Jetzt aber flott: 200 Karten für „Bahar“ von Monrose

Bahar-Profil-kleinDer ein oder andere erinnert sich vielleicht: „Teenage History“ war angesagt in Kamen. Zuhauf strömte im vergangenen Jahr vor allem Jungvolk in die Konzertaula, wo – unterstützt von Sängerin Loona – 10- bis 14-Jährige aus Kamen und Bergkamen eine tolle Show aus Tanz, Musik, Literatur und Kunst auf die Bühne brachten. In diesem Monat steigt die Veranstaltung zum zweiten Mal – mit der prominenten Ex-Monrose-Sängerin Bahar (Bild).

Aufgepasst! Wer dabei sein möchte, muss flott sein. Kostenlose Tickets gibt es ab Mittwoch, 13. November, Infos dazu weiter unten.

Vorab noch ein paar Takte zu Teenage History. Das Spektakel bildet die Abschlussveranstaltung von „Kulturrucksack NRW“, einem gemeinsamen Projekt der Städte Kamen und Bergkamen. Diesmal ist die Show im studiotheater in Bergkamen (Albert-Schweitzer-Str. 1) zu sehen, und zwar am Samstag, 23. November, von 17 bis 20 Uhr. Wieder stehen Gruppen aus beiden Städten auf der Bühne.logo_kulturrucksack_300dpi_2_1

Gruppen aus Kamen und Bergkamen auf der Bühne

Aus Kamen sind dabei: „Young Impros“ (Theater, Moderation FZ Lüner Höhe); „IDC – International Dance Crew (Tanz FZ Lüner Höhe); „Sparkling“ (Tanz TVG Kaiserau, BH Methler); „Undisputed Queenz“ (Tanz VfL Kamen); „Vibezwalker“ (Tanz); „Lucas Rieger“ (Keyboard); „Shkurte“ (Gesang).

Aus Bergkamen treten auf: Stereo Beat (Band JZ Yellowstone); Monstars get loaded (Band JZ Yellowstone); Dance 4 Teens (Tanz JZ Yellow-stone); “Akrobalutik” (Einrad JZ Balu); „Rasende Reporter“ (Stadtbibliothek Bergkamen); EPL (Rap aus Kamen und Bergkamen); „Selected“ (Tanz); „Kristallik) (Tanz).

Pop-Star-Gewinnerin

Als Höhepunkt tritt dann die Sängerin Bahar auf, die mit der Girlgroup „Monrose“ „Popstar“- Gewinnerin war und inzwischen erfolgreich solo unterwegs ist. Bahar singt Songs aus ihrem neuen Album und steht für Fotos und Autogramme zur Verfügung stehen.

Und nun noch einmal zum Wichtigsten, den Karten: Der Eintritt für Teenage History ist frei. Allerdings brauchen alle Besucher eine Eintrittskarte. Insgesamt stellen der Fachbereich Kultur und das Kulturreferat der Stadt Bergkamen jeweils 200 Tickets zur Verfügung.

In Kamen sind die kostenlosen Eintrittskarten an folgenden Stellen erhältlich: Fachbereich Kultur im Rathaus, Stadtbücherei, Bürgerhaus Methler und Freizeitzentrum Lüner Höhe. In Bergkamen: Stadtbibliothek, Kulturreferat Bergkamen, Jugendkunstschule sowie in den Ju-gendzentren Yellowstone und Balu. Ohne Eintrittskarte gibt es keine Gewähr, die Veranstaltung besuchen zu können.

Informationen zur Veranstaltung erhalten Interessierte bei den Kulturrucksackbeauftragen der Stadt Kamen, Michael Wrobel, FZ Lüner Höhe (Tel. 02307/12552) und für Bergkamen bei Gereon Kleinhubbert, Jugendkunstschule (Tel. 02307/ 9835027).

Ergänzende Infos gibt’s unter: www.kulturrucksack.nrw.de oder www.kulturrucksackkamen.wordpress.com.




Feierstunde zum Volkstrauertag in der Auferstehungskirche

Auch in diesem Jahr soll die Feierstunde anlässlich des Volkstrauertages in Weddinghofen am Sonntag, 17. November, ab 11 Uhr in der Auferstehungskirche in einem würdigen Rahmen begangen werden. Diesmal wird Bürgermeister Roland Schäfer zu Gast sein.
Die Teilnehmer treffen sich um 10.30 Uhr vor der St.-Barbara-Apotheke, Schulstraße 45 und begeben sich im Trauermarsch unter Begleitung des Spielmannszuges Weddinghofen zur Auferstehungskirche. Der Gottesdienst an diesem Sonntag wird in der evangelischen Kirche in Deutschland als Bittgottesdienst für den Frieden gefeiert: „Solidarisch?“ lautet das Thema des Gottesdienstes. Das Ergehen anderer lässt uns nicht kalt, wir nehmen es uns zu Herzen und lassen sie nicht allein. Durch solidarisches Fühlen, Denken und Handeln kann lokal und global Frieden wachsen.

„Solidarisch?“ stellt die Frage, warum es so oft nicht ist. Und: „Solidarisch?“ stellt die Frage, wie es so werden kann. Damit wird auch der Beitrag der Kirchen zu einer solidarischen Erneuerung unseres Gemeinwesens berührt. Diese Frage soll auch unser Nachdenken und Beten vor Ort inspirieren. Der Posaunenchor wird den Gottesdienst begleiten.

Vor der Feierstunde wird Bürgermeister Roland Schäfer zusammen mit Ortsvorsteher Dirk Haverkamp und den Stadtverordneten aus Bergkamen-Weddinghofen am Ehrenmal auf dem Friedhof Lüttke Holz um 10.00 Uhr und anschließend auf dem Russenfriedhof um 10.15 Uhr je einen Kranz niederlegen. Für die Zeit des Gottesdienstes und der Kranzniederlegungen halten am Ehrenmal Männder der Freiwilligen Feuerwehr eine Ehrenwache.




Hochdruckreiniger aus Garage der Pfalzschule gestohlen

Am vergangenen Wochenende brachen unbekannte Täter in eine Garage der Pfalzschule in Weddinghofen ein. Sie entwendeten Farbe und einen Hochdruckreiniger. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einbruch in Sonnenstudio – Tresor und Münzautomaten entwendet

In der Nacht zu Sonntag brachen unbekannte Täter in ein Sonnenstudio an der Hochstraße ein. Sie entwendeten einen Tresor und mehrere Münzautomaten. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

 




Husemann-Straße gesperrt: Glitschiger Film auf Fahrbahn brachte Kradfahrer zu Fall

Die Fritz-Husemann-Straße ist nach Mitteilung der Polizei bis Montag gesperrt. Grund ist eine erhöhte Unfallgefahr für Zweiradfahrer und Fußgänger durch einen glitschigen Film auf der Fahrbahn. Diese Verschmutzung brachte bereits am Sonntagmittag einen Kradfahrer zu Fall. Die Polizei bittet jetzt um Hinweise, die zu Verursacher dieser Verschmutzung führen.

Am Sonntag überholte nach Mitteilung der Polizei um 12.24 Uhr ein 22-Jähriger aus Lünen mit seinem Krad den Pkw eines 18-Jährigen auf der Fritz-Husemann-Straße Höhe Hausnummer 25. Beim Wiedereinscheren rutschte das Krad mit dem hinteren Rad weg. Der Zweiradfahrer kam zu Fall und zog sich leichte Verletzungen zu. Es entstand Sachschaden in Höhe von 2500, Euro.

Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass dort die Fahrbahn der kompletten Fritz-Husemann-Straße einen glitschigen laugenartigen Filmaufwies. Die Feuerwehr streute die Fahrbahn ab. Es konnte nicht festgestellt werden, um welche Substanz es sich handelte. Für Fußgänger und Zweiradfahrer besteht eine erhöhte Unfallgefahr.

Daher wurde die komplette Fritz-Husemann-Straße zwischen Werner Straße und Albert-Schweitzer Straße gesperrt. Der Verkehr wird durch Verkehrsschilder abgeleitet. Am Montag wird sich der Kreisbauhof um die Verschmutzung kümmern.

Hinweise über den Verursacher nimmt die Polizei unter 02307/921-3220 oder 02303/921-0 entgegen.




Bewaffneter Raubüberfall auf Tankstelle

Zwei unbekannte Täter betraten am 09.11.2013 gegen 21:30 Uhr eine Tankstelle in Bergkamen auf der Werner Straße und bedrohten die Kassiererin mit einer Schusswaffe. Während sie von der Kassiererin die Herausgabe des Geldes forderten, griff einer der Täter in die Kasse und entnahm das Scheingeld. Beide Täter flüchteten unerkannt in Richtung Industriestraße. Glücklicherweise blieb es bei der Drohung der beiden Unbekannten, denn die Kassiererin wurde nicht verletzt!

Sachdiendliche Hinweise bitte an die Polizei Unna unter der Telefonnummer 02303-9210




Die fünf in Bergkamen lebenden Juden entkamen mit viel Glück dem Holocaust

Fünf Bergkamener jüdischen Glaubens entkamen mit viel Glück der Mordmaschinerie der Nazis, dem Holocaust. Sie konnten rechtzeitig über Zwischenstationen ins sichere Ausland flüchten.

Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der "Reichspogromnacht". Auf dem Foto Pfarrerin Petra Buschmann Simons und die Gitarrengruppe der Martin-Luther-Kirchengemeinde.
Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der „Reichspogromnacht“. Auf dem Foto Pfarrerin Petra Buschmann Simons und die Gitarrengruppe der Martin-Luther-Kirchengemeinde.

An ihr Schicksal, aber noch viel mehr der millionenfachen Ermordung von Juden, Sinti, Roma und anderer Menschen in den Vernichtungslagern gedachten die kath. und ev. Kirchengemeinden in einer Gedenkfeier am Samstag, dem 75. Jahrestag der sogenannten „Reichspogromnacht“ auf dem Platz von Tasucu.

Bürgermeister Roland Schäfer betonte, dass die Stadt Bergkamen ganz bewusst eine besondere Erinnerungskultur Pflege. Früh seien Straßen der Stadt und auch eine Grundschule nach Widerstandkämpfern benannt worden. Zu dieser Tradition gehörten auch die Kranzniederlegungen am 27. Januar eines jeden Jahres, dem bundesweiten Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am Oberlinhaus an der Lentstraße, dem ehemaligen Konzentrationslager Schönhausen. Damit solle ein Beitrag gegen das immer noch vorhandene faschistische Gedankengut in reinem kleinen Teil der Bevölkerung und für mehr Toleranz und ein friedliches Zusammenleben geleistet werden.

Stadtarchivar Martin Litzinger
Stadtarchivar Martin Litzinger

Stadtarchivar Martin Litzinger rief in seinem Redebeitrag bei dieser Gedenkveranstaltung das Schicksal der fünf Bergkamener, der Kaufmannsfamilie Hertz in Bergkamen und des Friseurs und Geschäftsmanns Max Herrmann  in Overberge in Erinnerung. Dieser Beitrag wird hier im Wortlaut dokumentiert:

Als 1933 die unselige nationalsozialistische Herrschaft über Deutschland begann, da lebten im Raum Bergkamen fünf Menschen jüdischen Glaubens. Es war die vierköpfige Kaufmannsfamilie Hertz in Bergkamen und der Friseur und Geschäftsmann Max Herrmann  in Overberge.

Kaufmannsfamilie war beliebt und hoch geachtet

Lassen Sie mich an dieser Stelle in wenigen Zügen das Schicksal dieser Menschen nachzeichnen, denen nur durch an Wunder grenzende glückliche Fügungen des Schicksals unvorstellbares Leid und der Tod im Holocaust erspart geblieben sind.

Der aus Ungarn gebürtige Kaufmann Hermann Hertz (*1879) und seine deutsche Ehefrau Amalia geb. Blumenthal (*1884) aus Castrop waren schon lange vor dem 1. Weltkrieg nach Bergkamen gekommen, wo 1911 und 1922 ihre beiden Töchter Grete und Lieselotte geboren wurden, die ihrerseits auch die Schule in ihrem Geburts- und Heimatort besuchten.

Die Familie war in der Gemeinde allgemein sehr beliebt und geachtet. Die Eheleute Hertz führten ein eigenes Bekleidungs- und Textilwarengeschäft an der heutigen Präsidentenstraße und taten im Rahmen ihrer geschäftlichen Möglichkeiten besonders bedürftigen Familien in der Gemeinde viel Gutes.

Wertschätzung schützte nicht vor den Nazis

Die allgemeine Wertschätzung in der Bevölkerung schützte die Familie Hertz allerdings auf Dauer nicht vor zunehmenden Schwierigkeiten, die ihnen Behörden und örtliche NSDAP-Parteifunktionäre bereiteten, auch wenn Bergkamen sicherlich alles andere als eine „Hochburg“ des Nationalsozialismus war.

Bereits im Juni 1935 wurde der Familie die erst 1921 gewährte preußische bzw. deutsche Staatsbürgerschaft schon wieder entzogen.

Als Hermann Hertz 1936 einen längeren Verwandtenbesuch in Ungarn plante, da drohte man ihm unmissverständlich an, seine anschließende Wiedereinreise nach Deutschland zu untersagen. Hertz trat diese Reise dann auch nicht an, weil er das Risiko einer Trennung von seiner Familie nicht eingehen wollte.

Letztlich halft nur die Flucht ins Ausland

Ende 1937/Anfang 1938 sah sich die Familie Hertz dann schließlich auf zunehmenden Druck von NSDAP und Behörden gezwungen, ihr Geschäft in Bergkamen aufzugeben und deutlich unter dem tatsächlichen Wert zu verkaufen.

Anfang März 1938 schließlich verließ die Familie Hertz Bergkamen und zog nach Essen. Ob sie bereits damals den Entschluss fasste, Deutschland auf längere Sicht dauerhaft zu verlassen, ist unbekannt.

Die ältere Tochter Grete Hertz jedenfalls, die seit 1936 mit dem Kaufmann Heinz Katz in Mülheim an der Ruhr verheiratet war, wanderte bereits 1938 gemeinsam mit ihrem Ehemann in die USA aus.

Buchstäblich „in letzter Sekunde“ folgten die Eheleute Hertz und ihre jüngere Tochter Lieselotte dem Beispiel ihrer älteren Tochter und Schwester und konnten dadurch letztlich auch ihr Leben retten.

Ende November 1940 nämlich emigrierten sie über Kuba nach Mexiko-City und gelangten schließlich von dort aus in die USA, wo sie eine neue Heimat fanden.

Hermanns blieben am 9. 11. 1938 unbehelligt

Einen ganz anderen Weg nahm ab 1938 das Leben von Max Herrmann (* Bochum 1899) in Overberge. Er lebte seit 1926 in der Gemeinde und unterhielt hier an der heutigen Werner Straße ein Damen- und Herren-Friseurgeschäft, in dem er zusätzlich Tabakwaren anbot und verkaufte. 1931 heiratete er die Overbergerin Alma Wendel (* 1910), von Beruf Schneiderin, die fortan als Inhaberin des Geschäftsbetriebes fungierte.

Während der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 blieben die Eheleute Herrmann und ihr Geschäft wider Erwarten gänzlich unbehelligt, doch erhielten sie dann bereits am 11. November vom Amtsbürgermeister in Pelkum die Anweisung, ihr Geschäft vorübergehend zu schließen, um dadurch – so die höchst zynische Begründung – „Störungen“ der öffentlichen Ordnung „zu vermeiden“.

Nach sechs Wochen aus demKZ Sachsenhausen entlassen

Nur einen Tag später wurde Max Herrmann ohn htlichen Grund in so genannte „Schutzhaft“ genommen, zunächst in die Gestapo-Außenstelle Hamm eingeliefert und von dort aus wenig später in das KZ Sachsenhausen/Oranienburg nördlich von Berlin gebracht.

Da Max Herrmann während des 1. Weltkrieges noch in ganz jungen Jahren als deutscher Soldat  und Frontkämpfer Militärdienst geleistet hatte und mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet worden war, entließ man ihn jedoch nach sechs Wochen nach massiver persönlicher Einschüchterung wieder aus der Haft.

Herrmann, der wie alle männlichen Juden, seit 1935 durch Gesetz verpflichtet war, offiziell den Zusatz-Vornamen „Israel“ (für Frauen „Sarah“) zu tragen, begann spätestens während seiner Haftzeit zu ahnen, dass ihm auf längere Sicht erhebliche Gefahr drohte. Anfang 1939 gaben er und seine Frau deshalb Geschäft und Betrieb in Overberge auf.

Auch die Großstadt bot keinen Schutz

Anfang Mai 1939 zogen die Eheleute nach Köln, wo Max Herrmann sich in der Anonymität einer Großstadt – zumindest vorläufig – zweifellos noch etwas sicherer fühlen konnte als in einer kleinen Landgemeinde wie Overberge es war.

Als es aber im Laufe des Jahres 1942 auch im Raum Köln zu immer mehr systematischen Deportationen von Menschen jüdischen Glaubens kam, tauchte Max Herrmann noch eben rechtzeitig und im letzten Moment unter.

Bis zum Untergang des Nationalsozialismus im Mai 1945 konnte er sich in wechselnden Verstecken, unterstützt und verborgen von Verwandten seiner Frau, weiterer Verfolgung entziehen und letztlich überleben.

Deutschland war ihm fremd geworden

Nach dem Ende des Krieges kehrte Herrmann nach vorübergehendem Dienst bei den amerikanischen Truppen und den britischen Besatzungsbehörden in seinen Heimatort zurück, wo seine Frau inzwischen das frühere Friseurgeschäft wieder eröffnet hatte.

Ende 1951 allerdings zog Max Herrmann mit seiner Frau und seinen 1942 und 1947 geborenen Söhnen Walter und Günter endgültig aus Overberge fort, um in die USA auszuwandern und sich dort eine neue Existenz aufzubauen.

Deutschland war ihm fremd geworden, Heimat hat es ihm wohl nicht mehr sein können.




Raubüberfall auf Tankstelle an der Werner Straße

Zwei unbekannte Täter betraten am Samstagabend gegen 21.30 Uhr eine Tankstelle in Bergkamen auf der Werner Straße und bedrohten die Kassiererin mit einer Schusswaffe. Während sie von der Kassiererin die Herausgabe des Geldes forderten, griff einer der Täter in die Kasse und entnahm das Scheingeld. Beide Täter flüchteten unerkannt in Richtung Industriestraße. Sachdiendliche Hinweise bitte an die Polizei Unna unter der Telefonnummer 02303-9210




Deeskalation, aber richtig

Weil die Resonanz so groß war in den vergangenen Jahren, führen der Kreis Unna und die Kreispolizeibehörde Unna in Kooperation mit dem Kreissportbund auch im kommenden Jahr eine einjährige berufsbegleitende Fortbildung zum Deeskalationstrainer durch.

Die Fortbildung richtet sich an Menschen, die sich für Gewaltprävention einsetzen wollen, in sozialen, pädagogischen und beratenden Berufsfeldern arbeiten oder als Multiplikatoren in der Kinder-, Jugend- oder Erwachsenenarbeit tätig sind. Vorgesehen sind insgesamt 21 Fortbildungstage. Neben Deeskalations- und Kommunikationstraining werden auch Methoden zur Stressbewältigung geübt. Die Fortbildung, die mit Unterstützung des Kreises Unna finanziert wird, erfolgt durch das Kommissariat Kriminalprävention.

21 Fortbildungstage geplant

„Ziel der Ausbildung ist es, durch Vernetzung unterschiedlichster Institutionen eine Kultur der gewaltmindernden Konfliktbearbeitung zu entwickeln“, unterstreicht Volker Timmerhoff vom Deeskalationsteam. Deshalb sollen die Teilnehmer nicht nur ihre eigenen Positionen zur Gewalt überprüfen und Übungen zur Gewalt-Thematisierung durchführen, sondern neben dem Kommunikationstraining auch ihre Verhaltens- und Handlungsmöglichkeiten in Stress- und Krisensituationen erweitern.

Trainings für Kinder und Jugendliche

Dazu wird offensives, intuitives und überlegtes Handeln in Konflikt-, Bedrohungs- und Gewaltsituationen trainiert. Nach Abschluss der Fortbildung sollen die Teilnehmer eigenständig Trainings für Kinder und Jugendliche in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen durchführen.

Wer Interesse an der Fortbildung hat, kann sich bis zum 30. November 2013 anmelden. Weitere Infos und das Anmeldeformular gibt es unter www.kreissportbund-unna.de oder beim Kommissariat Kriminalprävention, Am Bahnhof 12 in Kamen, Tel. 0 23 07 921-44 16 bzw. nach einer Mail an Volker.Timmerhoff@polizei.nrw.de.




Überfall von drei gewalttätigen Straßenräubern

Ein 26jähriger Kamener wurde heute Nacht gegen 02.30 Uhr Opfer eines Straßenraubes. Eigenen Angaben nach wurde er auf der Marktstraße, etwa in Höhe der Gaststätte Schöppchenkeller, von drei noch unbekannten Tätern angegriffen, geschlagen und zu Boden gestoßen. Das Trio nahm ihm dann die Geldbörse weg.

Einer der Täter konnte wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 25 Jahre , zirka 180 Zentimeter groß , schlanke Statur , Südländer, vermutlich Türke, helle Jeanshose und -jacke, Akzent

Der Geschädigte wurde leicht verletzt.

Für Hinweise ist die Polizei sehr dankbar: 02307/9210




Theater für Kinder: Weihnachten bei Tiger und Bär

Weihnachtlich geht es zum Abschluss des Jahres bei der Kindertheaterreihe des Bergkamener Jugendamtes zu. Am Montag, 2. Dezember, gastiert das Wittener Kinder- und Jugendtheater mit dem Stück „Weihnachten bei Tiger und Bär“ im studio theater.

Weihnachten mit Tiger und BärUnd darum geht es: Bald ist Weihnachten und der kleine Tiger und der kleine Bär sind schon furchtbar aufgeregt. Erst recht weil sie nicht genau wissen, wann es so weit ist. Mit Hilfe des Posthasen, des Frosches und der anderen Waldbewohner finden sie es heraus und geraten sofort in einen Wünscherausch: Rollschuhe mit Motor will der kleine Tiger haben, ein Fahrrad mit tausend Gängen, eine Badehose mit USB-Anschluss und alles am liebsten jetzt sofort. Der kleine Bär wird inzwischen zum Detektiv und verfolgt einen Weihnachtsbaumdieb. Schließlich ist der große Tag gekommen und der Weihnachtsbär steht vor der Tür. Doch statt des Sackes voller Geschenke bringt er eine richtige Überraschung mit…

 

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa 60 Minuten. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.