Vorbereitungstreffen des Frauentagteams

Das Frauentagsteam trifft sich am Donnerstag, 30. Januar, um 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek, Am Stadtmarkt 1 in Bergkamen.

Es geht hierbei um die Planungen des 30. Internationalen Frauentags in Bergkamen. Nachdem im Rahmen des ersten Vorbereitungstreffens der Termin festgelegt wurde, also der 16. März 2014, wird nun die inhaltliche Ausgestaltung des Tages angegangen.

Eingeladen sind alle interessierten Mädchen und Frauen sowie die Vertreterinnen von Frauenverbänden, -vereinen und –gruppen und natürlich alle diejenigen, die am ersten Vorbereitungstreffen teilgenommen haben.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen.

 




Umweltminister Remmel pflanzt auf der Ökologiestation eine „Biesterfelder Renette“

Das Treffen war intern, ohne Folgen blieb es nicht – denn NRW-Umweltminister Johannes Remmel setzte mit einer „Biesterfelder Renette“ ein ökologisches Zeichen an perfekter Stelle – der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen.

Minister Johannes Remmel (l.) mit Landrat Michael Makiolla (r.) und dem Landtagsabgeordneten Herbert Goldmann an seiner "Biesterfelder Renette". Foto: Umweltzentrum
Minister Johannes Remmel (l.) mit Landrat Michael Makiolla (r.) und dem Landtagsabgeordneten Herbert Goldmann an seiner „Biesterfelder Renette“. Foto: Umweltzentrum

Den Weg zum „Pfad der alten Obstsorten“ wies ihm mit Landrat Michael Makiolla ein Gastgeber, der den Weg schon mehrfach und oft in ministerieller Begleitung gegangen ist. Zum Spaten brauchten beider allerdings nicht zu greifen.

Da das Team der Ökologiestation mit Winterwetter und entsprechend  von Frost gehärteten Boden er Umweltminister und der Chef der rechnen musste, wurde der Apfelbaum bereits im Herbst vergangenen Jahres gepflanzt. Unklar blieb, wer ausgerechnet eine „Biesterfelder Renette“ für diesen Ministerbesucht ausgesucht hat.

Alte Apfelsorte hat rot-grüne Früchte

Sicherlich fehlte sie noch in der Sammlung der alten Obstsorten. Möglicherweise hat aber auch jemandem der Schalk im Nacken gesessen: Es handelt sich hier um eine Apfelsorte mit einer rot-grünen Frucht, die allerdings in der Reife gelb wird.

Die Baumallee gibt es seit 2005. Das erste heimische Gehölz – einen „Gravensteiner“ Apfelbaum – setzte übrigens Gerd Achenbach (Landrat des Kreises Unna von 1999 bis 2004). Inzwischen wird der wenige Minuten von der Ökologiestation in Bergkamen-Heil entfernt liegende Pfad von insgesamt 36 Bäumen gesäumt. Dazu gehören ausgeschilderte Obstbäume wie „Roter Belepsch“, „Roter Boskoop“, „Dülmener Rosenapfel“, „Weißer Glockenapfel“, „Rote Sternrenette“, „Jakob Lebel“, „Clapps Liebling“, „Williams Christ Birne“ und viele andere. Um die Pflege kümmert sich das Team von der Ökologiestation in Bergkamen-Heil.

Bewahrung heimischer Baumarten

Das Bemühen der Ökologiestation u.a. um die Bewahrung heimischer Baumarten und die Förderung des Ökobewusstseins schon in jungen Jahren z.B. durch zahlreiche Veranstaltungen, Lehrpfad und Bienenhaus war eines der Themen bei dem sich an die Pflanzaktion anschließenden Gespräch.

Das auf der Ökologiestation beheimatete Umweltzentrum Westfalen ist mit der Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna, der vom Land mit getragenen Biologischen Station, dem Pflegestützpunkt Ost des Regionalverbandes Ruhr (RVR), dem dort beheimateten Naturschutzbund (NABU), Kreisverband Unna, oder auch ökologisch wirtschaftenden Betrieben in der Region eine zentrale und kompetente Anlaufstelle in Sachen Natur und Umweltschutz.

400 Kinder besuchten 2013 das Gästehaus

Ein Augenmerk von Minister Remmel galt dem 2012 fertiggestellten Gästehaus. Es bietet Schul- und Kindergartengruppen – 2013 kamen bereits rund 400 Kinder – die Möglichkeit für jeweils mehrere Tage Natur aus erster Hand hautnah zu erleben und – im wahrsten Sinn des Wortes – zu begreifen.

Informationen über die Arbeit an und in der Ökologiestation des Kreises Unna finden sich im Internet unter www.oekologiestation.info




Oberadener Feuerwehr zieht Jahresbilanz

Eigentlich sollte es ein gemütlicher Abend werden, um das Jahr 2013 im Feuerwehrgerätehaus in Oberaden Revue passieren zu lassen. Die Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden wurde jedoch passenderweise von einem Brand unterbrochen: In einem Kindergarten im Sundern stand ein hölzernes Spielhaus auf hauseigenen Spielplatz in Flammen.

Feuerwehr OberadenPassiert ist zum Glück nichts – außer einem Sachschaden und der absehbaren Bestürzung der Kinder über den Verlust ihres Spielgerätes. Der Zwischenfall zeigte jedoch eindrucksvoll: Auch die freiwilligen Feuerwehrleute der Oberadener Wehr sind jederzeit ehrenamtlich zur Stelle. Auch 2013 investierten die 35 Aktiven nicht weniger als 2.874,52 Stunden für Einsätze jeder Art. Insgesamt waren 2.015 Menschen dafür in ihrer Freizeit nicht selten lebensrettend im Dienst.

113 Einsätze gab es, die allein 1.325 Stunden beanspruchten. Darunter 27 Brände und 17 Brandvermutungen. Immer häufiger muss auch die Oberadener Wehr Menschen aus Notlagen befreien – darunter hilflose Menschen hinter ihrer eigenen Haustür. Allein 16 Mal rückte die Wehr dafür aus. Zwei Tiere wurden von ihr gerettet, darunter ein in einem Kanalgitter eingeklemmtes Reh. Neun Mal riefen Sturmfolgen die Wehr auf den Plan, drei Mal war es das Wasser, das ihre Hilfe forderte. Insgesamt schlugen 51 technische Hilfeleistungen zu Buche.

Hinzu kamen 31 planmäßige Dienste mit 419 Teilnehmern und 1.022,3 Stunden sowie 30 außerplanmäßige Dienste mit 234 Teilnehmern und 684,05 Stunden. Vier Lehrgänge, ein Leistungsnachweis, Zugübungen: Viel Zeit investieren die Feuerwehrleute in ihr wichtiges Ehrenamt.

Dafür dankte ihnen neben der Wehrleitung um Dietmar Luft auch Bürgermeister Roland Schäfer. Zumal es oft genug um Leben und Tod ging. Bei dem Brand in der City beispielsweise, als ein Mann die Wohnung seiner Lebensgefährtin anzündete und anschließend in den Tod sprang. Unzählige Menschen mussten evakuiert werden. Beim Brand der Boote bewahrten auch die Oberadener Wehrleute die Marina in Rünthe vor einer Katastrophe. Vier Oberadener halfen außerdem beim Elbehochwasser. Spektakulär war ein Unfall auf der Lünener Straße, bei der ein junger Fahrer ungeduldig die Ampelschlange am Logistikpark überholte und am Ende eingeklemmt mit seinem Beifahrer hinter dem zermalmten Steuer endete. Sogar eine Rettung aus dem Kanal bewältigte die Oberadener Feuerwehr.

Zum Abschluss der Jahresdienstbesprechungen standen Beförderungen auf dem Programm. Zum Feuerwehrmannanwärter wurden Marco Struck und Florian Böttger befördert, zum Feuerwehrmann Tim Hawlitzek, zum Unterbrandmeister Jan-Hendrik Hawlitzek und zum Oberbrandmeister Tobias Ostwinkel.




Messe „Planen & Bauen“ lockt nicht nur Energiesparer

Schon das zweite Mal haben Einbrecher jetzt versucht, in ihr Haus einzudringen. „Zum Glück hat es nicht geklappt, weil wir uns gut geschützt haben“, meint die Frau. „Trotzdem ist das Gefühl unerträglich und macht Angst“, ergänzt sie. Deshalb steuert sie mit ihrem Ehemann zielstrebig auf den Stand der Polizei auf der Messe „Planen & Bauen“ in der Kamener Stadthalle zu.

Regelrecht bedrängt war Detlev Kratzke am Stand der Kreispolizeibehörde zum Thema Einbruchschutz.
Regelrecht bedrängt war Detlev Kratzke am Stand der Kreispolizeibehörde zum Thema Einbruchschutz.

Hier weiß Detlev Kratzke von der Kreispolizeibehörde Unna kaum, wie er die vielen Anfragen beantworten soll. Ist die eigene Haustür sicher vor ungeliebten Gästen, wie sieht es mit Fenstern und Terrassentüren aus? „Die Haustür lässt sich effektiv nachrüsten“, erläutert Detlev Kratzke einem älteren Ehepaar. Er hält eine kompakte Zusatzsicherung in den Händen, die der Tür nur eine spaltbreite Öffnung erlaubt – ideal als Schutz gegen Trickbetrüger. Am anderen Ende des Tisches braucht er nur einen gezielten Handgriff, um ein handelsübliches Fenster aufzubrechen. Ein winziger Beschlag ist in der einbruchsicheren Variante nachgerüstet. Detlev Kratzke zeigt, wie sehr sich hier jeder Einbrecher abmühen muss.

Energiesparen ist das Thema

Kleine Wunderwerke auf neuestem technischen Stand sind Miniblockheizkraftwerke.
Kleine Wunderwerke auf neuestem technischen Stand sind Miniblockheizkraftwerke.

Derweil summen draußen in den mobilen Präsentationswagen kleine Wunderwerke vor sich hin. Winzig klein sind die Miniblockheizkraftwerke, die mit neuester Technologie aus Gas Wärme produzieren und nebenbei noch das ganze Einfamilienhaus mit 1 kw Strom versorgen. Energiesparen lautet hier das allgegenwärtige Motto. Ob mit Erdwärmepumpen oder Sollarkollektoren, Öl- und Gasbrennwertgeräten: „Die Menschen suchen nach energiesparenden Alternativen, weil die Kosten immer weiter steigen“, sind sich die Experten hier einig.

Häuser dämmen und gleichzeitig Luft zum Atmen lassen: Hier ist Chemie im Spiel.
Häuser dämmen und gleichzeitig Luft zum Atmen lassen: Hier ist Chemie im Spiel.

Nicht nur hier. In der Messehalle sind neue Dämmstoffe Thema. Hydrophobierte Wände, die kein Wasser aufnehmen, aber die Luft zirkulieren lassen. Die staatlichen Zuschüsse für die Dämmung von Häusern haben zu einer regelrechten Dämm-Welle geführt, die manchem am Ende Schimmel und anderes Ungemach im Gegenzug zu reduzierten Heizkosten beschert haben. An einem anderen Stand zeigen kleine Lametta-Fransen an einem dicken Rohr die kontrollierte Wohnungsbelüftung an – Wärmeaustausch inklusive. Für Häuser, die zu eifrig abgedichtet wurden. Energiesparen ist auch am Stand der Verbraucherberatung ein Dauerthema. „Im Januar kommen die Abrechnungen für Strom und Gas – das öffnet vielen die Augen“, weiß Ines Perschke von der Energieberatung. Die Basischecks für 10 Euro für den Verbrauch der Haushaltsgeräte oder die größeren Energieberatungen sind begehrt. Auch in der Umweltberatung stehen immer mehr Menschen Schlange, um ihren Geräten und umweltbewusstem Strom auf die Schliche zu kommen. Musterbaubeschreibungen, Baufinanzierung: Die Informationsbroschüren gingen hier weg wie warme Semmel.

Begehrt waren auch die Informationen der Verbraucherzentrale rund um das Energiesparen.
Begehrt waren auch die Informationen der Verbraucherzentrale rund um das Energiesparen.

Rohrreinigung als Live-Vorfühhrung.
Rohrreinigung als Live-Vorfühhrung.

Ganz andere Bereiche deckt das neue „Homestaging“ ab. Kahlen Wohnungen und Häusern verleiht das Immobilienmarketing optisch hübsches Ambiente für die Besichtigung oder die Präsentation im Internet oder in Broschüren. „Die Idee gibt es in Amerika schon lange – wir sind Pioniere in Deutschland und stoßen auf großes Interesse“, erzählt die Fachfrau. Neue Förderrichtlinien, geänderte Gesetze: Der Überblick fällt schwer – auch bei der Rohrreinigung. Die war kürzlich noch bis zu einer vorgeschriebenen Frist für jeden privaten Hausbesitzer vorgeschrieben – inzwischen ist die Vorgabe wieder aufgehoben. Auch dafür lieferte die Messe „Planen & Bauen“ einmal mehr wertvolle Informationen.




Feuerwehreinsatz: Spielhütte an der städt. Kita in Oberaden abgebrannt

Eigentlich stand am Samstagabend die Jahresdienstbesprechung auf dem Dienstplan der Löschgruppe Oberaden. Doch kurz vor Beginn wurde sie um 18.05 Uhr zu einem Einsatz auf dem Gelände des städtischen Kindergartens Im Sundern gerufen.

Dort stand eine Spielhütte aus Holz in hellen Flammen. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass hier Selbstentzündung als Brandursache vorlag. Das Feuer zu löschen, war dann für die Oberadener Feuerwehrleute kein Problem. Mit einer halbstündigen Verspätung konnte die Jahresdienstbresprechung trotzdem beginnen.




Wochenendworkshop Acrylmalerei mit der Künstlerin Mirella Buchholz

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen beginnt seine Wochenendworkshops für kreative Erwachsene im neuen Jahr mit einem Acrylmalereiangebot der Künstlerin Mirella Buchholz.

AcrylDie in Oer-Erkenschwick lebende Künstlerin vermittelt vom 07. bis 09. Februar Grund- und Aufbautechniken in der Acrylmalerei. Diese Maltechnik bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Gegenständliches Malen von traditionellen Motiven wie Landschaften oder Stillleben ist genauso möglich wie experimentelles abstraktes Arbeiten.

In entspannter Atmosphäre und unter künstlerischer Anleitung werden die notwendigen Fertigkeiten erlernt, um kreative Vorstellungen und Gefühle malerisch umzusetzen. Die Farbe zeichnet sich durch außergewöhnliche koloristische Eigenschaften aus und ist besonders leuchtend, rein, intensiv und von großer Farbtiefe. Durch die kurze Trocknungszeit können bis zum Ende des Workshops fertige Arbeiten entstehen. Das Ergebnis sind oft einzigartige Bilder, die durch Farbkomposition und Ausdruckskraft bestechen. Es genügt die persönliche Neugierde und Experimentierfreudigkeit, um an dem Workshop teilzunehmen.

Künstlerische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Fortgeschrittene haben hier aber auch die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen. Fotos, Motive und malerische Wünsche können für das Wochenende einfach mitgebracht werden. Eine Materialliste kann beim Kulturreferat der Stadt Bergkamen angefordert werden. Interessierte können sich beim Kulturreferat unter der Telefonnummer 02307 9835027 informieren und Anmeldeunterlagen anfordern.

Der Workshop findet im Begegnungszentrum am Stadtmarkt in  Bergkamen statt.

 




4. Bergkamener Rudelsingen im Haus Schmülling

Detlef Göke lädt am Dienstag, 11. Februar, um 19.30 Uhr zum inzwischen 4. Bergkamener Rudelsingen ins Haus Schmülling ein.

RudelsingenIn lockerer Atmosphäre treffen sich Menschen jeden Alters und singen gemeinsam Hits und Gassenhauer von damals bis heute. Dabei werden sie live vom Sänger und Pianisten begleitet. Die Texte werden per Beamer an die Wand projiziert.

Wegen des zu erwartenden Zuspruchs ist es sinnvoll, sich vor online anzumelden. Möglich ist es hier. Der Eintritt kostet wie immer 8 Euro.




Baugrunduntersuchungen an der BergGalerie: Umbau voraussichtlich ab Mai und Turm-Abriss ab Februar

Wer die Bergkamener „City“ besucht, richtet unweigerlich seinen Blick nach oben und sucht erste Anzeichen des Beginns des Abbruchs des Wohnturms. Einige haben in dieser Woche aber auch entdeckt, dass sich im „Parterre“ etwas tut.

Baugrunduntersuchungenim Außenbereich der künftigen BergGalerie
Baugrunduntersuchungenim Außenbereich der künftigen BergGalerie

Mitarbeiter eine Duisburger Firma haben dort Baugrunduntersuchungen auf dem Freigelände der künftigen BergGalerie mithilfe einer kleinen Ramme vorgenommen. Im Internet wurden deshalb bereits Vermutungen angestellt, ob vielleicht, die bestehenden Turmarkaden dem Erdboden gleichgemacht werden sollen.

Solch eine Radikallösung wird es nicht geben. Geplant sind von CharterHaus vielmehr ein gründlicher Umbau und eine Erweiterung des Gebäudekomplexes. Das heißt, dass die BergGalerie näher an die Hubert-Biernat-Straße und die Gedächtnisstraße heranrücken wird.

Umbau der BergGalerie bis Herbst 2016

berg
Die rote Linie zeigt, wo die bisherigen Turmarkaden zur BergGalerie vergrößer werden sollen. Foto: CharterHaus

Solchen einen Totalabbruch gab es 2001. Der größte Teil des Betons wanderte übrigens klein gemahlen als Schüttmaterial auf die Bergkamener Bergehalden. Damals wäre es auch einfach und kostengünstig gewesen, den Wohnturm durch eine Sprengung flachzulegen. Gegen solche Vorschläge seitens der Stadt Bergkamen wehrt sich damalige Eigentümer entschieden. Stattdessen entwickelte er Pläne, der Wohnturm könne seniorengerecht umgebaut oder als „Solarkraftwerk“ genutzt werden.

Laut Plan, soll der Abbruch des Wohnturms im Februar starten und etwa ein halbes Jahr dauern. Der Umbau der Turmarkaden zur Berggalerie soll im Mai mit dem ersten Bauabschnitt beginnen und im Herbst 2015 eröffnet werden. Der zweite Abschnitt wird im Oktober 2015 in Angriff genommen. Voraussichtliche Fertigstellung ist hier im März 2016.




Hobbyfotografen lernen bei der VHS das kostenlose Bildbearbeitungprogramm GIMP kennen

Wer seine digitalen Bilder bearbeiten möchte aber nicht unbedingt eine teure Software dafür erwerben möchte, der landet oftmals bei dem frei verfügbaren Bildbearbeitungsprogramm GIMP. Die Volkshochschule Bergkamen bietet einen Wochenend-Kurs an, bei dem die Grundlagen für die Handhabung dieses Programms vermittelt werden.

Der Kurs „Digitale Bildbearbeitung mit GIMP 2.8 Crashkurs“ läuft im EDV-Raum des VHS-Gebäudes „Treffpunkt“ am Freitag, den 31. Januar, von 19:00-21:30 Uhr und am Samstag, den 1. Februar, von 09:00-14:45 Uhr.

„Wir starten mit einer kleinen theoretischen Einführung in die Bildbearbeitung“, sagt Bernd Falkenberg, der diesen Kurs leitet. „Dann gehen wir aber zügig dazu über, dieses Wissen auf konkrete Bildmotive anzuwenden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden die Bilder unter meiner Anleitung und unter Anwendung der verschiedenen Basisfunktionen der Freeware GIMP 2.8 verändern. Wir üben zum Beispiel die Funktionen Ausrichten, Säubern, Farb- und Tonwertkorrekturen.“

Dieser Kurs mit der Kursnummer 5305 umfasst 10 Unterrichtsstunden und kostet 23,00 €. Die Teilnehmenden sollten sicher im Umgang mit einem PC und dem Windows Dateisystem sein. Ergänzende Schulungsunterlagen können für einen Kostenbeitrag in Höhe von 10,00 € erworben werden.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




Ausstellung im Stadtmuseum: „Ötzi, der Mann aus dem Eis“ kommt nach Bergkamen

„Ötzi, der Mann aus dem Eis“ kommt am 14. Februar zum Bergkamener Stadtmuseum. Natürlich ist es nicht die Original-Mumie, die vor 20 Jahren das Ehepaar Erika und Helmut Simon aus Nürnberg in der Nähe des Similaun-Gletschers in den Ötztaler Alpen entdeckt hat, sondern eine Rekonstruktion.

ÖtziSie steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die erklären will, wie die Menschen vor 5300 Jahren in der Steinzeit in den Alpen gelebt haben. Gezeigt wird, wie Ötzi in seiner heimatlichen Umgebung mit seinen Haustieren gelebt haben mag. Informiert wird, wie zu Ötzis Zeiten Waffen angefertigt und gejagt, Kleidung und Geräte hergestellt wurden. Aber nicht nur Ötzi, sondern auch jene Wildtiere, die er und seine Zeitgenossen im Alpenraum und Mitteleuropa jagten, werden vorgestellt und die Erfolgsgeschichte der Domestikation erzählt.

Mit Modellen, Inszenierungen und Tierpräparaten wird ein anschauliches Bild der Tier- und Lebenswelt vor gut 5.000 Jahren gezeichnet, die vor allem Kindern und Jugendlichen die Errungenschaften der Jungsteinzeit näher bringen möchte.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 22. Oktober. Wer sie sehen möchte, muss allerdings ein erhöhtes Eintrittsgeld bezahlen: 4,50 Euro Erwachsene, 2,50 Euro Jugendliche bis 18 Jahren und 1,50 Euro Kinder bis 16 Jahren.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 14. Februar, um 19 Uhr. Eine Einführung gibt es von Henning Fenner, Protagonist des ARD-Projekts Eiszeit.

Viele Informationen zu Thema Ötzi bietet die Homepage des Südtiroler Archäologiemuseum.




Vier gerissene Bremsscheiben am Lastwagen

Das hätte böse enden können: Die Autobahnpolizei hat einen polnischen Laster auf der A2 aus dem Verkehr gezogen. Vier der sechs Bremsscheiben waren gerissen, an einer hat sich sogar schon Material abgelöst. Aber damit nicht genug.

Eine der bemängelten Bremsscheiben des polnischen Lastwagens. Foto: Polizei Dortmund
Eine der bemängelten Bremsscheiben des polnischen Lastwagens. Foto: Polizei Dortmund

Der Transporter fiel den Beamten bei einer Routinekontrolle auf. Auf dem Rastplatz Rhynern-Süd kontrollierten die Polizisten das Fahrzeug und entdeckten gleich erhebliche Mängel. Vier der sechs Bremsscheiben waren so kaputt, dass die Beamten den Schaden mit bloßen Auge erkennen konnte. Die Risse zogen sich über die komplette Bremsscheibe bis zu den Belüftungsschlitzen. An einer der Scheiben stellten die Beamten sogar schon Materialablösung fest. Die Ablösung während der Fahrt hätte erhebliches Gefährdungspotenzial für den nachfolgenden Verkehr durch herumfliegende Teile geboten.

Rollende Zeitbombe

Aber damit nicht genug: Die Bremsklötze der mittleeren Achse waren komplett abgenutzt, der Fahrer bremste mit den Metallträgerplatten der Bremsen. Und auch an den Reserverädern hatte die Polizei etwas auszusetzen: Zwar hatte derFahrer zwei Stück an Bord, diese waren nur mit Draht und einer Kette befestigt. Die Beamten bemängelten die fehlenden Rohrmuttern.

Lange nicht mehr gewartet worden

Damit noch immer nicht genug: Bei der Überprüfung der Bremsanlage erkannten die Beamten, dass dieses Fahrzeug bereits seit längerem keiner ordnungsgemäßen Wartung zugeführt wurde.

Aufgrund der Verkehrsunsicherheit wurde die Weiterfahrt untersagt. Der Fahrer zahlte eine Sicherheitsleistung und der Halter entschied sich, die Bremsen vor Ort reparieren zu lassen. Erst danach durfte er weiterfahren.