Bayer in Bergkamen schickt 150 Gummienten zugunsten Kamener Grundschulen ins Rennen

Bayer setzt sich dafür ein, die Bildungschancen junger Menschen zu verbessern – mitunter auf originelle Weise. So sponsert das Unternehmen zum 150-jährigen Firmenjubiläum 150 Gummienten für das Kamener Entenrennen, das der örtliche Rotary Club am kommenden Samstag auf der Seseke ausrichtet.

Dr. Stefan Klatt (r.) und Hans Determann, Präsident des Rotary Clubs Kamen, präsentieren einige der 150 Enten, mit deren Erwerb Bayer die Kamener Grundschulen unterstützt.
Dr. Stefan Klatt (r.) und Hans Determann, Präsident des Rotary Clubs Kamen, präsentieren einige der 150 Enten, mit deren Erwerb Bayer die Kamener Grundschulen unterstützt.

Alle Einnahmen der Veranstaltung – beispielsweise aus dem Verkauf der niedlichen knallgelben Kunststofftiere – kommen den acht Kamener Grundschulen zugute. Gestartet wird das Entenrennenam kommenden Samstag, 21. September, um 14 Uhr auf der Seseke im Bereich der Maibrücken

„Das Ziel dieser ungewöhnlichen Aktion, die Lernbedingungen Jugendlicher zu verbessern, ist ganz im Sinne von Bayer“, erklärt Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Unternehmensstandorts. „Deshalb unterstützen wir die Veranstaltung sehr gerne.“




Sparkasse startet wieder das „Planspiel Börse“

Am 1. Oktober 2013 fällt der Startschuss für europaweit über 150.000 Schüler. Auch in der 31. Spielrunde des Planspiels Börse gilt es wieder in zehn Wochen das virtuelle Kapital durch den gezielten Kauf und Verkauf von Wertpapieren zu steigern.

Auf diese Weise vermitteln die Sparkassen Jugendlichen auf spielerische Art und Weise, wie die Wirtschaft und vor allem das Wirtschaften funktioniert. Auch die Sparkasse Bergkamen-Bönen ist seit vielen Jahren mit von der Partie. Die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Beate Brumberg,:“Die Teilnehmer erleben live mit, wie sich etwa Unternehmensnachrichten,
politische Entscheidungen oder wirtschaftliche Entwicklungen unmittelbar an der Börse niederschlagen. Dadurch lernen sie wichtige wirtschaftliche Zusammenhänge kennen, die sie in der Zukunft gebrauchen können“.

Wegen seiner Praxisnähe wird das Planspiel Börse von vielen Lehrern gern und häufig im Unterricht eingesetzt. Nachhaltigkeit nimmt beim Spiel einen großen Raum ein. Die Teilnehmer erfahren, was unter dem Begriff verstanden wird und lernen die drei Säulen der Nachhaltigkeit kennen. In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema „Mobilität“. Interessierte Teilnehmer wenden sich bitte an die Sparkasse Bergkamen-Bönen. Die Anmeldung ist bis zum 6. November möglich. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.spk-bergkamen-boenen.de.




SPD Weddinghofen bietet Fahrservice zur Bundestagswahl an

Die SPD Weddinghofen bietet am Sonntag, 22. September, zur Bundestagswahl einen Fahrservice an. Alle Weddinghofer Bürgerinnen und Bürger, die wählen möchten und nicht alleine bis zum Wahllokal kommen können, werden mit einem Auto gebracht. Bei Bedarf bitte unter der Tel.Nr. 015161010127 anrufen.




Das Aschenputtelbrödel kommt ins studio theater

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab drei Jahren wird am Mittwoch, 16. Oktober, mit dem Stück „Das Aschenputtelbrödel“ im studio theater fortgesetzt.

AschenputtelDas Theater „Kreuz & Quer“ präsentiert ein Clownstheaterstück für zwei Clowns rund um die Küche, mit einen Kittel, zwei Holzschuhen und jeder Menge Erbsen und Linsen. Natürlich frei nach dem Grimmschen Märchen „Das Aschenputtel“. Und darum geht es:

Das Essen ist fertig! Grimm hat heute leckere Erbsensuppe mit Linsen gekocht, sein Leib- und Magengericht. Aber Gebrr mag keine Erbsensuppe und mit Linsen schon gar nicht! Und alle Überredungskunst von Grimm kann Gebrr nicht dazu bewegen, ihre Suppe zu essen. Ihre Suppe isst sie nicht, nein ihre Suppe isst sie nicht … außer natürlich Grimm würde ihr ein Märchen erzählen. Und tatsächlich kennt Grimm ein Märchen, sogar eines mit Erbsen und Linsen. Das Märchen vom Aschenputtelbrödel.

Und schon sind die beiden mitten drin im Geschehen: sind Aschenputtelbrödel, böse Stiefmutter und böse Stiefschwester, sind gute Fee, König und Prinz, ärgern sich gegenseitig und sind fies und gemein, und doch kommt es am Ende zu einem Happy End und es steht garantiert etwas anderes auf dem Tisch als Erbsensuppe mit Linsen.

Ein Stück über das Ärgern und sich ärgern lassen, darüber, dass man manchmal ganz böse, fies und gemein sein kann und gar nicht so richtig weiß warum.

Beginn ist um 15 Uhr, die Aufführung dauert etwa 50 Minuten. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Land plant Untersuchung der Giftmüll-Gefahren auf Grillo 4 und anderswo

Den Overbergern ist vor 20 Jahren die Untertagedeponierung von Filterstäuben aus der Haus- und Industriemüllverbrennung durch den Schacht Grillo 4 mit dem Argument schmackhaft gemacht worden, das Gemisch aus den giftigen Reststoffen sowie Sand, Zement und Wasser erhärte und wirke in den angekohlten Flözen wie ein Vollversatz.

Haus Aden bleibt auch weiterhin Standort für die zentrale Wasserhaltung im östlichen Revier.
Haus Aden bleibt auch weiterhin Standort für die zentrale Wasserhaltung im östlichen Revier.

Bergsenkungen würden zumindest abgemildert oder wirkten sich kaum aus. Wie wir heute wissen, sind große Teile des Bergkamener Stadtteils als Folge des Bergbaus um mehrere Meter abgesunken. Ob nun auch das zweite Argument stimmt, die toxischen Stoffe seien in der Tiefe unter Overberge und an anderen Zechenstandorten des Ruhrgebiets sicher eingeschlossen und stellten auch in Zukunft kein Problem dar, wird von zwei Gutachten in Zweifel gezogen. Nach der Beratung am Mittwoch im NRW-Umweltausschuss will jetzt die Landesregierung Experten und Verantwortlichen an einen Runden Tisch bringen. Dazu eingeladen werden auch die Autoren der beiden Gutachten, Harald Friedrich und Peter Carls, die in den zurückliegenden Wochen für sehr viel Wirbel gesorgt haben. Fest steht wohl auch, das die Landesregierung ihrerseits eine umfassende Untersuchung in Auftrag geben will.

Bisher seien keine Giftstoffe aus dem Overberger Stollen an die Erdoberfläche gelangt, betonte Andreas Kunze von der RAG gegenüber den Mitgliedern des Bergkamener Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag. Er hält dies wie auch der zweite RAG-Berichterstatter Hagen Frankenhoff für ausgeschlossen. Auch dann nicht, wenn der Wasserstand in den Grubengebäuden unter Bergkamen und den Nachbarstädten nach den jüngsten Plänen der RAG zur sogenannten Wasserhaltung von derzeit 1000 auf künftig 600 Metern ansteigen sollte.

Dies alles mag der Fraktionsvorsitzende von BergAUF, Werner Engelhardt nicht glauben. Er behauptete sogar, dass der Wasserstand unter Tage deshalb angehoben werde, damit eine spätere Untersuchung der Stollen mit dem Giftmüll nicht mehr möglich wäre. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Harald Sparring erinnerte an seine Warnungen vor diesem Projekt vor 20 Jahren. Einige Giftstoffe könnten über Tage sicher verschlossen werden, nicht aber unter Tage. Dort verhielten sie sich anders als an der Erdoberfläche.

Zumindest in einem Punkt hat die Untertagedeponie auf Grillo 4 bereits jetzt einen Schaden angerichtet. Bereits nach  der ersten Berichterstattung des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ im Juli meldeten sich einige besorgte Investoren der „Wasserstadt Aden“ im Bergkamener Rathaus und verlangten Aufklärung. Der Spiegel hatte offenbar in Unkenntnis der örtlichen Begebenheiten die Deponie auf Haus Aden angesiedelt.

Deshalb betonte der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peter, dass das Grubenwasser am Standort Haus Aden in einem geschlossenen Rohrleitungssystem an die Erdoberfläche gepumpt und zur Lippe weitergeleitet werde. Eine negative Auswirkung auf die Wasserstadt sei deshalb ausgeschlossen.

Sollten aber auf diesem Weg irgendwann tatsächlich Giftstoffe zutage gefördert werden, hätte dies nicht nur für den Fluss katastrophale Folgen.




Es klingt für Mieter wie ein Märchen: nur 100 Euro pauschal im Monat für Wärme und Strom

Dieses Angebot werden viele Bergkamener Mieter angesichts davongaloppierender Energiepreise für ein Märchen halten: Bei einer 85 Quadratmeter großen Wohnung soll für Wärme und Strom nur eine monatliche Pauschale von rund 100 Euro anfallen. In die Tat umsetzen will dieses Versprechen das kommunale Wohnungsbauunternehmen bei ihrem neuen Projekt an der Eichendorffstraße in Bergkamen-Mitte.

So stellt sich der Architekt die kleine Siedlung der UKBS mit 12 Häusern an der Eichendorffstraße vor.
So stellt sich der Architekt die kleine Siedlung der UKBS mit 12 Häusern an der Eichendorffstraße vor.

Für diese niedrige Pauschale soll eine energiesparende Bauweise sorgen. Vor allem verantwortlich ist aber ein kleines Blockheizkraftwerk, das die 12 Mietparteien mit Energie versorgt. Dort wird künftig ein Motor mit Erdgas angetrieben. Der hält einen Generator für die Stromversorgung in Bewegung. Die Abwärme des Motors wird für die Heizung und das warme Wasser genutzt.

Die 12 Häuser haben alle den gleichen Grundriss.
Die 12 Häuser haben alle den gleichen Grundriss.

UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer verspricht sogar, dass die Energiekostenpauschale auch dann bestand hat, wenn Strom hinzugekauft werden muss, wenn sich der Motor – etwa in den Sommermonaten – nicht so oft dreht.

Stattlich hingegen ist auf dem ersten Blick der Mietpreis. 7,50 Euro soll die Kaltmiete pro Monat betragen. Dafür haben die Wohnungen einige Besonderheiten. So befinden sie sich nicht in einem Mehrfamilienhaus. Vielmehr ist jede Mietpartei in einem der insgesamt 12 kleinen Eigenheimen untergebracht. Diese Häuschen sind praktisch barrierefrei. Zielgruppe sind eindeutig ältere Menschen, die etwas weniger Wohnraum benötigen und keine Treppen oder Stufen besteigen wollen oder können.

Lageplan der Siedlung. Links befindet sich das städt. Familienzentrum "Mikado"
Lageplan der Siedlung. Links befindet sich das städt. Familienzentrum „Mikado“

Matthias Fischer erklärte allerdings auch gegenüber dem Stadtentwicklungsausschuss, dem er jetzt dieses neue UKBS-Projekt in Bergkamen vorstellte, dass hier keine Altersgrenze vorgeschrieben sei. Auch Jüngere können die Vorzüge dieser kleinen Siedlung nutzen. Dazu gehört auch, dass sich keiner der Bewohner um das Grün kümmern muss. Das besorgt die UKBS als Vermieter.

Dieses Projekt findet Beifall von der Politik. So könnte eine Antwort auf den oft beschworenen demografischen Wandel in Bergkamen lauten. Geleistet wird hier aber auch ein wichtiger Beitrag für die Diskussion um eine umweltschonende ortsnahe Versorgung mit Strom. Windräder, so nützlich sie auch sind, versperren augenscheinlich den Blick auf das Naheliegende.




Der Spaßmacher Ingmar Maybach Gottes kommt wieder nach Bergkamen

Vor zwei Jahren war der Pfarrer und Kabarettist Ingmar Maybach mit seinem Solo-Kabarett-Programm, der bundesweiten CSU, schon einmal zu Gast in Bergkamen. Jetzt ist er mit seinem neuen Programm wieder da: am Dienstag, den 8. Oktober um 19:30 Uhr im Martin-Luther-Haus in Weddinghofen.

 Ingmar Maybach
Ingmar Maybach

Bei seinem letzten Auftritt erfuhren die begeisterten Zuschauer, was die Kirche von Telekom und IKEA lernen kann und warum Angela Merkel immer eine kleine rote „Mundorgel“ in ihrer Handtasche hat. Besonders der Vergleich der vier Evangelien mit der deutschen Presselandschaft und die Telefon-Hotline der evangelischen Kirche („Ich will den Benny taufen lassen…“) sind vielen noch in lebhafter Erinnerung.

Inzwischen haben sich von Helgoland bis zum Bodensee und von Köln bis Guben fast 30.000 Zuschauer von der bundesweiten CSU begeistern lassen. Das Plakat-Motiv der ersten Tournee, die „Sixtinische Angela“ wurde im Dresdener Zwinger neben dem Original von Raffael ausgestellt und in mehr als 1.500 Exemplaren in alle Welt verkauft. Der Berliner Tagesspiegel hat dem Pfarrer aus dem Odenwald für sein geistreiches Treiben sogar den Titel „Der Spaßmacher Gottes“ verliehen.

„Ich freue mich sehr, dass der Kollege mit seiner inzwischen tatsächlich bundesweit erfolgreichen CSU wieder zu uns in die Gemeinde kommt“, so  so Pfarrer Ruhbach von der Friedenskirchengemeinde in Bergkamen.

Bei „Deutschland macht den KELCH-Test“, so der Titel des neuen Programms, gibt es wieder einen augenzwinkernden Blick hinter die kirchlichen Kulissen und in gewohnt geistreicher Weise den Brückenschlag zwischen Politik und Religion. Maybach zeigt die revolutionäre Kraft des Evangeliums auf, mit kirchenkabarettistischer Kapitalismuskritik und biblischem Banker-Bashing.

Sind die „Perlen des Glaubens“ das All-Inclusive-Armband des Protestantismus? Lässt sich mit einem Schlager aus Bibelworten der nächste European Song Contest gewinnen? Ingmar Gildo Alexander probiert es! Warum wirkt manche Braut wie ein Duracell-Häschen in weiß? Kann man Rassisten einfach in die Wüste schicken? Dann sollte doch der Sarrazin einfach in die Sahara ziehn!

Die große Theologie kommt auch diesmal nicht zu kurz. Wie kommt das Leid in die Welt? Die Antwort gibt es in der Revue-Nummer  „Theodi-A, Theodi-B, Theodi-C“.

Pfarrer Maybach schlüpft bei seinen Auftritten in verschiedene Bühnenrollen, vom Küster über den Schlagersänger bis zum Duracell-Häschen. Beste kabarettistische und musikalische Unterhaltung ist also bei dieser CSU wieder garantiert.

Karten gibt es im VVK für 13,- € im Gemeindebüro der Ev. Friedenskirchengemeinde, Ebertstrasse 20 in Bergkamen (Tel. 02307-984263) und an der Abendkasse für 15,- € (jeweils auch ermäßigt für 10,- €).

Weitere Informationen zum Programm unter www.pfarrer-maybach.de.




An der Hundefreilaufwiese gebremst: Auffahrunfall

Ein 20-jähriger Bergkamener fuhr am Mittwochnachmittag gegen 15.15 mit seinem Pkw auf der Werner Straße in Fahrtrichtung Werne. Bevor er nach links zur Hundefreilaufwiese abbog, bremste er seinen Pkw bis zum Stillstand ab. Eine nachfolgende 33jährige Pkw – Fahrerin aus Bergkamen fuhr auf den haltenden Pkw auf. Beide Fahrzeugführer wurden leicht verletzt An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden




Noch ein Einbruch: Friseurwerkzeug und Kasse gestohlen

In der Nacht zu Mittwoch brachen unbekannte Täter in einen Friseursalon an der Burgstraße ein. Die Einbrecher durchsuchten sämtliche Schränke und entwendeten mehrere Haarschneidemaschinen, Friseurscheren, ein Glätteisen, einen Lockenstab sowie eine elektronische Registrierkasse.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.




Appell von Bürgermeister Roland Schäfer: das Wahlrecht am 22. September nutzen

„Das Wahlrecht ist ein wertvolles Gut für unsere Demokratie. Dieses Recht sollte jeder Wahlberechtigte nutzen, um über die Zukunft unseres Landes mitzubestimmen.“ Mit diesen Worten appelliert Bürgermeister Roland Schäfer an alle Bürgerinnen und Bürger, am Sonntag von ihrem Wahlrecht gebrauch zu machen.

„Wer nicht wählen geht, nimmt in Kauf, dass möglicherweise in den kommenden vier Jahren eine Politik gemacht wird, die den eigenen Vorstellungen widerspricht. Daher kommt es auf jede Stimme an“, so Roland Schäfer weiter.

Inzwischen haben rund 5.000 Bergkamener die Briefwahl beantragt. Bei insgesamt 37.000 Wahlberechtigten entspricht dies einer Beteiligung von 13,5 %. Ob dies auch auf eine große Wahlbeteiligung schließen lässt, ist allerdings fraglich. Erfahrungsgemäß ist der September immer ein beliebter Urlaubsmonat.

Am Wahlabend werden ab 18.00 Uhr im Ratstrakt alle eingehenden Ergebnisse aus den 58 Wahllokalen auf Großleinwand präsentiert. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen. Ebenso können unter www.bergkamen.de im Internet oder über die Smartphone-App „Wahlportal“ die aktuellen Ergebnisse live mitverfolgt werden. Damit alles reibungslos verlaufen kann, sind am Sonntag genau 398 ehrenamtliche Wahlhelfer eingesetzt. „Diesen Frauen und Männern spreche ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für ihre engagierte Tätigkeit aus“, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer.




GSW warnen vor „Drückerkollone“: Vertragswechsel „durch die Hintertür“

Zurzeit sind wieder Drückerkolonnen unterwegs, die sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgeben. „Das Vertrauen der Bürger wird dabei betrügerisch ausgenutzt“, erklären die GSW. Dies geschehe auch durch Vorlage von Schreiben, in denen nur aus dem Kleingedruckten hervorgehe, dass es sich nicht um ein Vertragsformular der GSW handelt. Die Betrüger versuchen so, „durch die Hintertür“ einen Energieversorgerwechsel durchzuführen.

Wird ein Kunde unverhoffter Dinge an der Haustür konfrontiert, raten die GSW, wie auch die Beratungsstellen der Polizei, zu folgender Vorgehensweise:

  • Keine Fremden in die Wohnung lassen. Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wiederbestellen, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Energisch gegen zudringliche Besucher zur Wehr setzen, laut ansprechen oder um Hilfe rufen.
  • Grundsätzlich den Dienstausweis zeigen lassen und ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel prüfen.
  • Nichts gutgläubig oder unter Zeitdruck unterschreiben.
  • Niemals beeindrucken oder verwirren lassen.
  • Sollte doch eine Unterschrift geleistet werden, immer auch auf die Datumsangabe achten. Ein fehlendes oder falsches Datum kann die Durchsetzung eines Widerspruches erschweren.

Durch einen Anruf bei den GSW kann sich ein Kunde informieren, ob es sich bei der Person vor der Haustür tatsächlich um einen Mitarbeiter der GSW handelt.

Im Zweifel können sich besorgte Kamener Bürger über die Rufnummer 02307 / 921-0 direkt an die (kriminal-) polizeiliche Dienststelle in der Nähe wenden. Dort erhalten sie außerdem wertvolle Tipps und hilfreiche Broschüren.

Sollte wider Willen ein Antrag ausgefüllt worden sein, weisen die GSW auf die Möglichkeit hin, den neuen Vertrag in einer Frist von zwei Wochen zu widerrufen.