Bürgerbüro Samstag geschlossen

Das Bürgerbüro im Bergkamener Rathaus ist am Samstag, 28. Dezember, geschlossen.




Führerschein am 18. Geburtstag schon wieder los

Am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, gegen 14.30 Uhr, befuhr ein 18-jähriger Lüner mit seinem Pkw die Straße an der Langen Hecke in Selm. Als er nach rechts in den Sandforter Weg einbog, missachtete er die Vorfahrt eines 38-jährigen Autofahrers aus Selm. Es kam zum Zusammenstoß. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Unfallverursachers fest. Mit Hilfe eines Alcotests wurde festgestellt, dass er leicht unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde auf der Polizeiwache in Werne eine Blutprobe entnommen und anschließend der Führerschein sichergestellt.

Der junge Mann wird dieses Weihnachtsfest wohl so schnell nicht vergessen, da er erst am Unfalltag seinen 18. Geburtstag feierte und somit nicht lange Freude an seinem Führerschein hatte – und auch  wohl die nächste Zeit nicht haben wird.




Frühlingsstimmung am weihnachtlichen Beversee

Dass die Vögel schon in Frühlingsstimmung sind, ist nur eine von vielen Überraschungen. Bei der traditionellen Weihnachtswanderung des Nabu am Beversee hielt Karl-Heinz Kühnapfel auch im 35. Jahr noch weit mehr Erstaunliches für den Laien bereit. Gewaltige Hechte, die Entenküken verschlingen, gehörten ebenso dazu wie Kormorane, Silberreiher oder Erlenzapfen.

Gut besucht war die traditionelle Weihnachtswanderung des Nabu: Nicht alle passten auf den Ausguck am Beversee vor reizvoller Industriekulisse.
Gut besucht war die traditionelle Weihnachtswanderung des Nabu: Nicht alle passten auf den Ausguck am Beversee vor reizvoller Industriekulisse.

Sehen ließen sich zwar nur wenige Vögel. Zu hören waren sie aber allerorten. Das „ziep“ des Baumpiepers oder das „zrrrrr“ der Blaumeise sind für Kühnapfel, der 27 Jahre lang das Beverseegebiet als Ornithologe wissenschaftlich untersuchte, Musik in den Ohren. Einzig die Enten zeigten sich von der Löffel- über die Stockente bis zum Haubentaucher geselliger. Sogar drei Silberreiher flogen eine kleine Paradevorstellung für die gut 40 Naturfreunde. Die erfuhren dann auch beiläufig, dass die prächtigen Tiere im vergangenen Jahr zum ersten Mal im Land gebrütet haben.

Auch ein Stück Geschichte gab es vor einem der mehr als 180 Bombentrichter zu bestaunen.
Auch ein Stück Geschichte gab es vor einem der mehr als 180 Bombentrichter zu bestaunen.

Dennoch ist auch nach 35 Jahren Naturschutz nicht alles Gold, was am Beversee glänzt. Auch hier ist sind Nachtigall und Waldlaubsänger kaum noch anzutreffen, Spechte werden seltener: Landesweit schrumpft der Bestand an Singvögeln. Immerhin: Die Erlen- und Birkenzeisige halten dem Beversee die Treue. Sie sammeln sich noch immer in stattlichen Populationen um die winzigen Erlenzapfen, die ihnen bei richtiger Winterkälte zuverlässig Futter bieten. Überdüngung, Industrie- und Autoabgase, immer mehr Hunde sorgen zudem für ein Überangebot an Stickstoffen in der Luft. Mit ihnen sickern mehr Nährstoffe über die Luft als dereinst über die Landwirtschaft in die Kulturlandschaften ein und verändern sie nachhaltig. Für viele Pflanzen wie die Orchideen eine echte Bedrohung, wie Bernd Margenburg als Nabu-Vorsitzender und Orchideen-Experte zu berichten wusste: Intensive Pflege ist für die bewährte Orchideenwiese ein Existenzminimum.

Es können auch schon mal mehr als 1000 Stockenten sein, die sich auf dem Beversee tummeln. Das Spektiv gibt Aufschluss.
Es können auch schon mal mehr als 1000 Stockenten sein, die sich auf dem Beversee tummeln. Das Spektiv gibt Aufschluss.

Dass es sogar räuberische menschliche Kletterer im Beverseegebiet gibt, musste Karl-Heinz Kühnapfel mit eigenen Augen sehen. Die hatten sich mit Seilen bis zu einem Habichthorst in der Baumkrone vorgearbeitet, um ihn auszurauben. Auch andere menschliche Eingriffe sind immer wieder Anlass für Ärgernis bei den Naturschützern: Systematische Baumanpflanzungen zerstören etwa bewährte Birkenwälder und mit ihnen begehrte Nistplätze. Falkenhybriden – von Menschenhand gezüchtete Mischwesen aus verschiedenen Falkengattungen – bringen auch die Welt der heimischen Raubvögel durcheinander.

Für eine Waldspitzmaus endeten die Weihnachtstage tragisch.
Für eine Waldspitzmaus endeten die Weihnachtstage tragisch.

Dennoch ist der Beversee noch immer ein Paradies für Vögel. 82 Brutvogelarten und 143 Vogelarten sorgen mit bis zu 750 Nestern dafür, dass hier auch für seltene Arten noch ein kleines Refugium geblieben ist. Der toten Waldspitzmaus, der auf der emsigen Suche nach Futter ein Hund oder eine Katze den Garaus bereitet hatte, hilft das allerdings wenig. Sie diente als Anschauungsobjekt für ein Phänomen: Die Maus sondert ein Moschussekret ab, das ihren Jäger das Grausen lehrt. Eines gab Karl-Heinz Kühnapfel seinen Zuhörern noch mit auf den Weg: „Füttern sie die Vögel in ihren Gärten noch nicht zu viel“, warnte er. Noch ist – wie nicht zu überhören war – der natürliche Gabentisch selbst an Weihnachten gut gedeckt. So gut, das Frühlingsstimmung herrscht.

Viel zu erzählen hatte Karl-Heinz Kühnapfel auch nach 35 Jahren.
Viel zu erzählen hatte Karl-Heinz Kühnapfel auch nach 35 Jahren.




Kinderfreizeit 2014 des Pastoralverbunds Bergkamen in Dänemark

Der Pastoralverbund Bergkamen bietet allen Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 14 Jahren in der Zeit vom 19. Juli bis 2. August 2014 ein Ferienfreizeit mit viel Spaß und einem abwechslungsreichen Programm auf der dänischen Insel Lageland an.

Unsere Unterkunft bietet verschiedene Freizeitmöglichkeiten. Die großzügige Wiese hinterm Haus eignet sich beispielsweisezum Drachensteigen lassen und als Fußballplatz.Der Deutsch sprechende Besitzerhat einige Pferde, ein paar Kinder dürfen gerne im Stall „helfen“.

Der Ort Ristinge liegt nur 10 Minuten Fußweg von den hohen Klippen der Insel entfernt. Von hier hat man eine tolle Fernsicht. Es gibt lange Stiege hinunter zum Ufer. Der Strand ist als schönster Badestrand Dänemarks ausgezeichnet worden und hat die „blaue Flagge“ für beste Wasserqualität. Hier beeindrucken der „hellblonde“  Sand und das kristallklare Wasser.

Kosten wird die Freizeit 420 Euro pro Person. „Wir versuchen wir im Moment  noch etwas zu schrauben, damit es günstigerwird“, so Gemeindereferent Markus Brinkmann. Geschwisterkinder erhalten in jedem Fall eine Ermäßigung. „Am Preis soll diese Freizeit auf keinen Fall scheitern.“ Weitere Informationen erhalten interessierte Eltern im Pfarrbüro oder bei Gemeindereferent Markus Brink mann (Tel. 02307 / 9243719).




Unfallflucht nach Alkohol- und Drogenmissbrauch

Nach einer Unfallflucht in der Nacht zu Mittwoch stellt sich ein 21-Jähriger freiwillig der Polizei. Damit war er sehr gut beraten gewesen. Offensichtlich stand er unter Alkohol und Drogen, als er mit seinem Fahrzeug auf der Friedrich-Ebert-Straße in Unna gegen zwei parkende Autos prallte.

Gegen 10.30 Uhr stellten am 1. Weihnachtsfeiertag zwei Fahrzeughalter fest, dass im Laufe der Nacht ihre parkenden Fahrzeuge auf der Friedrich-Ebert-Straße (Höhe Nr. 45) bei einem Verkehrsunfall erheblich beschädigt wurden. Bei der Unfallaufnahme konnten an der Unfallstelle Fahrzeugteile von dem verursachenden Fahrzeug aufgefunden werden.

Im Rahmen der Fahndung wurde das Verursacherfahrzeug in der Nähe des Unfallstelle aufgefunden.  Der Pkw wurde durch die Polizei zur Beweiszwecken sichergestellt. Der 21-jährige Fahrzeughalter war nicht Zuhause, als die Polizei ihn anschließen befragen wollte. Er meldete sich aber gegen 16.20 Uhr auf der Wache Unna. Er stand erheblich unter Alkoholeinfluss, ein Drogentest verlief ebenfalls positiv. Zur Beweissicherung wurden ihm Blutproben entnommen. Seinen Führerschein musste der junge Mann natürlich abgeben.




Einbruch am 1. Feiertag an der Kamer Heide

Am 1. Weihnachtsfeiertag brachen Unbekannte zwischen 17 und 18 Uhr in ein freistehendes Einfamiliehaus im Bereich der Kamer Heide in Overberge ein. Unbekannte Täter hebelten ein Küchenfenster auf und konnten so in das Haus eindringen. Sie durchsuchten die Wohnräume, zur Beute gibt es bisher keine Angaben. Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/921-3220) entgegen.




Sparkassen Grand Jam bringt den Blues am 8. Januar zum Haus Schmülling zurück

Der Sparkassen Grand Jam kehrt ab Mittwoch, 8. Januar, zum Haus Schmülling in Overberge zurück. Ab 20 Uhr sorgt die Band „B.B. & The Blues Shacks” für Stimmung.

B.B. & The Blues Shacks am 8. Januar im Haus Schmülling
B.B. & The Blues Shacks am 8. Januar im Haus Schmülling

Vor 25 Jahren gründeten zwei Blues-Brüder aus Hildesheim ihre Band „B.B. & The Blues Shacks”. Inszwischen haben Michael und Andreas Arlt mit den „B,B.s“ in den kleinen Clubs und auf den großen Festivals von Chicago über London bis nach Australien gespielt. 3000 Konzerte und mehr als 30 Länder standen auf ihrem Tourplan.

Sie gelten als Europas Elite in diesem Genre. Michael Arlt zählt zur ersten Garde der Blues- und Soulsänger und Andreas Arlt wird von NDR 2 sogar als Weltklasse-Gitarrist deklariert. Unschlagbar sind die Brüder vor allem durch den Spaß, den sie beim Musikmachen haben – besonders live sind sie ein echtes Erlebnis!

Tickets für diese Veranstaltung für 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) gibt es im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und im Haus Schmülling, Landwehrstraße 160.




Stadtmuseum lädt zu „Prosecco-Führungen“ am Freitag und Sonntag ein

Das Bergkamener Stadtmuseum ist noch bis einschließlich 31. Dezember  geschlossen. Allerdings bietet es zwei „Prosecco-Führungen“  am Freitag, 27. Dezember und Sonntag, 29. Dezember, jeweils von 16 bis 17 Uhr an.

Die fachkundigen Führungen durch die Römische Abteilung des Museums übernehmen die Museumspädagoginnen Ludwika Gulka-Höll und Martina Buschmann-Kuplin. Anlässlich der Feiertage wird ein Glas Prosecco pro Teilnehmer gereicht. Teilnahmegebühr einschließlich Eintritt 4 Euro. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Ab Mittwoch, 1. Januar 2013 (Neujahr) sind Museum und Galerie von 14 – 17 Uhr geöffnet. Ab Donnerstag, dem 2. Januar gelten wieder die regulären Öffnungszeiten (Di – Fr 10 – 12 und 14 – 17 Uhr, Sa 14 – 17 Uhr und So 11 – 18 Uhr). Eintritt 2,00 €. Zu sehen sind die Dauerausstellungen im Museum sowie die Sonderausstellungen „Zwischen Kunstkabinett und Wunderkammer – aus der Sammlung Fritz Stoltefuß“ und „Willi Sitte – Malerei und Graphik“.




Kaminbrand und Sturm bescherten der Feuerwehr am 24. 12. jede Menge Arbeit

Der Sturm mit mehreren umgestürzten Bäumen und ein Kaminbrand am Heiligen Abend bescherten der Bergkamener Feuerwehr auch am 24. Dezember jede Menge Arbeit.

Feuerwehr Symbolbild2Kurz vor 22 Uhr wurden die Feuerwehrleute der Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen per Sirenenalarm zu einem Kaminbrand zu Legienstraße gerufen. Die Bewohner, ein Ehepaar mit einem Kind, hatten sich schon ins Freie geflüchtet, als die Einsatzkräfte ankamen.

Nach ihren Auskünften waren Flammen beim Anzünden des Holzes unter die Kupferverkleidung der Esse in die Wärmeisolierung aus Dämmstoff und Schamottsteinen geschlagen. Dadurch kam es zu einer starken Rauchentwicklung Erdgeschoss des Hauses.

Bei den Löscharbeiten mussten die Kräfte der Feuerwehr mit Spitzhacken die Außenverkleidung der Esse aus Kupfer abreißen. Sicherheitshalber wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, damit auch verborgene Brandnester entdeckt werden konnten.

Feuerwehr zerlegt umgestürzte Bäume

Die Messung der Raumluft ergab, dass die Familie im Haus bleiben konnte. Es sei aber ein starker Brandgeruch zurückgeblieben, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft.

Bis zum Dienstagmittag musste sich die Feuerwehr um mehrere Bäume kümmern, die umgestürzt waren. Unter anderem an der Barbarastraße in Oberaden sowie an der Ebertstraße und an der Schützenheide in Bergkamen-Mitte.

An der Bahnhofstraße in Oberaden entschied sich die Einsatzleitung der Feuerwehr nach Begutachtung durch einen Landschaftsgärtner, an einem schief stehenden Baum nicht die Motorsäge anzusetzen. Stattdessen wurde ein Lkw aus der möglichen Gefahrenzone geschoben und die Parkflächen abgesperrt.




Mordversuch und Brandstiftung: 31-Jähriger wirft Molotowcocktail in ein Café in Scharnhorst

Gegen einen 31-jährigen Mann hat der zuständige Haftrichter am Heiligabend Untersuchungshaft wegen mehrfachen Mordversuchs und Brandstiftung erlassen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, am Montag in ein mit 20 Personen besetztes Café in Scharnhorst einen Brandsatz, einen sogenannten Molotowcocktail, geworfen zu haben.

Zemanta Related Posts ThumbnailDer 31-Jährige war vorherr aufgrund von Streitigkeiten von dem Betreiber aus dessen Cafe verwiesen worden. Er bastelte anschließend aus Rache drei sogenannte Molotowcocktails, in dem er brennbare Flüssigkeit in Bierflaschen füllte und diese mit einer Lunte versah. Er kehrte zum Cafe zurück, zerstörte die Glasfüllung einer der beiden Eingangstüren und warf durch die entstandene Öffnung eine der von ihm gefertigten Brandflaschen, die er zuvor angezündet hatte.

Gäste löschten den Brand

„Dabei nahm er – neben der Inbrandsetzung des Gebäudes – die Tötung der etwa 20 Gäste, von deren Anwesenheit er wusste, zumindest billigend in Kauf“, erklärten die Staatsanwealtschaft und die Polizei. Es gelang allerdings den Gästen, den sich entwickelnden Brand zu löschen, bevor es zu größerer Zerstörung kam.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und am Dienstag dem Haftrichter des Amtsgerichts Dortmund vorgeführt, der antragsgemäß wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung Haftbefehl erließ




Einbrecher machen am Heiligabend um Bergkamen einen großen Bogen

Fast täglich gab es in den vergangenen Wochen Meldungen von der Polizei über Wohnungseinbrüchen in Bergkamen. Am Heiligabend haben die Einbrecher offensichtlich um die Nordbergstadt einen weiten Bogen geschlagen. Aktiv waren sie aber in anderen Städten und Gemeiden im Kreis Unna.

  • So entdeckte gegen 20.20 Uhr in Holzwickede ein aufmerksamer Nachbar drei verdächtige Gestalten dem Garten eines Einfamilienhauses in der Danziger Straße. Sie hatten dort ein Haus duchwühlt. Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen leider ergebnislos.
  • In der Zeit zwischen 16.00 und 23.40 Uhr, drangen bislang Unbekannte in ein Einfamilienhaus in der Breslauer Straße in Unna ein. Sie durchsuchten die Wohnung. Ob etwas entwendet wurde, konnte noch nicht ermittelt werden.
  • Gleich drei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus in Selm nahmen sich in der Zeit zwischen 17.30 und 21.00 Uhr bislang unbekannte Täter vor. Sie durchsuchten die Wohnungen und entwendeten Schmuck und Bargeld.
  • Im Laufe der Nacht zum 24. Dezember wurden bei insgesamt 12 Fahrzeugen, die sich auf Parkplätzen im Bereich der Hamburger Allee in Holzwickede befanden, die Reifen zerstochen. Insgesamt entstand Sachschaden in etwa 1.300 Euro.