Trockenheit! Juli 2018 liegt ganz nah am Rekordwert von 1983

Im Gebiet des Lippeverbandes war der Juli 2018 einer der trockensten Juli-Monate seit Beginn der Niederschlagsaufzeichnung im Jahr 1891. Der diesjährige Monat steht bei den durchschnittlichen Regenmengen an viertletzter Stelle.

Aufgezeichnet wurde ein Gebietsniederschlag von 24,5 mm, das sind 24,5 Liter Regen pro Quadratmeter und entspricht rund 30 Prozent des langjährigen Juli-Mittelwertes von 82 mm. Ein geringerer Jul-Niederschlag wurde das letzte Mal im Jahr 1983 erfasst. Damals fielen lediglich 22 mm. Dies entspricht gleichzeitig dem geringsten Niederschlag in einem Juli seit Beginn der Auf-zeichnungen.

Trotz der großen Trockenheit traten im Lippeverbands-Gebiet punktuell bemerkenswerte Niederschlagssummen auf. So wurden am 28. Juli an unserer Station Bönen in einer Stunde rund 31 mm gemessen. Dies entspricht einem Starkregenindex (SRI) von 7 und kommt statistisch seltener als einmal in 50 Jahren vor. Ebenfalls am 28. Juli wurde an unserer Station Hamm-Pählenweg in 90 Minuten ein Niederschlag von rund 29 mm aufgezeichnet – auch das gibt es im Durchschnitt nur alle 20 Jahre einmal.

Schlagzeilen machte ein Ereignis im Raum Coesfeld. Dort wurden am 25. Juli in einer Stunde rund 77 mm Niederschlag gemessen – allerdings nicht an einer Station des Lippeverbandes. Am 21. Juli wurde an unserer Station Selm-Cappenberg in 60 Minuten ein Niederschlag von rund 29 mm erfasst, ein Regen, der statistisch nur alle zehn Jahre einmal vorkommt.

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirt-schaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemein-wohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossen-schaftsprinzip lebt. Das Verbandsgebiet umfasst das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe.

Der Lippeverband wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und – entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zur Zeit 157 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
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Erfolgreicher 1. Sammeltag bei der 9. GWA-Buchtauschbörse auf dem Bergkamener Wertstoffhof

Schon am ersten Tag der Sammelphase zeichnet sich ab: die Buchtauschbörse auf dem Bergkamener Wertstoffhof wird wieder ein voller Erfolg. Am ersten Abgabetag wurden schon rund 2700 Bücher von vielen Leseratten am Wertstoffhof abgegeben. „Das ist Sammelrekord für den ersten Tag“, so Abfallberaterin Regine Hees.

Von Kinderbüchern und Romanen über Krimis und Bildbänden bis hin zu Abenteuerromanen reicht das vielfältige Angebot. Bis Samstag, 14. Juli können noch gut erhaltene Bücher abgegeben werden. Die Abgabemenge ist auf 30 Bücher pro Person begrenzt.

Für jedes Buch erhalten die Bürger einen Gutschein, der in der zweiten Phase der Tauschbörse vom 17. bis zum 21. Juli gegen Lesestoff nach Wahl eingelöst werden kann. Besonders erfreulich: die Gutscheine sind natürlich auf Freunde und Bekannte übertragbar. In der Tauschphase können keine Bücher mehr abgegeben werden.

Wichtiger Hinweis der Abfallberatung für Dienstag, den 17. Juli (1. Tauschtag): Besucher der Buchtauschbörse möchten bitte auf dem Parkplatz vor dem Wertstoffhof parken, damit Sie den Ablauf bei Anlieferungen von Wertstoffen auf dem Wertstoffhof nicht stören.

Die Abfallberatung bedankt sich vorab für das Verständnis der Leser.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Die GWA – Abfallberatung können Sie unter  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr erreichen.




Bergkamener Stadtradler brachten es auf insgesamt 82.153 km im Sattel

Siegerehrung nach Abschluss der Aktion Stadtradeln.

Nach dreiwöchiger Aktionszeit und Ablauf der Frist für die Radlerinnen und Radler ihre Kilo-meter-Tagebücher abzuschließen, stehen die Gewinner des zweiten Bergkamener STADTRADELNs fest, die am Freitagabend geehrt wurden.

Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen: 514 aktive Radlerinnen und Radler haben in 21 Teams teilgenommen. Sie erradelten 82.153 km, war rechnerisch eine Vermeidung von 11.665,7 kg CO2-Emissionen entspricht. Bei der ersten Teilnahme im vergangenen Jahr waren es 165 aktive Radlerinnen und Radler mit 37.639 km und einer 5.345 kg CO2-Vermeidung.

Hier nun die Siegerinnen und Sieger:

  • der „beste“ Einzelfahrer  mit den meisten Gesamtkilometern Christian Kruthoff  (Team Kilometerfresser“),
    2.002 km geradelt, dabei 284,3 kg CO2-Emissionen vermieden. Preis: Warengutschein der Firma Fahrrad-Wilmes in Höhe von 250,- €, gespendet von der Sparkasse Bergkamen-Bönen
  • das „fahrradaktivste“ Team mit den meisten Gesamtkilometern „Prima Klima“, Team der Bayer AG, 24.925 km geradelt, dabei 3.539,4 kg CO“-Emissionen vermeiden. Preis: Bar-Preis in Höhe von 250,- € von der Stadt Bergkamen. Das Team „Prima Klima“ spendet diesen Betrag der  Behindertensportgemeinschaft Bergkamen
  • das „radelaktivste“ Team mit den meisten geradelten Kilometern je Teammitglied „Kilometerfresser“ 1.182,1 km je Teammitglied geradelt, dabei 167,9 kg CO2-Emission/Teammitglied vermieden. Preis: drei Geld-Wert-Karten für die Bergkamener Bäder im Wert von jeweils 100,- €, gespendet von der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen-Bönen-Bergkamen.
  • die „radelfreudigste“ Schule mit den meisten Kilometern Gerhart-Hauptmann-Grundschule 5.336 km geradelt, dabei 757,7 kg CO2-Emissionen vermieden. Preis: Bar-Preis in Höhe von 250,- € von der Stadt Bergkamen

 die „fahrradaktivste“ Schulklasse mit den meisten Gesamtkilometern Klasse 3a der Gerhart-Hauptmann-Grundschule, 703 km geradelt, dabei 99,8 kg CO2-Emissionen vermieden. Preis: Zuschuss für die „Klassenkasse“ in Höhe von 150,- € von der Stadt Bergkamen.

Das Bergkamener STADTRADELN belegt mit diesem Ergebnis den vierten Platz innerhalb des Kreises Unna. Bei der Auswertung zum fahrradaktivsten Kommunalparlament liegt Bergkamen bei der Teilnehmerzahl mit 20 aktiven Stadtverordneten kreisweit auf dem ersten Rang, bundesweit aktuell auf dem 9. Platz.

Musikalisch umrahmt wurde die Siegerehrung durch „Clarinett-Factory“ mit Sabrina Garlik, Jasmin Garlik, Johannes Bitter und Werner Ottjes.




9. GWA – Buchtauschbörse in Bergkamen startet in der nächsten Woche auf dem Wertstoffhof

Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet in der kommenden Woche am Dienstag, den 10. Juli 2018 die 9. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso gut läuft wie in den letzten acht Jahren.“

In der Sammelphase vom 10. Juli bis 14. Juli 2018 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.
Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.
Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 17. Juli bis 21. Juli 2018 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen geben gerne die Fachleute der GWA unter  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.




23. Juni – „Tag der Daseinsvorsorge“: Abwasserreinigung und Hochwasserschutz gehören dazu

Kläranlage Lünen. Foto: Lippeverband

Am 23. Juni ist „Tag der Daseinsvorsorge“. Dazu gehört auch die Gewissheit, dass nicht morgen die Straße unter Wasser steht. Und saubere Gewässer sind ebenfalls ein zentraler Bestandteil einer gesunden und lebenswerten Umwelt.

Den „Tag der Daseinsvorsorge“ hatte der Verband kommunaler Unternehmen im vergangen Jahr ins Leben gerufen, um Bürgerinnen und Bürger für die Leistungen öffentlicher Institutionen zu sensibilisieren, die oft als selbst-verständlich betrachtet werden, aber für unseren Alltag, für Wohnen, Arbeitswelt, Verkehr und Freizeit unverzichtbar sind.

„Öffentliche Infrastrukturen sind die Grundlage unserer sozialen Demokratie, ohne sie wäre Deutschland nur halb so erfolgreich. Es braucht gerade öffentlich-rechtliche Infrastrukturen, damit Qualität, Mitbestimmung und Teilhabe Hand in Hand gehen. Was eine sehr gute Infra-struktur ausmacht, sind nachhaltige Investitionen im Sinne des Gemeinwohls – ohne Profitgier! Dafür stehen wir als Lippeverband“, sagt Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Wasser-wirtschaftsunternehmens, das in enger Partnerschaft mit den Mitgliedskommunen agiert.

Kläranlagen
Damit unser Wasser nach dem Gebrauch wieder sauber in das nächste Gewässer geleitet wer-den kann, betreiben Kommunen und Wasserwirtschaftsverbände Kläranlagen. Im Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe (östlich von Lippborg) ist der Lippeverband Betreiber der Kläranlagen. Von den insgesamt 54 verbandseigenen Kläranlagen werden allein 20 von der Betriebsabteilung „Östliche Lippe“ betreut, das sind die Lippeverbands-Kläranlagen in Hamm (ohne Stadtentwässerung Hamm) und in den Kreisen Unna und Soest. Zusammen haben sie eine Reinigungskapazität von 1.272.000 Einwohnerwerten. Da-hinter verbergen sich einmal die tatsächlichen Einwohner in diesem Gebiet, hinzugezählt ist aber auch das in Einwohnerwerte um-gerechnete Industrie- und Gewerbeabwasser, das in der Region anfällt. Wem das zu abstrakt ist: Die Gesamtmenge an gereinigtem Abwasser im Jahr 2017 betrug 113,17 Milliarden Liter.

Rund um die Uhr
Um dies gestern, heute und morgen sicherzustellen, sind die 20 Kläranlagen rund um die Uhr im Einsatz – nach Schichtende fern-überwacht im Automatikbetrieb. Eventuelle Störungen werden von der „Betriebsüberwachungs-zentrale“ registriert. Falls nötig alarmiert die Zentrale einen Mitarbeiter, der sich in Rufbereitschaft befindet – der fährt auch mitten in der Nacht raus und behebt das Problem.




Zu den Glühwürmchen: Eine Insekten-Exkursion des Umweltzentrums Westfalen zum Maxipark

Am Freitag den 22. Juni kann man sich in Hamm auf eine Entdeckertour zu den Glühwürmchen begeben. Hautnah erlebt man die Welt dieser faszinierenden Insekten, und erfährt von der Referentin, Katja Hardenfels, wie sie mit ihrer Leuchtkraft Partner anlocken und gefräßige Feinde erschrecken.

Festes Schuhwerk ist von Vorteil. Eine Taschenlampe kann mitgebracht werden, ist aber nicht erforderlich. Die etwa 90-minütige Exkursion beginnt um 21.45 Uhr, Treffpunkt ist die Hauptkasse des Maxiparks in Hamm, Alter Grenzweg 2. Bei Regen muss die Führung ausfallen, da dann die Glühwürmchen nicht fliegen!

Die Kosten betragen 5,- € für Erwachsene und 3,- € für Kinder.

Da die Teilnehmeranzahl auf 30 Personen begrenzt ist, wird um Anmeldung unter Tel. 02381 / 98210-32 oder per E-Mail: info@maximilianpark.de gebeten. Weitere Informationen gibt es direkt im Maximilianpark, Telefon 02381/98210-0, unter www.maximilianpark.de oder über Facebook.




Kläranlage wird gegen Feuchttücher im Abwasser „aufgerüstet“

Müll in der Toilette, und dazu gehören auch reißfeste Feuchttücher, führen zu Mehraufwand auf den Kläranlagen. Für die zusätzli-che Reinigung von zugesetzten Abwasserpumpen muss der Lippeverband viel Geld in die Hand nehmen. Jetzt ist auf der Kläranlage Werne auch ein neuer Rechen fällig – der filtert den Müll zwar raus, bringt aber neue Probleme mit sich.

Das Thema ist mittlerweile bekannt: Reißfeste Feuchttücher, daneben auch Artikel wie Kondome, Binden und Tampons bereiten auf Kläranlagen und in Abwasserpumpwerken einigen betrieblichen Aufwand. In schweren Fällen muss eine ganze Pumpe zerlegt werden, aber auch wenn keine Anlagen beschädigt werden, bedeutet die Entsorgung des sogenannten Rechenguts immense Kosten. Pro Jahr beläuft sich dieser finanzielle Aufwand nur für die Entsorgung an den Anlagen im Emscher-Lippe-Gebiet auf rund eine Million Euro – Kosten, die am Ende alle Verbraucher mittragen müssen!

Damit die im Abwasser mitgeschwemmten Stoffe wenigstens vor der Kläranlage zurückgehalten werden und dort im Reinigungsprozess keinen Schaden anrichten können, hat der Lippeverband kürzlich eine neue Rechenanlage auf der Kläranlage Werne installiert. Ein Rechen wirkt wie ein riesiger Kamm, durch den das Wasser strömt. Der „herausgekämmte“ Müll wird von einer automatischen Reinigungsmaschine permanent und rund um die Uhr in einen bereitgestellten Container geschoben.
Ursprünglich war die 1967 gebaute Kläranlage mit einem Grob- und einem Feinrechen ausgestattet, was für die damalige Abwasserzusammensetzung völlig ausreichte. 2008 ersetzte man diese zweistufige Konzeption durch einen Filterstufenrechen, der mit nur einer Rückhaltestufe auskam.

Seitdem hat sich die Menge der festen Stoffe im Abwasser stark erhöht, immer mehr davon gelangen in die Kläranlage. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden zusätzlich neue Feinrechen in Form von Siebtrommeln installiert. Kostenpunkt: 200.000 Euro. Aber damit ist das Problem noch nicht aus der Welt. Die neue Anlage hält zwar Feuchttücher und Co. besser zurück als die alte, der Durchfluss des Wassers ist aber auch nicht mehr so „mühelos“, was je nach anfallender Wassermenge auf der Kläranlage neue Probleme schafft.

Wäre es da nicht besser, den ganzen Müll gar nicht erst in die Toilette zu werfen, sondern in den Hausmüll, der schadlos verbrannt wird?

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunter-nehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eige-nen Handelns das Genossen-schaftsprinzip lebt. Das Verbands-gebiet umfasst das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe.
Der Lippeverband wurde 1926 ge-gründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsor-gung und -reinigung, Hochwasser-schutz durch Deiche und Pumpwer-ke und die Gewässerunterhaltung und –entwick-lung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renatu-rierung der Lippe. Dem Lippever-band gehören zur Zeit 157 Kommu-nen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Ver-bandsaufgaben finanzieren.
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Wildkräuter-Spaziergang an der Ökostation

Wild wachsende Kräuter begegnen uns überall. Doch oft wissen wir nichts mehr über deren Kräfte und Wirkungsweisen. Für unsere Großmütter war es noch selbstverständlich, sich in der Wald- und Wiesenapotheke zu bedienen, und Kochen ohne Kräuter war undenkbar.

Auf einem Spaziergang an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am Dienstag, 12. Juni, stellt die Wildkräuterexpertin Claudia Backenecker die oft unscheinbaren Helfer am Wegesrand vor. Sie berichtet von ihrer Verwendung in der Küche, als Heilkräuter und erzählt mystische Geschichten, die sich um sie ranken.

Der etwa zweistündige Spaziergang beginnt um 17.00 Uhr. Die Kosten betragen 5,00 € je Teilnehmer, man sollte an angemessene Kleidung denken. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Stadtradeln in Bergkamen gestartet: Drei Wochen in die Pedalen treten für Klimaschutz und Gesundheit

Bürgermeister Roland Schäfer schickte am Sonntagmorgen die Bergkamener Teilnehmer der Auftakttour der Aktion „Stadtradeln“ auf die Reise.

Bürgermeister Roland Schäfer schickte am Sonntagmorgen auf dem Platz der Partnerstädte die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der rund 27 Kilometer langen Auftakttour der Aktion „Stadtradeln“ auf die Reise. Sonntag war der europaweite Tag des Fahrrades. Die gesamte dreiwöchige Aktion soll für den Drahtesel als Nahverkehrsmittel werben: in der Freizeit, beim Einkaufen und auch auf dem Weg zur Arbeit. Durch den Verzicht aufs Auto auf diesen Strecken könne ein wirksamer Beitrag zur Verminderung der Treibhausgase geleistet werden.

Der Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs aus Bergkamen Thomas Semmelmann nutzte die Gelegenheit, die Werbetrommel für die „Volksinitiative Aufbruch Fahrrad“. Ab dem 16. Juni werden Unterschriften gesammelt, die das Land NRW dazu bringen soll, mit einem Fahrradgesetz unter anderem den Bau von Fahrradwegen dem Straßenbau gleichzusetzen. Ziel der Initiative ist es, den Anteil des Fahrrads am Verkehr von zurzeit acht Prozent auf 25 Prozent zu erhöhen.

Aktuell haben sich in Bergkamen 240 Radlerinnen und Radler für das diesjährige STADTRADELN angemeldet und werden vom 3. bis zum 23. Juni drei Wochen lang kräftig in die Pedalen treten und Fahrrad-Kilometer sammeln.

Im vergangenen Jahr hat Bergkamen an der bundesweiten Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis´ erstmals teilgenommen. Dabei wurden von 165 Radlern im dreiwöchigen Aktionszeitraum insgesamt 37.639 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Die dabei eingesparte Menge der CO2-Emissionen ergab beachtliche 5.345 kg.

Wer beim STADTRADELN mitmachen möchte kann sich auf der Internetseite www.stadtradeln.de/bergkamen anmelden, ein eigenes Team gründen oder sich einem bestehenden Team anschließen. Ansprechpartner bei der Stadt Bergkamen ist Heiko Busch, Tel. 02307/965391, E-Mail: h.busch@bergkamen.de.




Bergkamener STADTRADELN startet am Sonntag

Im Team mit dem Fahrrad Kilometer sammeln, dabei Spaß haben, die eigene Gesundheit fördern, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und dann vielleicht auch noch einen Preis gewinnen. Das ist STADTRADELN.

Aktuell haben sich in Bergkamen 240 Radlerinnen und Radler für das diesjährige STADTRADELN angemeldet und werden vom 3. bis zum 23. Juni drei Wochen lang kräftig in die Pe-dalen treten und Fahrrad-Kilometer sammeln.

Zum Auftakt gibt es eine Anradeltour gemeinsam mit STATDRADLERINNEN und STADT-RADLERN aus Lünen und Kamen. Treffpunkt ist am Sonntag, 3. Juni, um 10:15 Uhr der Platz der Partnerstädte (Rathaus)

Der Start erfolgt durch Bürgermeister Roland Schäfer. Die rund 27 km lange Tour führt zum Seseke-Radweg und nach Kamen. Von dort weiter nach Werne zum Marktplatz, wo uns Mu-sik und Erfrischungen zum STADTRADELN-Auftakt erwarten. Unterwegs werden die Radle-rinnen und Radler aus Lünen und Kamen eingesammelt.

Bereits im vergangenen Jahr hat Bergkamen an der bundesweiten Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis´ teilgenommen. Dabei wurden von 165 Radlern im dreiwöchigen Aktions-zeitraum insgesamt 37.639 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Die dabei eingesparte Menge der CO2-Emissionen ergab beachtliche 5.345 kg. Gemeinsam werden wir versuchen diese tolle Leistung noch zu toppen.

Wer beim STADTRADELN mitmachen möchte kann sich auf der Internetseite www.stadtradeln.de/bergkamen anmelden, ein eigenes Team gründen oder sich einem be-stehenden Team anschließen. Ansprechpartner bei der Stadt Bergkamen ist Heiko Busch, Tel. 02307/965391, E-Mail: h.busch@bergkamen.de.




Öffentliche Workshops zur Erstellung des Bergkamener Klimaschutzkonzeptes

In diesem Jahr erstellt die Stadt Bergkamen ihr kommunales Klimaschutzkonzept. Dies wird der Handlungsleitfaden sowohl zur Fortführung der bisherigen als auch zur Ausweitung zukünftiger Klimaschutzmaßnahmen in der Stadt sein.

Wichtiger Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes ist ein Katalog mit möglichen und realisierbaren Klimaschutzmaßnahmen vor allem in den Schwerpunkten Mobilität, energetsiche Gebäudesanierung, Stadtplanung, Gewinnung und Nutzung erneuerbarer Energien und Energieeinsparung.

Diesen Maßnahmenkatalog möchte die Stadt gemeinsam mit möglichst vielen Akteuren unterschiedlichster Institutionen und vor allem mit Beteiligung der Bergkamener Bürgerschaft erarbeiten. Dazu sind öffentliche Workshops geplant, zu denen Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters, der Erste Beigeordnete, alle Bergkamenerinnen und Bergkamener herzlich einlädt.

Auftakt ist der Workshop zum Thema „Mobilität“ am Dienstag, 05.06.2018, um 17:00 Uhr im Saal 1 des Ratstraktes, Rathausplatz 1.

Rund ein Viertel der CO2-Emissionen in Bergkamen gehen auf den Straßenverkehr zurück. Für die meisten Strecken, ob im Beruf, bei der Nahversorgung oder der Freizeit wird der PKW genutzt. In diesem Workshop sollen daher mögliche und sinnvolle Alternativen entwickelt und diskutiert werden, wie die Nutzung von Bus und Bahn, Fahrrad, Fahrgemeinschaften, Car-Sharing u. ä. in Bergkamen erhöht werden kann

Der nächste Workshop, diesmal zum Thema „Planen, Bauen, Sanieren“ findet am Mittwoch, 06.06.2018, um 17:00 Uhr im Saal 1 des Ratstraktes, Rathausplatz 1, statt.

Rund um das eigene Haus, den eigenen Haushalt sowie die bisherige und zukünftige Stadtplanung soll es in diesem Workshop gehen. Für Strom und Heizung werden in den Gebäuden und Haushalten bedeutende Energiemengen eingesetzt. Erdgas ist in Bergkamen der wichtigste Energieträger. Ob und welche Energiesparmaßnahmen, energetsichen Gebäudesanierungen und erneuerbaren Energien die CO2-Emissionen in Bergkamen reduzieren können werden in diesem Workshop diskutiert.

Weitere Termine für öffentliche Workshop sind zum Thema

„Erneuerbare Energien“ am Dienstag, 26.06.2018, 17:00 Uhr, und „Gewerbe, Handel, Industrie“ am Mittwoch, 11.07.2018, 10:00 Uhr

jeweils im Saal 1 des Ratstraktes geplant.

Ansprechpartner für die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes im Rathaus ist Heiko Busch, Tel. 02307/965-391, h.busch@bergkamen.de.