Ambulante Pflege der AWO für Senioren fährt ab 1. März nicht mehr nach Bergkamen

Auch wenn die Corona-Pandemie in vielen Bereichen des Alltags vorbei scheint, so sind die Folgen für die AWO noch immer spürbar. Vor allem die Ambulanten Pflegedienste sind von den Folgen betroffen. Obwohl sich die AWO
Ruhr-Lippe-Ems mit Nachdruck dafür einsetzt, ihre sozialen Dienstleistungen zuverlässig und in hoher Qualität zu erbringen, konnte im Bereich der Ambulanten Pflege keine zufriedenstellende Wirtschaftlichkeit erreicht werden. Die zu erwartenden wirtschaftlichen Konsequenzen der Energiekrise sind hierbei noch nicht mitberücksichtigt worden.

Aus diesen Gründen hat sich die AWO Ruhr-Lippe-Ems für eine Bündelung ihrer Pflegeangebote an ihrem Sozialen Zentrum Lippeaue in Lünen entschieden. Touren des Pflegedienstes in Bergkamen, Kamen und Unna werden zukünftig nicht mehr angeboten. Den 39 Kundinnen und Kunden wurde bereits Mitte Januar, frühzeitig vor der gesetzlich vorgesehenen Frist von vier Wochen, zum 28.02.2023 gekündigt.

„Wir haben uns diese Entscheidung wahrlich nicht leichtgemacht. Aber auch die AWO muss wirtschaftlich arbeiten. Aus diesen Gründen ist die Konzentration der Leistungen an nur einem Standort erforderlich. Wir freuen uns, für unsere Kundinnen und Kunden mit dem Caritasverband für den Kreis Unna e.V. eine sehr gute Alternative gefunden zu haben. Die lückenlose Versorgung ist also auch weiterhin gewährleistet. Das war für uns die Bedingung, diese Entscheidung treffen zu können“, betont AWO Geschäftsführer Rainer Goepfert. Den Kundinnen und Kunden ist diese Möglichkeit ebenfalls mitgeteilt worden. Der Caritasverband für den Kreis Unna e.V. hat sich grundsätzlich bereit erklärt, die Pflege der Kundinnen und Kunden ab 01.03.2023 zu übernehmen. Selbstverständlich haben die Kundinnen und Kunden weiterhin ein Wahlrecht bzgl. ihres Pflegedienstanbieters.

Der AWO als sozialer Arbeitgeberin ist es gleichermaßen wichtig, allen 34 Mitarbeiter*innen des Pflegedienstes im Kreis Unna eine adäquate Weiterbeschäftigung zu ermöglichen. Daher sind die Mitarbeitenden seitens der Geschäftsführung und des Betriebsrates in einer Mitarbeitendenversammlung am 13.01.2023 über die geplanten Veränderungen, zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten und weitere Schritte informiert worden. Mit allen Mitarbeiter*innen finden aktuell individuelle Perspektivgespräche statt. Geschäftsführer Rainer Goepfert ist
zuversichtlich: „Wir finden für alle Mitarbeiter*innen eine passende berufliche Perspektive bei der AWO Ruhr-Lippe-Ems. Niemand erhält eine Kündigung.“

Im sozialen Zentrum Lippeaue in Lünen unterhält die AWO Ruhr-Lippe-Ems „unter einem Dach“ ein umfassendes Angebot mit Servicewohnungen, Begegnungsstätte, mobilen Pflegedienst, Senioren-Wohngemeinschaft und Kita.




VHS startet Veranstaltungsreihe Ehrenamt 2.0: Kostenlose Fortbildung für alle Bergkamener Vereine

Unter dem Titel „Digitale Wende für helfende Hände“ bietet die Initiative Ehrenamt 2.0 des Landes NRW zwischen Januar und September 2023 kostenfreie Workshops und Coachings für Vereine aus ganz NRW an. Alle Bergkamener Vereine sind eingeladen, an der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 2. Februar, von 19-21 Uhr in der Volkshochschule (VHS) Bergkamen, Lessingstraße 2, teilzunehmen – entweder direkt vor Ort oder online.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung informiert das Team von Ehrenamt 2.0 über die Fortbildungsreihe, den Ablauf und die Inhalte. Wer vorab mehr über die insgesamt zehn zur Auswahl stehenden Module erfahren möchten, braucht nur die Webseite www.ehrenamt-zweinull.com aufzurufen. Diese vermittelt einen schnellen und umfassenden Überblick.

Im Anschluss an die Veranstaltung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheiden, welche Seminare sie auswählen möchten, um die Zusammenarbeit im Verein zu fördern, das Vereinsmanagement zu professionalisieren, zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, Webseiten zu gestalten und Fördermittel zu akquirieren. Auch Datenschutz, Vereinsrecht und Steuern stehen auf dem Programm.

Interessierte Personen können sich auf der Webseite der VHS Bergkamen unter https://vhs.bergkamen.de für die Auftaktveranstaltung „Ehrenamt 2.0 – Digitale Wende für helfende Hände“ anmelden. Der Kurs ist in der Rubrik „Politik, Gesellschaft und Ökologie“ zu finden. Für weitere Informationen steht VHS-Leiterin Sabine Ostrowski, Telefon 02307/284 955 gerne zur Verfügung.




Infos zum Zoll als Arbeitgeber

Beamte der Zolleinheit Finanzkontrolle Schwarzarbeit werden auf Baustellen oft fündig. Die IGBAU fordert ein noch strengeres Vorgehen gegen Lohn-Betrug und illegale Beschäftigung.

Die Arbeit beim Zoll hat viele Facetten. Sie umfasst weitaus mehr als nur die Kontrolle an den Grenzen. Im Landesinnern geht der Zoll auch gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung vor.

Sascha Gawenda und Ralf Wagenfeld vom Hauptzollamt Bielefeld informieren über Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie Zukunftsperspektiven beim Zoll und beantwortet individuelle Fragen.

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, dem 26. Januar um 16 Uhr, im BiZ der Arbeitsagentur Hamm (Bismarckstraße 2). Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381/910-1001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de.




Agentur für Arbeit informiert Studienzweifler oder Abbrecher: Kurs halten oder ändern?

Das BiZ (Berufsinformationszentrum) der Agentur für Arbeit informiert Studienzweifler oder Abbrecher über alternative Berufswege und Karrierechancen.

Wenn sich nach Aufnahme des Studiums herausstellt, dass es vielleicht doch nicht die richtige Entscheidung gewesen ist, gibt es durchaus attraktive berufliche Alternativen und sogar Karrierechancen jenseits der üblichen Nebenjobs. Diese zu finden, ist Ziel dieser Informationsveranstaltung. Außerdem hilft die Anwendung eines Selbstreflexionswerkzeugs bei der Selbsteinschätzung und gibt Aufschluss darüber, ob vielleicht auch Fachrichtungswechsel oder berufliche Neuorientierung die richtigen Alternativen sein können.

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, dem 26. Januar um 16 Uhr, im BiZ der Arbeitsagentur Hamm (Bismarckstraße 2). Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381/910-1001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de.




„Wichtiger denn je“ lautet das Motto des 38. internationalen Frauentags in Bergkamen

„Wichtiger denn je“ Unter diesem Motto machte sich das Bergkamener Frauentags Team am vergangenen Donnerstag auf, den 38. internationalen Frauentag für das Jahr 2023 in Bergkamen zu planen. Am 12. März 2023 soll es ab 10.30 Uhr mit einem Sektempfang im Treffpunkt in Bergkamen an der Lessingstr. losgehen.

Am 08. März erinnern die Frauen daran, dass die vollständige soziale und politische Gleichberechtigung von Frauen und Männern noch längst nicht selbstverständlich ist. Gerade in den Zeiten der Zeiten zunehmender Krisen ist der Blick auf die Gleichstellung wichtiger denn je, denn Krieg, Flucht oder Pandemien vertiefen die bestehenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zusätzlich.

Im künstlerischen Teil der Matinee wird das dynamische Damendoppel „Piplies und LaMinga“ eine improvisierte Comedy-Show mit Einfallsreichtum und Wortwitz darbieten.  as Frauentagsteam ist sich sicher, dass sich alle Gäste mit Spaß und guten Ideen auf eine sehr lustige und improvisierte Reise durch den Vormittag machen werden.

Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 10 Euro (incl. Frauengedeck). Anmeldung ist in der Gleichstellungsstelle und den Geschäftsstellen der Fraktionen möglich.

Zu weiteren Planungen treffen sich die Teilnehmerinnen des Frauentagsteams am 14.02.23 um 18.00 Uhr in den Räumen des Stadtmuseums.

Weltweit wird der internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Dieser Tag wird dazu benutzt, um auf Themen aufmerksam zu machen, die für Frauen von besonderer Bedeutung sind.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –Gruppen begangen.




Im Mai Bürgerreise in die französische Partnerstadt Gennevilliers

In Bergkamen gibt es den Platz von Gennevilliers und in der französischen Partnerstadt die „Rue de Bergkamen“.

Nachdem 2019 die Reihe der Partnerstadtbesuche durch Bergkamener Bürgerinnen und Bürger mit einer Reise in das sachsen-anhaltinische Hettstedt abgeschlossen wurde, musste aufgrund der Corona-Pandemie eine zweijährige „Reise-Pause“ eingelegt werden.

Bürgermeister Bernd Schäfer freut sich daher umso mehr, dass endlich der Startschuss für die allseits beliebten Bürgerreisen fallen kann. Den Auftakt der Serie bildet in diesem Jahr die Stadt Gennevilliers.

Gennevilliers liegt ca. 5 km vom Herzen der Stadt Paris entfernt zwischen der „Bürostadt“ La Défense, den Champs-Elysées und den Flughäfen Roissy und Bourget. Mit ihrer guten Infrastruktur ist die Stadt inzwischen zu einem Wirtschaftszentrum herangereift und hat ihr Gesicht im Laufe der letzten Jahre grundlegend verändert. Nicht nur bürgerfreundlichere Wohnkonzepte, sondern auch die Schaffung von zusätzlichen Grünflächen haben das Stadtbild nachhaltig verbessert .

Die Reise dorthin soll in der Zeit vom 12. bis 14. Mai 2023 stattfinden. Neben dem Kennen-lernen der Partnerstadt Gennevilliers steht auch die Metropole Paris mit ihren Sehens-würdigkeiten auf dem Programm.

Die Kosten für die Fahrt mit dem Bus (5-Sterne-Komfort-Reisebus), Übernachtung und Halbpension werden sich pro Person voraussichtlich auf ca. € 450,00 im Einzelzimmer und            € 360,00 im Doppelzimmer belaufen.

Es wird darauf hingewiesen, dass insbesondere beim Besuch der Stadt Paris größere Entfernungen zu Fuß zurückgelegt werden müssen und deshalb Mobilität und eine gewisse Kondition unerlässlich sind.

Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2023! Eine schnelle Anmeldung wird empfohlen, da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, sich rechtzeitig bei der Städtepartnerschaftsbeauftragten der Stadt Bergkamen, Frau Angelika Joormann-Luft,  Tel.: 02307 965-202, E-Mail: a.joormann-luft@bergkamen.de, anzumelden.




Nächster Blutspendetermin am Montag im Mertin-Luther-Zentrum Oberaden

Die Versorgung mit Blutpräparaten ist weiterhin angespannt

Der DRK-Blutspendedienst West betreut in seinem Gebiet (NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland) rund 25 Prozent aller deutschen Kliniken. Um die Versorgung mit Blutpräparaten sicherzustellen, benötigt der DRK-Blutspendedienst West täglich bis zu 3.500 Blutspenden. Informationen und Termine finden Sie unter www.blutspende.jetzt oder 0800 -11 949 11.

Der nächste Blutspendetermin In Bergkamen findet statt am Montag, 23. Januar, von 16 bis 19.30 Uhr im Martin-Luther-Zentrum, Preinstraße 38 in Oberaden.

Bereits seit mehreren Wochen ist weit weniger Blut gespendet worden, als benötigt wird. „Infektionskrankheiten, Atemwegs­erkrankungen und die Grippewelle schlagen drastisch zu in der ohnehin kleinen Gruppe der regelmäßig Blutspendenden.“ so der Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes, Stephan David Küpper. „Die aktuellen Ausfälle an Stamm-Blutspendenden werden nicht durch Neuspendende kompensiert. Der Blutspendedienst appelliert an die gesamte Bevölkerung, unbedingt die Blutspendetermine aufzusuchen.“

Um Terminreservierungen unter www.blutspende.jetzt wird gebeten; sie reduzieren Warteschlangen und sichern Abstände. Die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht weiterhin. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen und Corona-FAQ finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de/corona




Fachkraft für Lagerlogistik: Ausbildungschance für alle, die einen Beruf mit hohem Entwicklungspotential suchen

Foto: Werkstatt Unna

Der Online-Handel und der Versand boomen, die Logistikfirmen der Region suchen dringend Personal. Das Werkstatt-Berufskolleg Unna bildet die nötigen Fachkräfte aus. Am 2. März startet das 1. Ausbildungsjahr der dreijährigen Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik in vollzeitschulischer Form. Einstieg ist bis Ende April 2023 möglich. Voraussetzung für Bewerber*innen: hohe Motivation, Interesse an logistischen Lagerprozessen, Lagerarbeiten und dem herausfordernden Umgang mit der unterschiedlichen Lagertechnik. Erfolgreiche Absolvent*innen haben beste Berufschancen, sagt die Bildungsgangleiterin Kerstin Ilsen: „Nach Bestehen der praktischen Prüfung geht ein großer Teil der Auszubildenden als Fachkräfte für Lagerlogistik in die Betriebe zurück, in denen sie schon vorab ein Praktikum absolviert haben.“

Die Fachkräfte für Lagerlogistik organisieren den Warenfluss vom Wareneingang bis zur Auslieferung an den Kunden. Die Fachkräfte sind in Lagern der Industrie- oder Handelsunternehmen, der Speditionen oder bei logistischen Dienstleistern tätig. Sie organisieren alle logistischen Prozesse von der Warenannahme zur Warenkontrolle hin zur fach- und sachgerechten Einlagerung, der Kommissionierung von Kundenaufträgen, der sachgerechten Verpackung der Ware unter Umweltaspekten bis zur Versendung der Ware. Zur Durchführung der Arbeitsabläufe setzen die Fachkräfte für Lagerlogistik verschiedene Dokumente, Prüfverfahren und Lagertechniken ein: Das Bedienen der Flurförderfahrzeuge gehört zur täglichen Arbeit am Lager und wird gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres in Theorie und Praxis gelehrt und auf dem Gelände des Lagers an der Viktoriastraße in die Praxis umgesetzt. Bei erfolgreichem Absolvieren dieser Ausbildungseinheit wird die Fahrerlaubnis für Flurförderfahrzeuge erteilt, die auf dem künftigen Arbeitsmarkt die Chancen auf Einstellung merklich erhöht.

Zur Optimierung des Güterversandes erarbeiten die Fachkräfte optimale Tourenpläne unter Berücksichtigung der Transportkosten, der Umweltbelastung, der einzuhaltenden Termine und der nationalen bzw. internationalen Bestimmungen. Und: „Um der Globalisierung Rechnung zu tragen, erwerben oder vertiefen die Auszubildenden auch fachspezifische Fremdsprachenkenntnisse“, erklärt der Logistikmeister Rene Wehner.

Die Ausbildung erfolgt in Kombination von Theorie und Praxis: Der theoretische Unterricht findet in den Klassenräumen mit den Fachlehrer*innen an der Unnaer Viktoriastraße statt, die praktische Ausbildung erfolgt im Logistikzentrum der Werkstatt, ebenfalls an der Viktoriastraße mit dem Logistikmeister Rene Wehner. Zur praktischen Ausbildung gehören auch zwei vierwöchige Betriebspraktika pro Ausbildungs-jahr in externen Unternehmen. „Häufig finden die Auszubildenden dort schon ihre späteren Arbeitgeber“, sagt die Bildungsgangleiterin.

Weitere Informationen und die Bewerbungsmöglichkeiten finden Interessentinnen unter: www.werkstatt-Berufskolleg.de in der Rubrik Bildungsgänge „Duale Berufsausbildung – Fachkraft für Lagerlogistik“ oder direkt bei
Rene Wehner, mail: r.wehner@werkstatt-berufskolleg.de Kerstin Ilsen, mail: k.ilsen@werkstatt-berufskolleg.de




Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Bergkamen/Kamen bietet ihr Zeugnistelefon an

Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen bietet auch zum Schulhalbjahresende 2022/23 wieder das bewährte Zeugnistelefon an.

Am Freitag, 20. Januar, in der Zeit von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr steht eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle am Zeugnistelefon unter der Rufnummer 02307-68678 für Sorgen, Nöte und Fragen rund um das Zeugnis zur Verfügung.

Das Zeugnistelefon ist eine Gelegenheit zur Beratung oder auch nur zum Gespräch für Schülerinnen und Schüler, aber auch deren Eltern, die Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Schulzeugnis haben.

Wer Probleme zu Hause befürchtet, sich ungerecht behandelt fühlt oder einfach nur traurig über seine Noten ist, kann einfach in der Beratungsstelle anrufen.

Auch Eltern, die sich fragen, wie gehe ich mit der „schlechten“ Note meines Kindes um, können sich gerne unter der oben genannten Rufnummer an eine Mitarbeiterin wenden.

Auch für weitere Fragen rund um die Familie sind die Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle für Bürger*innen aus Bergkamen und Kamen die richtigen Ansprechpartner*innen. Um einen Termin für ein Beratungsgespräch zu vereinbaren, erreichen Sie das Team aus Psycholog*innen, Sozial- und Heilpädagoginnen und Pädagoginnen telefonisch unter der oben genannten Rufnummer oder per Email an beratungsstelle@helimail.de.




Ratschlag Energie: Start der Hotline

Hilfestellung so leicht zugänglich wie nur eben möglich: Das ist die Idee der Hotline „Ratschlag Energie“, die seit diesem Montag offiziell am Netz ist. Das Angebot ist als eine Art Vermittlung zu verstehen und richtet sich an Menschen, die vor Problemen im Zusammenhang mit der Energiekrise stehen.

Die Hotline ist ein gemeinsames Projekt verschiedener Akteure, die Landrat Mario Löhr im Herbst an einen Tisch geholt hatte. AWO Schuldnerberatung und Verbraucherzentrale NRW sowie Agentur für Arbeit und Jobcenter Kreis Unna waren unter anderem an der Konzeption beteiligt. Der gemeinsame Anspruch ist, Menschen im Kreis Unna zu helfen – und zwar insbesondere denjenigen, die bislang gut über die Runden gekommen sind und noch keinen Kontakt zu Beratungsleistungen dieser Art hatten.

Das Angebot sollte simpel sein, die Wirkung aber möglichst groß. Und was ist einfacher, als eine Telefonnummer zu wählen? Wer den Eindruck hat, Beratung im Zusammenhang mit der Energiepreisentwicklung zu benötigen, muss nicht erst die geeignete Stelle suchen – sondern wird über die Hotline „Ratschlag Energie“ gleich an die richtige vermittelt. Die Fragestellungen können dabei vielseitig sein: Vielleicht hat der Energieversorger den Vertrag gekündigt oder die Lieferung eingestellt – im schlechtesten Falle wurde beispielsweise eine Energiesperre angedroht.

Mit Problemen wie diesen können Menschen sich an die Hotline „Ratschlag Energie“ wenden, die montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr unter Tel. 02303/271313 erreichbar ist. Die Mitarbeitenden der Hotline bieten selbst keine Beratung an, sondern filtern anhand eines Fragebogens die Stelle heraus, die am besten helfen kann – und vereinbaren auf Wunsch eine Rückrufbitte. In jedem Falle sollten Menschen sich aber zunächst an ihren Energieversorger wenden – insbesondere dann, wenn es um Fragen zu Jahresverbrauchsabrechnungen geht oder hohe Nachzahlungen beziehungsweise Abschlagszahlungen anstehen.

„Ich weiß, dass Energiekrise und Inflation in vielen Menschen Ängste und Sorgen auslösen“, sagt Landrat Mario Löhr. „Ich kann niemandem seine Sorgen nehmen. Aber ich versuche, meinen Einfluss so gut es geht geltend zu machen, um die Folgen bestmöglich abzufedern.“

Das war von Anfang an der Antrieb von Landrat Mario Löhr, als er im Herbst die Initiative ergriffen und den Runden Tisch Energiekrise ins Leben gerufen hatte. Da drohte der Winter noch weitaus dramatischer zu werden, zwischenzeitlich hat die Bundesregierung angesichts stark steigender Preise jedoch drei milliardenschwere Entlastungspakete auf den Weg gebracht, die insbesondere die hohen Energiekosten abfedern. Gleichwohl wollen die Projektbeteiligten an dem Konzept festhalten – insbesondere auch, weil damit zu rechnen ist, dass die Lage auch im nächsten Winter angespannt bleibt. Es sei gut, wenn man dann auf erprobte Konzepte zurückgreifen könne, so Landrat Löhr.

Neben der Hotline „Ratschlag Energie“ hat der Runde Tisch von Landrat Mario Löhr unter anderem Veranstaltungen für Wirtschaftstreibende und Verbraucher durchgeführt. Zudem läuft gegenwärtig ein gemeinsames Beratungsangebot, das in Kamen erprobt und je nach Nachfrage auf weitere Kommunen ausgerollt werden soll: An jedem Dienstag im Januar bieten Mitarbeitende von AWO Ruhr-Lippe-Ems, GSW Kamen, Bönen, Bergkamen und Verbraucherzentrale NRW sowie Jobcenter Kreis Unna und Stadt Kamen in der Zeit von 16 bis 18 Uhr in der Kamener Geschäftsstelle des Jobcenter eine gemeinsame Anlaufstelle für ihre Fragen rund um die Energiekrise an. PK | PKU




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 19. Januar, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im Rathaus Bergkamen, Rathausplatz 1 im Raum 600 zu erreichen. In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um eine vorherige Terminvereinbarung unter Tel. 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei) gebeten.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder Tel. 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU