Schmuck geklaut

Bergkamen (ots) – Am Samstag, 19.10.2013, brachen derzeit noch unbekannte Täter in der Zeit zwischen 18 Uhr und 01.50 Uhr über den Balkon in eine im ersten OG gelegene Wohnung in der Buchfinkenstraße ein. Es wurde Schmuck entwendet.




Diebe in Privathaus im Hafen

Bergkamen-Rünthe. In der Nacht zu Samstag, 19.10.2013, bis 7 Uhr brachen derzeit noch unbekannte Täter in Büroräume eines freistehenden Einfamilienhauses im Hafenweg ein. Ob neben Bargeld weiteres entwendet wurde, ist noch nicht bekannt. Der Sachschaden wird auf 300  Euro geschätzt.




Bienen wurden Opfer von Vandalen

Am 19.10.2013 beschädigten derzeit noch unbekannte Täter in der Zeit zwischen 09.30 Uhr und 16 Uhr einen Bienenstock mit fünf Bienenvölkern in einem Garten am Pantenweg.

Der Bienenstock war aufgebrochen und die Waben herausgerissen. Der Sachschaden wird auf 900 Euro geschätzt.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.




Einbruch in Reihenhaus

Bergkamen. In der Zeit von Mittwoch (16.10.2013) bis Sonntagabend (20.10.2013) brachen unbekannte Täter in ein Reihenhaus an der Bachstraße ein. Sie durchsuchten die Räume. Genaue Angaben zum Diebesgut liegen noch nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt?

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 9210.




Hochhaus an Zentrumstraße nach Brand unbewohnbar

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Am heutigen Sonntag musste die Feuerwehr wieder zu einem Brand im Hochhaus in der Zentrumstraße ausrücken. (Fotos: Ulrich Bonke)

Immer wieder sonntags: Erneut mussten heute Mittag die Löschgruppen aus Mitte, Weddinghofen und Oberaden zu einem Brand in dem Hochhaus an der Zentrumstraße ausrücken, in dem schon an den vergangenen Sonntagen gezündelt worden ist. Diesmal trifft es die rund 50 Bewohner des Hauses besonders hart. Weil das Feuer die Elektrik im Gebäude beschädigt hat, ist es ohne Strom und damit vorerst unbewohnbar. Der Stromausfall, vermutet der Einsatzleiter der Bergkamener Feuerwehr, Dietmar Luft, werde Tage andauern.

Einige wenige Bewohner wollen trotzdem in ihren Wohnungen bleiben. Andere kehrten nur kurz zurück, um unter anderem Medikamente oder verderbliche Lebensmittel aus dem Kühlschrank zu holen. Sie kommen, so weit möglich, bei Verwandten oder Freunden unter. Ansonsten kümmert sich das Ordnungsamt der Stadt um die Unterbringung der Kinder, Frauen und Männer.

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Mit der Teleskopmastbühne wurden Bewohner von ihren Balkonen geholt.

Um 12.19 Uhr am Sonntag wurde die Feuerwehr alarmiert. Diesmal brannte in dem Hochhaus – wieder im Keller – eine Matratze. Dichter Qualm zog durchs Treppenhaus in die oberen Stockwerke des Gebäudes. Unter Atemschutz drang ein Feuerwehrtrupp in den Keller vor und löschte den Brand, ein anderer Trupp lüftete das Treppenhaus und kontrollierte die Wohnungen nach hilfebedürftigen Personen.

Wegen des Qualms hatten viele Bewohner ihre Wohnungen bereits verlassen. Da sich rasch herausstellte, dass sie wegen des Stromausfalls auch vorerst nicht zurückkehren können ins Haus, wurden sie im Ratstrakt aufgenommen und vom DRK versorgt und betreut.

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Unter Atemschutz gingen die Feuerwehrmänner ins Haus.

Vier Personen musste die Feuerwehr, die 74 Männer und Frauen im Einsatz hatte, mit der Teleskopmastbühne von Balkonen holen, zwei von ihnen erlitten einen Schock und wurden ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Kind, das durch das verrauchte Treppenhaus gelaufen war, kam vorsichtshalber in die Kinderklinik. Ein älterer Mann wurde im Rettungswagen behandelt. Auch er stand unter Schock.

Wie bei den beiden vorangegangenen Bränden in der Zentrumstraße geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die  Ermittlungen dauern an. Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei unter 02307 / 921-0 entgegen.




Für Kinder ab 3: Das Fliwatü landet im studio theater

Die Kindertheaterreihe „Theaterspaß am Nachmittag“ des Kinder- und Jugendbüros zeigt am Mittwoch, 6. November, im studio theater ein neues Theaterstück. Das Kölner-Künstler-Theater präsentiert das „Fliwatü“ für Kinder ab 3 Jahren.

fliwatu-und-don-alwa-auf-pferdinanteUnd darum geht es: Manchmal werden Dinge nicht mehr gebraucht, sie sind zu alt oder funktionieren nicht mehr richtig. Und dann schmeißt man sie weg. Sie fliegen in den Papierkorb und manchmal landen sie auch auf der Straße. Das ist im Weltall nicht anders. Nur das es da keine Papierkörbe gibt. Und so passierte es, dass der kleiner Roboter Fliwatü, der nicht mehr gebraucht wurde, einfach weggeschmissen wurde, durchs weite Weltall purzelte und zufällig auf die Erde krachte – genau auf die Dachwohnung von Don Alwa de Mascapone, Ritter von der luftigen Gestalt. Don Alwa hieß früher anders, Schmitz oder Hintermeyer, aber jetzt nannte er sich: Don Alwa de Mascapone, was zweifellos besser klang. Die beiden ungleichen Ausgemusterten lernen sich kennen und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise voller Gefahren, die sie nur gemeinsam bewältigen können.

„Fliwatü“ verbindet Theater und Film so, dass für die Zuschauer (nicht nur für die Kinder) die beiden Medien sich zu einem Sujet vereinen. Mal ist der Film Hintergrund, mal übernimmt er einen Erzählstrang und mal begegnen sich Theaterschauspieler und Filmfiguren in einem direkten Zusammenspiel. Der Trickfilm ist hierbei bewusst reduziert und einfach gehalten.

Beginn ist um 15 Uhr, die Aufführung dauert etwa 50 Minuten. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Neue Patientenarmbänder sollen Sicherheit im Hellmig-Krankenhaus erhöhen

Mit der Einführung von Patientenarmbändern will das Klinikum Westfalen die Sicherheit für Patienten im Hellmig-Krankenhaus erhöhen.  Während des Krankenhausaufenthaltes können Patienten mit Hilfe der Bänder identifiziert und damit Verwechslungen ausgeschlossen werden.

PatientenarmbandDas sei besonders wichtig nicht nur bei der Durchführung von Operationen, sondern auch bei der Verabreichung von Medikamenten, so Dr. Dieter Metzner, ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses.  Vor Operationen zum Beispiel komme es immer wieder vor, dass Patienten unter dem Einfluss von Beruhigungsmitteln nicht mehr verlässlich anzusprechen sind. Bei der Ausgabe von Medikamenten könne es das Personal auch mit dementen Patienten zu tun haben.

„Unsere Patientenarmbänder sind frei von Weichmachern, sie sind allergologisch getestet, toxikologisch unbedenklich und antibakteriell beschichtet. Eine Sollrissstelle nimmt Verletzungsrisiken“, betont Thorsten Muschinski, stellvertretender Pflegedirektor des Klinikums Westfalen.

Während des Krankenhausaufenthaltes können Patienten mit Hilfe der Bänder identifiziert werden, so dass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Darüber hinaus dienen die Armbänder der Vereinfachung der Arbeitsabläufe im Krankenhaus.

Verwechslungen sind sehr selten

Verwechslungen im Krankenhaus sind zwar selten, kommen aber nach internationalen PresseberichtenPatientenarmband vor. Das deutsche Ärzteblatt berichtete 2007, bei 12,6 Millionen Operationen käme es in 100 bis 200 Fällen zu Verwechslungen.  So genannte Patientenidentifizierungsbänder haben sich inzwischen als Sicherheitsmaßnahme bewährt und sind auch bereits an den anderen Standorten des Klinikums Westfalen im Einsatz.

Neben dem Krankenhausnamen sind auf diesen Bändern Name, Vorname, Geburtsdatum, das Datum der Aufnahme und die Station aufgedruckt. Der Strichcode ermöglicht es, diese Informationen auch automatisch zu erfassen. Das Armband wird bei der Aufnahme durch Pflegekräfte sachkundig angelegt.




Neues Kunstwerk im Europawald

Europa ist mitten unter uns: In Bergkamen. Im Jubiläumswald neben dem Parkfriedhof.  Denn 50 Jahren nach Unterzeichnung des Elysée-Vertrages – dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle – wurden im Jubiläumswald vier Europabäume gepflanzt. Und ein neues Kunstwerk gibt es auch. Einen Europabaum aus Eichenholz.

Der Europabaum und Künstler Dietrich Worbs.
Der Europabaum und Künstler Dietrich Worbs.

„Konrad Adenauer und Charles de Gaulle haben mit ihrem Vertrag die Basis für die Aussöhnung zwischen den beiden größten Länden in Europa gelegt. Und wir versuchen heute, dieses friedliche Zusammenleben mit unseren Partnerstädten aktiv zu leben“, sagte Bürgermeister Roland Schäfer am Samstagvormittag. Doch längst sind zu den Freunden in der französischen Partnerstadt Gennevilliers auch Freunde in Tasucu (Türkei), in Hettstedt (Sachsen-Anhalt) und in Wieliczka (Polen) hinzukommen.

Der Posaunenchor spielte die Europahymne.
Der Posaunenchor spielte die Europahymne.

Etwa 20 offizielle Vertreter aus diesen vier Partnerstädten halten sich derzeit in Bergkamen auf und lauschten am Samstag der bekannten Eurovisionshymne, dem „Prelude“, mit dem der Bergkamener Posaunenchor einen ganz besonderen Festakt einläutete. Denn im Jubiläumswald gibt es jetzt ein Europa-Areal. Einen kleinen Europa-Wald, in dem nun ein neuer Ahorn sowie eine kleine Buche, eine Esche und eine Linde stehen. Ein Baum für jede Partnerstadt. Und einen etwa 2 Meter hohen Europabaum gibt es auch. Der Bergkamener Künstler Dietrich Worbs hat ihn aus einer alten Bergkamener Eiche geschaffen und viersprachig mit all den Begriffen versehen, die eine gute (Städte)Freundschaft ausmachen: Bürgerlichkeit, Vertrauen, Freundschaft und Partnerstadt – oder auch (übersetzt) : Fraternité, Güven oder Dostluk.

117 Arbeitsstunden hat Worbs in sein Kunstwerk gesteckt, das auch mit vielen Menschen – oft Hände haltend – und den Entfernung zu den vier Städtepartnerstädten geschmückt und fest im Boden des Jubiläumswaldes einbetoniert ist.

Vertreter der vier Partnerstädte pflanzten insgesamt vier Bäume im "Europawald".
Vertreter der vier Partnerstädte pflanzten insgesamt vier Bäume im „Europawald“.

Abgerundet wurde das große Partnerschaftstreffen mit einer Stadtrundfahrt, einem gemeinsamen Essen und abends einem Festakt im Rathaus, bei dem sich die Freunde aus West-, Ost- und Südost-Europa ins Goldene Buch der Stadt eintrugen.

Das Thema Europa war damit allerdings nicht beendet. Bis zum 15. November gibt es im Treppenhaus des Rathauses eine Europa-Ausstellung. Und schon zum Jahresanfang hatte die Stadt Bergkamen mit einem ganz besonderen Europa-Projekt gepunktet und einen Preis für ihren Beitrag „Frankreich und NRW im Dialog“ erhalten. 23 Gewinner konnten sich damals 80.000 Euro teilen.




Kraniche machen sich auf in den Süden

Bei den aktuellen Höchstwerten um die 20 Grad sprach der Bergkamener Bürgermeister am Samstagmorgen im Jubiläumswald tatsächlich von „Sommertemperaturen“. Dass dies keine Langfristprognose sein kann, machten Stunden später gegen 15.45 Uhr einer der ersten Krachnich-Trupps deutlich, der in diesem Herbst in Nord-Süd-Richtung über die  Nordbergstadt hinweggeflogen ist.

KranicheDas alles wirkte noch etwas unsortiert. Vielleicht haben sich hier kleinere Gruppen getroffen, um anschließend gemeinsam zu ihren Winterquartieren zu fliegen.

 




Versuchter Raub auf Lebensmittelmarkt

Am Freitag betritt gegen 17:25 Uhr eine männliche Person einen Lebensmittelmarkt in Kamen an der Königsberger Straße. Unter Vorhalt einer Schusswaffe fordert er von der Verkäuferin die Herausgabe der Kasse. Als diese ihn erkennt, flüchtet er ohne Beute.

Auf der Flucht wird er noch von zwei Zeugen beobachtet, bis diese ihn auf der Oststraße aus den Augen verlieren. Die Ermittlungen dauern an.




1. Platz beim Kürbis-Cup für Bodelschwinghschule

Beim kreisweiten, von der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH ausgelobten Kürbiswettbewerb hat die Friedrich-von-Bodelschwinghschule den dicksten Kürbis herangezogen.

KürbiscupMit einem Umfang von 191 cm heimste die Bergkamener Förderschule den Hauptpreis von 200 € ein. Der Kürbis der Ev. Kindertagesstätte „Unter dem Regenbogen“ in Lünen maß im Umfang 160 cm und sicherte der Einrichtung den zweiten Platz. Platz drei belegte eine Gruppe der OGS der Grundschule „Auf den Äckern“ in Selm-Bork mit einem Kürbisumfang von 151 cm. Neben den Preisgeldern für die drei Erstplatzierten wurden für die Plätze vier bis zehn auch interessante Sachpreise vergeben – jeweils ein Set bestehend aus Insektenhotel, Nistkasten und Futterstation.

GWA-Abfallberterin Regine Hees überbrachte den sichtlich erfreuten Schülern den Scheck. Im Frühjahr waren insgesamt 65 Kindergärten und Schulen, teilweise mit mehreren Gruppen bzw. Klassen, in den Wettbewerb gestartet. Dazu hatte die GWA-Abfallberatung allen teilnehmenden Einrichtungen Kürbissamen einer bestimmten Sorte, Pflanzempfehlungen und Gutscheine für Kompost zur Verfügung gestellt. Eigener Kompost durfte selbstverständlich auch verwendet werden. Ab April wurden die Samen vorgezogen und anschließend ausgepflanzt. Von da an verfolgten die Kinder gespannt das Wachstum der Pflanzen. 25 Einrichtungen haben schließlich Kürbisse ins Ziel gebracht. „Bei den Witterungsverhältnissen in diesem Jahr war das nicht einfach“, erläutert GWA-Abfallberaterin Regine Hees. Mehrere Teilnehmer hatten zusätzliches Pech: Viele Pflanzen wurden von Schnecken verzehrt, andere fielen dem Vandalismus zum Opfer und einige wurden leider gestohlen.

„Ziel des Wettbewerbs war es, Kindern auf spannende Weise zu vermitteln, wie wertvoll Kompost aus Küchen- und Gartenabfällen für das Wachstum von Pflanzen und Gemüse ist“, sagt Regine Hees. So wollte die GWA mit dem Wettbewerb Kinder dafür sensibilisieren, dass Küchen- und Gartenabfälle nicht achtlos weggeworfen werden, sondern gesammelt, kompostiert und anschließend weiterverwendet werden können. Das sei zweifelsohne gelungen: „Die Kinder haben das Wachsen der Kürbisse mit Begeisterung verfolgt“, berichtet Regine Hees weiter. Einige Einrichtungen hatten die einzelnen Wachstumsstadien dokumentiert, Rezepte gesammelt oder sogar einen Projekttag veranstaltet.