Gymnasium Bergkamen: Schriftliche Abiturprüfungen abgeschlossen – Hygienekonzept bewährt sich auch im Schulbetrieb

Abi 2020 auf Distanz. Foto; SGB

Der Schulbetrieb unter Corona-Bedingungen läuft am Städtischen Gymnasium Bergkamen bisher problemlos. Die Durchführung der schriftlichen Abiturprüfungen konnte erfolgreich abgeschlossen werden, alle Abiturientinnen und Abiturienten schrieben ihre Klausuren, ein Nachschreibtermin wird nicht benötigt. In der kommenden Woche folgen noch die mündlichen Prüfungen im vierten Fach, diese werden ganztägig am Donnerstag, 4. Juni und Freitag, 5. Juni abgenommen. Die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse wird nun am Samstag, 27. Juni, erfolgen. Wie der organisatorische Rahmen aussehen kann, wird derzeit geprüft.

Das Hygienekonzept greift und das Distanzgebot wird von allen Beteiligten vorbildlich akzeptiert und so fällt das Zwischenfazit der Schulleitung nach dem schriftlichen Abitur und der schrittweisen Rückkehr aller Jahrgänge positiv aus. Neben verschiedenen Einheiten an Präsenzunterricht in Kleingruppen erhalten die Schülerinnen und Schüler auch weiterhin auch digital Unterrichtsmaterialien, um das Lernangebot abzurunden.

Großen Wert legt die Schulleitung auch auf die Auswertung des Lernens auf Distanz. Deshalb wurde jetzt eine digitale Umfrage unter Schülern, Eltern und Kollegen gestartet, um diese Phase des neuen Lernens kritisch auszuwerten und wichtige Erkenntnisse für den zukünftigen Schul- und Unterrichtsalltag zu gewinnen.

„Ich freue mich, dass wir die Herausforderungen, vor die uns die Corona-Pandemie stellt, gemeinsam so gut in einem verantwortungsvollen Miteinander meistern und es ist schön zu erleben, dass sich die Schule wieder mit Leben füllt und in den Wochen bis zu den Sommerferien Unterricht vor Ort stattfinden kann“, betont Schulleiterin Bärbel Heidenreich.




Gesamtschule bei den Anmeldungen weit vorn – Gymnasium auf dem „2. Platz“

Die Willy-Brandt-Gesamtschule ist bei den Schülerinnen und Schülern der 4. Klassen der Bergkamener Grundschulen die beliebteste Schule. 131 Kinder wurden dort im Frühjahr für die neuen 5. Klassen angemeldet. Dahinter folgt mit Abstand das Städt. Gymnasium mit 76 Anmeldungen plus zwei Anmeldungen aus einer Nachbarstadt. Die Realschule Oberaden kommt auf 52 Anmeldungen und die Freiherr-vom-Stein-Realschule. Hinzu kommen noch 25 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf Elf besuchen nach den Sommerferien eine Realschule und 13 die Willy-Brandt-Gesamtschule.

Mit dem Ergebnis der Anmeldeverfahrens wird sich am 10. Juni der Bergkamener Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung befassen. 60 Schülerinnen und Schüler wechseln zu einer weiterführenden Schule in den Nachbarstädten. Im Gegensatz zu früheren spielt Kamen nur noch eine untergeordnete Rolle. Acht Kinder werden dort zum Gymnasium gehen und zwei zur Gesamtschule. An eine Schule in Lünen wechseln acht Kinder. Ein Kind wird die Waldorf-Schule in Hamm besuchen.

Den größten Teil der Pendler zieht es nach Werne. 16 wurden an der Sekundarschule angemeldet, acht am Anne-Frank-Gymnasium und 18 am Christophorus-Gymnasium.




Schuleingangsuntersuchungen: Schulärzte starten nach „Corona-Pause“ im Kreis Unna wieder durch

Dr. Petra Winzer-Milo, Sachgebietsleiterin Kinder- und Jugendgesundheit. Foto: privat

Im Kampf gegen das Coronavirus wurden auch Schulen und Kitas geschlossen, Schuleingangsuntersuchungen fielen aus. Jetzt wird allerorten wieder hochgefahren und damit richtet sich der Blick der schulärztlichen Teams erneut auf die künftigen I-Männchen.

„Spätestens nach Pfingsten und unter Beachtung strenger Hygienemaßnahmen werden wir die Schuleingangsuntersuchungen fortsetzen“, signalisiert Dr. Petra Winzer-Milo, Sachgebietsleiterin Kinder- und Jugendgesundheit in der Gesundheitsbehörde des Kreises.

„Falls möglich, werden wir Gutachten nach Aktenlage erstellen“, skizziert die Ärztin die in Coronazeiten etwas andere Vorgehensweise und schränkt gleichzeitig ein: „Es ist absehbar, dass wir bis zum Schulstart im August nicht alle noch ausstehenden Schuleingangsuntersuchungen durchführen können.“ Immerhin gilt es, rund 800 Kinder zu untersuchen.

Alle Grundschulen im Kreis wurden deshalb um Nennung der Kinder gebeten, bei denen ein schulärztliches Gutachten wegen besonderer Fragestellung unbedingt noch vor Einschulung erforderlich ist. „Dabei kann es um die Rückstellung vom Schulbesuch, um die vorzeitige Einschulung oder um besondere Förder-und Unterstützungsbedarfe gehen“, nennt Dr. Petra Winzer-Milo Beispiele.

Diese Regelungen sollten Eltern kennen
Der schulärztliche Dienst der Kreis-Gesundheitsbehörde wird die Eltern, für deren Kinder das Gutachten dringend benötigt wird, kontaktieren.

Wenn kein schulärztliches Gutachten mehr erstellt werden kann, sollten die Eltern spätestens zur Einschulung das Impfbuch ihres Kindes bei der Schule vorlegen, da seit dem 1. März 2020 eine Impfpflicht gegen Masern besteht und der Schutz vor Masern bei Aufnahme in die erste Klasse der Schule nachgewiesen werden muss.

Auch Kinder ohne schulärztliches Gutachten dürfen übrigens die Schule besuchen, da die Schulplicht vorgeht.

Eltern, die selbst noch Fragen an eine Schulärztin zur Beschulung ihres Kindes haben, können sich bei der Gesundheitsbehörde melden: Tel. 0 23 03 / 27 33-59 oder unter www.kreis-unna.de Kontakt aufnehmen.
PK | PKU




TÜV NORD Bildung bietet ab dem 1. Juni neue generalistische Pflegeausbildung in Bergkamen an

Seit dem 1. Januar 2020 ist das neue Pflegeberufegesetz in Kraft und ist damit der Startschuss für die generalistische Pflegeausbildung. TÜV NORD Bildung bietet die neue Ausbildung mit dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ ab dem 1. Juni 2020 in insgesamt fünf Pflegeschulen an, unter anderem in der Pflegeschule in Bergkamen.

Was sich bislang im Pflegebereich in die drei Berufe Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege aufteilte, ist seit dem 1. Januar dieses Jahres zusammengefasst: Die neue und generalistisch ausgerichtete Ausbildung führt alle drei zu einem Berufsabschluss zusammen, dem der „Pflegefachfrau“ bzw. des „Pflegefachmanns“. Der Vorteil: Die Azubis werden in der 3-jährigen kostenlosen Ausbildung dazu befähigt, die Pflege von Menschen aller Altersstufen zu übernehmen.

Dennoch ist eine Spezialisierung möglich: Vier bis sechs Monate vor Beginn des letzten Ausbildungsdrittels können sie einen Schwerpunkt
setzten und den Abschluss mit dem Schwerpunkt „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“ oder „Altenpflege“ erwerben. Der generalistische Abschluss bietet jedoch den entscheidenden Vorteil, dass die Nachwuchskräfte später jederzeit den pflegerischen Versorgungsbereich wechseln können. Weiteres Plus: Der  Berufsabschluss ist in allen EU-Mitgliedsstaaten anerkannt, so dass eine Tätigkeit im europäischen Ausland ohne weiteres möglich ist.

Trotz oder gerade wegen der „Corona-Krise“ bietet TÜV NORD Bildung die generalistische Ausbildung ab dem 1. Juni in der Pflegeschule Bergkamen an. Die aktuelle Situation zeigt eindrücklich, wie wichtig der Ausbau von Nachwuchsfachkräften im Gesundheitsbereich ist.

Interessenten können sich in der Pflegeschule Bergkamen, Kleiweg 10, melden: Telefon 02307 208645 oder unter gesundheitundpflege@tuev-nord.de




CDU-Kreistagsfraktion für Erhalt und Modernisierung der kreiseigenen Förderschulen

Die CDU-Kreistagsfraktion Unna spricht sich für den Erhalt und die Modernisierung der kreiseigenen Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ (GE) aus. Der Kreis Unna betreibt zwei solcher Schulen, die Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede und die Friedrich-von–Bodelschwingh-Schule in Bergkamen-Heil. Die Gebäude beider Schulen sind sanierungsbedürftig. „Es war daher eine richtige Entscheidung, die Haushaltsmittel für die Sanierung der Karl-Brauckmann-Schule auch auf die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule auszuweiten“, verweist Wilfried Feldmann, baupolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, auf einen Antrag der Christdemokraten zum Haushalt 2020, der vom Kreistag beschlossen wurde. Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Wilhelm Jasperneite hatte sich Feldmann im Laufe der Woche den baulichen Zustand der beiden Schulgebäude angeschaut. „Es besteht zweifelsfrei dringender Handlungsbedarf“, so Feldmann.

Hinzu kommt, dass die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule aus allen Nähten platzt. „In Bergkamen-Heil werden derzeit über 300 Schülerinnen und Schüler beschult. Die Schule ist aber nur auf die Hälfte der Schülerzahl ausgelegt“, erklärt Peter Dörner, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Daher stehen die Christdemokraten der Neugründung einer Schule mit dem Förderschwerpunkt GE grundsätzlich positiv gegenüber. „Über den Standort und die Frage, ob ein stillgelegtes Schulgebäude reaktiviert wird oder wir einen Neubau erstellen, müssen wir natürlich noch intensiv besprechen“, so Dörner.

Wichtig ist den Christdemokraten, das Thema der schulischen Inklusion nicht nur unter baulichen Gesichtspunkten zu diskutieren. Deshalb ist von der Fraktion ein Grundsatzbeschluss gefasst worden:

Inklusion im Sinne der UN-Behindertenkonvention meint gleichberechtigte und individuelle Teilhabe. Förderschulen und Inklusion stehen dabei nicht im Gegensatz zueinander. Denn die schulische Inklusion muss vom Kind aus gedacht werden und nicht von der Institution aus. Entscheidend sind das Wohl der Kinder und Jugendlichen sowie deren konkreten, individuellen Bedarfe. Jedes Kind muss die Möglichkeit haben, nach seinen Bedürfnissen, in seiner Geschwindigkeit und in den Rahmenbedingungen zu lernen, die es braucht. Wir bekennen uns zum Wahlrecht der Eltern. Als Schulträger sehen wir uns in der Pflicht die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dieses Wahlrecht zu ermöglichen.

„Dieser Beschluss steht im Einklang mit der Beschlusslage unserer Landes- und Bundespartei. Mit Blick auf das gesetzlich verankerte Wahlrecht der Eltern sind die Förderschulen des Kreises Unna auch zukünftig wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil einer inklusiven Schullandschaft“, erklärt Wilhelm Jasperneite, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag Unna.

Es sei wichtig das Thema Inklusion pragmatisch zu behandeln. Die Förderschulen im Kreis Unna böten ein bedarfsgerechtes Angebot für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. Sie leisten eine gute Arbeit. „An ideologischen Grabenkämpfen zulasten der betroffenen Kinder, Eltern und Lehrer werden wir uns nicht beteiligen“, so Jasperneite.

Ein Grundsatzbeschluss zur Weiterentwicklung der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ soll am 23. Juni 2020 vom Kreistag gefasst werden. Peter Dörner wagt einen Ausblick: „Es ist auch zukünftig richtig ein bedarfsgerechtes Angebot für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen vorzuhalten. Die Förderschulen des Kreises Unna müssen im Zuge der Umsetzung der schulischen Inklusion fortlaufend weiterentwickelt werden. Hier sind insbesondere auch Möglichkeiten der Öffnung der Förderschulen (Stichwort „umgekehrte Inklusion“) zu prüfen.“




Städt. Gymnasium Bergkamen: Kleines Gedenken zum 75. Jahrestag der Befreiung

Abiturientinnen Lydia Kruse und Jil Höchsstetter mit dem Banner „Wir gedenken der Opfer – Erinnern heißt Handeln: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“ der Antirassismus AG des SGB zum 75. Jahrestag der Befreiung. Foto: Groesdonk/SGB

Eigentlich hatte die AG Antirassismus einige Aktionen geplant, um den 8. Mai 2020, den 75. Jahrestag der Befreiung, angemessen zu begehen. Eine Veranstaltung gehört dabei schon traditionell fest ins Programm, wobei in den letzten Jahren von Bildungsfahrten über die Lesung eines Aussteigers aus der rechtsextremen Szene bis hin zu Vorträgen und Workshops schon einiges initiiert wurde.

Zum 75. Jubiläumsjahr hatten sich die Schülerinnen und Schüler dabei ein besonderes Programm vorgenommen. Eine Stadtführung zur NS-Geschichte in Bergkamen, eine Diskussionsveranstaltung zur Situation Geflüchteteter an den EU-Außengrenzen und ein Konzert zur Feier des 75. Jahrestages der Befreiung von der Herrschaft des NS-Regimes hätten stattfinden sollen, mussten jedoch wegen der aktuellen Situation abgesagt werden. Um dieses wichtige Jubiläum nicht gänzlich unbeachtet verstreichen zu lassen, haben sich deshalb zwei zur Abiturvorbereitung ohnehin an der Schule anwesende Schülerinnen der AG zur einer kleinen Fotoaktion auf dem Schulhof eingefunden.

„Gerade in Zeiten, in denen das klare Bekenntnis Richard von Weizäckers zur Bewertung des Tages als Tag der Befreiung, nicht der Niederlage, wieder offen in Frage gestellt wird, ist das ein wichtiges Zeichen“, freut sich der die AG bestreuende Lehrer Jan Groesdonk.




Schulministerium präzisiert ihre Schul-Mail: Zuerst sollen Grundschüler und die Primarstufe der Förderschulen unterrichtet werden.

Die Schul-Mail 17 des Düsseldorfer Schulministeriums zur Wiederaufnahme des Unterrichts nach den jüngsten Beschlüssen von Bund und Ländern in der Corona-Krise hat am Donnerstag auch in Bergkamen für einige Verwirrung gesorgt. Dazu beigetragen haben eine Reihe von missverständlichen Formulierungen. Das Schulministerium hat inzwischen den Text der Schul-Mail nachgebessert und mit einem Vorwort versehen.

Klar ist jetzt, dass sich diese Schul-Mail allein auf die Grundschulen und Primarstufen der Förderschulen bezieht. An den weiterführenden Schulen ändert sich vorerst nichts. Und was in der Mail beschrieben wird, tritt erst dann in Kraft, wenn sich Bund und Länder am 6. Mai auf ein gemeinsames Vorgehen zur weiteren Wiederaufnahme des Unterrichts einigen. Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Unterrichts an den Grundschulen ist, dass sich die Corona-Fallzahlen nicht dramatisch nach oben entwickeln.

Falls diese Voraussetzungen stimmen, dann ist nach aktuellen Stand geplant, dass zunächst an 7. Mai die Viertklässler und ab dem 11. Mai die übrigen Grundschüler den Unterricht in der Schule aufnehmen werden.

Dieser Unterricht wird aber völlig anderes organisiert, als es gewohnt war. In der Regel werden nach dem 11. Mai die Kinder nur an einem Tag zur Schule kommen, und zwar nur die Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs. Notwendig wird es ein, damit die geltenden Abstandsregeln gewahrt werden können, die einzelnen Klassen in mindestens zwei gleichbleibende Gruppen zu teilen, die dann räumlich getrennt unterrichtet werden. Dadurch soll das Infektionsrisiko gesenkt werden.

Wer die nachgebesserte Schul-Mail 17 mit dem neuen Vorwort nachlesen möchte, kann dies hier tun: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Ministerium/Schulverwaltung/Schulmail/Archiv-2020/2004302/index.html.

Ratsam ist auch, regelmäßig die Internet-Seiten der Bergkamener Schulen zu besuchen. Dort gibt es weitere aktuelle Informationen, etwa zur inzwischen eingeführten Masken-Pflicht am Gymnasium und an der Willy-Brandt-Gesamtschule.




Rückkehr des Abiturjahrgangs an das Städtische Gymnasium Bergkamen – Erstes positives Zwischenfazit

Abstand halten! Das war eins der neuen Gebote, mit denen die Abiturienten des Bergkamener Gymnasiums in den Endspurt zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife gestartet sind. Foto: SGB

Es war ein Wiederbeginn unter völlig neuen Bedingungen am Städtischen Gymnasium Bergkamen: Das erste Zwischenfazit nach unzähligen Unsicherheiten und intensiver Vorbereitung im Vorfeld fällt nun positiv aus – sowohl auf Seiten der Schülerinnen und Schülern als auch von Seiten des Lehr- und Verwaltungspersonals.

Laut Vorgaben des Schulministeriums NRW sollten am Donnerstag und Freitag zunächst nur die Schülerinnen und Schüler eines Abschlussjahrgangs in die Schule zurückkehren. Am SGB galt dies nur für den Abiturjahrgang. Dieser erhielt, aufgeteilt in Kleingruppen und erstmal nur in den Leistungskursfächern, Lernangebote zur Vorbereitung auf die Abiturprüfungen, die am 12. Mai beginnen sollen.

Der Ein- und Ausgang ins Schulgebäude wurde im Vorfeld markiert, ganz ähnlich wie man es schon aus Supermärkten kennt. Lehrkräfte übernahmen zusätzliche Aufsichten, um die Schülerinnen und Schüler zu empfangen und ihnen – falls notwendig – Fragen zu beantworten.

Die Unterrichtsräume wurden im Vorfeld durch den Einsatz vieler Lehrkräfte und Hausmeister Markus Gerken bereits vorbereitet, Tische mit entsprechender Distanz zueinander gestellt, Seifen- und Desinfektionsspender zur Verfügung gestellt.

Schülersprecher Bjarne Uhlig, selbst Abiturient in diesem Jahr, betont, dass insbesondere die Kommunikation mit den Lehrkräften sehr gut funktioniere: „Es ist ein absolutes Miteinander mit dem Ziel in der jetzigen Situation die bestmögliche Abiturvorbereitung zu schaffen. Die Lehrerinnen und Lehrer achten darauf, dass die Lernwünsche von uns Schülerinnen und Schülern im Vordergrund stehen“, erklärt Bjarne Uhlig. „Wir fühlen uns sicher und gut aufgehoben, ich muss sagen, dass unsere Schule alles Notwendige organisatorisch sehr gut geregelt hat.“

Genervt zeigt er sich hingegen von der Informationspolitik aus Düsseldorf: „Wir hätten uns da schon klarere und verbindlichere Ansagen gewünscht. Dadurch sind viele Unsicherheiten entstanden.“

Auch aus der Perspektive der Schulleitung ist die Wiederaufnahme sehr gut angelaufen: „Wir freuen uns, dass die Schülerinnen und Schüler wieder da sind. Der persönliche Kontakt vor dem Abitur nimmt, so ist meine Wahrnehmung, doch noch einmal Unsicherheiten und Ängste. Ich denke, wir konnten in den ersten beiden Tagen eine entspannte und angstfreie Situation erleben und wir hoffen, dass sich dieser Eindruck in den nächsten Wochen bestätigen lässt.“ Nachdem in dieser Woche nur Lernangebote in den Leistungskursen durchgeführt wurden, sind in der nächsten Woche neben den Leistungskursen auch die Grundkurse (3./4. Abiturfach) an der Reihe. Zudem werden die neuen digitalen Angebote auch weiterhin zusätzlich intensiv genutzt. Die Generalprobe ist gelungen, das schulische Konzept scheint zu greifen: „Alle Betroffenen, Schüler, Kollegen und Mitarbeiter, ziehen super mit“, betont Maria von dem Berge abschließend.




Bergkamener Eltern zahlen im Mai keine Beiträge für Kinderbetreuung in Kitas, Tagespflege und Grundschulen

Das Betretungsverbot in der Kinderbetreuung und den Grundschulen hat auch in den Mai hinein weiterhin Bestand. Da es aktuell noch keine Entscheidung des Landes gibt, wurde heute von Seiten des Bergkamener Krisenstabes die Entscheidung getroffen, dass auf die Erhebung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege, Verlässliche Grundschule (VGS) und die Offene Ganztagsgrundschule (OGS) für den Monat Mai verzichtet wird.

Selbstzahler werden gebeten, die Beträge nicht zu überweisen. Die Abbuchungen werden von der Stadt gestoppt.




Schulstart: Tipps der Schulpsychologen

Nordrhein-Westfalen öffnet seine Schulen schrittweise: Ab Donnerstag, 23. April können Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen den Unterricht wieder besuchen. In Zeiten der Corona-Pandemie stellen sich für die jungen Leute im Kreis Unna, ihre Eltern und so manche Lehrkraft allerdings viele Fragen rund um den Schulbesuch.

Die Schulpsychologische Beratungsstelle für den Kreis Unna macht bei Bedarf das Angebot einer telefonischen Beratung und weist auf ein Onlineportal der Landesstelle Schulpsychologie hin:

Erreichbarkeit der Schulpsychologischen Beratungsstelle
Online-Portal

– Birgit Kalle –




LANXESS unterstützt das Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule bei digitalem Chemie-Unterricht

Auch nach dem Ende der Osterferien heißt es wegen der Corona-Pandemie für viele Schülerinnen und Schüler: Zuhause bleiben und am Bildschirm lernen. Dabei möchte LANXESS Schulen und Schüler unterstützen. Der Spezialchemie-Konzern hat für insgesamt 57 Schulen im Umfeld seiner Standorte, darunter auch das Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen, Lizenzen für die interaktive Online-Lernplattform 123chemie.de im Wert von mehr als 10.000 Euro bereitgestellt.

123chemie.de ist eine Art digitales Chemieregal, aus dem die Schüler Lerninhalte zu chemischem Grundwissen wählen können. Das Programm bietet Animationen, Lückentexte, Arbeitsblätter zum Ausdrucken und vieles mehr. Jeder Nutzer kann sein individuelles Lerntempo wählen und Lehrern wie Mitschülern das Lernergebnis präsentieren – von zuhause aus oder in der Schule. Auch die Nutzung auf einem interaktiven Whiteboard, einem Tablet oder einem Smartphone ist möglich.

„Mit der Corona-Krise hat digitales Lernen an Bedeutung gewonnen. Um ein besseres Homeschooling zu ermöglichen, hat LANXESS schnell und unbürokratisch die Kosten für die Lizenzen übernommen“, sagt Nina Hasenkamp, Leiterin der LANXESS Bildungsinitiative. „Wir haben uns für das digitale Chemieregal entschieden, weil es einen individuellen Zugang zu den Lerninhalten des Unterrichtsfachs Chemie ermöglicht. Dieses Thema liegt uns als Spezialchemie-Konzern natürlich besonders am Herzen. Das Programm bietet für das Lernen zuhause und in den Schulen einen echten Mehrwert – auch dann, wenn der Schulbetrieb wieder normal läuft.“