Hafen in Rünthe war ein Industriestandort von besonderer Bedeutung

Wer heute die schmucke Marina in Rünthe mit ihrem teilweise fast mediterranen Flair sieht, vermutet kaum, dass sie wie vieles in der Nordbergstadt ein „Kind” des Bergbaus ist. Am Anfang stand natürlich der Datteln-Hamm-Kanal. 1912 wurden die Erdarbeiten mit rund 200 Arbeitern vorwiegend aus Kroatien und Italien im Raum Rünthe gestartet. Einweihungstermin war der 17. Juli 1914.

13_1 Klöckner-Hafen um 1965. Im Hintergrund die Waldungen des Großen Holzes und dahinter links die Industrieanlagen in Bergkamen (Schering und die Zeche Grimberg I-II). Foto: Stadt Bergkamen
13_1 Klöckner-Hafen um 1965. Im Hintergrund die Waldungen des Großen Holzes und dahinter links die Industrieanlagen in Bergkamen (Schering und die Zeche Grimberg I-II). Foto: Stadt Bergkamen

Bei der Planung des Kanals spielten dessen spätere Vorzüge als kostengünstiges Transportmittel für Massengüter keine Rolle. Er sollte vor allem das westdeutsche Kanalnetz mit Wasser versorgen. Er endete deshalb in diesem ersten Bauabschnitt an einer Wasserübergabestelle an der Lippe bei Hamm. Nach und nach entdeckte die Klöckner Werke AG, dass die auf ihren Zechen Werne und Königsborn geförderte Kohle sich auf dem Wasser wesentlich günstiger zu den Kunden bringen ließe. Die Kohleschiffe wurden zunächst „von oben” befüllt. Die Kohlezüge hielten auf der Zechenbahnbrücke über dem Datteln-Hamm-Kanal. Durch eine Öffnung in der Brücke fiel die Kohle nach unten in den Frachtraum der Kanalschiffe.

Dieses Provisorium hielt zunächst für Jahre. Zwar wurden die Bauarbeiten für den Klöckner-Hafen in Rünthe im Herbst 1937 gestartet, sie kamen aber mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zum Erliegen und wurden erst 1947 fortgesetzt. Die ursprünglich geplante Anbindung des Rünther Hafens an die Zechenbahnlinie Werne-Königsborn, die 1940 betriebsbereit war, wurden dann aber nicht mehr realisiert.

Ende 1956 erhielt der Hafen einen Turmdreh- und Verladekran. 1960 ermöglichte es Klöckner anderen interessierten Unternehmen, sich dort anzusiedeln. „Von nun an kamen im Rünther Hafen neben der Steinkohle auch in großen Mengen Baustoffe wie Kies, Sand und Moräne, Transportbeton, Straßenbaumaterial, Futtermittel und sogar Heizöl und vieles mehr zum Umschlag”, berichtet Stadtarchivar Martin Litzinger. Der Hafen habe sich in der ersten Hälfte der 60er Jahre in Rünthe zu einem „neuen Industrie- bzw. Wirtschaftsstandort von besonderer Bedeutung” entwickelt.

Von dieser Herrlichkeit ist zum Ende der 80er Jahre nicht viel übrig geblieben. Bis auf den Standort einer Fertigbeton-Firma war der Rünther Hafen nur noch eine öde Fläche. Das änderte sich erst, als dieser Standort einer Tochterfirma des Baukonzerns Heitkamp, „Impro”, ins Auge fiel. Sie hatte wohl als eine der Ersten die hohen Freizeitqualitäten der Kanäle im Ruhrgebiet und deren Potenziale entdeckt und plante eine Kette sogenannter „Marinas” an den Schifffahrtswegen. In Rünthe sollte der Anfang gemacht werden.

Marina Rünthe heute
Marina Rünthe heute

Zum offiziellen Start im März 1991 reiste Landesumweltminister Klaus Matthiesen an, um symbolisch einen Baum zu pflanzen. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings auch einige Politiker in Bergkamen, die dem Erfolg nicht trauen mochten. Teilweise erhielten sie Recht: Heitkamp begrub die Marina-Pläne. Grund für das Scheitern, so Spaßvögel: Matthiesen habe nicht, wie angekündigt, am Kanalufer eine deutsche Eiche, sondern nur einen kanadischen Ahorn gepflanzt.

Die Stadt und auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft hielten danach ab 1995 aber an der Marina-Idee fest. Und das war auch gut so, wie das heute zu besichtigende Ergebnis zeigt. Der Freizeithafen hat sich zu einem der wichtigsten Bausteine des Strukturwandels entwickelt. In die Entwicklung der Marina sind bis in dieses Jahrtausend hinein etliche Millionen Euro an Fördermittel der EU und des Landes NRW geflossen, die den Niedergang des Bergbaus in Bergkamen abfedern sollten.

Rund 8,8 Mio. Euro sind an öffentlichen Mitteln in die Marina Rünthe geflossen. Hinzu kamen private Investitionen in Höhe von 20 Mio. Euro. Angesiedelt haben sich 28 Firmen mit rund 350 Arbeitsplätzen. Der Branchenbesatz reicht dabei von hafentypischen Betrieben, wie Bootsfahrschulen und Charterunternehmen, über Produktionsfirmen und Softwareentwickler bis hin zu Weiterbildungs- und Qualifizierungseinrichtungen sowie gastronomischen Betrieben.




Peer Steinbrück marschiert mit am 1. Mai

Hauptredner Peer Steinbrück wird beim 1. Mai in Bergkamen mitmarschieren. Davon geht jedenfalls das Regionalforum der IGBCE aus.

Peer Steinbrück
Peer Steinbrück

Treffen der Kundgebungsteilnehmer ist allerdings erst um ab 10.15 Uhr auf dem Museumsplatz 8in Oberaden. Von dort geht es um 10.45 Uhr zur Römerbergsporthalle.

Die Kundgebung wird um 11 Uhr durch den Vorsitzenden des Regionalforums Reiner Horst Hennig. Nach den Grußworten von Bürgermeister Roland Schäfer und dem IGBCE-Bezirksleiter Lothar Wobedo wird dann der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück das Wort ergreifen.

Wie immer gibt es vor der Römerbergsporthalle zahlreiche Infostände. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt.




Anmelden für den 12. Hafenlauf

Seine mittlerweile 12. Auflage erlebt der Hafenlauf für Kinder, der im Rahmen des Bergkamener Hafenfestes ausgetragen wird.

Am Samstag, 08. Juni, wird Bürgermeister Roland Schäfer wieder den Startschuss geben, um die Nachwuchsläufer auf die rund 600 m lange Strecke im Hafengebiet zu schicken. Die Aufsicht auf der Strecke übernehmen wieder Helferinnen und Helfer der Bergkamener Leichtathletikvereine. Der Lauf ist für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2002 und jünger ausgeschrieben, die nach dem Lauf eine Teilnehmerurkunde erhalten. Der stärksten teilnehmenden Gruppe einer Schule oder eines Vereins winkt zudem eine Auszeichnung durch einen Wanderpokal.

Belohnt werden die Teilnehmer an dem als Volkslauf ausgeschriebenem Wettbewerb auch durch eine Gewinnmöglichkeit an einer Tombola, die im Anschluss an den Lauf durchgeführt wird. Zu gewinnen gibt es dabei Sportartikel, Gutscheine und Eintrittskarten für Freizeitparks.

Meldungen für Einzelstarter können am Wettkampftag bis 15 Minuten vor Beginn des Laufes angenommen werden. Schulen und Vereine können bis zwei Tage vor der Veranstaltung eine Sammelmeldung an die Stadt Bergkamen richten.




Ärger über Vandalismus im Wasserpark

Die Mitarbeiter des Baubetriebshof haben in den vergangenen Tagen viek Zeit und Arbeit darin investiert, den Wasserpark wieder „frühlingsfit“ zu machen. Was sie ärgert, sind sind Schmiererein und die Zerstörungswut einiger Zeitgenossen.

Die Wasserspiele im Wasserpark im Probelauf
Die Wasserspiele im Wasserpark im Probelauf

„Leider waren wieder diverse Vandalismusschäden zu verzeichnen: Jungpflanzen waren ausgerissen und in das Becken geworfen worden sowie diverse Graffiti- und Farbschmiererein an verschiedenen Möblierungen“, erklärt der Leiter des Baubetriebshofs Stefan Polplatz.

Diese Jungpflanzen hatten die Pflegekolonne erst kurz vorher in den Boden gesetzt. Doch es wurde nicht nur das Grün geplegt, sondern auch die Wassertechnik wieder in Betrieb genommen. Vorher gab es allerdings eine  gründliche Reinigung des Flachwasserbeckens. Dabei wurde der Baubetriebshof von einigen Fachfirmen unterstützt. „Neben einem großen Spül- / Saugwagen reparierte ein Sanitärfachbetrieb die Wasserspiele und Zuleitungen“, berichtet Polplatz.

Das Schilfbecken westlich der Gedächtnisstraße war bereits einem gründlichem Pflegegang  im Winter durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes unterzogen worden. Abgeschlossen wurde die Frühjahrsaktion durch Reinigungsarbeiten. Außerdem hielt das Flachwassebecken jede Menge frisches Wasser.

Reinigungsarbeiten im Teich im Wasserpark
Reinigungsarbeiten im Teich im Wasserpark




Autorin Silke Leidecker liest aus ihrem Buch „Gwen“ in der Preinschule

Zum 13.Mal veranstaltet von die Preinschule Oberaden vom 22. bis 26. April ihre Lesewoche. Erstmals erleben die Kinder mit Silke Leidecker eine „echte“ Autorin.

Silke Leidecker
Silke Leidecker

Die Autorin, die in Oberaden wohnt, verzaubert jeden Morgen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Geschichten aus ihrem Buch „Gwen“. Natürlich möchte Silke Leidecker auch einige Exemplare ihres Kinderbuches verkaufen. Gelegenheit dazu besteht während des Elternsprechtags am 23. und 24. April. Dann ist die Schriftstellerin auch anwesend und wird auf Wunsch die Bücher auch signieren.

Jeden Morgen suchen sich die Kinder in dieser Lesewoche aus einem Angebot von ca. 20 Büchern das für sie passende aus. Die Bücher werden auf Plakaten mit kurzer Inhaltsangabe und der Lesestufe vorgestellt. Dann folgen sie den Müttern und den Lehrerinnen und lehrer in die verschiedenen Räume, wo sie eine Stunde malend oder mit dem Kopf auf den Armen den lustigen oder spannenden Geschichten lauschen. Danach geht es im Stundenplan weiter.

Am Freitag singen die Kinder dann in der Turnhalle mit den Thomas Quast und Michael Sacher, die eine „Musikalische Lesung“ präsentieren.

„Die Lesewoche,die Autorenlesungen, die regelmäßige Nutzung der wachsenden schuleigenen Bücherei, die Lesekiste und das das Lesen unterstützende PC-Leseprogramm Antolin zeigen, wie hoch die Leseförderung an der Preinschule gesetzt wird“, so Schulleiterin Rengina Kesting.




GSW melden wichtigen Baufortschritt im Nordsee-Windpark vor Borkum

Gern würden die Gemeinschaftsstadtwerke Ökostrom mit Windkraftanlagen auf der Bergkamener Bergehalde „Großes Holz“ produzieren. Bis es soweit ist, kann es aber noch eine Weile dauern. In der Nordsee ist das kommunale Versorgungsunternehmen schon etwas weiter.Die GSW sind dort am Bau eines Windpark beteiligt.

Bau der Umspannplattform
Bau der Umspannplattform

So sind jetzt Installationsarbeiten für die parkinterne Umspannplattform für den Trianel Windpark Borkum erfolgreich abgeschlossen worden. Im Baufeld, 45 Kilometer vor der Borkumer Küste, hat das Schwerlastschiff Oleg Strashnov in einer 2-tägigen Mission die rund 2.400 Tonnen schwere Plattform auf die Unterkonstruktion (Jacket) gehoben. Anschließend wurden Umspannplattform und Jacket verschweißt.

Die Geschäftsführer der GSW freuen sich über den Baufortschritt. „Mit der Umspannplattform steht nun eine der wichtigsten Komponenten für den Windpark“, so Robert Stams. „Die Steckdose ist installiert, ab sofort wächst unser Windpark auf See Schritt für Schritt in die Höhe.“, ergänzt Jochen Baudrexl.

Gestartet war das rund 180 Meter lange Errichterschiff Oleg Strashnov des niederländischen Unternehmens Seaway Heavy Lifting (SHL) bereits am Donnerstagmorgen im niederländischen Eemshaven. Die Plattform wurde mit dem an Bord befindlichen 5.000-Tonnen-Kran auf rund 20 Meter über dem Meeresspiegel gehoben und anschließend mit der Unterkonstruktion verschweißt.

Die Umspannplattform in der Nordsee vor Borkum.
Die Umspannplattform in der Nordsee vor Borkum.

Auf zwei Decks beherbergt die haushohe Umspannplattform die Transformatoren zur Umspannung des in den Windkraftanlagen erzeugten Stroms sowie Anlagen für die Eigenstromversorgung. Mit zwei Großtransformatoren wird der in den Windkraftanlagen produzierte Strom von der 33-kV-Spannungsebene auf die zur Übertragung an Land benötigte Spannung von 155 kV umgewandelt.

Auf dem Festland machen die GSW bei der Energieerzeugung bereits beste Erfahrungen mit der Kraft der Natur und tragen aktiv zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. So betreiben die GSW in Süddeutschland zwei sogenannte Onshore-Windparks. Dieses Windkraft-Engagement soll weiter ausgebaut werden. „Wünschenswerterweise auch in Kamen, Bönen und Bergkamen“, so Stams.




Internationales Kinderfest an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Die Gerhart-Hauptmann-Grundschule veranstaltet am kommenden Dienstag ein Internationales Kinderfest. Dass dies augerechnet am 23. April stattfindet, hat einen besonderen Grund.In der Türkei ist der 23. April ein offizieller Feiertag für Kinder. Der Gründer der Türkischen Republik, Mustafa Kemal Atatürk, führte im Jahr 1920 diesen Feiertag ein, um zwischen den Kindern die Brüderlichkeit, die Liebe und die Freundschaft zu fördern, damit die Kinder, wenn diese erwachsen sind, in Frieden miteinander leben können. Seit 1979 wird dieser Feiertag auch in anderen Ländern als internationales Kinderfest gefeiert.

Daher findet am Dienstag,  23. April, von 11 bis 13 Uhr ein Kinderfest an der Gerhart-Hauptmann-Schule statt. Dazu sollen zunächst in der Turnhalle eine Tanzvorführung und Gedichtvorträge stattfinden und einige Lieder gesungen werden. Nach der Eröffnung in der Turnhalle sollen die Kinder auf dem Schulhof bis 13.00 Uhr spielen können, entweder auf dem Spielplatz oder an einigen Spielständen (Dosenwerfen, Stelzenlauf, Kegeln, Torwandschießen, Korbballwerfen….). Die Kinder erhalten zum Abschluss in ihren Klassenräumen von Müttern und Vätern eine kleine Überraschungstüte.

Der Reinerlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen ist für den Fördervererin der Schule bestimmt.




Der Kreis Unna lässt ab 1. Mai wieder den Fahrradbus rollen

Ab 1. Mai fährt wieder der Fahrradbus an Sonn-und Feiertagen durch den Kreis Unna. Er bringt Radler bis zum Herbst zwischen Cappenberg und Fröndenberg zu interessanten Zielen, die Ausgangspunkte von spannenden Radtouren sein könnten.

Der Fahrradbus des Kreises Unna ist ab 1. Mai wieder unterwegs.
Der Fahrradbus des Kreises Unna ist ab 1. Mai wieder unterwegs.

Dieser Fahrradbus macht in Bergkamen an mehreren Haltestellen Station. Nähere Informationen zu den Abfahrtzeiten und Preisen verrät ein frisch gedruckter Flyer, der in vielen öffentlichen Stellen ausliegt. (Blau unterlegt ist der Link für den PDF-Download).

Noch besser sind natürlich die Info-Angebote zum Fahrradbus im Internet unter www.fahrradbus-kreis-unna.de. Denn dort gibt es gleich fertige Tourenvorschläge. Ganz aktuell ist die Rundfahrt zu den Sesekekunstwerken. Wer es sportlich anspruchsvoll mag, könnte die „Weitblicktour“ angehen, die vom Rathaus in Werne hinauf auf die Adener Höhe in Bergkamen.

Zu diesen Tourenvorschlägen bietet der Kreis Unna nicht nur Karten an, die als PDF auch zuhause ausgedruckt werden können. Es gibt auch sogenannte Tracks, mit denen die Radler ihrer speziellen „Navis“ füttern können. Verirren kann sich niemand. Die Teilnehmer werden sicher zu den Ausgangspunkten zurückgeführt. Dort können sie dann den Fahrradbus für kräfteschonende Heimfahrt nutzen.

Infos zum Start der neuen Fahrradbussaison gibt es auch auf der neuen Facebookseite des Kreises Unna.




VHS ist überzeugt „Singen ist gesund“

Die Volkshochschule hat noch freie Plätze im Kurs „Singen ist gesund“, der am Samstag. 27. April, in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.15 Uhr im Treffpunkt stattfindet.

Was die Menschen seit jeher einfach aus Freude tun und dabei ein schönes Gemeinschaftsgefühl erleben, ist mittlerweile auch wissenschaftlich nachgewiesen. Beim Singen vertieft sich die Atmung. Schon nach kurzer Zeit fließt der Atem langsamer und geht tiefer. Das Zwerchfell wird aktiviert und massiert die Bauchorgane. Schon beim einfachen „Vokale-Tönen“ gibt es ein Zusammenschwingen innerer Körperrhythmen, wie es sonst nur im Tiefschlaf möglich ist. Das bedeutet, dass die Atmung, der Blutdruck und der Herzrhythmus sich harmonisieren, was sich in körperlichem Wohlgefühl bemerkbar macht.

Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die Freude am Singen haben und einfach mitmachen möchten. Die Dozentin ist ausgebildete Atem- und Entspannungslehrerin und rundet dieses Angebot mit einfachen Atem- und Körperübungen ab.

Anmeldungen für diesen Kurs, für den eine Teilnahmegebühr in Höhe von 6,00 € zu entrichten ist, nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Frischwasser für den Teich im Wasserpark

Wo die Natur nicht richtig will oder kann, da muss der Mensch nachhelfen: Der Teich im Wasserpark erhielt dank der tatkräftigen Unterstützung des Baubetriebshofs am Donnerstag eine kräftige Portion an Frischwasser.

Frischwasser für den Teich im Wasserpark
Frischwasser für den Teich im Wasserpark

Man kann ja über das Wetter der vergangenen Wochen meckern, wie man will: Geregnet hat es allerdings nur wenig. Der vergangene März gilt als einer der trockensten seit langer Zeit. Entsprechend niedrig war bis Donnerstag der Wasserstand im Wasserpark.

Gespeist wird der Teich, der nicht nur für Enten, sondern auch erstaunlich vielen Fischen eine künstliche Heimat bietet, durch Regenwasser. Das wird unter anderem im Bereich Kaufland und

Der Frühling hinzerlässt jetzt auch im Wasserpark deutliche Spuren.
Der Frühling hinzerlässt jetzt auch im Wasserpark deutliche Spuren.

Platz der Partnerstädte gesammelt und zu einem Klärteich auf der Westseite der Gedächtnisstraße gepumpt. Nach der biologischen Reinigung fließt unter der Gedächtnisstraße und tritt an der Ostseite zu einer Art „Quelle“. Von dort geht es in einem kleinen Rinnsal in den Teich hinein.

Den niedrigen Wasserstand nutzten die Bauhofmitarbeiter, dort gründlich „Räumstraße“ zu halten. So sauber sah der Teich nach dieser Frischwasserzufuhr lange nicht. Es ist nur zu hoffen, dass es lange so bleibt. Denn irgendwann wollen dort auch die Kinder wieder spielen.




Kulturreferat wirbt um mehr Verständnis für den einzigen „unterirdischen Flughafen“ der Welt

2005 wurde er bereits eingeweiht. Rund acht Jahre später irritiert das Licht- und Klangkunstwerk „subport bergkamen“ des renommierten Künstlers Rochus Aust immer noch und erzeugt beim unvorbereiteten Besucher der Nordberg-Fußgängerzone oft ein leichtes Stirnrunzeln.

Plakat des Kulturreferats zum "subport bergkamen"
Plakat des Kulturreferats zum „subport bergkamen“

Was aber das Bergkamener Kulturreferat ein wenig wurmt ist der Umstand, dass es immer noch Bergkamener gibt, diesen weltweit ersten und einzigen „unterirdischen Flughafen“ immer noch nicht kennen. Das wird immer wieder bei den Führungen zu den Lichtkunstwerken in der Innenstadt deutlich.

Das soll sich nun ändern. Das Kulturreferat hat Plakate drucken lassen, die um mehr Verständnis für den „subport“ du für die ebenfalls von Rochus Aust stammende „Netzkarte“ am Platz von Tasucu wirbt. Diese Plakate sind am Donnerstag zum Nordberg geschafft und an die Händler und anderen Gewerbetreibenden verteilt worden mit der Bitte, sie gut sichtbar in ihren Schaufenstern anzubringen.

Auf der Homepage der Stadt Bergkamen heißt es zu den beiden Kunstwerken – allerdings gut versteckt:

 

„subport bergkamen“ (BSP)
(Entstehung 2005)

Der „subport bergkamen“ in der Präsidentenstraße am Nordberg ist der weltweit erste und einzige unterirdische Flughafen – eine Arbeit von Rochus Aust. Er ist eine subtile, humorvolle Licht- und Klanginstallation, die einen imaginären, unterirdischen Flughafen simuliert. Aus 14 Gullydeckeln erklingen Flughafengeräusche wie Motorenlärm und Flugdatenansagen. Durch die Löcher der Deckel sind beleuchtete Hinweisschilder zu sehen.

Die Durchsagen erfolgen jeweils alle 10 Minuten täglich von 10.45 Uhr – 12.30 Uhr und von 15.00 Uhr – 20.30 Uhr.

„NETZKARTE“ (BSP)
Nordberg, realisiert 2009/2010

"Netzkarte" am Platz von Tasucu"
„Netzkarte“ am Platz von Tasucu“

Seit der Errichtung des subport bergkamen (BSP), ist Bergkamen wesentlich näher an die weite Welt herangerückt: München, Berlin, Madrid, Istanbul: nicht nur die Europäischen Metropolen sind in greifbarer Nähe, denn New York, San Francisco, Tokyo, Melbourne sind nur noch Steinwürfe entfernt.

Deutlich zu erkennen auf der Netzkarte (BSP), einer korrespondierenden Arbeit des Künstlers Rochus Aust (nach einer Idee von Heinz Friedl). Nach zeitlichen Komponenten und verschiedenen Verkehrsmitteln sind die Zentren um Bergkamen gruppiert. Dabei wird deutlich, dass „zu Fuß“ nach Dortmund genauso weit ist, wie mit dem Flieger nach Bilbao.