunden und ein Ausstieg vor Laufzeitende nur schwer möglich.



Sparlotterie: Gewinnerinnen eines iPads sind 70 und 91 Jahre alt

Fortuna wandelt manchmal auf seltsamen Wegen: Die beiden Gewinnerinnen je eines iPads bei der Sparlotterie der Sparkasse Bergkamen-Bönen sind stolze 70 und 91 Jahre alt. Beide freuen sich riesig, dass das Glück diesmal sie bedacht hat.

Zei iPods habe ihre neuen Besitzerinnen gefunden (v.l.): Praktikantin Eydin Bacak, Meta Riedel, Marlies Heermann, Maditha Schwank und Michael Krause.
Zei iPods habe ihre neuen Besitzerinnen gefunden (v.l.): Praktikantin Eydin Bacak, Meta Riedel, Marlies Heermann, Maditha Schwank und Michael Krause.

Für Meta Riedel, die jüngere der beiden Gewinnerinnen kommt der iPad gerade recht. Jetzt kann sie nämlich ihre umfangreiche Sammlung mit digitalen Fotos noch komfortabler mitnehmen, zu Verwandten und Freunden oder in den Urlaub. Bisher hat sie die kostbaren Erinnerungen auf ihren Laptop gespeichert.

Maditha Schwanke wird ihre neue Errungenschaft an ihren Sohn und an die Schwiegertochter weiterreichen. Während die Enkel und der 18-jährige Enkel mit dieser neuen Technik gut ausgestattet sind, fehl dem Ehepaar noch ein Tablet-PC. Ein wesentlicher Grund dafür, dass die 91-Jährige den iPad weitergibt, ist: Ihr fehlt einfach die Zeit, sich mit Computern und dem Internet zu beschäftigen. Sie kümmert sich selbst um ihren Haushalt, geht einkaufen und turnt dazu noch.

Rentnerinnen sind sehr beschäftigt

Dass Rentnerinnen kaum Zeit haben, merkten Marlies Heermann und Michael Krause, als sie einen gemeinsamen Termin für die Gewinnübergabe mit den beiden Frauen vereinbaren wollten. Maditha Schwanke hat tagsüber eigentlich nie Zeit, und bei Meta Riedel mussten die beiden erst mal abwarten, bis sie aus dem Urlaub wieder zurückgekehrt war. Drei Monate war sie in Dänemark: „Zum Überwintern“, wie sie erklärte.

Am Donnerstag hatte es nun doch geklappt. Die beiden iPads haben ihre neuen Besitzerinnen gefunden.




Verkehrsunfallflucht: Polizei sucht Augenzeugen

Am Mittwoch, 22. Januar, parkte in der Zeit von 18.30 bis 19.30 Uhr ein Autofahrer seinen schwarzen VW Polo an der Lünener Straße, Höhe Hausnummer 37, in Richtung Werne. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, bemerkte er zunächst einen Brief an der Windschutzscheibe. Ein Zeuge hatte ihm hinterlassen, dass jemand den Wagen beim Rückwärtssetzen berührt habe und davon gefahren sei. Zudem hinterließ er das von ihm abgelesene Kennzeichen. Der Polo wies Beschädigungen im Frontbereich auf.

Da das notierte Kennzeichen im Zulassungsbereich Unna nicht ausgegeben wurde, wird der unbekannte Zeuge nun gebeten, sich mit der Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0 in Verbindung zu setzen.




Polizei auf Baumesse in der Stadthalle Kamen

Die Kreispolizeibehörde Unna beteiligt sich mit einem Informationsstand zum Thema „Sicher wohnen – Schutz vor ungebetenen Gästen“ an der 19. Bau- und Immobilienmesse „Planen & Bauen“ am kommenden Wochenende, 25. und 26. Januar, jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr, in der Kamener Stadthalle. Angeboten werden Beratungen und Informationen über effektive und praktikable Möglichkeiten zum Schutz vor Einbrüchen sowie vor Betrug und Trickdiebstahl an der Haus- oder Wohnungstür. Entsprechendes Informationsmaterial veranschaulicht die polizeilichen Empfehlungen.

Immer mehr Eigentümer und Mieter treffen Sicherheitsvorkehrungen gegen Haus- und Wohnungseinbrüche. Als Folge bleibt festzustellen, dass fast jeder zweite Einbruch dank guter mechanischer Sicherung im Versuch stecken bleibt.

Einbrecher oft Gelegenheitstäter

Denn die wenigsten Einbrecher sind gut ausgerüstete Profis, sondern häufig Gelegenheitstäter, die sich durch einfache, aber wirkungsvolle Sicherungen aufhalten lassen. Diese positive Entwicklung vermag jedoch denjenigen nicht zu trösten, der trotz alledem Opfer eines Einbruchs geworden ist. Denn viel schwerer als der Verlust von Bargeld, Schmuck oder anderen Wertsachen wiegt oftmals die psychische Belastung, die sich bei den meisten der Betroffenen in Form von Unsicherheitsgefühlen auswirkt. Dieser Verlust des gewohnten Geborgenheitsgefühls in den eigenen vier Wänden kann zu einer erheblichen Reduzierung der Lebensqualität führen.

Verlust des gewohnten Geborgenheitsgefühls

Daher rät die Polizei, Sicherungsmaßnahmen von vornherein, möglichst bei einem Neubau oder einer Renovierung, zu berücksichtigen. Die Verwendung von Türen und Fenster mit nachgewiesener Einbruchschutzwirkung gemäß der Euronorm 1627, mindestens der Widerstandsklasse (WK) 2, verringert das Risiko eines Einbruchs von Anfang an. Diese geprüften Türen und Fenster sind in sechs verschiedenen Widerstandsklassen (WK 1 – 6) erhältlich. Für vorhandene Türen und Fenster kann der Einbruchschutz aber auch im Nachhinein noch deutlich und wirksam verbessert werden. Alternativ zu einer Nachrüstung mit aufschraubbaren Zusatzsicherungen können in den meisten Türen und Fenstern die in den Rahmen vorhandenen Verschlüsse, die so genannten Beschläge, gegen Einbruchschutz-Beschläge ausgetauscht werden, wie sie in einbruchhemmenden Türen und Fenstern verwendet werden.

Weitere Informationen über effektive Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie am Polizeilichen Informationsstand sowie bei Ihrer polizeilichen Beratungsstelle in Kamen, Am Bahnhof 12, Rufnummer 02307 921 4412 oder -4410, e-mail kriminalprävention@unna.polizei.nrw.de oder unter www.polizei-beratung.de und www.polizei-nrw.de.




Info-Nachmittag für Eltern „Kindliche Sexualität, körperliche Entwicklung und Wahrnehmung“

Am 28. Januar findet um 14 Uhr in der städt. Tageseinrichtung für Kinder „Tausendfüßler“, Im Sundern 7 in Oberaden eine öffentliche Infoveranstaltung für  Eltern zum Thema „Kindliche Sexualität, körperliche Entwicklung und Wahrnehmung“ statt.

Lioba Feuerborn, Sozialarbeiterin bei der AWO-Beratungsstelle für Schwangerschaftsprobleme und Familienplanung in Bergkamen, wird hier zum Thema referieren und Materialien wie Bilderbücher und  Elternratgeber vorstellen.

Aus organisatorischen Gründen wird um eine telefonische Voranmeldung unter der Tel.-Nr.: 02306-80141 gebeten.

 




Einbrecher knacken Tresor in einem Büro am Hafenweg

In der Nacht zu Donnerstag brachen unbekannte Täter in ein Büro am Hafenweg ein. Sie durchsuchten alle Räume und brachen einen Tresor gewaltsam auf. Die Täter entwendeten Bargeld, Computer und Kreditkarten. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einbruch in Unna aufgeklärt

Die Polizei hat eine zehnköpfige Bande aus Dortmund geschnappt, die für Einbrüche in Apotheken, Altenheime, Bäckereien und Tankstellen verantwortlich sei. Die Täter haben auch im Kreis Unna zugeschlagen. Geschnappt wurde die Gruppe nun von der federführenden Kriminalpolizei in Detmold (Lippe). Die Gruppe, deren Kopf ein 22-Jähriger sei, ging dabei teilweise in Seelenruhe vor:

Das ist passiert

Im Oktober 2013 kam es im Kreis Lippe in Augustdorf, Detmold, Lemgo und Bad Salzuflen (2) zu fünf Apothekeneinbrüchen, bei denen die Täter vorhandene Tresore mit Bargeld und verschreibungspflichtigen Betäubungsmitteln stahlen.

Zeugen brachten die Polizei auf die Spur der Bande. Das Netz um die Tatverdächtigen zog sich immer enger zusammen, bis im November drei Einbrecher bei einem Einbruch in eine Apotheke und in ein Altenheim in Rüthen im Kreis Soest auf frischer Tat festgenommen wurden.

Anschlussermittlungen klären Taten in neun Städten und Kreisen auf

Anschlussermittlungen führten zur Aufklärung von sechzehn weiteren Einbrüchen und Einbruchsversuchen in Apotheken, Altenheime, Bäckereien und Tankstellen in Dortmund und den Kreisen Soest, Gütersloh, Steinfurt, Unna, Paderborn, Iserlohn, Hochsauerlandkreis und im Märkischen Kreis. In Zusammenarbeit mit den Krimimalbeamten der Tatortbehörden konnten weitere sieben Bandenmitglieder ermittelt werden.

Die zehn Tatverdächtigen, alle im Alter von 22 bis 25 Jahren, kommen aus dem Ruhrgebiet und sind zumindest teilweise geständig. Die Einbrüche begingen sie in wechselnder Beteiligung und transportierten die erbeuteten Tresore bis auf einen Fall mit verschiedenen Fahrzeugen ab. An einem geeigneten Ort, vorwiegend im Dortmunder Bereich, brachen sie die Wertgelasse dann auf. Mit der Beute finanzierten die mutmaßlichen Einbrecher ihren Lebensunterhalt.

Beute: Rund 30 000 Euro

Bislang wurden in Dortmund auf einem Freigelände und in einem Schrebergartenhäuschen sieben aufgebrochene Tresore aufgefunden und sichergestellt. Die Höhe der Beute liegt bei rund 30.000 Euro, entstandene Sachschäden nicht mitgerechnet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Detmold erließ der zuständige Haftrichter gegen fünf Bandenmitglieder Haftbefehle. Alle Ermittelten sind zum Teil einschlägig polizeilich bekannt.

Die Ruhe weg beim Tresor-Aufbruch

Der 22-jährige Haupttäter ist erst kürzlich nach Verbüßung einer mehrjährigen Freiheitsstrafe wegen diverser Einbrüche auf freien Fuß gekommen. Erwähnenswert ist ein Einbruch in Borchen (Kreis Paderborn). Auch hier gingen die Täter einen Tresor an, konnten ihn aber mangels geeigneten Werkzeugs nicht öffnen. Kurzerhand fuhren zwei nach Dortmund, besorgten sich entsprechendes Werkzeug und kehrten dann zum Tatort zurück, um den Stahlwürfel aufzubrechen.




Weltmusik mit Mathew Ngau Jau (Malaysia) in der Marina: „Harmonien auf der Sape“

In der Reihe Klangkosmos Weltmusik ist am Montag, 10. Februar, um 20 Uhr, Mathew Ngau Jau aus Malaysia zu Gast im Trauzimmer Marina Rünthe.

Mathew Ngau Jau  (Malaysia)
Mathew Ngau Jau (Malaysia)

Mathew Ngau Jau wurde in einem Langhaus am Baram-Fluss im Zentrum von Borneo geboren. Er gehört zu dem Stamm der Ngorek, die zu den ersten Siedlern am oberen Baram-Fluss gehören. Aufgewachsen mit den Rhythmen und Instrumenten der traditionellen Musik, ist er heute einer der bekanntesten Sape Spieler Borneos und wird als einer der weltweit führenden Persönlichkeiten der traditionellen Musik Borneos betrachtet.

Die Sape ist ein Saiteninstrument aus der Familie der Kurzhalslauten. Aus weichem Holz geschnitzt, erreichen viele Instrumente eine Länge von mehr als einem Meter. Die Sape hat einen länglichen Körper, der ausgehöhlt ist und als Resonanzkörper dient. Er sieht aus wie ein Boot, weshalb die Sape im Westen auch „Schiffslaute“ genannt wird. Alle Saiten werden mit dem Daumen gezupft und nur eine der Saiten wird verwendet, um die Melodie zu spielen. Die anderen Saiten fungieren als Bordunsaiten.

Regionales Erbe erhalten

Mathew Ngau Jau trägt dazu bei, das jahrhundertealte regionale Erbe lebendig zu halten, indem er als zeitgenössischer Komponist und musikalischer Erneuerer die uralten Spieltechniken der Sape in den Mittelpunkt seines Schaffens stellt. Seine internationalen Auftritte haben die Musik Borneos überhaupt erst dem internationalen  Publikum  zugänglich gemacht und gleichzeitig das Interesse der jungen Generation des Landes am kulturellen Erbe geweckt.

Für jede Gelegenheit gibt es die entsprechende Musik mit passendem Gesang: zur rituellen Heilung oder zur Kindtaufe, als Begleitung für eine Sportveranstaltung oder zum Tanz im Langhaus, als Liebesbezeugung, für die Hochzeit oder Beerdigung – kurz: von der Geburt bis zum Tod und darüber hinaus.

Nasenpfeife und Kriegstänzer

Es werden erwartet: Mathew Ngau Jau: Sape , Nasenflöte, Gesang, Solomon Gau: Sape und Lian Gau: Kriegstänzer

Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

 

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de

 




16-Jährige durch Unfall schwer verletzt – Schulstraße eine Stunde gesperrt

Bei einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße/ Einmündung Pfalzstraße wurde am Mittwoch gegen 17.35 Uhr eine 16-jährige Bergkamenerin schwer verletzt. Für rund eine Stunde war Schulstraße gesperrt. Betroffen davon waren auch die VKU-Linien S30 und R81.

Wie die Polizei mitteilt, wollte eine 56-jährige Frau aus Unna mit ihrem Pkw von der Pfalzstraße nach links in die Schulstraße einbiegen.  Dabei übersah sei einen von links kommenden Roller, der mit zwei Personen besetzt war. Die Fahrzeuge stießen zusammen und die Rollerfahrer stürzten zu Boden. Dabei verletzte sich der 23-jähriger Fahrer aus Bergkamen leicht, seine 16 jährige Bergkamener Mitfahrerin schwer. Sie musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus nach Dortmund gebracht werden. Der Fahrer konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden.

Feuerwehr sichert Unfallstelle

Anlieger hatten versucht, die Unfallstelle gegen den starken Feierabendverkehr abzusichern. Dies gelang erst, als die Löschgruppe Weddinghofen auf dem Rückweg von einem Einsatz den Gefahrenbereich absperrte. Der Notarzt übernahm die Erstversorgung der Schwerverletzten und rief für den Transport des Rollerfahrers zum Kamener Krankenhaus einen zweiten Rettungswagen an. Es kam ein RTW der Werksfeuerwehr des Bergkamener Bayer-Werks.

Von der etwa einstündigen Straßensperrung waren auch die VKU-Linien S30 und R81 betroffen, die während dieser Zeit auf einer Umleitungsstrecke gefahren sind. Ein Gelenkbus der Linie S 30 war allerdings auf dem Weg nach Dortmund von der Gedächtnisstraße in die Schulstraße hineingefahren. Der Busfahrer hatte große Mühen, seinen Bus zu wenden.

Bei dem Zusammenstoß entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von etwa 1 700 Euro.