Kradfahrer bringt Radler zu Fall und flüchtet anschließend

Die Polizei fahndet nach einem Unfall mit einem Radler am Samstagabend in Kamen nach dem Fahrer eines schwarzen Krads, einer leichten Crossmaschine. Der Kradfahrer hatte sich aus dem „Staub“ gemacht, obwohl der Radler gestürzt war.

Nach Mitteiltung der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 21 Uhr im Bereich der Fußgänger- und Radfahrer-Bahnunterführung Unnaer Straße / Poststraße. Ein 22-jähriger Mann aus Kamen hatte mit seinem Fahrrad die Unterführung aus Richtung Südkamen in Richtung Kamen-Mitte in der Nähe des Bahnhofs passiert und wollte die Rampe zur Poststraße hochfahren, als ihm ein unbekannter Fahrer mit einem schwarzen Kraftrad entgegenkam, ihn an seinem Fahrrad touchierte und ihn zu Fall brachte.

Der Kradfahrer setzte seine Fahrt in Richtung Südkamen fort. Der Radfahrer wurde bei dem Sturz leicht verletzt. Er begab sich zunächst nach Hause, dann zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus und erschien danach zur Anzeigenerstattung bei der Polizei Kamen.

Bei dem flüchtigen Krad soll es sich um eine relativ leichte schwarze Crossmaschine mit Grobstollenreifen gehandelt haben. Der Fahrer trug einen schwarzen Helm mit gelbem Sonnenschutzvisier sowie eine schwarze kurze Hose und blaue Turnschuhe.

Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.




18-Jähriger landete mit seinem Golf im Grünen

Am frühen Sonntagmorgen mussten Rettungskräfte und Polizei zu einem Unfall auf der Lünener Straße ausrücken mit einem 19-jährigen Verletzten aus Hamm verletzt.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr der 19-Jährige aus Hamm mit seinem Ford Fiesta gegen 00:05 Uhr auf der Lünener Straße von Lünen in Richtung Kamen. Bei seinem Versuch, im letzten Moment nach links in die Straße Goekenheide abzubiegen, konnte der nachfolgende 18-jährige Fahrer eines VW Golf ebenfalls aus Hamm nicht mehr rechtzeitig bremsen bzw. ausweichen.

Beide PKW stießen zusammen. Der VW Golf des 18-Jährigen wurde auf eine angrenzende Grünfläche geschleudert. Der 19-jährige Fiesta-Fahrer wurde leicht verletzt und mit einem Rettungswagen zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.




50-Jährige Radlerin stieß mit 10-jährigen Radfahrer zusammen und verletzte sich schwer

Auch dieser Unfall am Samstagnachmittag bietet neuen Stoff für die Diskussion um eine Helmpflicht für Radfahrer: Auf der Adenauerstraße in der Kamener Innenstadt zog sich eine 50-jährige Bergkamener Radlerin schwere Verletzungen zu.

Wie die Polizei mitteilt, stieß die Bergkamenerin gegen 13.40 Uhr auf der Adenauerstraße mit einem  10-jährigen Radfahrers aus Kamen zusammen. Der 10-Jährige blieb bei diesem Unfall unverletzt. Die 50-Jährige erlitt hingegen schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. „Beide Radfahrer trugen nach bisherigen Erkenntnissen keinen Helm“, betont die Polizei.




Ist die Ökologiestation auch 2014 Spielort der Extraschicht? – Unbedingt!

Kurz vor 24 Uhr stand für Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und Betriebsleiter Ralf Sänger fest: Im nächsten Jahr soll die Ökologiestation in Bergkamen-Heil bei der „Extraschicht“ unbedingt wieder dabei sein.

ExtraschichtDas passiert am 28. Juni 2014. Viele, die bei der inzwischen 14. Auflage der „langen Nacht der Industriekultur“ von Samstag auf Sonntag dabei waren, werden sich diesen Termin gut vormerken.

Rund 1000 Besucherinnen und Besucher waren es laut der Hochrechnung Ralf Sänger, die sich vom Motto „Was los aufm Hof – Musik, Natur & Feuer“ anlocken ließen. Grundlage für dieses Zahlenspiel sind die vielen größeren Veranstaltungen wie den „Tag des Apfels“ auf der Ökologiestation. Der strahlte auch ein bisschen auf die Bergkamener Extraschicht-Premiere ab: Am Infostand gab es zum Probieren Apfelbrand aus Obst aus dem Kreis Unna.

Grundlage für Sänger Berechnung war eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Besucher von eineinhalb Stunden. Die Ökologiestation war für eine Nacht in das Pendelbus- und Nahverkehrsnetz der Extraschicht zwischen Hamm und Duisburg eingebunden gewesen. Davon machten die Nachtschwärmer reichlich gebrauch. Zu erkennen waren sie an den blauen Armbändern, die ihnen in den Pendelbussen und im Nahverkehr zwischen Hamm und Duisburg freie Fahrt garantierten.

Mancher blieb auf dieser aufregenden Kultur-Tour quer durchs Ruhrgebiet auf der Ökologiestation „hängen“, eingefangen von einem poetischen Programm, das einfach nur auf Entschleunigung drängte. Am Lagerfeuer, über dem später  Stockbrot gebacken wurde, sang Sarah Franken mit den Besuchern und begleitete sie und sich mit der Gitarre. Auf dem illuminierten Weg zum Beobachtungsturm zupfte Rhiannon die Harfe. Dazu tanzten Glühwürmchen in der Dunkelheit. Manche ließen sie bereits an der Bühne vor dem Haupthaus der Ökologiestation von der Weltmusik des „Wuppinger Orchestre l’Europe“ einfangen.

Führungen zu den Fledermäusen waren der „Renner“

Eine der Hauptattraktionen mit großer Besucherbeteiligung waren sicherlich die Führungen zu den Fledermäusen, die in Baumhöhlen in den Lippeauen nisten. Die Industrialisierung des Ruhrgebiets hat der Natur Nischen gelassen, die es zu schützen gilt. Auch deshalb passt die Ökologiestation in das Konzept der Extraschicht.

Dass nun Simone Schmidt-Apel und Ralf Sänger für die Neuauflage bei der Extraschicht 2014 plädieren, hat auch damit zu tun, dass der organisatorische Arbeitsaufwand zwar beträchtlich ist, nicht aber der finanzielle. Ein Teil der Kosten trägt der Regionalverband Ruhrgebiet, der eine Reihe von Sponsoren für diese Kulturnacht gewinnen konnte. Die Gagen der Künstler teilt man sich vor Ort mit dem Kultursekretariat Gütersloh, der die Auftritte der Musiker wie „Roots Gaia“ (Didgeridoo, Drum & Kwerwhistle) gefördert hat.

Schließlich sollte nicht vergessen werden, dass der Regionalverband mit dem Kreis Unna Gesellschafter des Umweltzentrums Westfalens, des Betreibers der Ökologiestation, ist.  Er müsste deshalb ein starkes Interesse haben, dass die Ökologiestation jetzt Spielort der Extraschicht bleibt, zumal die Nacht auf den 7. Juli jede Menge gute Argumente dafür geliefert hat.

Übrigens: Kamen war auch erstmals Spielort der Extraschicht. Wie es da zuging, erfährt man hier.

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K.O.-Tropfen setzen 28-Jährige bei Diskothekenbesuch „außer Gefecht“ – Täter identifiziert

Ein Glas zu viel: Das hat oft üble Folgen. Besonders dann, wenn sich plötzlich in dem Getränk eine Substanz befindet, die dort überhaupt nicht hineingehört. Das passierte am 27. April einer 28-jährigen Frau aus Kamen bei einem Diskotheken-Besuch an der Deutschen-Straße in Dortmund-Eving. Der vermutliche Täter ist inzwischen identifiziert worden.

Ein unbekannter Mann hatte der Kamenerin  ein Glas gegeben, das eine gefährliche Mixtur enthielt. Anschließend wurde es ihr übel und ihr Zustand verschlechteterte sich derart, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die Kamenerin brauchte mehrere Tage, um sich dort mit Unterstützung der Ärzte wieder zu erholen.

Zufälligerweise wurde der Unbekannte an diesem Abend in der Diskothek fotografiert. Mit diesem Foto fahndeten die Beamten nach ihm und ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung. Dieses Fahndungsfoto hat offensichtlich die Polizei auf die richtige Spur geführt.

 

Die Polizei rät als Schutz vor K.O.-Tropfen:

  • Getränke bei der Bedienung bestellen und selbst entgegennehmen.
  • Von Unbekannten keine offenen Getränke an¬nehmen.
  • Offene Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen.
  • Bei Übelkeit Hilfe beim Personal suchen.
  • Freundinnen und Freunde achten aufeinander und lassen ihre Getränke nicht aus den Augen.
  • Im Ernstfall sofort ärztliche Hilfe für das Opfer holen.
  • Die Polizei über den Notruf 110 hinzurufen – Anzeige erstatten!



Zirkus Verona gastiert auf dem Festplatz an der Berliner Straße

Kaum ist die Glut des Johannisfeuers erkaltet, kündigt sich auf dem Festplatz an der Berliner Straße die nächste Attraktion an: Vom 11. bis 14. Juli gastiert dort der Zirkus Verona – übrigens nicht zum ersten Mal in Bergkamen.

Verona 2Menschen und Tiere im Zauber der Manege verspricht das Familienunternehmen, das 1888 an den Start ging. Die Vorstellungen beginnen von Donnerstag bis Samstag jeweils um 16 Uhr. Am Sonntag, 14. Juli, geht es dann bereits um 14 Uhr los.

Donnerstag und Freitag sind Familientage. Das heißt: Erwachsene können zu Kinderpreise Zirkusluft schnuppern.




Landgericht: Verträge mit WestLB sind sittenwidrig – es gibt aber keien Schadensersatz

„Verkauft“ wurden sie als Zinsoptimierung an die Stadt Bergkamen und den Kreis Unna, in den Augen des Landgerichts Dortmund habe es sich aber um hochspekulative Zinswetten (Swab) gehandelt. Die zwischen der WestLB und Stadt und Kreis abgeschlossenen Verträge seien „sittenwidrig“ deshalb unwirksam.

Den ebenfalls eingeklagten Schadensersatz für bereits erlittene Verlusste gibt es allerdings nach dem Urteil in erster Instanz am Freitag nicht. Das Landgericht geht nämlich davon aus, dass die Kommunen den Glücksspielcharakter der Geschäfte hätten erkennen müssen. „Wir werden jetzt vor das Oberlandesgericht Hamm gehen, um Recht zu bekommen“, so die Stadt Bergkamen und der Kreis in einer ersten Stellungnahme. Das Urteil für Kamen wird am 2. August erwartet.

Mehr Informationen zu den beiden Zivilprozessen vor Landgericht Unna gibt es beim „Report vor Ort Unna“.




Medimax für die neue BergGalerie

„Es wird keinen Media Markt in der neuen BergGalerie geben“, sagt der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters. Allerdings sei sich die Betreiberin des neuen Einkaufszentrums offensichtlich mit der Kette „Medimax“ einig über eine Ansiedlung geworden.Bei Medimax – Hauptsitz: Düsseldorf – handelt es sich  um eine Elektrofachmarkt-Kette der ElektronicPartner Verbundgruppe, die in Deutschland mittlerweile 110 Märkte – viele davon mit Franchise-Partnern –  betreibt.

Außenansicht eines Medimax-Marktes. Foto: Medimax
Außenansicht eines Medimax-Marktes. Foto: Medimax

Zuletzt wurde im Mai ist Osterholz-Scharmbeck eine Niederlassung eröffnet. Weitere Märkte sollen nach Unternehmensangaben folgen.

Und überall gibt es das, was das Herz von Elektronik- und Eletro-Fans begehrt: Festplatten, Computer, Smarphones, Ebook-Reader, Navis, Rasierapparate, Waschmaschinen, und und und. Rund 50.000 Artikel aller namhaften Markenhersteller haben die einzelnen Märkte durchschnittlich im Angebot.

Wie berichtet, will die Firma Charterhaus die derzeit zum Großteil leerstehenden Turmarkaden an der Töddinghauser Straße rundernerneuern und in ein modernes Einkaufszentrum verwandeln. Los gehen mit dem Umbau soll es im Frühling 2014. Danach soll es auch in Bergkamen viel junge Mode, aber auch attraktive gastronomische Angebote geben.

Edeka, H&M und New Yorker sollen schon als neue Mieter zugesagt haben. Nun ist auch Medimax im Bunde.

Übrigens: Damit das Einkaufszentrum auch von außen hübsch aussieht, soll der benachbarte und ohnehin leerstehende Wohnturm abgerissen werden. Und dies möglichst noch in diesem Jahr. Der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters korrigierte allerdings die zuletzt genannten Zahlen nach unten. Die Abrisskosten werden wohl derzeit mit 2,5 bis  3 Mio. beziffert.

Lesen Sie dazu auch unsere bisherige Berichterstattung:

Die Berggalerie gibt es jetzt in zwei Bauabschnitten – Auszug der Sparkasse hat überrascht

Der Wohnturm -Abriss rückt näher: Abschiedsparty mit großer Light-Show geplant




Jahnschüler laufen bei ihrem Kinderfest für eine gute Sache

Ein Sponsorenlauf war Bestandteil des traditionellen Kinderfests an der Jahnschule am vergangenen Samstag.

SponsorenlaufDie Kinder der Schule versuchten in einer vorgegebenen Zeit so viele Runden wie möglich um das Schulgebäude zu laufen, um einen größtmöglichen Spendenbetrag zu „erlaufen“. Alle Schüler hatten sich selbst Sponsoren gesucht, die pro gelaufener Runde einen vorher festgelegten Betrag zu spenden bereit waren.

Mit dem Erlös sollen sowohl wichtige Projekte für die Kinder der Jahnschule als auch gemeinnützige Aktionen aus dem hiesigen Bereich unterstützt werden. Beim letzten Sponsorenlauf der Jahnschule wurde der Verein „Kleine Nana“, der in Not geratenen Kindern im Kreis Unna hilft, mit einer Spende unterstützt.

Jede Jahrgangsstufe hatte eine Stunde Zeit, in der die Schüler ihre Runden um das Schulgelände laufen konnten. Danach war für die kleinen Sportler und ihre Begleitungen Spiel und Spaß beim Dosenwerfen, Glücksradtombola der Büchereimütter, Torwandschießen und einer Hüpfburg angesagt. Für das leibliche Wohl war auch bestens mit Kuchen, Würstchen und Getränken gesorgt.




Gastpredigerinnen gestalten Gottesdienste der Friedenskirchengemeinde

Die „Gottesdienstlandschaft“ in der Friedenskirchengemeinde ist Thema der Klausurtagung des Presbyteriums an diesem Wochenende. Einen kleinen Vorgeschmack darauf sind vielleicht die Gastpredigerinnen am kommenden Sonntag, das Stammpersonal befindet sich ja in Klausur:

  • 9:30 Uhr Auferstehungskirche, Pfarrerin Sabine Sarpe
  • 10:30 Uhr Friedenskirche, Pfarrerin Petra Buschmann-Simons
  • 11:00 Uhr Thomaskirche, Pfarrerin Sabine Sarpe

Im Visitationsbericht wurde auf der einen Seite die Vielzahl der ganz unterschiedlichen Gottesdienste in der Gemeinde gelobt. Auf der anderen Seite wurde aber auch angefragt, ob wir unsere Kräfte nicht anders (und vielleicht sogar besser?) bündeln können und wollen“, heißt es im altuellen Newsletter der Gemeinde.

Und weiter: „Um die Frage wirklich beantworten zu können, bedarf es zuerst einmal einer Bestandsaufnahme, welche Gottesdienste wir wirklich so im Jahreslauf anbieten; dann wir Raum gegeben werden, für persönliche Anregungen und Wünsche zu allem, was unsere Gottesdienste betrifft; natürlich wird auch theologisch über den Gottesdienst gesprochen; und Kleingruppenarbeit – all das steht auf dem Programm von Freitag bis Sonntag. Außerdem die Teilnahme an einem Gottesdienst vor Ort und eine Weinprobe am Abend; ein klein wenig gemütlich soll es schließlich auch werden dürfen.“




Bayer-Mitarbeiter spenden 2.800 Euro für soziale Zwecke

Vielfalt ist von Vorteil. Das bestätigten die Mitarbeiter der Mikrobiologie von Bayer HealthCare kürzlich am Tag der offenen Tür ihres Betriebs: Sie kümmerten sich um die Vorbereitung, sorgten für einen perfekten Ablauf und erwiesen sich als rundum umsichtige Gastgeber. Sie verfügen aber auch über ein großes Herz. Den Beweis dafür lieferten sie jetzt nach.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mikrobiologie bei der symbolischen Spendenübergabe an Marion Acar (4. v. l.), Verein für Reittherapie, und Irmgard Wiek (5. v. l.) vom St. Vinzenz-Jugendhilfe-Zentrum.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mikrobiologie bei der symbolischen Spendenübergabe an Marion Acar (4. v. l.), Verein für Reittherapie, und Irmgard Wiek (5. v. l.) vom St. Vinzenz-Jugendhilfe-Zentrum.

Wie vorab angekündigt, spendete das Team der Mikrobiologie alle Erlöse aus dem Verkauf von Getränken und Verpflegung – darunter 24 (!) selbst gebackene Kuchen – für soziale Zwecke. Jeweils 1.200 Euro erhalten der Verein für Reittherapie Kreis Unna mit Sitz in Werne und das St. Vinzenz-Jugendhilfe-Zentrum in Hamm. Weitere 400 Euro gehen aus aktuellem Anlass an die Opfer der Flutkatastrophe in Sachsen-Anhalt.