Ausstellung im Ratstrakt „Die missbrauchte Religion“

“Wenn Religion zur Gefahr werden kann – religiös motivierter Extremismus unter Muslimen“, das ist das Thema einer öffentlichen Debatte am Donnerstag, 10. Oktober, um 17 Uhr  im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Integrationsrates der Stadt Bergkamen.

Der Referent, Dr. Korkut Bugday aus dem Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW, wird auch die Aufgaben des Verfassungsschutzes erläutern. Vorab wird Michael Utsch die Wanderausstellung des Bundesamtes für Verfassungsschutz „Die missbrauchte Religion“ vorstellen. Eine Präsentation der Ausstellung ist für Ende November in Bergkamen geplant.

Der Vortrag und die Ausstellung sind Teil der Veranstaltungsreihe „Zuwanderung und Islam“ des städtischen Integrationsbüros. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zur Teilnahme ab 17 Uhr im Bergkamener Ratssaal herzlich willkommen.




53 000 Euro gegen Raser

Mit der Leivtec XV3 überwacht der Kreis Unna jetzt den Verkehr - ohne Blitz. Foto: Tobias Kestin
Mit der Leivtec XV3 überwacht der Kreis Unna jetzt den Verkehr – ohne Blitz. Foto: Tobias Kestin

Der Kreis Unna blitzt keine Raser mehr. Einen Tag vor dem bundesweiten Blitzmarathon klingt das wie eine gute Nachricht für notorische Raser und Aus-Versehen-zu-schnell-Fahrer. Auf die passende Geschwindigkeit achten die Mitarbeiter aber weiterhin: Dank der Leivtec XV3 bloß halt ohne Blitz.

„Tagsüber schießen Sie damit Passfotos“, lobt Tom Brötzmann, verantwortlicher Sachgebietsleiter des Kreises, die 53 000 Euro Neuanschaffung. Und die Kamera von der Firma Leica hat noch weitere Vorteile: Der Infrarotmessstrahl schafft ein Gitter von 2 x 2 Metern, durch das jede Auto fährt, genaues Zielen auf das Kennzeichen ist damit nicht mehr nötig. Die Fotos sind dadurch perfekt, noch kein Gericht in Deutschland habe sie als nicht beweissicher abgelehnt. Selbst wenn der Mitarbeiter das Gerät tagsüber aus dem Handgelenk benutzt.

Lasermessgerät misst auch in den Kurven

Mit diesem Bildschirm stellen die Mitarbeiter das Lasermessgerät ein.
Mit diesem Bildschirm stellen die Mitarbeiter das Lasermessgerät ein.

Außerdem kann das Lasermessgerät nun auch in Kurven die Geschwindigkeit messen – die Caddys des Kreises sind dazu nicht in der Lage, die brauchen rund 80 Meter freie und gerade Strecke, um die Raser zu registrieren. Außerdem muss der Caddy parallel zur Fahrbahn stehen, die Kamera auf dem Stativ kann überall stehen und ist längst nicht so auffällig wie die grauen Autos.

Jeanette Schwarz gehört zu den acht Mitarbeitern, die die Leivtec XV3 bedienen können. Mit einer Fernbedienung kann sie etwa die Belichtung einstellen, um beste Fotos – Passfotos eben – zu machen. Gespeichert werden die Bilder digital. Eine Bedienung während der Messphase ist nicht nötig, der Akku hält vier Stunden und weit über 1000 Bilder kann der Chip des Lasermessgerätes speichern.

„Es gibt kein Recht zum Rasen

13 Starenkästen von denen fünf gleichzeitig in Betrieb sind, zwei Autos, dazu die neue Kamera – der Kreis Unna überwacht 230 Messstellen – jährlich abgesprochen mit der Polizei. Das Hauptaugenmerk liegt auf den sogenannten Gefahrenstellen – Kindergärten, Schulen, Alten- und Behindertenheime. Daran ändere auch die neue Verordnung des Innenministeriums nichts, das die Regeln zur Messung gelockert hat. „Der Vorteil ist, dass wir nicht mehr direkt neben dem Kindergarten stehen müssen, sondern auch 100 Meter davor oder dahinter“, sagt Tom Brötzmann.

Raser zahlen rund 2,3 Millionen Euro in die Kreiskasse

Tom Brötzmann, Jeanette Schwarz und Robin Seliger stellen das neue Lasermessgerät vor. Foto: Tobias Kestin
Tom Brötzmann, Jeanette Schwarz und Robin Seliger stellen das neue Lasermessgerät vor. Foto: Tobias Kestin

Denn dem Kreis liege die Verkehrssicherheit und nicht das Bußgeldsammeln am Herzen. Obwohl Raser in 2011 und 2012 jeweils rund 2,3 Millionen Euro in die Kreiskasse gezahlt haben. Ein Verstecken der Radarmessgeräte in Mülltonnen komme deshalb auch nicht in Frage. Und deshalb stehen die aktuellen Messpunkte auch im Internet und werden etwa von Antenne Unna vermeldet. Durch die Öffentlichkeit seien die Einnahmen des Kreises trotz etwa 300 Arbeitsstunden mehr (2012: 3843) leicht gesunken.

Das Lasermessgerät Leivtec XV3 im Überblick:

– Infrarot-Messstrahl zur Erfassung der kompletten Fahrzeugfront
– Messbereich wird mit 20.000 Infrarotlichtimpulsen pro Sekunde überwacht
– Messung beginnt frühesten bei 50 m und endet spätestens bei 30 m Entfernung
– Geschwindigkeiten bis 300 km/h können gemessen werden
– Tagsüber sind Messungen ohne Blitz möglich!
– Messungen aus der Hand, vom Stativ und aus dem Fahrzeug heraus
– Problemlose Messung selbst in Baustellen, Kurven und an unübersichtlichen Stellen




Auto überschlägt sich auf der A2

Ein Auto hat sich am Dienstagabend auf der A2 bei Kamen überschlagen: Kurz vor 19 Uhr fuhr eine Frau aus Hamm zwischen den Anschlussstellen Kamen / Bergkamen und Dortmund-Nordost. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor sie auf der linken Spur die Kontrolle über ihren Volkswagen und fuhr gegen einen Betonabweiser. Von dort schleuderte das Auto nach rechts und überschlug sich. Das Fahrzeug mit zwei Personen blieb quer zur Fahrtrichtung liegen. Sowohl die Fahrerin (38) als auch ihre Beifahrerin (39, aus Dortmund) haben sich bei dem Unfall leicht verletzt.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 5000,- Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A 2 blockiert, bzw. nur einspurig befahrbar. Es bildete sich schnell Rückstau.




Immobilienbörse der Stadt im Internet soll helfen, Leerstände zu beseitigen

Mit einem neuen Angebot auf ihrer Internetseite unterstützt die Stadt Bemühungen der Eigentümer, neues Leben in leer stehende Ladenlokale, Gewerbehallen oder Büroräume zu bringen. Das Schöne daran ist: Diesen Service bietet die Wirtschaftsförderung kostenlos an. Und noch besser: Wenn es irgendwo haken sollte, hilft Wirtschaftsförderer Walter Kärger.

Leerstand„Dieses Angebot soll eine Art Börse sein für leer stehende gewerbliche Immobilien“, erklären zum Auftakt Bürgermeister Roland Schäfer und der zuständige Fachdezernent Manfred Turk. Normalfall läuft das so, dass der Vermiete in ein Formular alle wichtigen Daten zu seinem Objekt hineinschreibt und dazu noch seine (Mail)-Adresse und Telefonnummer. Diese Angebote können dann Interessenten wie in einem Katalog durchblättern und gegebenenfalls Kontakt mit dem Vermieter aufnehmen.

Anlass, hier aktiv zu werden, sind auch die unangenehm ins Auge fallenden Leerstände auf dem Nordberg. Es sei nicht so, dass es keine Interessenten für gewerblich genutzte Räume gebe, meint Manfred Turk. „Wir bekommen in der Wirtschaftsförderung in der Woche mehrere Anfragen.“ Nur befriedigend beantworten könne man sie nicht, weil nicht bekannt sei, welche Immobilien tatsächlich noch frei seien. Helfen soll auch hier die neue Immobilienbörse. Walter Kärger hat jetzt 30 Eigentümer und Makler über das neue Angebot per Brief informiert.

Kostenlos ist dieses Angebot auch deshalb, weil es „hausgemacht“ ist. Entwickelt hat es Michael Doert aus der EDV-Abteilung der Stadtverwaltung. Es sei recht einfach gehalten, könne aber bei Bedarf verfeinert und erweitert werden.

Weitere Infos:

Walter Kärger
Sachbearbeiter
Fachdezernat Innere Verwaltung – Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing
1. Etage, Zimmer 114
Tel.: 02307/965-215
Fax: 02307/965-11219
E-Mail: w.kaerger@bergkamen.de

Walter Kärger (l.) erläutert die neue Immobilienbörse der Stadt im Internet, rechts Bürgertmeister Roand Schäfe und in der Mitte Fachdezernent Manfred Turk.
Walter Kärger (l.) erläutert die neue Immobilienbörse der Stadt im Internet, rechts Bürgertmeister Roand Schäfe und in der Mitte Fachdezernent Manfred Turk.




Trinkwasserspender in der Mensa des Gymnasiums im dreimonatigen Testbetrieb

Ganz neu am Städtischen Gymnasium Bergkamen: Ab sofort ist die Mensa probeweise mit einem Trinkwasserspender ausgestattet. Dr. Friedrich Mayer, stellvertretender Schulleiter, und Eva-Maria Jodeit vom Mensaverein enthüllten das Gerät am Montagmorgen feierlich in Anwesenheit zahlreicher Schülerinnen und Schüler.

Dr. Friedrich Mayer und WEva-Maria Jodeith
Dr. Friedrich Mayer und WEva-Maria Jodeith

Obwohl aus den Leitungen am Gymnasium grundsätzlich Trinkwasser kommt, verfügt der Wasserspender über einen zusätzlichen Filter, so dass die Qualität auf gleich hohem Niveau liegt wie bei herkömmlichen Mineralwassern. Ein Ausspruch von Herrn Dr. Mayer bringt diesen Gesundheitsaspekt auf den Punkt: „Besser ein Liter kalorienfreies Mineralwasser vom Gymnasium Bergkamen am Tag, als drei zuckerhaltige Trinkpäckchen.“ Besonderer Clou: Das Gerät lässt den Schülerinnen und Schülern die Wahl: Sowohl Wasser mit als auch ohne Kohlensäure steht zur Verfügung.

Zur Zeit ist das Angebot für die Schülerinnen und Schüler dank des Mensavereins, der die Betriebskosten für drei Monate übernimmt, kostenlos. Nach dieser Testphase soll entschieden werden, ob sich der Trinkwasserspender bewährt hat und wie möglicherweise ein weiterer Betrieb der Anlage finanziert werden könnte.




Einbrecher stehlen Bargeld und Sparbücher

Am Dienstag, 8. Oktober, brachen in der Zeit von 11.40 Uhr bis 12.45 Uhr unbekannte Täter in eine Wohnung Am Wiehagen ein. Sie entwendeten Sparbücher und Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Alles zum Wohl der Kinder, doch Politik steht sich manchmal selbst im Weg

„Kein Kind zurücklassen!“ Diese Forderung konnte wirklich jeder Teilnehmer der Informationsveranstaltung des SPD-Stadtverbands am Montagabend unterschreiben. Die Diskussion mit NRW-Familienministerin Ute Schäfer sowie den Dezernenten Norbert Hahn (Kreis Unna) und Bernd Wenske (Stadt Bergkamen) zeigte aber auch, dass sich Politik manchmal selbst im Weg stehen kann.

Ute Schäfer„Vorbeugen ist besser als heilen“, diese Volksweisheit hat sich inzwischen bei allen herumgesprochen, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. In der Expertensprache heißt dies „Prävention“, und die forderten Norbert Hahn und Bernd Wenske als Pflichtaufgabe für alle Kommunen ein.

Vom Kreis Unna gibt es da aktuelle und besorgniserregende Zahl aus der jüngsten Schuleingangsuntersuchung: 9,7 Prozent aller 3252 untersuchten Kinder warten übergewichtig und jedes 10. Kind hatte behandlungsbedürftige grobmotorische Störungen. Hinzu kämen, so Hahne, steigende Fallzahlen bei den Hilfen zur Erziehung und erhebliche Bildungsprobleme. Und wer glaubt, dies betreffe nur Jungen und Mädchen aus Migrantenfamilien, irrt gewaltig.

Natürlich sehen sich die Stadt Bergkamen und der Kreis Unna in die Pflicht genommen, wenn es gilt, diesen und anderen negativen Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken. Nachträglich etwas zu tun, bringt oft wenig und wird letztlich teurer.

Doch als der Begriff „Pflichtaufgabe“ fiel, zuckte Familienministerin Ute Schäfer nach eigenem Bekunden merklich zusammen. Denn sobald das Land den Städten und Gemeinde eine Pflichtaufgabe aufbürde, müsse es auch die finanziellen Folgen tragen, erklärte sie. Ähnlich sieht es nach ihren Erklärungen auch aus, wenn Nordrhein-Westfalen wieder zu einheitlichen Kindergartenbeiträgen zurückkehren wollte. Dass im Bereich der Vorschulerziehung noch viel mehr zu tun sei, betonten in der anschließenden Diskussion die Vertreterinnen von Kitas und Familienzentren.

„Alles zum Wohl unserer Kinder!?“ lautete der Titel der SPD-Veranstaltung im Treffpunkt. Damit hier mehr getan werden kann, benötigen die Einrichtungen mehr Geld und mehr Personal. Dies finanziell allein zu stemmen, sei das Land nicht in der Lage, betonte Ute Schäfer. Deshalb schaut sie genau auf die zurzeit laufenden Sondierungsgespräche in Berlin für eine neue Bundesregierung. Der Bund müsse ich hier stärker engagieren, forderte die Familienministerin. Widersprechen wollte am Montagabend niemand.




Fußball-Talente der Bergkamener Grundschule werden beim RSO-Turnier gesichtet

Eine Woche vor dem Start des 1. Grundschul-Sichtungsturniers der Realschule Oberaden (RSO) für Nachwuchsfußballer stellen Carlos Hermann und Nancy Künzel das offizielle Turnierplakat vor, das Carlos im Rahmen des Kunstunterrichts erstellt hat.

Carlos Hermann und Nancy Künzel stellen das offizielle Turnierplakat vor.
Carlos Hermann und Nancy Künzel stellen das offizielle Turnierplakat vor.

Am Dienstag, 15. Oktober, messen sich am Römerberg die Alisoschule, Jahnschule, Pfalzschule, Preinschule, Freiherr-von-Ketteler-Schule sowie das RSO-Mix-Team aus Jahrgang 5. Bei trockenem Wetter wird auf dem Oberadener Kunstrasen gespielt. Alternativ steht die Römerberg-Sporthalle zur Verfügung. Der Ball rollt in jedem Fall ab 9 Uhr.

Unterstützung erhält das Turnier freundlicher Weise nicht nur durch die Stadt Bergkamen, sondern auch durch den Schiedsrichterkreis Unna-Hamm sowie den SuS Oberaden, der vor Ort für das leibliche Wohl sorgen wird. Zudem haben sich u.a. Andreas Kray von der Stadt Bergkamen und Herbert Hrubesch von der DFB-Talentförderung angekündigt.




Info-Bootsfahrt auf der MS Hildegard zu den Themen Fracking und Importkohle

Die USA sehen in Fracking, die sehr umstrittene Methode der „unkonventionellen“ Gasförderung einen Weg für den Ausstieg aus der Atomenergie, lautet eine ganz aktuelle Nachricht. Auf die Gefahren und die Probeme der Energieversorgung durch Importkohle während einer Bootsfahrt mit der MS Hildegard am Samstag, 12. Oktober, von der Marina Rünthe zum Trianel-Kraftwerk in Lünen deutlich machen.

Im Kraftwerk Heil wird Importkohle verbrannt.
Im Kraftwerk Heil wird Importkohle verbrannt.

Hierzu laden ein der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V.,- PowerShift e.V. (Berlin) und urgewald e.V. (Sassenberg/Krs. Warendorf). Los geht es um 14.30 Uhr in der Marina mit einer Eröffnungsveranstaltung in der Marina, Hafenweg 30. Für die Bootsfahrt ist unbedingt eine Anmeldung bei Karlheinz Röcher, Tel. 02389-535302 oder 0177-8780397, notwendig, weil nur noch wenige Plätze frei sind.

Während der Bootsfahrt gibt es Informationen zu den Themen „Fracking und Freihandel: Gefahren und Gegenwehr zwischen Münsterland und USA“ durch  Ilana Solomon (Sierra Club, Washington DC/USA) und einem Vertreter lokaler Fracking-Kritiker aus NRW sowie „Bitter Coal“: Dreckige Kohleimporte aus Übersee“ durch Sebastian Rötters (Urgewald / PowerShift).

In der anschießenden Diskussion soll auch über weitere Aktivitäten zum Themenkomplex „fossile Rohstoffe – Klimawandel – Freihandel“ gesprochen werden.




Tag der offenen Tür zum 10-jährigen Bestehen der Jugendkunstschule Bergkamen

Die Jugendkunstschule Bergkamen veranstaltet am Samstag, 12. Oktober, von 11 bis 14 Uhr einen Tag der offenen Tür. Anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens präsentiert sie sich mit Aufführungen, Workshops, Mitmachaktionen und einer Ausstellung in ihren Räumen im Begegnungszentrum am Stadtmarkt in Bergkamen.

Kinderkulturtage (1)
Bei den Kinderkulturtagen am 23. August im Wasserpark präsentierte die Bergkamener Jugendkunstschule einen Ausschnitt ihres breiten Angebots. An den verschiedenen Aktionen beteiligten sich rund 130 Mädchen und Jungen.

Die kommunale Einrichtung bietet seit 2003 vielfältige Möglichkeiten der kulturellen Bildung in Bergkamen für junge Menschen ab 4 Jahren bis hin zu jungen Erwachsenen. Von regelmäßig stattfindenden Kursen über Ferienprojekte bis hin zu Kooperationen mit Bergkamener Schulen reicht das Spektrum der Aktivitäten, das sich in den 10 Jahren ihres Bestehens stetig ausgeweitet hat. Zum Tag der offenen Tür sind alle diejenigen eingeladen, die sich über die kulturellen Bildungsmöglichkeiten in Bergkamen informieren möchten.

Auf Kinder und Jugendliche warten kostenlose Workshops und Mitmachaktionen in den Sparten Gestaltung, Tanz und Trickfilm, die von Dozenten der Jugendkunstschule durchgeführt werden. Eine Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten von jungen Kurteilnehmerinnen und einen multimedialen Rückblick auf 10 Jahre Kreativität junger Menschen in Bergkamen. Tanz- und Musikaufführungen von Kursteilnehmern runden das vielfältige Programm ab.

Weitere Informationen über die Jugendkunstschule Informationen gibt es in der Jugendkunstschule unter 02307 9835027 oder im Kinder- und Jugendbüro 02307 965381.

Bürgermeister Roland Schäfer wird um 11 Uhr im Lesecafé im Begegnungszentrum am Stadtmarkt die Begrüßung übernehmen und die Veranstaltung eröffnen.




Angebote für Jugendliche: Taschenlampenlesen und eine Nacht in der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Bergkamen veranstaltet an drei Terminen kostenlose Angebote für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren im Rahmen der Aktion „Kulturrucksack“..

Wer kennt das nicht? Als Kind durfte man noch nicht so lange abends wach  bleiben. Das Licht im eigenen Zimmer wurde gelöscht und man sollte schlafen. Nach einiger Zeit kramte man Taschenlampe und Buch oder Comic – Heft hervor. Dies war immer ein magischer Moment. Man schaltete das kleine Licht ein und begann zu lesen. Die Dunkelheit bot das passende Ambiente, um spannende Geschichten noch spannender zu machen. Und sie wurden spannend. Nun ist es wieder so weit.

Bei der Aktion „Taschenlampenlesen“ will die Bibliothek gemeinsam mit den Teilnehmern Bücher im Dunkeln entdecken und die Lust am Lesen wecken. In einer ganz besonderen Atmosphäre mit fantastischer Musik- und Lichtuntermalung lädt eine professionelle Vorleserin in die Welt der Jugendliteratur ein. Am Freitag, 11. Oktober, findet das Taschenlampenlesen für Mädchen und Freitag, 18. Oktober für Jungen jeweils in der Zeit von 18:30 bis 20:00 Uhr im Tanzraum der Jugendkunstschule über der Stadtbibliothek statt.

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober lädt die Bibliothek Mädchen zum „Girls Sleepover“ ein unter dem Motto „Verbringt gemeinsam mit euren besten Freundinnen eine Nacht, die ihr nicht so schnell wieder vergessen werdet“.  Ein nachtfüllendes Programm erwartet die Teilnehmerinnen, bei dem alles geboten wird, was zu einem Sleepover dazugehört: gemeinsames kochen, Filme schauen, Spiele spielen und vor allem viel Spaß mit Kultur haben. Die Veranstaltung beginnt Samstag um 19:00 Uhr und endet am Sonntag nach einem gemeinsamen Frühstück um 10:00 Uhr.

Alle Angebote sind kostenlos. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Infos gibt es in der Stadtbibliothek bei Victoria Baues, telefonisch auch unter 02307 / 9835013.