Sparkasse informiert Firmen und Vereine über SEPA

Die Sparkasse Bergkamen-Bönen lädt am Donnerstag, 4. Juli, um 16.00 Uhr Vertreter von Vereinen und Firmen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „SEPA“ in den Räumen der Sparkasse auf den Nordberg, Präsidentenstr. 38, ein.

Ab 1. Februar 2014 verändert SEPA (Single Euro Payments Area = einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Deutschland: Alle Überweisungen und Lastschriften in Euro innerhalb Deutschlands sind dann nach europaweit einheitlichen Verfahren vorzunehmen. Bedeutung hat dies zum Beispiel für Vereine, die die Mitgliedsbeiträge „einziehen“ lassen. Was hier alles zu beachten ist, erfährt man in dieser Info-Veranstaltung.




Internetbetrug brachte Ehepaar eine Bewährungsstrafe

Zu jeweils eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilte das Schöffengericht Unna ein Bergkamen Ehepaar. Es hatte Waren im Wert von mehreren 1000 Euro im Internet bestellt und über einen Zwischenhändler weiterverkauft. Die Rechnung ihrer „Lieferanten“ bezahlten sie nie. Lesen Sie mehr auf „Report vor Ort Kreis Unna„.




Die BergGalerie gibt es jetzt in zwei Bauabschnitten – Auszug der Sparkasse hat überrascht

Die neue BergGalerie an der Stelle der betagten Turmarkaden gibt es jetzt in zwei Häppchen. Die Investorin Charter House Real Estate GmbH wird den Umbau in ein modernes Einkaufszentrum in zwei Abschnitten realisieren. Der erste größere soll im Herbst 2015 fertiggestellt sein, der zweite ein Jahr später.

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So könnte die neue BergGalerie aussehen.

Ein Grund ist sicherlich, dass die Sparkasse Bergkamen-Bönen den Pachtvertrag nicht mehr verlängern will. Für ihre Hauptstelle baut sie jetzt am Busbahnhof selbst. „Das hat uns völlig überrascht“, erklärt Charter House-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt. Für den freiwerdenden Bereich liegt noch kein Nutzungskonzept vor geschweige denn ein neuer Mieter.

Der andere Grund für die zwei Bauabschnitte ist, dass einige Mieter wie C&A und Deichmann unbedingt Mieter in der neuen BergGalerie sein wollen, ohne auf ihr Geschäfts in den alten Turmarkaden zu verzichten. Rausgehen wird in jedem Fall für die Umbauphase Centershop. Ob der Discounter nach der Pause wieder zurückkommen wird, ist allerdings noch unklar. Auch die Diskothek bleibt. Sie kommt aber ins 2. Obergeschoss.

Start des Umbaus soll nun im Frühjahr 2014 sein. Ob dieser Termin bestand hat, hängt vor allem davon ab, ob ihr die Finanzierung dieses Großprojekts gelingt. Dafür muss sie Mietverträge vorweisen. Die Verhandlungen mit einigen bekannten Namen wie EDEKA, H&M und New Yorker sind nach eigenem Bekunden weit fortgeschritten. Euch ein Elektronik-Fachgeschäft, hier wird der Name „Medimaxx“ genannt, zeigt Interesse. In das 1. Obergeschoss wird es ein China-Restaurant auf rund 1000 Quadratmetern Fläche geben. Von einer Reihe möglicher Mieter fehlen allerdings noch die Unterschriften. (Hinweis: In unserer ersten Berichterstattung war fälschlicherweise der Name  Media Markt statt „Medimaxx“ genannt worden.)

Immerhin scheint die Bauvoranfrage bei der Stadt auf einem guten Weg zu sein. Voraussetzung ist die Zustimmung der Nachbarstädte, die dem sogenannten „Einzelhandelskonzept östliches Ruhrgebiet“ angeschlossen sind. Hier wurde die Gesamtverkaufsfläche der BergGalerie auf leicht unter 20.000 Quadratmeter gedrückt, was immerhin noch mehr ist als die Verkaufsfläche, über die die Turmarkaden verfügen. Als letzte Hürde für den „regionalen Konsens“ erwiesen sich die 7000 Quadratmeter Verkaufsfläche für Textilien. Sie seien jetzt mit Rücksprache bei Charter House auf 6250 Quadratmeter reduziert worden. Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters geht jetzt davon aus, dass der Arbeitskreis jetzt seine Zustimmung geben wird.

Mit Argusaugen werden allerdings die Nachbarn die Pläne von Charter House studieren. So geht der von Brigitte van der Jagt beauftragte Gutachter von einer Verkehrszunahme auf der Hubert-Biernat-Straße und deren Kreisverkehre mit der Gedächtnisstraße und der Töddinghauser Straße aus. Sie könnten aber die rund 4000 zusätzlichen Fahrten täglich gut verkraften.

Geändert wird die Ausfahrt aus dem Parkhaus. Sie mündet künftig in die Gedächtnisstraße ein. Aktiver Lärmschutz soll aber, so der Gutachter, die Nachbarn vor störenden nächtlichen Geräuschentwicklungen bewahren, wenn die Disko-Besucher wieder nach Hause fahren wollen.




Wohnturm-Abriss rückt näher – Abschiedsparty mit großer Light-Show

Noch in diesem Jahr sollen die Abbrucharbeiten für den Bergkamener Wohnturm beginnen. Das wohlmöglich auch ohne eine Landesförderung. Vorher gibt es ein großes Abschiedsfest. Das kündigte die Charter House-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt am Dienstag an.

Das Schicksal des Bergkamener Wohnturms ist offensichtlich besiegelt.
Das Schicksal des Bergkamener Wohnturms ist offensichtlich besiegelt.

Was aber viele Bergkamener vielleicht bekümmern wird: Es gibt keine Facebook-Party. Geplant ist vielmehr ein großes Kultur-Event mit großer Lightshow Mitte November. Die Vorgespräche dafür haben begonnen.

Schließlich wird das braune Beton-Ungetüm, bevor es zerbröselt wird, für etwas Nützliches herhalten. Charter House liegt eine Anfrage von der Polizei in Essen vor, den Wohnturm für eine Übung zu nutzen. „Vermutlich werden sich die Polizisten dann auch abseilen“, meint Brigitte van der Jagt. Dieser Anfrage steht sie übrigens aus familiären Gründen sehr positiv gegenüber. „Meine Schwester ist auch Polizistin.“

Ein Förderantrag für den Wohnturm-Abriss ist beim Land gestellt, aber noch nicht beschieden worden. Laut van der Jagt soll dabei von Gesamtkosten in Höhe von 4,7 Millionen Euro die Rede sein. Der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters korrigierte diese Zahl. „Kalkuliert wird mit Kosten zwischen 2.5 und 3 Mio. Euro.“

Inzwischen hat Charter House weitere Angebote von acht Abbruchfirmen eingeholt. Sie wollen – so Brigitte van der Jagt – für diese Arbeit Beträge zwischen 900.000 und 2,5 Millionen Euro haben. Auf eine Förderung können dann verzichtet werden, wenn sich Charter House mit zwei Dritteln und die Stadt Bergkamen mit einem Drittel an den Kosten beteiligen würden, sagt Brigitte van der Jagt.

Die Aussicht, den Wohnturm in absehbarer Zeit loszuwerden, stößt bei Politik und Verwaltung auf Zustimmung. Über den finanziellen Beitrag muss allerdings noch ausführlich diskutiert werden.




Bayer winkt ab: Kein Windpark auf dem Bergkamener Nordgelände

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 Die Hoffnungen, das Thema „Windkonzentrationsfläche“ für Bergkamen durch eine entsprechende Flächenausweisung auf dem Nordgelände des Bayer-Werks schnell aus der Diskussion zu bekommen, sind seit Dienstag geplatzt. Bayer weigert sich aus prinzipiellen und auch aus wirtschaftlichen Gründen, dort den Bau eines Windparks zuzulassen.

Mehr als ein Windrad ist laut Gutachten auf dem Galgenberg nicht möglich.
Das bisher einzige Windrad auf Bergkamener Stadtgebiet  auf dem Galgenberg in Overberg.

Der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters hat sofort darauf reagiert. Er informierte am Dienstagnachmittag die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses über die neue Lage. Gleichzeitig veröffentlichte er eine Pressemitteilung. Beide Erklärungen finden sich weiter unten im vollen Wortlaut.

Etwas klarer werden aber jetzt die Gründe, warum der Gutachter die Bergehalde bei seiner Suche nach einem Standort für eine „Windkonzentrationsfläche“. Es ist nicht nur die Ausweisung des Geländes als Wald und Fläche der Erholung im Flächennutzungsplan der Stadt. Dies könne der Stadtrat durch einen Beschluss ändern, betont Peters. Er weist in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass sich auf dem Haldengelände Ausgleichsflächen befinden, für die dann an anderer Stelle im Stadtgebiet Ersatzflächen gefunden werden müssten.

Beispielsweise sind die unter Naturschutz stehenden Kreuzkröten vom sogenannten Kanalband auf die Halde umgesiedelt worden, weil dort Freizeiteinrichtungen wie eine stationäre Seifenkistenbahn, eine Inlineskater-Strecke und anderes mehr künftig entstehen sollen. Für sie müsste nun nochmals ein neuer Lebensraum entwickelt werden.

Auf eine Bemerkung von Harald Sparringa B 90/Die Grünen) erklärten Franz Herdring und Fraktionsvorsitzender Gerd Kampmeyer, dass die SPD bisher die Berghalde nicht generell als „Windkonzentrationsfläche“ ausgeschlossen habe. Gesichert müsse nur sein, so Herdring, dass die Wirkung des Lichtkunstwerks weiterhin bestehen bleibe.

Auch wenn keine „Windkonzentrationsfläche“ im Stadtgebiet gefunden wird, hält Dr. Peters dies nicht für einen „Beinbruch“. Seiner Überzeugung nach kämen für Windkraftanlagen bei meiner Einzelgenehmigung nur eine Handvoll Standorte infrage. Man müsse sich dann schon fragen, so der Technische Beigeordnete weiter, ob dies bereits eine „Verspargelung der Landschaft“ sei.

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Erklärung von Bayer zum Thema Windpark auf dem Nordgelände

Private Stromverbraucher bezahlen für den Ausbau erneuerbarer Energien über ihre Stromrechnung bereits mehr als fünf Cent pro Kilowattstunde und damit je nach Verbrauch mehrere hundert Euro im Jahr – Tendenz stark steigend. Auch die Wirtschaft wird mit immer höheren Stromkosten in ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Bayer verzichtet deshalb konsequent auf Fördergelder nach dem EEG. Windkraftanlagen müssen sich auch ohne Belastung der Stromverbraucher betriebswirtschaftlich darstellen lassen.

Um die Voraussetzungen für eine mögliche Nutzung der Windkraft zu klären, haben die Wuppertaler Stadtwerke als industrieller Partner von Bayer bei einem fachkundigen Ingenieurbüro ein detailliertes Windgutachten für den Bayer-Standort in Bergkamen in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten sagt aus, dass sowohl technische als auch die genannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – insbesondere der Verzicht auf EEG-Förderung – eine rentable Investition nicht zulassen. Bayer und die Wuppertaler Stadtwerke haben angesichts dieses eindeutigen Urteils bislang keine Aktivitäten zur Nutzung der Windkraft angestellt.

Diese Entscheidung ändert nichts an der positiven Haltung des Unternehmens gegenüber regenerativen Energien. Sie ist lediglich die logische Konsequenz aus den aktuellen Rahmenbedingungen. Sollten sich diese oder deren Bewertung ändern, wird Bayer in Kooperation mit externen Partnern, beispielsweise den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen-Bönen-Bergkamen, die Situation neu überdenken.

Erkärung der Stadt zur Absage von Bayer

„Nach der Mitteilung von Bayer Health Care, dass das Nordgelände des Werkes für die Ausweisung eines Windparks nicht zur Verfügung gestellt wird, reagiert die Stadt Bergkamen sowohl mit Bedauern als auch Verständnis.

Die Absage von Bayer Health Care aufgrund der  prinzipiellen Einstellung des Konzerns zum EEG (erneuerbare Energiengesetz) sei nachvollziehbar. Nach dieser deutlichen Stellungnahme zieht der zuständige Techn. Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters folgendes Zwischenfazit: „Das Nordgelände des Bergkamener Chemieparks steht für eine Ausweisung einer Windkonzentrationsfläche nicht zur Verfügung. Die vom externen Gutachter Brandenfels genannten Alternativflächen sind aufgrund Größe und Zuschnitt nur bedingt geeignet (z. B. nur für Windenergie-Anlagen mit reduzierter Nabenhöhe). Wir werden daher unverzüglich prüfen, welche Teile des Stadtgebietes, bei Beibehaltung der heutigen rechtlichen Rahmenbedingungen, also Beibehaltung der priviligierten Zulässigkeit gem. § 35 (1) BauGB für Einzelanlagen tatsächlich in Frage kommen. Dabei wird selbstverständlich auch die stark diskutierte Bergehalde Großes Holz mit bewertet werden.“

Das Ergebnis dieser Prüfung will die Verwaltung mit einer klaren Empfehlung zum weiteren Verfahren in der September-Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung vorstellen.

Bis dahin – so appelliert Dr. Peters – sollte eine öffentliche Diskussion über einzelne Standorte zunächst  zurückgestellt werden, nicht zuletzt mit Rücksicht auf die ggf. betroffenen Grundstückseigentümer.“




GSW öffnen ab Mittwoch, 3. Juli, wieder das Wellenbad in Weddinghofen

Ab Mittwoch, 3. Juli, ist das Wellenbad in Bergkamen wieder geöffnet. Gleichzeitig bleibt das Hallenbad in Bergkamen für die Öffentlichkeit geschlossen.  Die Öffnungszeiten des Wellenbades in Bergkamen lauten: Montag bis Sonntag 10:00 – 19:30 Uhr

Die GSW passen die Öffnung ihrer Freizeiteinrichtungen jederzeit flexibel an die Wetterbedingungen an und stellen den Bürgern somit bei jeder Wetterlage mit ihren Hallen- und Freibädern permanent Schwimmmöglichkeiten in Kamen, Bergkamen und Bönen zur Verfügung.

Alle Informationen zu den Freizeiteinrichtungen der GSW sind auch im Internet unter www.gsw-kamen.de/freizeit erhältlich.




Drei Einbrüche: Alkoholische Getränke und Haarschneidemaschinen gestohlen

Gleich drei Einbrüche meldet die Polizei für die vergangenen Tage in Bergkamen. So drangen am Montagabend in der Zeit von 19 Uhr bis 19:30 Uhr unbekannte Täter in das Vereinsheim des Bayernvereins Bavaria an der Hochstraße ein.

Dort entwendeten sie alkoholische Getränke und entleerten einen Feuerlöscher. Für die Tat kommen nach Mitteilung der Polizei möglicherweise sieben Kinder in Betracht, die sich zum Tatzeitraum auf dem Vereinsgelände aufgehalten haben. Wer hier etwas verdächtiges Beobaachtet hat, sollte sich an die Bergkamener Polizei wenden.

In der Zeit von Samstag, 16 Uhr, bis Montag, 13 Uhr, brachen unbekannte Täter in eine Wohnung an der Dorndelle in Oberaden ein. Angaben zum Diebesgut können derzeit nicht gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an.

Ein Frisörsalon an der Rotherbachstraße in Oberaden bekam in der Nacht zu Dienstag unliebsamen „Besuch“. Die Einbrecher stahlen Haarschneidemaschinen und Bargeld.

Sachdienliche Hinweise in diesen Fällen nimmt die  Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921 0 entgegen.




38-jährige Motorroller-Fahrerin aus Bergkamen schwer verletzt

Eine 38-jährige Motorroller-Fahrerin aus Bergkamen erlitt bei einem Verkehrsunfall am Montagabend in Werne schwere Verletzungen.

Wie die Polizei mitteilt, war die 38-Jährige mit ihrem Motorroller gegen 21 Uhr auf dem Südring in östlicher Richtung unterweg gewesen. Plötzlich fuhr ein 45-jähriger Mann aus Werne mit seinem Pkw vom THW-Gelände auf die Straße. Dabei übersah er offensichtlich die Motorroller-Fahrerin aus Bergkamen.

Obwohl der Pkw-Fahrer sofort bremste, konnte die Rollerfahrerin nicht mehr ausweichen. Beim Zusammenstoß verletzte sich die Bergkamenerin und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2200 Euro.

 




Erste „Stadt-Rallye“ des Gästeführerrings führt durch das gesamte Stadtgebiet

Der Bergkamener Gästeführerring bietet am kommenden Sonntag, 7. Juli, unter der Leitung der beiden Gästeführer Andrea Wißmann und Dieter Heise zum ersten Mal eine Bergkamener Stadtrallye an. Diese Rallye ist für Einzelpersonen, Familien und Kleingruppen konzipiert, die das Stadtgebiet einmal mit Spaß und detektivischem Spürsinn auf eigene Faust erkunden wollen.

Die Rallye beginnt um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof). Hier erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst  eine genaue Einweisung und bekommen einen Fragenkatalog mit neun Fragen über die Stadt und ihre Stadtteile ausgehändigt.

Zur richtigen Beantwortung dieser Fragen müssen bis zum späten Nachmittag alle sechs Stadtteile besucht werden. Dabei ist es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern freigestellt, ob sie  je nach Wetterlage sowie nach Lust und Laune per Fahrrad, mit dem eigenen Pkw oder auch zu Fuß auf ihre  entsprechende Erkundungstour gehen.

Die Gästeführer Andrea Wißmann und Dieter Heise betonen, dass es für alle Teilnehmer notwendig ist, sich schon selbst „auf die Socken“ zu machen, denn nach ihrer Aussage ist ein „ergoogeln“ der Antworten zum Fragenkatalog am heimischen PC unmöglich.

Zur Bewältigung der Aufgaben und Beantwortung der Fragen sollten die Teilnehmer einen Stadtplan und eine Bastelschere sowie Grundwissen über ihre Heimatstadt mitbringen. Gefragt sind als Rüstzeug weiterhin logisches Denken, Kombinationsgabe und die Bereitschaft, ein kleines Märchen zu lesen. Als hilfreich kann sich möglicherweise auch die Fähigkeit erweisen, Himmelsrichtungen bestimmen und Baumarten von einander unterscheiden zu können.

Die geplante Stadtrallye endet um 17 Uhr wieder am Rathaus, wo anschließend die Antworten zu den ausgegebenen Fragen ausgewertet und die bestplazierten Teilnehmer mit kleinen Sachpreisen ausgezeichnet werden. Für die Teilnahme an der Rallye, die aus versicherungsrechtlichen Gründen auf eigene Gefahr erfolgen muss, zahlen Erwachsene fünf Euro, für Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.




Engagierte Mütter der Gerhart-Hauptmann-Schule werden mit Urkunden ausgezeichnet

Ein Schuljahr lang haben sich Mütter mit türkischem Migrationshintergrund jeden Mittwoch von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr im Mehrzweckraum der Gerhart-Hauptmann-Grundschule im Rahmen des Rucksackprogramms getroffen. Nun sollen am Mittwoch, 3. Juli, um 9 Uhr die engagierten Mütter als Anerkennung für ihren Fleiß die Teilnahmeurkunden erhalten.

Sprachförderung und Elternbildung stehen im Mittelpunkt dieses Programms, welches durch die RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien) für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen entwickelt wurde.

„Durch dieses Projekt wird die Grundschule in ihrer Sprachförderung unterstützt und durch diese Form der Elternbildung ergibt sich auch die Chance zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern“,. betont Schulleiter Walter Teumert.

Der Grundgedanke des Rucksackprojektes geht davon aus, dass viele Kinder aus Zuwandererfamilien über die gesamte Schullaufbahn nur über unzureichende Deutsch-kenntnisse verfügen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer frühzeitigen Sprachförderung, die die Bedeutung der Erstsprache für den erfolgreichen Erwerb der Zweitsprache mit berücksichtigt. So sollen die türkischen Kinder, für die dieses Projekt als Modellprojekt konzipiert worden ist,  in der Grundschule in der deutschen und türkischen Sprache und zusätzlich zu Hause durch die Eltern in der türkischen Sprache gefördert werden.

Unter Anleitung von Frau Güngör, einer von der RAA geschulten Elternbegleiterin, haben die Eltern ein Schuljahr lang an Themen des Unterrichts ihrer Kinder gearbeitet. Hierdurch wurden die Mütter dazu befähigt, die in der Schule vermittelten Themen mit ihren Kindern in der Muttersprache noch einmal aufzugreifen. Durch diese Parallelität wird unter anderem auch die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern und zwischen Eltern und Grundschule gefördert.

Außerdem wurden auch pädagogische Fragestellungen diskutiert. Die Arbeit der Mütter wurde außerdem von der Grundschullehrerin Monika Grzenda unterstützt,  die als Klassenlehrerin einer ersten Klasse an den wöchentlichen Treffen teilnahm.

Das Rucksackprogramm soll in den nächsten Schuljahren fortgeführt werden. Das kommunale Integrationszentrum Kreis Unna als Nachfolgerin der RAA wird die Grundschule organisatorisch und inhaltlich während der Zeit des Rucksackprojektes weiter begleiten.




Ehrenpräsident des VfK Rünthe Friedhelm Dreier gestorben

Plötzlich und unerwartet verstarb der Ehrenpräsident des VfK Rünthe, Friedhelm Dreier, im Alter von 85 Jahren. Bis zuletzt war er dem von ihm mit gegründetem Verein verbunden und verfolgte das Geschehen rund um den Boxsport.

Friedhelm Dreier
Friedhelm Dreier ist im Alter von 85 Jahren gestorben.

Dem VfK Rünthe stand er bis zuletzt mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit hohem Fachwissen zur Seite. Ein besonderes Anliegen war ihm die Jugendförderung. Bis kurz vor seinem Tod besuchte er regelmäßig als aufmerksamer Beobachter das Training.

Erinnert werden soll hier daran, dass sich der VfK Rünthe unter der Leitung von Friedhelm Dreier auf nationalem und internationalem Parkett einen Namen machte. Insbesondere freuten ihn auch die in jüngster Zeit erreichten sportlichen Erfolge des Vereins.

Friedhelm Dreier war Träger der goldenen Ehrennadel des Deutschen Boxsportverbandes, die ihm aufgrund seiner Verdienste verliehen wurde. Das sportliche Lebenswerk von Friedhelm Dreier wird nun vom amtieren Vorstand des VfK Rünthe fortgesetzt.