Bayer-Standort Bergkamen weiht neues Sozial- und Bürogebäude ein: Mehr Platz für die Qualitätskontrolle

Kaffee statt Sekt: Zusammen mit Bürgermeister Roland Schäfer (2. v. r.) stießen Bayer-Vertreter auf die Erweiterung der Qualitätskontrolle an.

Drei Ursachen, eine Wirkung: Steigende Mengen – insbesondere der hergestellten Kontrastmittel – wachsende behördliche Anforderungen und neue Produkte aus der Chemischen Entwicklung führen in der Qualitätskontrolle des Bayer-Standorts Bergkamen zu mehr und teilweise deutlich aufwändigeren Analysen. Speziell in dieser Abteilung hat das Unternehmen daher in den vergangenen Jahren neue Stellen geschaffen – wodurch der ohnehin begrenzte Platz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer knapper wurde. Ein jetzt im Beisein von Bürgermeister Roland Schäfer eingeweihter Anbau beseitigt den Engpass.

Hell, modern möbliert, mit Besprechungsecke und Küchenzeile – der neue Sozialraum der Qualitätskontrolle lässt keine Wünsche offen.

Der neue Gebäudeteil verfügt über eine Fläche von 480 qm, die sich auf drei Etagen verteilen, von denen jede einer bestimmten Nutzung zugeordnet ist. Im Erdgeschoss sind modern gestaltete Pausen- und Sozialräume untergebracht, auf der mittleren Ebene ein großzügiger Besprechungsraum, der mittels mobiler Trennwände in bis zu drei kleinere Räume unterteilt werden kann und im zweiten Stockwerk befindet sich ein Großraumbüro mit 18 hellen, ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen – inklusive höhenverstellbaren Schreibtischen und schallisoliertem Drucker. Insgesamt hat Bayer knapp zwei Millionen Euro in den Anbau und dessen Ausstattung investiert.

„Unsere Produkte tragen dazu bei, die Lebensqualität von Menschen – viele von ihnen leiden an ernsthaften Erkrankungen – zu verbessern. Die Qualität der Wirkstoffe ist daher für uns von überragender Bedeutung“, nennt Standortleiter Dr. Timo Fleßner einen weiteren Grund für die Investition. Denn genau darum geht es in der Qualitätskontrolle: Um die Analyse und Bewertung von jährlich rund 23.000 Proben, wozu ca. 194.000 individuelle Tests erforderlich sind – und damit umgerechnet knapp 850 an jedem Werktag. Für dieses enorme Pensum sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Qualitätskontrolle jetzt besser denn je ausgestattet.




GSW-Verwaltung und Kundencenter schließen um Weihnachten und Silvester

In der Zeit vom 23. Dezember 2019 bis einschließlich 01. Januar 2020 schließen die GSW ihre Verwaltung sowie die Kundencenter in Kamen, Bönen und Bergkamen. In dieser Zeit können sich Kunden über die Homepage (www.gsw-kamen.de) allgemein oder im Online-Kundencenter individuell informieren, eine postalische Nachricht hinterlassen oder eine Mail an service@gsw-kamen.de senden. Die E-Mails werden nach Wiederaufnahme des Betriebs an den zuständigen Fachbereich weitergeleitet. Ab dem 02. Januar 2019 sind die Mitarbeiter wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten persönlich und telefonisch zu erreichen.

Auch das Lager und die Werkstatt bleiben während der Weihnachtsferien geschlossen. Ein Bereitschaftsdienst ist gewährleistet. Bei Störungen können sich Kunden 24 Stunden am Tag unter folgenden Nummern melden: Störung Strom: 02307 978-4433 Störung Gas, Fernwärme, Wasser: 02307 978-4422.

Die Öffnungszeiten der Bäder während der Weihnachtsferien entnehmen Kunden bitte der Homepage www.gsw-freizeit.de.




Adventstreffen der Handwerkssenioren in der Schützenheide

Foto: Kreishandwerkerschaft

Das alljährliche Advents-Treffen des Seniorenkreises Unna (der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe) ist immer eine runde Sache – inzwischen sogar mit Platz für ein kleines Tänzchen.

So trafen sich diesmal etwa 65 ehemalige BetriebsinhaberInnen wieder in der Bergkamener „Schützenheide“ rund vier Stunden lang zur gemeinsamen Kaffeetafel, bei Vorträgen, advent-weihnachtlichen Liedern, späterem Abendessen und dann auch -wer wollte- zum Tanz. Senioren-Präsident Erwin Simon: „Dabei wurde natürlich in kleineren Gruppen über alte (und aktuelle) Zeiten diskutiert und gelacht. Aber auch nachdenkliche Töne kamen nicht zu kurz. Wieder ein tolles Jahresabschluss-Programm!“




Sparkasse Bergkamen-Bönen startet mit neuem Vorstand in das neue Jahr

Bürgermeister Roland Schäfer (m.) präsentiert den neuen Vorstand der Sparkasse Bergkamen-Bönen: Tobias Laaß (r.) und Jörg Jandzinsky (l.).

Wie Bürgermeister Roland Schäfer als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Bergkamen-Bönen jetzt bekannt gab, übernimmt das bisherige Vorstandsmitglied Tobias Laaß zum 01.01.2020 den Vorsitz des Vorstands der Sparkasse und folgt damit auf die langjährige Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg. Nach über 17 Jahren im Vorstand der Sparkasse war sie bereits im Mai 2019 auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.

Neu als Mitglied des Vorstandes wird der 38-jährige Jörg Jandzinsky zum 01.01.2020 seine Tätigkeit aufnehmen und die Bereiche Gesamtbanksteuerung, Stab/Marktfolge und Interne Revision verantworten. Seine fachlichen und beruflichen Erfahrungen werden ihm einen guten Einstieg in die neue Aufgabe erleichtern.

„Im Spannungsfeld von niedrigen Zinsen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen bringt Jörg Jandzinsky genau die Stärken mit, die die Sparkasse benötigt“, so der Verwaltungsratsvorsitzende Roland Schäfer.

Jörg Jandzinsky begann seine Karriere bei der Sparkasse Dortmund und war nach Abschluss seines berufsbegleitenden Studiums fünf Jahre als Verbandsprüfer beim Sparkassenverband Westfalen-Lippe tätig. Seit 2015 leitet er die Abteilung Gesamtbanksteuerung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.

Seinen Lebensmittelpunkt wird der gebürtige Dortmunder und zweifache Familienvater kurzfristig nach Bergkamen verlegen und freut sich auf die Rückkehr in seine Heimatregion.

Das neue Vorstandsduo wird sich mit einem gut ausgebildeten und motivierten Team den Herausforderungen der Zukunft stellen. Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky erklärten abschließend, sie freuten sich auf die kollegiale Zusammenarbeit.




Neuer Bildungsgang am Lippe Berufskolleg Lünen: Fachkraft für Lagerlogistik

Der Kreis Unna ist führender Standort für Lagerlogistik, und das drückt sich auch in der Berufsschul-Landschaft aus: Neben dem Hansa-Berufskolleg Unna, wo schon jetzt angehende Fachkräfte für Lagerlogistik lernen, soll der Bildungsgang nun ebenfalls am Lippe Berufskolleg etabliert werden.
Jetzt ist nur noch eine Genehmigung der Bezirksregierung Arnsberg als Schulaufsicht nötig, bevor sich die ersten Schüler im kreiseigenen Berufskolleg in Lünen anmelden können. Der Kreistag gab grünes Licht für den neuen Bildungsgang.

Viele große Logistikunternehmen sind im Kreis Unna angesiedelt. Das Lippe Berufskolleg will mit dem geplanten neuen Angebot vor allem für kurze Wege für die Auszubildenden im Nordkreis sorgen. Denn wer eine Lehrstelle hat, braucht im dualen System der Berufsausbildung auch eine Berufsschule – und die sollte im Idealfall möglichst gut erreichbar sein. PK | PKU




175 Betten für das Projekt „Jedem Kind sein eigenes Bett“ bei Kinderlachen-Gala übergeben

Kooperation für den guten Zweck (v.l.): Wolfgang Jakob (Consors Finanz), Frederick-Alexander Uvermann (POCO), Volker Matzke (POCO), Juliana Goethe (Consors Finanz), Thomas Kurz (POCO), Julia Preeg (Consors Finanz), Thomas Gerlich (POCO), Dominik Brackmann (POCO) und Sebastian Schrader (POCO) mit den Spendenschecks bei der Kinderlachen-Gala in Dortmund. Foto: Poco

Der gemeinnützige Verein Kinderlachen e. V. lud am 30. November zu seiner großen, jährlich stattfindenden Benefizveranstaltung Kinderlachen-Gala in den Dortmunder Westfalenhallen ein. Als langjähriger Unterstützer war POCO mit dabei – und übergab einen symbolischen Scheck für 175 POCO-Betten für Kinder in Not. Zusammengekommen ist die Spende aus zwei Hilfsaktionen des Einrichtungsdiscounters mit der Consors Finanz und der LEG Immobilien AG. POCO rundete den Gesamterlös auf umgerechnet 50.000 Euro auf.

„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“ – das Zitat von Charlie Chaplin könnte passender nicht sein: Millionen Kinder in Deutschland sind von Armut betroffen. Ihnen zu helfen und ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern ist Kinderlachen e. V. eine Herzensangelegenheit. Dem Verein ist es wichtig, Kinder, Familien und Institutionen gezielt zu unterstützen. Eine Regel dabei lautet: Geldspenden sammeln und als Sachspenden weitergeben. So ist garantiert, dass die Hilfe ankommt, wo sie gebraucht wird. Aus diesem Grundsatz ist das Projekt „Jedem Kind sein eigenes Bett“ entstanden, für das POCO die Schirmherrschaft übernommen hat. „Dass Kinder in einem eigenen Bett schlafen können, ist leider auch in Deutschland keine Selbstverständlichkeit“, sagt Sebastian Schrader, Leiter Organisation POCO. „Unsere diesjährige Spende in Höhe von umgerechnet 175 POCO-Betten ist auf die gute Zusammenarbeit mit der Consors Finanz und der LEG Immobilen AG zurückzuführen“, bedankt er sich bei den Kooperationspartnern.

Doch nicht nur durch Unterstützung der POCO-Partner konnte eine Spende für das Kinderlachen-Projekt „Jedem Kind sein eigenes Bett“ generiert werden. Bei der Gala in Dortmund überraschte Sebastian Schrader die Kinderlachen-Geschäftsführer Marc Peine und Christian Vosseler während eines Interviews auf der Bühne mit einem weiteren Scheck in Höhe von 28.000 Euro, mit dem zusätzliche 100 POCO-Betten finanziert werden können. „Über das Jahr 2019 hinweg haben wir in unseren POCO-Märkten kleine Spendenboxen in unseren Kassenbereichen aufgestellt“, erklärt der Leiter Organisation. Die Kunden hatten so die Möglichkeit, den Verein durch ihr Wechselgeld oder Rückgeld bei Warenretouren zu unterstützen. „Wir von POCO freuen uns sehr, dass sich so viele unserer Kunden an der Aktion beteiligt und mitgemacht haben“, so Sebastian Schrader. „Vielen lieben Dank für all das tolle Engagement.“




Regionales Ausbildungsmanagement strebt noch bessere Zahlen an: 100 Jugendliche erfolgreich auf den Weg gebracht

Landrat Michael Makiolla mit den Vertretern aller beteiligten Institutionen (Handwerk, Industrie und Handel, DGB, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Berufskollegs) und den Aktiven der Werkstatt. Foto: Werkstatt Kreis Unna

Es ist ein Erfolgsmodell, auch wenn die Zahlen noch nicht restlos begeistern: Rund 1.000 Jugendliche wurden über die innovative Ausbildungsvermittlung informiert, mehr als 250 Unternehmen der Region wirkten aktiv mit. Am Ende hat das regionale Ausbildungsmanagement 100 junge Menschen auf den Weg zu einem Berufsabschluss gebracht. Der eigene Anspruch war allerdings höher, betonte Herbert Dörmann, Geschäftsführer der Werkstatt im Kreis Unna bei der Abschlussbilanz-Sitzung des RAM, zu der jetzt die führenden Köpfe aller relevanten Institutionen am Ausbildungsmarkt zusammentrafen. Gleichwohl sind die Arbeitsmarktakteure der Region überzeugt, dass der modellhafte Ansatz sinnvoll und erfolgversprechend ist.

Ziel des Modells ist es, die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt so weit wie möglich zu schließen. Immer noch finden eigentlich ausbildungsfähige Jugendliche keinen passenden Ausbildungsplatz – und immer noch suchen Betriebe in der Region geeigneten Nachwuchs. Hier setzt das regionale Ausbildungsmanagement an: Jugendliche, die bisher im Übergangssystem warten, bekommen die Chance, sich im Rahmen einer Potenzialanalyse auf den Prüfstand zu stellen. Intensiv werden Stärken und Schwächen analysiert, danach suchen die Ausbildungsmanager für sie eine passende Lehrstelle – auch wenn diese vielleicht ganz knapp neben dem absoluten Traumjob liegen sollte. Unterstützt werden im Rahmen des Modells aber auch die Betriebe: Ihr Nachwuchsbedarf wird detailliert aufgenommen, danach werden ihnen Bewerber/innen vorgestellt, die den Anforderungen wahrscheinlich gewachsen sein werden.

Die Bundesagentur für Arbeit, der Kreis Unna, die IHK, die Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft, der DGB sowie die Jobcenter Kreis Unna und Hamm haben auf der Führungsebene das Konzept entwickelt und bündeln ihre Kräfte mit der Werkstatt im Kreis Unna, die das Ausbildungsmanagement operativ durchführt. Gefördert wird das Modellprojekt vom Land und dem Europäischen Sozialfonds.
Eine entscheidende Rolle, das wurde bei der Bilanz jetzt deutlich, kommt im Ablauf des Projekts den Schulen zu, und hier insbesondere den Berufskollegs. Wird dort rechtzeitig und intensiv über die Möglichkeiten informiert und gibt es verbindliche Abläufe, dann stellt sich für die jungen Menschen auch der Erfolg ein. Dies bestätigen die sehr positiven Zahlen des Friedrich-List-Berufskollegs in Hamm und die ebenfalls überdurchschnittliche Erfolgsquote des Lippe-Berufskollegs in Lünen.

Landrat Michael Makiolla sicherte zu, Gespräche mit den Berufskollegs des Kreises zu führen, um für die konzeptionellen Eckpunkte des Modellprojekt zu werben, von dem er nach wie vor überzeugt sei. „Die vorliegenden Erkenntnisse sind sehr aufschlussreich. Es ist gut, dass wir das gemacht haben – und 100 zusätzliche Ausbildungsverhältnisse bedeuten auch 100 Jugendliche ohne Berufsabschluss weniger“, betonte Makiolla.

Einig war sich die Runde der Projektpartner, dass jetzt die Ergebnisse aus dem Kreisgebiet und der Stadt Hamm mit dem Land erörtert werden sollen. Hierzu wollen die Akteuere Vertreter des Arbeitsministeriums und des Schulministeriums zu einem Gespräch einladen. Dabei soll verdeutlicht werden, dass der Einsatz von Potenzialanalysen und die anschließende passgenaue Vermittlung in Ausbildung einen sinnvollen Ansatz darstellen, der auf das berufsbildende Schulwesen in ganz NRW angewandt werden sollte.

Unstrittig ist es dabei für die regionalen Partner, dass es der Hilfe des Landes bedürfe, mehr Verbindlichkeit in den Abläufen zu erreichen.
Wie sehr es sich lohnt, sich intensiv um die Jugendlichen zu bemühen, machte Heike Reketat, RAM-Projektleiterin der Werkstatt deutlich: „Es kann durchaus gelingen, jemanden mit einer für ihn wirklich neuen Idee zu begeistern. Und dann klappt es auch mit der Ausbildungsstelle.“ Das kann Michael Ifland, Geschäftsführer der IHK zu Dortmund nur unterstreichen. „Aber dafür“ so Ifland weiter, „braucht es eine individuelle Strategie, und die kostet am Ende auch Geld.“ Geld, das aus Sicht von Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur in Hamm, gut angelegt ist. Denn letztlich werde so ein Beitrag geleistet, dem stärker werdenden Fachkräfte-Mangel zu begegnen.

Für Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, kann das Ausbildungsmanagement auch einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit leisten: „Nur eine abgeschlossene Berufsausbildung schützt wirklich davor, längerfristig arbeitslos zu werden und zu bleiben“.

Jutta Reiter, Geschäftsführerin des DGB Dortmund-Hellweg will das Projekt und seine Ergebnisse daher weiter in den regionalen Gremien und Ausschüssen präsentieren: „Nur dann kann es gelingen, den erfolgreichen Ansatz breiter bekannt zu machen und zu verankern.“




Bayer-Werkfeuerwehr erneuert und erweitert ihren Fuhrpark mit zwei neuen Fahrzeugen

Verstärkung für die Bayer-Werkfeuerwehr: Das neue Fahrzeug (vorne) bietet Platz für sieben Personen. Die Teleskopmastbühne kann in einer Minute 6.000 Liter Wasser in mehr als 40 m Höhe befördern und ist damit bundesweit eine Besonderheit. Foto: Bayer AG

Die Bayer-Werkfeuerwehr hat einen klaren Auftrag: die mehr als 2.200 Beschäftigten am Pharma- und Chemiestandort Bergkamen sowie die Menschen in dessen Umfeld bestmöglich zu schützen. Für die sich daraus ergebenden Aufgaben ist sie in Zukunft noch besser gerüstet. Zwei neue Fahrzeuge erweitern den Fuhrpark und die Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte. Möglich machen das ein zusätzliches sogenanntes Hilfeleistungslöschfahrzeug und eine neue Teleskopmastbühne mit einer Arbeitshöhe von bis zu 44 Metern.

Beide Fahrzeuge sind speziell für Einsätze in der Industrie ausgelegt. So verfügen sie über besonders große Schaummitteltanks mit zusammen 2.400 Liter Inhalt. Auch das Volumen des Wassertanks und die Förderleistung der Pumpen liegen über dem Standard vergleichbarer Fahrzeuge. Die Fahrzeuge fügen sich damit bestens in den Fuhrpark der Bayer-Werkfeuerwehr ein, der damit auf jetzt sieben Fahrzeuge anwächst – einige davon mit Spezialequipment, über das keine öffentliche Feuerwehr im Kreis Unna verfügt.

„Sicherheit liegt in unserem eigenen Interesse und hat für uns höchste Priorität“, bestätigt Bayer-Standortleiter Dr. Timo Fleßner. Deshalb verfüge das Unternehmen in Bergkamen über eine gut geschulte Werkfeuerwehr mit 42 hauptberuflichen und weiteren freiwilligen Feuerwehrleuten, die das ganze Jahr über rund um die Uhr einsatzbereit sind. Deren hoher Ausbildungsstand und die umfangreiche Ausrüstung mit (Spezial-) Geräten ermöglichen kompetente und schnelle Hilfe – wann immer diese benötigt wird.




NRWs Top-Azubis ausgezeichnet: Einer von ihnen ist Max Weinreich – Anlagenmechaniker bei Bayer in Bergkamen

17 der Top-Azubis kommen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund. Foto: IHK

243 junge Frauen und Männer wurden am 22. November 2019 bei der Landesbestenehrung NRW von der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) als Top-Azubis in NRW ausgezeichnet. Einer von ihnen ist Max Weinreich – Anlagenmechaniker bei Bayer in Bergkamen.

Sie alle erreichten mindestens 92 von 100 Punkten, also ein „sehr gut“, in der Winter- und in der Sommerabschlussprüfung dieses Jahres. Für jeden Ausbildungsberuf wurden die zwei „Besten der Besten“ ermittelt. Manche Leistungen lagen so dicht beieinander, dass erst die zweite Stelle hinter dem Komma den Ausschlag für die Platzierung ergab.

Insgesamt 17 der Besten Azubis kommen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund mit den Städten Dortmund und Hamm sowie dem Kreis Unna. Traditionell ehren die 16 IHKs in NRW jährlich die besten Absolventinnen und Absolventen des Landes, in diesem Jahr waren bei der Bestenehrung die jeweils zwei Besten aus 130 Ausbildungsberufen und Fachrichtungen vertreten. Die 243 Prüfungsbesten wurden in 221 Betrieben ausgebildet. Dabei zeigten sich vor allem die Herren mottogerecht „Spitze in NRW“, denn die Ehrenurkunde nahmen in Hagen 150 Männer und 93 Frauen entgegen. Für 44 junge Menschen geht der Feier-Marathon noch weiter, denn sie reisen zur Auszeichnung der bundesbesten Azubis am 9. Dezember nach Berlin.

Nach einer beeindruckenden Lasershow zu Beginn und einer „zauberhaften“ Laudatio durch den „Deutschen Meister der Zauberkunst“, Matthias Rauch, ging es mit der Ehrung der „Super-Azubis“ zurück in die Realität. Die Moderatoren der Matinée, Tom Schachtsiek und Timo Hiepler, begrüßten über 800 Gäste im Event- und Kongresspark Stadthalle Hagen. Neben den 243 Landesbesten waren auch Angehörige und Freunde, Unternehmensvertreter und Vertreter der Berufsschulen und -kollegs sowie die Bildungsgeschäftsführer der IHKs zu Gast in der Volmestadt.




Berufsorientierung: Siebtklässler der Willy-Brandt-Gesamtschule testen ihre Talente

Elektrokabel montieren, Metallringe anfertigen, Modellhäuser bauen, Holzwürfel sägen – dies sind alles Aufgaben, welche im Schulalltag eher selten vorkommen. Das Berufsorientierungstraining bietet Schülerinnen und Schülern der Jahrgangstufe 7 am Dienstag, 19. November, einen Vormittag lang einen Einblick in die Welt der Berufe und die Möglichkeit ihr Talent zu testen. Die Mädchen und Jungen können anhand unterschiedlicher praktischer Aufgaben ihre persönlichen Interessen und Kompetenzen entdecken oder vertiefen.

Die Berufsorientierungstrainings werden durch die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und SCHULEWIRTSCHAFT NRW im Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V., BWNRW, gefördert. Vor Ort wird das Training von pädagogisch geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Technikzentrums Minden-Lübbecke geleitet.
Im Hinblick auf das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ ist das Berufsorientierungstraining als ergänzender Beitrag zu verstehen, im Fokus der Trainings stehen ein erstes Kennenlernen und das Ausprobieren praktischer Tätigkeiten.

Im Vorfeld der Veranstaltung fand am 12.11.2019 ein Elternabend des 7. Jahrgangs in der Mensa der Willy-Brandt-Gesamtschule statt, auf dem Frau Ressel vom Technikzentrum Minden-Lübbecke den Eltern den Parcours und seine Bedeutung für die Berufsorientierung vorstellte.




Falsche Inkassoschreiben: GSW-Kunden werden unter Druck gesetzt

Verunsicherte Bürger haben sich am Donnerstag, den 14. November, in den Kundencentern der GSW gemeldet und von einem Anschreiben eines Inkassobüros berichtet, welches Forderungen aus einer angeblich nicht bezahlten „Strumrechnung“ (Originaltext) eintreiben möchte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kundencentern konnten jedoch direkt entwarnen und die Kunden beruhigen, dass eine derartige Forderung nicht besteht und es sich um eine Fälschung beziehungsweise reine Abzocke handelt.

Allem Anschein nach versendet die Abzockerszene Anschreiben im Namen eines erfundenen Inkassounternehmens. Auf den ersten Blick ist an dem Schreiben nichts auffällig. Teilweise findet man alle notwendigen Angaben auf den Schreiben, mit denen zu einer Zahlung aufgefordert wird. In diesem Fall die deutsche Anschrift, Kontaktdaten, den Namen des Ansprechpartners. Doch nichts davon stimmt. Die Adresse Trebbiner Straße 122 in Berlin gibt es nicht. Für die Zahlungen wird ein Konto bei der solarisBank in Berlin genannt. Dort sind gleichfalls mehrere Hinweise eingegangen und rechtliche Schritte über die Behörden wurden bereits eingeleitet.

Ein Detail in dem gefälschten Anschreiben ist bei den GSW jedoch als besorgniserregend aufgefallen. Die dort angegebene Zählernummer ist korrekt und kann der Adresse zugeordnet werden. Für die GSW ist das ein Hinweis darauf, dass die Daten in irgendeiner Form, möglicherweise unbewusst, an Dritte weitergegeben worden sein müssen oder sie sich Dritte durch unbefugten Zutritt beschafft haben. Für die GSW ist dieser Abzockversuch per Inkassoanschreiben erneut ein Grund davor zu warnen, an der Haustür oder am Telefon keine persönlichen Daten preiszugeben. Es gilt vorsichtig zu sein und achtsam, da Fremde sich mitunter Zutritt zu den Zählern verschaffen und so an die Daten der Messeinrichtungen kommen wollen.

Die GSW bieten zu dem Thema über Betrugsversuche an der Haustür und am Telefon ein Merkblatt auf ihrer Webseite mit nützlichen Informationen an, welches auf der Startseite unter www.gsw-kamen.de zum Download zur Verfügung steht.