Zugverspätungen hatte tragische Vorgeschichte

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Kamen. Am Montag ist es am Kamener Bahnhof zu deutlichen Verspätungen gekommen. Wie ein Bahnsprecher am Dienstag bestätigte, hatte um 6.37 Uhr der Zug IC 2445 eine Person erfasst und tödlich verletzt. Es handelte sich um einen Suizid. Die Strecke war bis 7.45 Uhr gesperrt.

Der Kamener Bahnhof. (Foto: Patrick Opierzynski)
Der Kamener Bahnhof. (Foto: Patrick Opierzynski)

Es waren, unter anderem wegen Umleitung über andere Strecken, 30 Züge mit teilweise erheblichen Verspätungen betroffen.

„Die Verspätungen oder Zugausfälle kommen unter anderem  dadurch zustande, dass alle im Bereich befindlichen Gleise gesperrt werden müssen, um die Einsatzkräfte (z. B. Feuerwehr, Notarzt, Polizei usw.). welche die Gleise betreten müssen, nicht zu gefährden.  Zudem dient die Streckensperrung auch der ungehinderten Beweissicherung und der Ermittlung des Hergangs“, teilte der Sprecher der Bahn mit.