Am Dienstag, 23. Juli, beginnen sie: die Hundstage. Einen Monat lang (!!!!!) dürfen wir uns nun auf die heißesten Tage des Jahres freuen. Heiß, heißer, Hundstage. Was macht Ihr gegen die Hitze? Habt Ihr Tipps für anderen Leser?Nicht jeder hat das Glück, dass er sich ins Freibad oder an den Kanal legen kann. Da gibt es arme Zeitgenossen, die stehen in der Backstube oder auf dem Teer in der Baustelle. Oder auf dem Dach. Oder oder oder… Selbst in den Büros dürfte es derzeit eher kuschelig als angenehm sein. Was macht Ihr, um die Temperaturen für Euch erträglicher zu machen?
Schreibt uns! Gerne auch mit Foto.
Übrigens: Die Hundstage heißen nicht so, weil man schwitzt wie ein Hund (Hunde schwitzen gar nicht). Sie sind benannt nach dem Sternbild Großer Hund.
In diesem Sinne: Wuff – und einen superschönen Sommer!
Brandstiftung?- Zwei Container am Schacht III in Flammen
In der Nacht zum Sonntag wurde die Feuerwehr Rünthe um 1.18 Uhr zu einem Containerbrand an der Begegnungsstätte Schacht III gerufen. Möglicherweise lag hier Brandstiftung vor.
Eine Streife der Polizei bemerkte das Feuer und den Qualm und alarmierte sofort die Feuerwehr. Als die Löschgruppe Rünthe mit drei Fahrzeugen und 15 Feuerwehrleuten an der Einsatzstelle eintraf, brannte bereits ein weiterer Container. Das Feuer wurde unter Atemschutz und einem Strahlrohr abgelöscht. Die Container befanden sich in einem eingezäunten Arreal mit einem ausreichendem Sicherheitsabstand zum Schacht III.
Dreister Dieb nutzt Gutmütigkeit einer 92-jährigen Bergkamenerin aus
Die Gutmütigkeit und Arglosigkeit einer 92 Jahre alten Dame aus Bergkamen wurde am Freitagmittag gegen 12.45 Uhr laut Polizei von einem unbekannten Mann in schamloser und dreister Art und Weise ausgenutzt.
Unter dem Vorwand, Durst zu haben, bat der Mann an der Wohnungstür der Rentnerin um ein Glas Wasser. In einem unbeobachteten Moment entwendete er dann in der Wohnung die Geldbörse der älteren Dame und verschwand anschließend unerkannt.
Hinweise zu dem dreisten Dieb nimmt die Polizei in Bergkamen unter 02307/ 921-7320 oder 02303 / 921-0 entgegen.
Maskierte Räuber überfallen eine Spielhalle
Am frühen Samstagmorgen überfielen gegen 0.45 Uhr zwei maskierte Personen eine Spielhalle in der Innenstadt von Bergkamen. Einer der Täter bedrohte die anwesenden Kunden mit einem größeren Messer und hielt diese in Schach.
Der zweite Täter forderte die 49jährige Angestellte aus Kamen auf, die Kasse mit den Tageseinnahmen zu öffnen. Nachdem er einen größeren Bargeldbetrag entnommen hatte, flüchteten beide Räuber zu Fuß in unbekannte Richtung.
Beide Räuber waren komplett dunkel gekleidet und trugen bei der Tatausführung schwarze Sturmhauben. Hinweise zu den flüchtigen Tätern bitte an die Polizei in Bergkamen unter 02307 / 921-7320 oder 02303 / 921-0.
14-jähriger Junge auf Häupenweg von Pkw erfasst
Ein 14-jähriger Junge aus Werne wurde am Freitag gegen 14 Uhr auf dem Häupenweg an der Bushaltestelle „Wellenbad“ von einem Auto angefahren und zu Boden geschleudert. Glücklicherweise zog er sich dabei nur leichte Verletzungen zu.
Vorher war der Junge, wie die Polizei mitteilt, aus einem Linienbus ausgestiegen und anschließend, ohne auf den Verkehr zu achten, hint dem Bus auf die Straße gegangen, weil er den Häupenweg überqueren wollte. Trotz einer Vollbremsung erfasst ihn der Ford eines 25-jährigen Bergkameners. Er verletzte sich leicht und suchte später selbständig einen Arzt auf. Zeugenaussagen zufolge, hatte der Pkw-Fahrer den Häupenweg mit mäßiger und angepasster Geschwindigkeit befahren.
Junge Frau in Werne von einem Unbekannten unsittlich angefasst: Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht seit dem frühen Samstagmorgen in Werne einen bislang unbekannten jungen Mann, der eine 20-jährige Frau unsittlich angefasst hat.
Die Frau befand sich gegen 4.45 Uhr auf dem Heimweg. Auf der Straße „Laar“ kam es dann laut Polizei zu diesem unsittlichen Übergriff. Als die Frau laut um Hilfe schrie, ließ der Mann von ihr ab und flüchtete in Richtung Jüngststraße. Der Mann soll etwa 20 Jahre alt und rund 185 cm groß gewesen sein, braune Haare gehabt haben und eine kurze Hose mit geblümten Muster getragen haben.
Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter 02389/921-3420 oder 02303/921-0.
Weingenuss am Wasser in der Marina: Genau das Richtige zum Start in die Sommerferien
Wo findet das größte Weinfest der Welt statt? Heißt eine der kniffligen Fragen beim Quiz zum „Weingenuss am Wasser“, bei dem es natürlich edlen Rebensaft zu gewinnen gibt. Noch kann die richtige Antwort nicht heißen „in der Marina Rünthe“. Soll es auch nicht!
„Der Weingenuss am Wasser wird eine kleine, aber feine Veranstaltung bleiben“, erklärt Karsten Quabeck vom Stadtmarketing. Dabei ist „klein“ ein relativer Begriff. Immerhin erstreckt sich der temporäre Weingarten mit viel Grün in großen Töpfen bis Sonntag über den gesamten Hafenplatz. Zum Auftakt sorgten die großen Sonnenschirme und eine stets leicht Brise, die vom Kanal und der Marina herüberwehte, an diesem hochsommerlichen Freitag für eine angenehme Aufenthaltsqualität.
Das nutzten viele Besucher aus Bergkamen und den Nachbarstädten für eine ausgedehnte Zwischenstation beim Fahrradausflug in die Sommerfrische. Bekanntermaßen hat hier vor Kurzem die Diskussion um die Herabsetzung der Promillegrenze bei Radlern in Erinnerung gerufen, dass hier die Regelungen doch großzügiger sind als bei Fahrten mit dem Auto.
Gegen 20 Uhr gab es trotz des großzügigen Angebots auf dem Hafenplatz kaum einen freien Sitzplatz. Das hat aber weniger mit dem großen Andrang zu tun, als mit der Verweildauer von mindestens drei Stunden. Es gab am Freitagabend weniger Lauf-, vor allem aber Sitzkundschaft, die einfach ihren Weingenuss mit der maritimen Atmosphäre des Sportboothafens kombinieren wollte. Positiv aufgenommen wurde auch die Musik der S.O.S. Mobilband, die ohne Verstärkeranlage auskommt, dafür aber zu den Tischen kommt und dort gruppenweise zum Mitsingen von Oldies und lieb gewonnen Schlagern animiert.
Gekühlte Weißweine aus deutschen Anbaugebieten
Wer am Samstag oder Sonntag die Marina Rünthe ansteuert, sollte wissen, dass es dort beim Weingenuss natürlich kein Bier gibt. Das hatte eine junge Frau zum Auftakt am Freitag offensichtlich geahnt und eine Dose mit Gerstensaft mitgebracht. Sie blieb aber, was das betrifft, die große Ausnahme. Der übergroße Rest erfrischte sich mit wohlgekühlten Weißweinen aus deutschen Anbaugebieten und Nicht-Alkoholischem.
Apropos Abkühlung: Da konnten einem die Anbieter von Flammlachs und Flammkuchen angesichts der ohnehin hohen Temperaturen richtig leidtun. Diese Köstlichkeiten werden beim „Weingenuss am Wasser“ natürlich frisch bei entsprechender Hitzeentwicklung zubereitet. „Im Winter beneidet ihr uns“, nahm es der Mann am Backofen mit Humor, nachdem er neues Holz ins Feuer gelegt hatte.
Beim ersten „Weingenuss am Wasser“ hatte das Stadtmarketing auch schon ein Wein-Quiz präsentiert. „Das wurde von vielen Teilnehmern als zu einfach empfunden“, sagte Karsten Quabeck. Konsequenz war, dass diesmal einige Fragen sehr schwierig zu beantworten sind. Wissen sollte man zum Beispiel, was „Ampelographie“ ist. Hier jetzt zu googlen wäre sehr unsportlich!
Der „Weingenuss am Wasser“ ist am Samstag von 15 bis 23 Uhr in der Marina Rünthe erlebbar und am Sonntag, 21. Juli, von 15 bis 18 Uhr. Wer aus Richtung süden etwa aus Kamen mit dem Fahrrad kommen möchte, sollte wissen, dass ab Freitag der Radweg auf der Zechenbahntrasse durchgängig befahrbar ist.
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Erhebliche Abkürzung: Auf dem neuen Radweg rollen seit Freitag die Räder
Auf dem neuen rund 350 Meter langen Teilstück der Radtrasse zwischen Industriestraße und Königstraße rollen seit Freitagnachmittag die Räder. Zu den ersten Benutzern gehörten Besucher des Weinfests in der Marina Rünthe.
„Das ist wirklich eine Abkürzung“, lautete ihr Kommentar bei einem Glas Wein im martimen Ambiente.Nach der Absenkung der Bordsteinkanten durch den Kreis Unna wurden am Freitag dort die letzten Pflastersteine verlegt, damit den Radlern ein bequemes Queren der Industriestraße ermöglicht wird.
Damit dies auch für die schwächeren Verkehrsteilnehmer auf der viel befahrenen Kreisstraße auch sicher ist, ist dort auch eine provisorische Ampelanlage installiert und entsprechende Markierungen auf die Fahrbahn aufgetragen worden. Die Ampel soll so lange dort stehen, bis die endgültige Querungshilfe fertiggestellt ist.
Rund 75.000 Euro hat sich der RVR den Lückenschluss kosten lassen. Darin sind aber nicht die Planungskosten und der Kaufpreis für die Grundstücke enthalten. Damit stünde praktisch bereits jetzt das Bergkamener Teilstück des künftigen Radschnellwegs quer durchs Ruhrgebiet von Duisburg bis Hamm zu Verfügung. Dieses Teilstück verläuft über ehemalige Zechenbahntrassen von Kamen im Bereich des Bahnhofs bis zum Kanal in Rünthe.
Zufrieden kann jetzt auch der NRW-Landesvorsitzende des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club), Thomas Semmelmann, sein. Er wohnt bekanntlich in Rünthe und fährt fast täglich mit dem Rad zur Radstation in Kamen. Von dort geht es dann per Regionalexpress zu seinem Arbeitsplatz in Rünthe. „Dieses neue Teilstück ermöglicht es mir, jetzt morgens zwei Minuten länger zu schlafen“, hatte Semmelmann im Bergkamener Ausschuss für Bauen und Verkehr erklärt.
Einbrecher erbeuten Bargeld: Kurze Abwesenheit der Hausbewohner ausgenutzt
Die kurze Abwesenheit der Bewohner nutzten dreiste Einbrecher am Freitagmittag, 19. Juli, aus und drangen in ein Einfamilienhaus In der Schlenke in Oberaden ein. Sie durchsuchten alle Räume und erbeuteten Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Jahnschule verabschiedet sich von Konrektorin Birgit Grothaus
Bevor die Kinder der Oberadener Jahnschule in ihre wohlverdienten Sommerferien gingen, trafen sie sich mit dem Kollegium, vielen Eltern und auch manchen Großeltern in der Turnhalle zur traditionellen Abschlussfeier. Dort hieß es nicht nur Abschiednehmen von den 4. Klassen, sondern auch von Konrektorin Birgit Grothaus.
Sie stellt sich jetzt der Herausforderung als Rektorin einer Schule in Dortmund-Bodelschwingh. An der Jahnschule war sie seit elf Jahren als Konrektorin und als Klassenlehrerin überaus erfolgreich. Schulleiterin Susanne Fahrner wünschte ihr dafür viel Glück.
Birgit Grothaus bedankte sich bei ihrer Kollegin, aber auch beim Schulamt Unna, beim Kollegium, der OGS „Wasserzauber“, den Eltern und allen Institutionen in Oberaden und Bergkamen für die angenehme Zusammenarbeit. „Es war eine schöne und intensive Zeit, die viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Fortbildung geboten hat“, so die scheidende Konrektorin. Sie gehe weg mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Letzte Patientin der Kamener Geburtshilfe entlassen – ab sofort fährt das „Storchentaxi“ nach Brackel
Mit der Entlassung der letzten Patientin wurde am Donnerstag die geburtshilfliche Abteilung am Hellmig-Krankenhaus geschlossen.Dafür bietet das Klinikum Westfalen ab sofort für Bergkamen das „Storchentaxi“ an. Die Fahrt zum Knappschaftkrankenhaus in Brackel ist, „wenn es soweit ist“, kostenlos für die werdenden Eltern.
Außerdem wendet sich die Stationsbelegschaft mit dem Hebammenteam, den Kinderkrankenschwestern und den Belegärztinnen zum Abschluss noch einmal an die vielen Familien, die sich für eine Geburt hier entschieden hatten. „Wir bedanken uns für das über so viele Jahre bewiesene Vertrauen“, so Heike Peske für das Team der Geburtshilfe.
„Wir bedauern die Schließung der Geburtshilfe sehr. Ohne die erfolgte Kündigung einer Belegärztin wäre dies heute kein Thema“, bekräftigt Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen. Er hatte dem Rat der Stadt Kamen in der Vorwoche die Bilanz des Bemühens um eine Fortführung der Geburtshilfe am Hellmig-Krankenhaus vorgelegt. Die Belegarztsuche sei trotz umfassender Bemühungen leider nicht erfolgreich gewesen, teilte er mit. Seit dem 15. Juli sind daher im Kamener Krankenhaus keine Geburten mehr möglich.
Letzter kleiner Patient Donnerstag entlassen
Salihcan Celik heißt das letzte Baby, das noch am 14. Juli im Hellmig-Krankenhaus geboren wurde. Seine Mutter Hülya wollte ihr Kind unbedingt hier noch zur Welt bringen. Salihan und seine Mutter wurden natürlich bis zur regulären Entlassung umfassend gepflegt. Um 11.50 Uhr kam Salihcan am Sonntag zur Welt, als erstes Kind seiner Eltern Hülya und Aytug mit einem Geburtsgewicht von 3180 Gramm und 50 cm Körpergröße.
Für die Mitarbeiterinnen der geburtshilflichen Station wurden neue berufliche Perspektiven gefunden – so weit überhaupt möglich unter Berücksichtigung persönlicher Wünsche und Wohnorte. Für zwei langjährige Kamener Hebammen schufen die Kolleginnen in Dortmund eine neue berufliche Zukunft, indem sie auf eigene Arbeitszeitanteile verzichteten.
Das Klinikum Westfalen will werdende Mütter in Kamen und Umgebung auch künftig unterstützen. Die Angebote der Elternschule werden in Kamen fortgesetzt. Neue Kurse beginnen ab August. Das Programm umfasst Vorbereitung auf die Geburt, Umgang mit einem Säugling oder auch Babyschwimmen. Anmeldungen und Nachfragen sind zu richten an die Leiterin der Elternschule, Marianne Künstle oder ihre Stellvertreterin Sultan Kürk unter der Rufnummer 0231-9221252 oder per e-mail an elternschule@klinikum-westfalen.de.
Storchentaxiruf unter 02307 – 74444
Auch Geburten sind weiterhin im Klinikum Westfalen, wenn auch nicht in Kamen möglich. Am Knappschaftskrankenhaus im Dortmunder Stadtteil Brackel besteht eine große Geburtshilfeabteilung unter Leitung von Chefarzt Dr. Frank Schmolling. Schwangeren aus Kamen und dem nahen Umfeld, die sich für eine Geburt innerhalb des Klinikverbundes Klinikum Westfalen entscheiden, erleichtert ab sofort ein Storchentaxi in Kooperation mit einem örtlichen Taxiunternehmen den Weg zum Knappschaftskrankenhaus in Dortmund. Per Telefonanruf kann zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne Kosten für die werdenden Eltern ein schneller Taxitransport in die Dortmunder Klinik geordert werden. Der Storchentaxiruf unter der Rufnummer 02307 – 74444 steht ab sofort Tag und Nacht zur Verfügung. Die Fahrer kennen Route und Klinik-Zufahrt, der werdende Vater muss nicht selbst steuern und kann sich um die werdende Mutter kümmern.