IHK lädt zur Infoveranstaltung „Geprüfter Medienfachwirt“ ein

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund und die Akademie Druck + Medien NRW e.V. führen ab 22. März 2019 (bis Oktober 2020) den Vorbereitungslehrgang „Geprüfter Medienfachwirt“ gemeinsam durch.

In diesem Lehrgang werden Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt, die erforderlich sind, um in Unternehmen unterschiedlicher Größe der Druck- und Medienwirtschaft, Agenturen und Marketingabteilungen Sach-, Organisations- und Führungsaufgaben wahrnehmen zu können. Die Teilnehmer können zwischen drei Schwerpunkten wählen: Medienfachwirt Print, Medienfachwirt Digital und Industriemeister Printmedien.

Vorab bieten die Lehrgangsanbieter in Dortmund und Lünen zwei Infoveranstaltungen an: Am 24. Januar ab 17:30 Uhr im Seminargebäude der IHK zu Dortmund (Märkische Straße 120, 44141 Dortmund) und am 19. Februar ab 17:30 Uhr beim Akademie Druck + Medien Nord-West e.V. (An der Wethmarheide 34, 44536 Lünen).

Anmeldungen für die Infoveranstaltungen nimmt Sandra Serfling, Telefon: 0231 5417-414, E-Mail: s.serfling@dortmund.ihk.de, entgegen.




LANXESS investiert an der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule mehr als 20.000 Euro in Bildung

LANXESS unterstützt Schulprojekte an seinem Standort in Bergkamen, hier an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 20.000 Euro. Foto: LANXESS AG

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS setzt seine Bildungsinitiative fort und unterstützt Schulprojekte am Standort Bergkamen mit insgesamt 20.000 Euro. Das Unternehmen stellt der schulformübergreifenden Arbeitsgemeinschaft (AG) „Kleine Forscher“ in Bergkamen Smart-Sensoren für Schülerexperimente, eine Dokumentenkamera zur Visualisierung der Schülerergebnisse, eine Laborwaage und zahlreiche Verbrauchsmaterialien für Experimente im Wert von 3.300 Euro zur Verfügung.

Die Arbeitsgemeinschaft, in der rund 50 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen von sechs Bergkamener Grundschulen einmal wöchentlich forschen, experimentieren und lernen, wird von zwölf extra dafür ausgebildeten Zehntklässlern sowie von zwei naturwissenschaftlichen Lehrkräften der Willy-Brandt-Gesamtschule betreut. Ziel ist die Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen sowie die Steigerung des Interesses an naturwissenschaftlichen Phänomenen. So werden in der AG Fragestellungen aus den Bereich der Chemie, aber auch aus den Fachrichtungen Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt. Jeder Projekttag steht unter einem übergeordneten Thema wie etwa „Pflanzen und ihre Inhaltsstoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“ oder „Nachhaltigkeit – wir denken auch an morgen“.

„Wir möchten junge Menschen für Naturwissenschaften, allen voran für die Chemie, begeistern“, erklärt Nina Hasenkamp, stellvertretende Leiterin der LANXESS-Bildungsinitiative. „Das funktioniert über die praktische Erfahrung des Forschens und Experimentierens einfach am besten.“

In einem weiteren Projekt unterstützt der Spezialchemie-Konzern den Aufbau eines interdisziplinär genutzten Schulgartens an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 16.880 Euro. Der neue Schulgarten richtet sich an die jüngeren Schülerinnen und Schüler der Klassen vier bis sieben. Ihnen soll hier das Verständnis des Pflanzenwachtums näher gebracht und das Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen verstärkt werden. So sollen in einem „grünen Klassenzimmer“ Sitzmöglichkeiten für eine ganze Schulklasse (rund 30 Personen), entstehen und Forschertische angeschafft werden, die Unterrichtssequenzen im Schulgarten möglich machen. Selbstverständlich steht der neue Garten auch der AG „Kleine Forscher“ zur Verfügung. Unter dem Projektnamen „Kleine Forscher ganz groß“ sollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab sofort innerhalb eines Schulhalbjahres thematisch auch im Schulgarten beschäftigen. Inhaltlich geht es unter anderem darum, aus geernteten Pflanzen Duftessenzen zu extrahieren, die dann in Cremes eingearbeitet werden. In dem Projekt „Vom Feld auf den Tisch“ sollen zudem die Hauswirtschaftskurse in den Klassen fünf bis sieben von den Pflanzen profitieren. So können Salate, Kräuter und Gemüsesorten geerntet und bei der Zubereitung von Speisen genutzt werden.

„Ohne die großzügige Unterstützung durch die Lanxess AG könnten wir solche Großprojekte nicht verwirklichen. Gerade als zertifizierte MINT-Schule liegt uns das experimentelle Lernen und das Entdecken mit allen Sinnen sehr am Herzen“, erklärt André Schuhmann, Koordinator für die MINT-Fächer an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen.

LANXESS setzt bereits seit mehr als zehn Jahren auf Bildung

Seit 2008 hat der Spezialchemie-Konzern rund acht Millionen Euro weltweit in Bildungsmaßnahmen investiert, um das Lern- und Wissensangebot für junge Menschen zu verbessern – davon fast fünf Millionen Euro in Deutschland. Insgesamt profitierten rund 700.000 Schülerinnen und Schüler von dem Engagement, rund 200.000 von ihnen an den deutschen LANXESS-Standorten. In der vergangenen Dekade hat das Unternehmen weltweit mehr als 500 Bildungsprojekte realisiert, etwa 300 davon in Deutschland.

Fokus auf Naturwissenschaften und Technik

LANXESS unterstützt allen voran naturwissenschaftliche Unterrichtsprojekte an seinen Partnerschulen. Mit dem Geld wurden an den deutschen Standorten in den vergangenen Jahren zum Beispiel neue Laboreinrichtungen, technische Geräte und Unterrichtsmaterialien für die Fächer Chemie, Biologie, Physik und Informatik angeschafft. Außerdem hat der Spezialchemie-Konzern zahlreiche praxisbezogene Projektwochen und Workshops für Schüler, aber auch für Lehrer organisiert. An Grundschulen hat LANXESS zudem einen eigens für den Primarstufenunterricht entwickelten Chemie-Experimentierkoffer sowie für den Sachunterricht konzipierte Unterrichtsmaterialien verteilt.

Mehr Informationen gibt es unter: www.bildung.lanxess.de.




IHK-Einschätzung zur Brexit-Abstimmung: Schlechte Nachricht für unsere Wirtschaft!

„Die Entscheidung ist für die regionale Wirtschaft eine schlechte Nachricht“, sagt IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann. Allein in der IHK-Region (Dortmund, Hamm und Kreis Unna) haben rund 300 Unternehmen Handelsbeziehungen mit Großbritannien. Das Vereinigte Königreich (UK) ist der viertwichtigste Handelspartner für die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen, das Handelsvolumen beträgt mehr als 22 Milliarden Euro. „Ohne Abkommen droht der Brexit völlig ungeregelt abzulaufen. Die Unternehmen hätten keine Planungssicherheit im UK-Geschäft“, so Dustmann.

Wulf-Christian Ehrich, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, erläutert: „Die Erhebung von Zöllen würde deutsche Unternehmen mit mehr als drei Milliarden Euro belasten, das Ausfüllen von Zolldokumenten würde zudem Mehrkosten von rund 200 Millionen Euro verursachen. Aus den Brexit-Negativszenarien würde dann leider bittere Realität.“ Für die Unternehmen steht einiges auf dem Spiel. Daher sollten sich betroffene Firmen verstärkt anhand der Brexit-Checkliste der IHK-Organisation vorbereiten. Der von der EU-Kommission vorgelegte ‚Aktionsplan für den Notfall‘ sieht vor, zumindest die gravierendsten Verwerfungen eines ungeordneten Brexit abzumildern. Übergangsweise wird es Regelungen für den Luftverkehr und Lizenzen für den Güterkraftverkehr geben. Eine kurze Verschiebung des EU-Austritts von Großbritannien um einige Wochen, über den derzeit spekuliert wird, würde die Unklarheit wohl nur aufschieben. Letztendlich bliebe der gordische Brexit-Knoten weiter ungelöst.

Weitere Informationen und Ansprechpartner unter: www.dortmund.ihk24.de/brexit




Früher Fleischerei, jetzt Salon in Overberge


Foto:KH Hellweg-Lippe

Friseurmeisterin Olesia Krebs (37) hat jetzt in Bergkamen-Overberge ihren ersten eigenen Salon eröffnet. Am Standort der (noch immer sehr bekannten) ehemaligen Fleischerei Dörnemann macht Meisterin Krebs ihren Traum von der Selbstständigkeit wahr – und hat ihn nach eigenen Plänen selbst in die Realität umgesetzt.

„Der gesamte Innenausbau und die Gestaltung ist Familienarbeit“, ist die Existenzgründerin stolz, denn ihr Ehemann kennt sich im Bauhandwerk gut aus. Nach dem schon ordentlichen Weihnachtsgeschäft freut sich Krebs (zusammen mit der angestellten Gesellin Marina Prinzler und den beiden Auszubildenden Yeliz Yildiz und Christian Reich) jetzt auf weitere Kunden rund um den Standort Landwehrstraße 110.

Innungs-Obermeister Wolfgang Mikeleit (Unna) sprach im Namen der zuständigen „Friseur-Innung Unna“ sowie der rund 110 Mitgliedsbetriebe der Branche im Kreis Unna die Glückwünsche zum Start aus.




Das MieterTicket ist da: Neue Wohnungsmieter der UKBS erhalten mit dem Einzug eine Monatskarte für den Bus

Das neue MieterTicket ist besiegelt. Hintere Reihe von links: Andreas Feld (VKU), Landrat Michael Makiolla, Ralf Marx (Mieter), Theodor Rieke (UKBS), vordere Reihe von links: André Pieperjohanns (VKU), Matthias Fischer (UKBS) (Foto: VKU Kamen).                                                                                                                                                                                                                              Foto: VKU

Seit dem 1. Januar 2019 vertreibt die VKU das MieterTicket, das solidarisch finanziert und in dieser Form für Mieter bisher bundesweit einmalig ist.

Jeder neue Mieter seit 1. Januar, der eine Wohnung bei der UKBS (Unnaer Kreis- Bau- u. Siedlungsgesellschaft) bezieht, erhält über die gesamte Dauer des Mietverhältnisses ein MonatsTicket für seinen Wohnort. Aus rechtlichen Gründen ist das Angebot zunächst auf Mieter von frei finanzierten Wohnungen begrenzt.

Das Ticket gilt für jeweils eine volljährige Person pro Mieterhaushalt und ist nicht übertragbar. Es entspricht dem regulären MonatsTicket der Preisstufe A, mit allem Zusatznutzen. So kann zum Beispiel auch eine Person ab 19 Uhr auf das Ticket mitgenommen werden.

„Bis zur fertigen Vereinbarung war es ein langer Weg“, sagt Andreas Feld, Leiter des Verkehrsmanagements bei der VKU. „Ich erinnere mich noch genau, wie diese Idee erstmals im Sommer 2007 diskutiert wurde“. Letztlich konnte das Projekt mit großer Hilfe aller Beteiligten auch aus der Kreisverwaltung, endlich in die Tat umgesetzt werden. Sogar das Ministerium der NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach musste bemüht werden.

„Die UKBS kann mit dem Mieterticket ihr Wohnungsangebot gegenüber Mitbewerbern attraktiver gestalten“, meint Matthias Fischer, Geschäftsführer der UKBS. André Pieperjohanns, Geschäftsführer der VKU, hebt die positive Wechselwirkung hervor. „Die Mieter kommen günstig und unkompliziert an ÖPNV-Mobilität und die VKU bekommt zusätzliche Kunden.“

Landrat Michael Makiolla unterstreicht den Umweltgedanken. „Je mehr Menschen den öffentlichen Personennahverkehr nutzen, desto mehr wird die Umwelt entlastet. Das MieterTicket ist ein Schritt in die richtige Richtung.“

Gerd Probst, Geschäftsführer der auf den öffentlichen Nahverkehr spezialisierten Unternehmensberatung Probst & Consorten aus Dresden, meint „Die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna beschreitet mit ihren Partnern wahrlich neue Wege: Das MieterTicket ist eine einzigartige Lösung nicht nur in Deutschland. Es macht Wohnstandorte attraktiver, vereinfacht die Nutzung des öffentlichen Verkehrs und sichert gleichzeitig die Anbindungsqualität des Nahverkehrs!“

Zunächst gilt die Vereinbarung über die Dauer von zwei Jahren, soll als Modell aber im Anschluss auch für andere Gesellschaften offen stehen.




IHK bietet kostenlosen Social-Media-Workshop an

Die Nutzung von Social-Media-Kanälen ist auch für kleinere Unternehmen fast unverzichtbar geworden. Für die Kundenansprache werden Fotos und Videos immer wichtiger. Gerade Instagram hat in den vergangenen Monaten zahlreiche neue Nutzer gewonnen – und steht deshalb im Mittelpunkt des kostenlosen Social-Media-Workshops, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund am 23. Januar von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr in der IHK-Hauptstelle, Märkische Straße 120, 44141 Dortmund, anbietet.

Die Teilnehmer erfahren unter anderem, welche Inhalte sich über Instagram besonders gut vermarkten lassen und wie man die Markenbildung und Kundenbindung optimieren kann. Für den praktischen Teil sollten die Teilnehmer Laptop oder Tablet mitbringen. Mehr Informationen und Anmeldung in der IHK-Zweigstelle Hamm. Ansprechpartner ist David Reinemann, Tel.: 02381 92141-512, E-Mail: d.reinemann@dortmund.ihk.de




Geo-Cashing und Glühwein-Ausschank: Garten-Center röttger übergibt Spende an Streetworker Bergkamen.

Heute überreichte Claudia Röttger mit Ihren Mitarbeiterinnen Uschi Hövel und Sandra Gorentschitz eine Spende über 520€
an die Streetworker Bergkamen.

Der Spendenbetrag setzt sich zusammen aus Einnahmen, die während eines geo-caching-Events
im Garten-Center erzielt wurden (z. B. durch den Verkauf von Geo-Caching-Tags) und dem Glühwein-Ausschank während des Weihnachtsbaumverkaufes.

Sandra Gorentschitz ist stellvertretend für die Geo-Cacher zur Übergabe gekommen. Die Geo-Cacher stellten eine Summe von 220€ und das Garten-Center eine Summe von 300 € zur Verfügung. Frau Röttger und Ihr Team hatten sich entschieden,
die Spenden an das Team der Streetworker zu geben, um die wichtige Aufgabe der Jugendarbeit in unserer Stadt
zu unterstützen.




Achtung: Anträge zur Gesellenprüfung rechtzeitig vor dem 14. Februar einreichen!

                                                                                                                                                                                                                  Foto: Kreishandwerkerschaft

Alle Auszubildende der Handwerksbetriebe im Einzugsgebiet der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe (Kreis Soest, Kreis Unna sowie Stadt Hamm), die bis zum 30.09.2019 ihre Ausbildungszeit beenden, müssen ihr Gesellenprüfungsgesuch bis spätestens 14. Februar 2019 bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe einreichen. Dies gilt auch für Auszubildende, die ihre Prüfung wiederholen oder eine vorzeitige Prüfung beantragen wollen.

Antragsformulare sind in den Geschäftsstellen der Kreishandwerkerschaft erhältlich:
(für den Kreis Soest) Haus des Handwerks, Am Handwerk 4, 59494 Soest;
(für die Stadt Hamm) Haus des Handwerks, Sedanstraße 13, 59065 Hamm;
(für den Kreis Unna) Haus des Handwerks, Nordring 12, 59423 Unna.

Verspätet oder unvollständig eingereichte Prüfungsgesuche können nicht berücksichtig werden. Dem Antrag sind daher unbedingt alle auf dem Formular vermerkten Unterlagen vollständig beizufügen. Damit alle Prüflinge die gleichen Voraussetzungen erhalten wird besonders genau auf die Einhaltung des letzten Anmeldetermins am 14. Februar 2019 geachtet.




Mitglied im DIN-Präsidium: Neues Amt für beta-Geschäftsführer Dirk Salewski

Dirk Salewski, Foto: beta Eigenheim

Dirk Salewski, geschäftsführender Gesellschafter der beta Eigenheim- und Grundstücksverwertungsgesellschaft mbH mit Sitz in Bergkamen, wurde zum 1. Januar 2019 in das Präsidium des Deutschen Institutes für Normung (DIN) in Berlin berufen. Salewski ist damit der erste Vertreter von Bauträgern und Investoren im Präsidium der Normungsorganisation.

Der neu gewählte Mandatsträger verwies nach seiner Wahl durch die DIN-Mitglieder auf die zentrale Bedeutung des Normungswesens im Immobilienbereich. „Rund 3.300 Normen sind für das Bauen in Deutschland relevant. Das sind mehr als je zuvor – und mit ein Grund, warum Bauen in Deutschland immer teurer wird“, kritisierte Salewski. „Deshalb möchte ich mit meiner Arbeit im Präsidium darauf hinwirken, dass Normung für die Baustelle wieder praxisnäher, einfacher und kostengünstiger wird.“

Der Geschäftsführer der beta blickt inzwischen auf langjährige Erfahrung in seinem Engagement für berufsständische Organisationen zurück. Bereits vor fünf Jahren wurde Salewski mit dem „BFW-Sonderpreis für bezahlbares Bauen“ beim FIABCI Prix d´Excellence Germany ausgezeichnet. Seit 2008 gehört Salewski zum Vorstand des BFW Landesverbandes Nordrhein-Westfalen e.V., der als Verband der privaten unternehmerischen Immobilienwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und Mitglied im Spitzenverband BFW Verband der freien Immobilien- und Wohnungswirtschaft die Interessen von Bauträgern und Investoren vertritt.

Aus der Praxis für die Praxis
Das von Salewski und den geschäftsführenden Gesellschaftern Achim Krähling und Matthias Steinhaus geführte Unternehmen beta Eigenheim GmbH hat sich in den letzten 40 Jahren zum marktführenden Bauträger in der Region Dortmund / Kreis Unna / Hamm und Umgebung entwickelt. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten den Kunden in der beta-Gruppe von der Erschließung des Baugebietes bis zur schlüsselfertigen Übergabe der Immobilie. Investitionsprojekte vom Ein- und Mehrfamilienhaus bis zu Objekten mit mehreren hundert Wohneinheiten gehören ebenso zu den Kompetenzen wie Detailkenntnisse zum öffentlich geförderten Wohnungsbau. Im Frühjahr beginnt durch die beta die Erschließung des Kronprinzenviertels in Dortmund.




Der Kreis Unna nach dem Ende des Steinkohlebergbaus: Aus der Tiefe nach vorn

Die erste Bergkamener Zeche Grimberg 1/2 im Jahr 1927

„Die Kohle, die Zechen und die Kumpel haben auch unsere Region geprägt. Der Rückzug des Bergbaus hat uns deshalb hart getroffen“, sagt Landrat Micheal Makiolla. Er blickt zum Ende des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet damit aber auch auf eine seitdem gute Entwicklung im Kreis Unna zurück. Denn wo es früher unter Tage ging, geht es heute wirtschaftlich bergauf: Aus der Tiefe nach vorn.

Der Weg von der wirtschaftlichen Monostruktur hin zu einem heute breit aufgestellten Branchenmix mit über 14.000 Unternehmen haben Verwaltung und Politik früh und damit vorausschauend eingeschlagen: Zum Beispiel mit der Gründung der bundesweit ersten Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna (WFG) zu Beginn der 1960er Jahre. Sie hat seitdem über 550 Unternehmen in den Kreis geholt und damit über die Jahre 30.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Der Blick zurück
Schon um 1580 gab es die ersten Zechen im Kreis Unna. Der Bergbau lebte seit dem 18. Jahrhundert mit vielen Kleinzechen groß auf und entwickelte sich in atemberaubender Geschwindigkeit. Zu Spitzenzeiten gab es über 40 Zechen, zahlreiche kleine Stollen und Kleinzechen zwischen Selm und Fröndenberg.

Der Kreis Unna bietet damit einen wohl einmaligen Querschnitt durch die gesamte Geschichte des Bergbaus im Revier: von Kleinzechen an den Ruhrhängen – dort gruben sogar Bauern auf ihren Feldern mit Schaufeln nach Kohle – bis zu modernen Förderanlagen im Norden des Kreises.

Wo der Bergbau am größten war
Bergkamen war einst die größte Bergbaustadt Europas mit rund 10.000 Bergleuten auf drei Zechen. Zu Spitzenzeiten arbeiteten auf der Zeche Haus Aden über 7.500 Bergleute. Sie erreichten 1985 die höchste Jahresförderleistung von fast vier Millionen Tonnen Steinkohle – um diese Zeit schloss die heute wohl berühmteste Zeche im Ruhrgebiet: Zeche Zollverein in Essen.

Die letzten Schächte der Zeche im Norden des Kreises schlossen dagegen erst im Jahr 2000. Diesen Schließungen sollten zahlreiche folgen – am 21. Dezember schließt auch die letzte Zeche im Revier: Prosper Haniel in Bottrop. Damit endet die Ära der Steinkohle im Ruhrgebiet.

Blick nach vorn
Doch nicht erst seitdem im Jahr 2000 der letzte Schacht verfüllt wurde, wandelt sich die Struktur im Kreis Unna. Wo früher Zechen standen, stehen heute moderne Unternehmen, Technologie- und Gründerzentren oder Orte für Wohnen sowie Kunst und Kultur.

Die Arbeitslosigkeit sank im Jahr 2008 erstmals seit 1985 unter zehn Prozent und liegt derzeit bei 6,7 Prozent (November 2018). Der Blick auf den Arbeitsmarkt zeigt auch: Im Kreis Unna wohnen heute mehr als 140.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, rund 129.000 haben hier ihren Arbeitsplatz. Tendenz: steigend.

Die stärkste Zunahme ist übrigens im Sektor „Verkehr und Lagerei“ zu verzeichnen. Das zeigt, dass der Kreis Unna nicht nur bei der Herstellung, Bearbeitung und Verarbeitung von Metall und bei der Kreislaufwirtschaft punktet, sondern auch ein erstklassiger Logistikstandort ist. Namhafte Unternehmen unterschiedlichster Branchen sind heute im Kreis Unna zuhause: dazu zählen Amazon, KiK, Remondis, Bayer oder auch Welser Profile.

Die wirtschaftliche Entwicklung ist gut, meint Landrat Michael Makiolla: „Ich danke nochmal ganz herzlich all denen, die auf den Zechen geschuftet haben. Sie haben gezeigt, wie man zusammenhält und sie haben zu unserem Wohlstand beigetragen. Ich danke aber auch denen, die uns in den letzten Jahrzehnten erfolgreich in ein neues wirtschaftliches Zeitalter geführt haben.“

Große Geschichte – kleiner Überblick
Wer sich einen kleinen Überblick über die große Geschichte des Bergbaus im Kreis Unna verschaffen will, kann sich den Film „Aus der Tiefe nach vorn – #lichtbeidernacht“ des Kreises Unna auf www.kreis-unna.de, Facebook, Instagram und Twitter ansehen. Er zeigt exemplarisch, wie sich die Region nach dem Rückzug des Bergbaus gewandelt hat.

Die Social-Media-Kanäle des Kreises sind erreichbar unter www.facebook.com/KreisUnna, www.twitter.com/kreis_UN und www.instagram.com/kreis_UN. PK | PKU




IHK-Weiterbildung stellt Programm für 2019 vor

Unter dem Motto „Neue Wege“ ist das Programm der IHK-Weiterbildung für 2019 erschienen. Seminare, Zertifikatslehrgänge und Kurse der höheren Berufsbildung wie Fachwirte oder Meister sind darin zusammengefasst.

Der zielgruppenspezifische Folder „AZUBI & Ausbilder. Weiterbildung 2019“ präsentiert ergänzend sämtliche Angebote der AZUBI-Akademie sowie der Ausbilderqualifikation. Wie jedes Jahr sind neue Weiterbildungsthemen mit im Programm, zum Beispiel der „Agile Projektmanager (IHK)“, die „Fachkraft Industrie 4.0 (IHK)“, die Seminarreihe „Vom Ausbilder zum Coach“ sowie ein Kombilehrgang „Wirtschaftsfachwirt + Betriebswirt“.

Das Weiterbildungsprogramm 2019 der IHK ist in der Online-Kursdatenbank sowie als PDF auf www.ihkdo-weiterbildung.de abrufbar.