Wohnprojekt der UKBS am Kiwitt: SPD spricht sich für die Aufstellung eines Bebauungsplans aus

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So könnte das generationenübergreifende Wohnprojekt der UKBS südlich von Baubetriebshof und Feuerwehr nach den Vorstellungen der Architekten aussehen.

Das Vorhaben der UKBS, auf der Freifläche am Kiwitt südlich von Baubetriebshof und Feuerwehr in Bergkamen-Mitte Wohngebäude zu errichten, wird von vielen Anliegern äußerst kritisch gesehen. Das zeigte sich in der Bürgerversammlung im vergangenen November, in der das Projekt zur Diskussion gestellt wurde. Es hat sich auch eine Bürgerinitiative gebildet, die dieses Projekt verhindern will.

Nach einem Treffen von Vertretern der SPD-Fraktion und der Bürgerinitiative erklärte jetzt Fraktionschef Bernd Schäfer, dass die Sozialdemokraten im Stadtrat das von der Verwaltung vorgeschlagene Bebauungsplanverfahren unterstützen würden. In diesem Verfahren sollen die Kritikpunkte, die in der Bürgerversammlung genannt werden, gründlich untersucht werden. Dazu gehören zum Beispiel der Verdacht auf Altlasten auf dieser Fläche, Beeinträchtigung von Fauna und Flora oder der Wegfall sozialen Infrastruktur.

Lageplan für den neuen Bebauungsplan.

Die Verwaltung hat zugesichert, dass in diesem Verfahren entsprechend dem gesetzlichen Auftrag alle Anregungen und Bedenken sorgfältig und unvoreingenommen geprüft werden, bevor ein abschließender Abwägungsvorschlag vorbereitet wird. „Selbst die Einstellung des nun eröffneten Bebauungsplanverfahrens zu einem späteren Zeitpunkt wird dabei nicht ausgeschlossen“, heißt es in der Vorlage für die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr am kommenden Dienstag, 19. Februar.

Zwei Tage später soll dann die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. BK 123 „Bambergstraße / Am Kiwitt“ durch den Stadtrat beschlossen werden.