WFG lädt zur Veranstaltung „Fritten & Innovation digital“ ein: Innovationen durch Fehlerkultur im Unternehmen fördern

Das Innovationsteam der Wirtschaftsförderung Kreis Unna lädt für Mittwoch, 17.03.2021 von 11:30 bis 13:00 Uhr zur digitalen Veranstaltung „Fritten und Innovation“ ein.

Zum Inhalt: „Fail often. Fail early!“: Dieser Leitsatz ist prägend für Innovationen im unternehmerischen Kontext. Doch was bedeutet es eigentlich, Fehler zu machen? Gibt es „gute“ und „schlechte“ Fehler und wie lässt sich im Betrieb eine erfolgreiche
Fehlerkultur etablieren?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich der Impulsvortrag des Leadership-Experten Jochen Schlicht. Daran schließt sich ein Erfahrungsaustausch an, natürlich wieder virtuell und mit einer ganz besonderen Portion „Pommes“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Zahl der Teilnehmenden ist allerdings begrenzt. Interessierte werden gebeten, sich unter Angabe der Veranstaltung und ihrer Kontaktdaten per E-Mail unter veranstaltung@wfg-kreis-unna.de anzumelden.

Die angemeldeten Teilnehmenden erhalten im Anschluss einen Link, mit dem Sie sich einwählen können. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes Wissen schafft Erfolg statt. Sie wird aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen

Wissen schafft Erfolg
Bei dem Vorhaben Wissen schafft Erfolg: Entwicklung der mittelständisch geprägten Hochschulregion in Westfalen handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz zur engeren Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in der neuen Projektregion Hamm, Kreis Soest, Kreis Unna. Das Umsetzungsprojekt ist dem Maßnahmenbereich „KMU“ des OP EFRE NRW zugeordnet. Projektpartner und Erbringer der Unterstützungsleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind die Wirtschaftsförderungen aus Hamm und den Kreisen Soest und Unna.

Im Projekt werden die Aufgabenbereiche fokussiert:

• Innovatives und digitales Unternehmertum
• Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte

Das Innovative und digitale Unternehmertum unterstützt die KMU bei der Teilhabe am Wissens- und Technologietransfer und bei der Bewältigung des digitalen Wandels. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von wachstumsstarken Unternehmensgründungen
und dem Zusammenbringen von Startups und Unternehmen.

Die Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte tragen dazu bei, zukünftige Fach- und Führungskräfte, insbesondere die steigende Zahl der Hochschulabsolvent/innen, an die Region zu binden. Dies stärkt die Fähigkeit der KMU, Personalkompetenzen zu entwickeln und langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Die Nachwuchskräfte profitieren von Karriereperspektiven vor Ort.




Optimismus siegt auch in Krisenzeiten! – Spielende beim Planspiel Börse 2020 der Sparkassen

Siegerehrung in eine Zoom-Konferenz.

Das Planspiel Börse der Sparkassen findet traditionell im vierten Quartal des Jahres statt. Auch Corona konnte diese Konstante im Schul- und Sparkassenkalender nicht ausbremsen: 93.746 Teilnehmende aus Deutschland, Europa, ja sogar Südamerika, Armenien, Vietnam und Singapur haben sich in dieser Spielrunde für Europas größtes Online-Börsenlernspiel registriert. Elf Wochen galt es dann die Kursentwicklungen an verschiedenen Börsen zu beobachten, Wirtschaftsnachrichten zu studieren, das Für und Wider abzuwägen, um so die aussichtsreichsten Transaktionen für das eigene Depot auszuwählen. Am 9. Dezember 2020 ging die 38. Spielrunde zu Ende. Auch im Geschäftsgebiet der Sparkasse Bergkamen-Bönen beteiligten sich 99 Teilnehmer in 34 Teams.

Der harte Kampf um die amerikanische Präsidentschaft, das Dauerthema Brexit und auch der zweite Lockdown konnten dem Optimismus an der Börse nicht die Luft nach oben nehmen. Dies spiegelt sich auch in der Wertpapierauswahl der Siegerteams wider. Diese setzten auf Werte wie „TUI“, „Deutsche Lufthansa“, „Banco Bilbao Vizcaya Argentaria – BBVA“  oder „Snap“, und verliehen so ihrer Hoffnung auf baldige Normalisierung Ausdruck. Eine Rechnung, die zumindest an der Börse aufging.

Davon profitierten auch die Siegerteams im Schülerwettbewerb in unserem Geschäftsgebiet. In der Depotgesamtwertung steigerte das Team „Pirates“ aus Bergkamen sein Startkapital von 50.000 Euro auf 60.178,52 Euro. Ihren Depotzuwachs erzielte die Spielgruppe hauptsächlich mit den Wertpapieren von Banco Bilbao Viz. Arg. S.A. -BBVA. In der Nachhaltigkeitsbewertung werden speziell die Erträge mit nachhaltig eingestuften Wertpapieren ausgewertet. Hier erwirtschaftete das Team „Pirates“ ebenfalls mit den Wertpapieren von z.B. Banco Bilbao Viz. Arg. S.A. (BBVA) den höchsten Nachhaltigkeitsertrag mit 10.188,52 Euro. Aber auch im Verbands-Vergleich schnitten zwei Teams sehr gut ab, wodurch die Teams sogar ein Preisgeld erhalten.

Michael Krause ist von den Ergebnissen der Siegerteams begeistert: „Wir waren hocherfreut, dass trotz oder wegen Corona so viele Teilnehmende in dieser Spielrunde am Planspiel Börse mitgemacht haben. Dies zeigt, dass das Interesse an gut aufbereiteten Finanzthemen groß und die Vermittlung finanzieller Bildung wichtig ist. Als Sparkasse Bergkamen-Bönen ist es uns ein zentrales Anliegen, gerade die finanzielle Bildung der (jungen) Menschen in unserem Geschäftsgebiet zu fördern, damit diese in die Lage versetzt werden, in Zukunft persönliche Finanzentscheidungen fundiert treffen zu können.“

Die erfolgreichsten Teams der Spielrunde wurden in diesem Jahr nicht wie üblich in die Hauptstelle eingeladen, sondern es gab ein Treffen über die Plattform Zoom.

Mehr Informationen zum Planspiel Börse gibt es unter www.planspiel-boerse.de, auf www.instagram.com/planspielboerse/ oder www.facebook.com/planspielboerse sowie auf Twitter (@planspielboerse).




Ende des Kraftwerks Heil ist absehbar: Danach Standort für die Kreislaufwirtschaft?

Das Steinkohlekraftwerk in Heil.

Das Ende de Kraftwerks in Heil ist absehbar. Das Gelände könnte danach zu einem Standort der Abfallwirtschaft werden. Diese Möglichkeit zeichnet sich nach einem Treffen von Landrat Mario Löhr mit dem abfallpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Michael Thews und  Ludger Rethmann, Vorstandsvorsitzender von REMONDIS. Mit beim Gespräch über die wirtschaftliche Zukunft des östlichen Ruhrgebiets auch Mike-Sebastian Janke, Kreisdirektor und Kämmerer des Kreises.

Der Ausstieg aus der Kohleverstromung trifft den Kreis Unna mit seinen Kraftwerksstandorten in Lünen, Werne und Bergkamen sowie das östliche Ruhrgebiet mit der Stadt Hamm stärker als andere Regionen. Das Gersteinwerk in Werne und das Steag-Kraftwerk in Lünen sind bereits abgeschaltet. Bis spätestens 2038 sollen die verbliebenen Kraftwerke folgen. Nachdem bereits seit 2010 die Kohleförderung im Kreis Unna eingestellt wurde, beschleunigt sich durch den Ausstieg der Strukturwandel mit allen potenziell negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in der Region.

Landrat Mario Löhr (2.v.r.), Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke (r.) mit Michael Thews, Bundestagsabgeordneter (2.v.l.) und Ludger Rethmann, Vorstandsvorsitzender von REMONDIS (l.). Foto: Anita Lehrke – Kreis Unna

Mario Löhr, Michael Thews und Ludger Rethmann sehen in der Entwicklung jedoch auch große Zukunftschancen für die Region. Ludger Rethmann verweist auf den Hauptstandort seines Unternehmens Remondis, nach bescheidenen Anfängen in Selm heute eines der führenden Unternehmen für Recycling, industrielle und kommunale Dienstleistungen sowie Wasserwirtschaft auf drei Kontinenten: „Wir haben bereits mehr als einmal bewiesen, dass die Umwandlung eines alten Industriestandorts zu einem Vorzeigemodell für nachhaltiges Wirtschaften funktionieren kann. Das Lippewerk in Lünen war mal ein veraltetes Aluminiumwerk ohne Zukunft, heute ist es Europas größtes Zentrum für industrielle Kreislaufwirtschaft. Mit unseren Recyclingaktivitäten versorgen wir die Industrie mit wertvollen Rohstoffen und sparen dabei obendrein eine knappe halbe Million Tonnen CO2 ein, alleine am Standort Lippewerk in Lünen! So konnte die Kreislaufwirtschaft in der Region bereits heute tausende nachhaltige Arbeitsplätze im Dienste der Umwelt und des Klimas schaffen. Da steckt noch viel mehr Potenzial drin.“

Michael Thews sieht in der modernen Kreislaufwirtschaft große Chancen für die zukünftige Nutzung alter Kraftwerksstandorte: „Es gibt mit Aurubis, Remondis und vielen mittelständischen Betrieben im Kreis bereits hervorragende Beispiele für gelungenen Strukturwandel deshalb war es mir wichtig, dass Projekte zur Kreislaufwirtschaft bei den aktuellen Strukturhilfen förderfähig sind. Deutschland ist in vielen Bereichen ein Vorreiter für die Kreislaufwirtschaft und sollte es auch bleiben. Der Green Deal der EU, aber auch die Stimmung in der Bevölkerung zeigen, dass Kreislaufwirtschaft im Sinne des Schutzes natürlicher Ressourcen und des Klimaschutzes eine enorme Bedeutung hat.
Wir haben die vielleicht einmalige Chance, aus einer ehemaligen Kohleregion mit vielen Kraftwerken, deren Zeit unweigerlich abläuft, eine Musterregion für nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutz zu machen. Die Expertise ist hier bei uns vorhanden und die Menschen können anpacken. Jetzt kommen auch noch die geeigneten Standorte dazu, mehr Chance geht nicht.“

Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna, betont die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen des Umbaus: „Unsere Aufgabe ist es, durch gezielte Wirtschaftsförderung den Menschen in der Region tragfähige Zukunfts- und vor allem Arbeitsmarktperspektiven zu eröffnen. Der Kreis Unna und das östliche Ruhgebiet sind zwar vom Strukturwandel besonders hart getroffen, gleichzeitig bieten sich hier aber auch sehr vielversprechende Chancen. Die ersten Schritte auf dem Weg zur Musterregion für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft sind erfolgreich getan, daran gilt es aus unserer Sicht nun anzuknüpfen.“ REMONDIS / PK




Mission-Ausbildung.de: Online-Portal statt Ausbildungsmesse in Bergkamen

Die jährlich in Bergkamen stattfindende Ausbildungsmesse „Marktplatz Ausbildung“ kann es aufgrund der vorherrschenden Pandemie in 2021 nicht geben. Deshalb haben die Veranstalter frühzeitig an einer Alternative gearbeitet. Jugendlichen und jungen Erwachsenen steht ab sofort die regionale Online-Plattform Mission-Ausbildung.de zur Verfügung.

Seit mehr als 10 Jahren führen das Jobcenter Kreis Unna, die Arbeitsagentur Hamm, das Multikulturelle Forum e.V. und die Stadt Bergkamen jedes Jahr im März eine regionale Ausbildungsmesse mit rund 25 Unternehmen und knapp 1.000 Besuchern im Ratstrakt Bergkamen durch. Nachdem die Messe aufgrund der Pandemie bereits letztes Jahr kurzfristig abgesagt werden musste, haben sich die Veranstalter frühzeitig darangemacht, ein regionales umfangreiches Onlineangebot für Ausbildungsplatzsuchende auf die Beine zu stellen.

Mission Ausbildung – regional und vielseitig

Die Plattform www.Mission-Ausbildung.de bietet neben regionalen Ausbildungsstellen, Informationen zu vielen Ausbildungsberufen und jede Menge Tipps für die Bewerbung. Die Organisatoren sind sich einig: „Mit der Plattform haben wir auch in diesem Jahr eine zentrale Anlaufstelle für Ausbildungsplatzsuchende geschaffen. Denn gerade mit den Kontaktbeschränkungen ist es für Jugendliche und Betriebe deutlich schwieriger geworden, zueinander zu finden.“

Arbeitgeber können noch Ausbildungsstellen melden

„Wir stehen im engen Kontakt mit den Unternehmen und aktualisieren das Angebot ständig“, betont Margarete Hering, die für das Jobcenter Kreis Unna am Projekt „Mission Ausbildung“ mitwirkt. „Natürlich nehmen wir bis zum Ausbildungsbeginn 2021 gerne weitere Unternehmen aus dem Kreis Unna mit ihrem Ausbildungsangebot auf.“ Margarete Hering appelliert damit an Betriebe, die gern auf Mission-Ausbildung.de gefunden werden möchten. Hierzu können sich Arbeitgeber telefonisch an Frau Hering unter 02303 2538-2511 wenden.

Mission-Ausbildung.de ist ein Serviceangebot des Jobcenters Kreis Unna, der Arbeitsagentur Hamm, des Multikulturellen Forums e.V. und der Stadt Bergkamen.

Hintergrundinformationen

Unternehmer im Kreis Unna zeigen sich zurückhaltend: Die Betriebe haben im letzten Jahr weniger Ausbildungsstellen gemeldet als im Vorjahr. 2020 waren es nur noch 2.192 Ausbildungsstellen im Monat September, während im Vorjahresmonat noch 2.519 Stellen gemeldet wurden (-6,4 %). Auch das Interesse an Ausbildungsstellen scheint rückläufig: 2019 waren (ebenfalls Stand September) 2.862 junge Menschen auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, während es in 2020 nur 2.341 waren (-12 %).




Garten-Center röttger jetzt mit Webshop

Uschi Hövel, Barbara Widenka und Debby Mattew im Bereich, in dem die für den Postversand angefertigten floristischen Werkstücke aufgebaut sind.

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen hat Claudia Röttger gemeinsam mit ihrem Team im Gartencenter in Overberge einen Webshop eröffnet.

Der Webshop bildet einen kleinen Teil des großen Sortiments von röttger ab und bietet die Möglichkeit unkompliziert zum Beispiel einen lieben Menschen mit einem Blumengruß zu überraschen. Ebenso findet sich dort eine schöne Auswahl an floristischen Werkstücken mit
Trockenblumen, die momentan im Garten-Center nicht direkt verkauft werden dürfen.

Trockenblumen sind derzeit ein großer Trend. Das Team von röttger bietet für diese Trockenblumen auch einen Post-Versand an und liefert alle frischen Blumen-/Pflanzenbestellungen auch im Umkreis aus.

Claudia Röttger und ihr Team sind stolz darauf, dass der noch sehr „junge“ Webshop bereits gut angenommen wird und sich auch wöchentlich weiter entwickelt.

Im Garten-Center röttger in Bergkamen gibt es neben dem Webshop aktuell die Möglichkeit Schnittblumen und Topfblumen sowie das notwendige Zubehör und Lebensmittel zu den gewohnten Öffnungszeiten einzukaufen. Weitere Artikel aus dem Sortiment können per Email oder telefonisch angefragt und bestellt werden und werden nach Wunsch unkompliziert angeliefert oder können abgeholt werden.




Thomas Haveresch ist neuer Gigabitkoordinator bei der WFG Kreis Unna

Thomas Haveresch. Foto: Bisdorf

Thomas Haveresch heißt der neue Gigabitkoordinator bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG). Der 51-jährige Telekommunikationsexperte hat im Dezember 2020 die Nachfolge von Friedhelm Bosse-Wyczisk angetreten, der im Frühjahr des vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen ist.

„Vorrangige Aufgabe des Gigabitkoordinators ist die Analyse, Planung und Vernetzung der Breitbandaktivitäten, um den marktgetriebenen Netzausbau voranzubringen oder Fördermittel dort einzuwerben, wo der Wettbewerb versagt“, erklärt WFG-Prokurist Christoph Gutzeit. Ziel sei es, den Glasfaserausbau sowie 5G als zukunftsweisende Technologien in den zehn Städten und Gemeinden weiter zu forcieren.
„Durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung in den meisten Unternehmen im Kreis Unna einen deutlichen Schub erfahren. Die Zunahme des mobilen Arbeitens und das temporäre Homeschooling haben gezeigt, dass wir mit unserer Breitbandstrategie noch lange nicht am Ende sind. Gerade was den Bereich der Basisinfrastruktur betrifft, müssen wir noch besser werden“, so Gutzeit weiter.

Der neue Gigabitkoordinator Thomas Haveresch hat bereits einige Ansprechpartner in den Rathäusern des Kreises Unna sowie bei den lokalen Versorgern kennengelernt, um sich einen Überblick über den Status Quo in Sachen Gigabit- und Breitbandausbau zu verschaffen.
„Eine meiner Hauptaufgaben besteht darin, die interkommunale Zusammenarbeit zu fördern, Synergieeffekte zu erkennen und zu nutzen“, erklärt der neue Mann bei der WFG, der nicht nur den Kommunen, sondern auch den Unternehmen, Versorgern und lokalen sowie überregionalen Telekommunikationsanbietern für alle Fragestellungen rund um den Glasfaser- und 5G-Ausbau im Kreis Unna zur Seite steht.

Vor seinem Job als Gigabitkoordinator war Thomas Haveresch unter anderem bei der EWE NETZ GmbH in Oldenburg sowie bei der GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH als Projektleiter Breitband tätig.

Zum Hintergrund: Der Kreis Unna hat Fördermittel in Höhe von210.000
Euro vom Land Nordrhein-Westfalen für die Koordination und die Planung der Netzausbauaktivitäten sowie für die Einstellung eines Gigabitkoordinators erhalten. Die Stelle wird bis zum 30. 06. 2023 aus diesen Mitteln finanziert.




BergAUF protestiert gegen geplante Schließung von Rubix in Bergkamen

Kritik gibt es von der Fraktion von BergAUF, das die Firma Rubix (ehem. Brammer), ansässig am Logistik-Park A 2,  nach nur drei Jahren ihren Standort in Bergkamen bereits wieder schließen. „Die gut ausgelastete Logistik soll komplett nach Plattling an der tschechischen Grenze verlagert werden, 50 Kolleginnen und Kollegen sollen ihren Arbeitsplatz verlieren“, erklärt Fraktionsvorsitzende Claudia Schewior.

Das Unternehmen für technischen Großhandel beliefert führende Industrieunternehmen mit Zukaufteilen, von Klebstoffen über Wälzlager
und zahlreiche weitere benötigte Produkte. „Vom Unternehmen selbst war bisher bei Anfragen sowohl in Bergkamen wie auch in Plattling kein Auskunftsberechtigter zu einer Stellungnahme bereit“, erklärt Fraktionsvorsitzende Claudia Schewior.
bereit.

Weiter heiß es in der Erklärung von BergAUF: „So gehen die Unternehmen in der Weltwirtschafts- und Finanzkrise, welche durch Corona noch verstärkt wurde, mit den Arbeitsplätzen um: Um ihre Profite zu sichern, wälzen sie die Krisenlasten mittels Entlassungen und verschärfter Ausbeutung in Plattling auf die Belegschaften ab. Der Frust der Kollegen ist sehr nachvollziehbar. Wir protestieren entschieden gegen diese Planungen und möchten allen Betroffenen Mut machen, sich zusammenzuschließen, um die Arbeitsplätze zu
kämpfen und den Protest an die Öffentlichkeit zu bringen. Dazu bieten wir selbstverständlich auch unsere Unterstützung an.




Anwohner der Breslauer Straße bekommen neue Wasserleitung: Baumaßnahme dauert etwa 8 Wochen

Die GSW verlegen in Kooperation mit Gelsenwasser eine neue Wasserleitung in der Breslauer Straße in Bergkamen. Auf einer Gesamtlänge von etwa 180 Metern soll zwischen Hausnummer 24 und 42 die Wasserleitung erneuert werden. Die Hausanschlüsse werden überprüft und bei Bedarf erneuert.

Die Dauer der Maßnahme wird auf acht Wochen geschätzt. Die Anwohner werden rechtzeitig darüber informiert, sollte es zu Versorgungsunterbrechungen kommen.




Rückbauarbeiten am ehemaligen Hof Schulze-Bergcamen an der Nordfeldstraße beginnen am Montag

Die von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) beauftragte Freimuth Abbruch & Recycling GmbH wird am kommenden Montag, 18. Januar, mit dem weiteren Rückbau einer Lagerhalle und eines Verwaltungsgebäudes sowie der dazugehörigen Fundamente an der Nordfeldstraße, auf der einstigen Hoffläche Schulze-Bergcamen, beginnen. „Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten Ende März abgeschlossen sein werden“, erklärt WFG-Prokurist Christoph Gutzeit. Er bittet mögliche Lärmbelästigungen durch die Abbrucharbeiten zu entschuldigen.

Die WFG plant, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreis Unna und die politischen Gremien der Stadt Bergkamen, ein kleines Wohngebiet auf der bisher stark versiegelten Fläche.




Drückerkolonnen unterwegs: GSW warnen vor unlauteren Wettbewerbern

Es sind wieder Drückerkolonnen in Kamen, Bönen und Bergkamen unterwegs. Die Damen und Herren, die unangemeldet vor der Tür stehen, geben sich dreist als Mitarbeiter der GSW aus und behaupten, Zählerstände für die kommende Jahresverbrauchsabrechnung ablesen zu wollen. So oder auf andere Art und Weise wird das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger betrügerisch ausgenutzt. Es werden Schreiben präsentiert, in denen nur aus dem Kleingedruckten hervorgeht, dass es sich nicht um ein Vertragsformular der GSW handelt. Die Betrüger versuchen so, durch die Hintertür einen Energieversorgerwechsel durchzuführen.

Neben den GSW setzen sich auch andere Stadtwerke gegen diesen unlauteren Wettbewerb zur Wehr und leiten gerichtliche Verfahren gegen die Unternehmen ein, die hinter diesen Machenschaften stecken.

An den Haustüren werden unwahre oder irreführende Angaben gemacht, Kunden werden unter der Vorgabe, dadurch einen günstigeren Tarif zu bekommen, zu Unterschriften gedrängt. Dabei wird jedoch verschwiegen, dass mit der Unterschrift auch der Versorger gewechselt wird.

Gemeinsam mit den Beratungsstellen der Polizei versuchen die GSW, präventiv aufzuklären und Hilfestellung zu geben. Sollte man unverhoffter Dinge an der Haustür mit diesem Sachverhalt konfrontiert werden, gilt Folgendes zu beachten:

Keine Fremden in die Wohnung lassen. Energisch gegen zudringliche Besucher zur Wehr setzen, laut ansprechen oder um Hilfe rufen. Nichts gutgläubig oder unter Zeitdruck unterschreiben. Sollte doch eine Unterschrift geleistet werden, immer auch auf die Datumsangabe achten. Ein fehlendes oder falsches Datum kann die Durchsetzung eines Widerspruches erschweren.

Im Zweifel können sich besorgte Bürgerinnen und Bürger über die Rufnummer 02307 978-2222 an die GSW oder direkt an die (kriminal-) polizeiliche Dienststelle in der Nähe wenden. Dort erhalten sie wertvolle Tipps und hilfreiche Broschüren. Sollte wider Willen ein Antrag ausgefüllt worden sein, weisen die GSW auf die Möglichkeit der Ausnutzung des zweiwöchigen Widerrufsrechts hin.




Geschäftsführer Matthias Fischer kommt auf 30 erfolgreiche Dienstjahre bei der UKBS

Geschäftsführer Matthias Fischer konnte am 1. Januar 2021 auf 30 erfolgreiche Dienstjahre bei der UKBS zurückschauen. Am 01.01.1991 begann er als Prokurist und Leiter Rechnungswesen bei der UKBS. Seit dem 01.07.2007 ist er als Geschäftsführer für die Mitarbeiter und die Entwicklung des Unternehmens verantwortlich. Der Aufsichtsratsvorsitzende Theodor Rieke (2.v.l.) gratulierte im Namen des Aufsichtsrates und der Gesellschafter. Die Glückwünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überbrachten die beiden Prokuristen Martin Kolander (r.) und Alexander Krawczyk (l.).