12 Fragen von Bergauf an die Verwaltung nach der Evakuierung zweier Wohnhäuser an der Töddinghauser Straße

Die Fraktion BergAUF hat sich mit der Evakuierung der beiden Häuser Töddinghauser Straße 135 und 137 beschäftigt. „BergAUF möchte und wird sich nicht irgendwelchen Spekulationen anschließen, sondern will stattdessen dazu beitragen, mehr Klarheit schaffen. Dazu hat die Fraktion „Ein Dutzend Fragen an die Stadtverwaltung“ ausgearbeitet und um deren kurzfristige Beantwortung gebeten. Die Fraktion BergAUF stellt 12 Fragen an die Stadtverwaltung. Die Antwort darauf könnte Spekulationen durch Fakten entgegen wirken„, heißt es in einer Erklärung der Fraktion.

Hier sind die Fragen im Wortlaut:

„1. Am 24.09.2014 stimmte der Rat einem „Städtebaulichen Vertrag“ mit der CharterHaus Investments Berggalerie GmbH & Co. Kg zu. Darin heißt es in § 5 Satz 5: „Es ist ein Nachweis über die Einhaltung der immissionsschutzrechtlichen Vorgaben … gem. § 4 Nr. 4. zu erbringen.“ Sind in diesen immissionsschutzrechtlichen Vorgaben auch solche zum Brandschutz enthalten?
Wenn ja welche, nein, warum nicht?

2. Zu den Plänen für die Neuentwicklung der Turmarkaden durch INTERRA wurde bisher lediglich in der Sitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung am 04.12.2018 ein mündlicher Bericht durch die Investoren gegeben. Warum wurde bisher mit INTERRA kein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen?

3. Wurde nach der Neuplanung der Turmarkaden durch „INTERRA“ das Unternehmen von Seiten der Stadtverwaltung auf seine Verkehrssicherungspflicht gemäß § 823 Abs. 1 BGB hingewiesen und von ihm gefordert, diese Gebäude von den mit ihnen verbundenen und angrenzenden Häusern Töddinghauser Str. 135 und 137 (zuk.: T 135 und 137) abzutrennen und sie, solange dies nicht geschehen ist, gegen fremdes Eindringen zu schützen? Wenn ja, wann und mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?
Anmerkung: (Der Bundesgerichtshof hat in seinen Leitsätzen den Begriff der “Verkehrssicherungspflicht“ folgendermaßen definiert „Die Verkehrssicherungspflicht folgt aus dem Grundsatz, dass derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, d.h. sie selbst hervorruft oder sie in seinem Einflussbereich andauern lässt, die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen zu treffen hat, damit sich die potenziellen Gefahren nicht zum Schaden anderer auswirken.“

4. Von Seiten INTERRA wurde nach dem Brandereignis vor einigen Monaten nichts unternommen, um seiner Verkehrssicherungspflicht nachzukommen, um solche – laut INTERRA – mutmaßlichen Brandstiftungen in ihren Gebäuden zu verhindern? Warum wurden von Seiten der Stadtverwaltung gegenüber INTERRA nicht entsprechende Sicherungsmaßnahmen angeordnet?

5. Was sind die wichtigsten Brandschutzmängel in T 135 und T 137, die eine anhaltende Evakuierung hinreichend begründen?

6. 2013 gab es einen schweren Wohnungsbrand in einem der Gebäude, ohne Übergriffe des Feuers auf angrenzende Wohnungen und offensichtlich ohne längerfristige Schäden für die Bewohner insgesamt. Was hat sich brandschutztechnisch seit damals real geändert, so dass die Stadtverwaltung heute zu der Erkenntnis kommt, bereits ein angebranntes Essen mit
starker Rauchentwicklung könne zu einer unmittelbaren Gefährdung führen?

7. Welche Brandschutzmaßnahmen wurden an den Häusern T 135 und 137 von den Behörden in den letzten Jahren, (v.a. seit klar ist, dass die Turmarkaden einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen) angeordnet bzw. durchgeführt?
1. Falls es welche gab: Wer hatte sie angeordnet?
2. Wer führte die Maßnahmen durch?
3. Wer kontrollierte die Durchführung und nahm die Maßnahmen ab?

8. Im Zusammenhang mit dem Abriss des Wohnturms im Auftrag der „CharterHaus“ gab es Maßnahmen zur Änderung der Versorgungsleitungen. Wurde in diesem Zusammenhang von Seiten der Stadt gegenüber der Fa. CharterHaus Vorschriften
gemacht zur brandschutztechnisch sauberen und sicheren Trennung der Gebäude- Komplexe? Wenn ja, wann und mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?

9. Warum werden die Übernahme der Kosten für die Unterbringung der Bewohner der Gebäude T 135 und 137 in städtischen Notunterkünften von der Stadtverwaltung nicht von INTERRA eingefordert, wo doch in ihrem Gebäude der Brand stattfand,
von dem die Gefährdung der Nachbargebäude von ausging? Wurde von der Verwaltung überprüft, ob hier nicht eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht vorliegt?

10. Warum wurde keine „Verfügung zur Herstellung der Verschlusssicherheit“ erlassen, um das Eindringen Dritter in die INTERRA-Gebäude zu verhindern?

11. Wurde die Mängelliste, die bis heute zur Aufrechterhaltung der Evakuierung führt, gegenüber den Eigentümern offen gelegt? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht?

12. Wie wurden die Eigentümer überhaupt bisher von der Stadtverwaltung informiert und wie hat die Stadtverwaltung dies in Zukunft vor?“




„Bürgermeister vor Ort“ erstmals vor Kaufland auf dem Platz der Partnerstädte

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ setzt Bürgermeister Roland Schäfer sein Gesprächsangebot in diesem Jahr im Stadtgebiet unter freiem Himmel fort. Dieses Jahr erstmalig auf dem „Platz der Partnerstädte“.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können am Samstag, 6. Juni, in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr auf dem Platz der Partnerstädte (vor Kaufland) mit Bürgermeister Roland Schäfer ins Gespräch kommen. Egal, ob Ideen, Fragen oder Kritik, der Bürgermeister hat für alle Anliegen ein offenes Ohr.

Zu dieser Veranstaltung sind ebenfalls die Ortsvorstehenden sowie ein/e Bezirksbeamtin/er von der Polizeidienststelle Bergkamen eingeladen.

Roland Schäfer: „Der direkte Kontakt zur Bevölkerung ist für mich als Bürgermeister sehr wichtig. Obwohl ich auch nicht bei allen Problemen Abhilfe schaffen kann, ist es mir ein besonderes Anliegen, persönlich ansprechbar zu sein, Anregungen entgegen zu nehmen oder Hilfestellungen geben zu können.“

Diese Möglichkeit bietet nicht nur die Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“.

Gut angenommen werden schon seit Jahren die Bürgermeistersprechstunden jeweils donnerstags nachmittags, die Neubürgerabende, das Bürgertelefon unter Tel. 02307/965-444 sowie der sogenannte „Kummerkasten“ im Foyer des Rathauses und der Elektronische Kummerkasten, der auf der städtischen Homepage www.bergkamen.de zu finden ist.




SPD organisierte Stadtteilführungen in Weddinghofen werden zur Tradition

Beim Start der Stadtteilführung des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil am Rathaus war es sogar am Samstagnachmittag noch schattig und der Hölmer-Brunnen lockte mit kühlem Nass.

„Wenn etwas zum dritten mal stattfindet, kann man es bestimmt als Tradition bezeichnen“, mit diesen, nicht ganz ernst gemeinten Worten, begrüßte der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Weddinghofen-Heil, Jens Schmülling, die Teilnehmer der Stadtteilführung am vergangenen Samstag. Trotz des sehr warmen Wetters waren auch in diesem Jar wieder zahlreiche interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Bürgerschaft zu der kostenlosen Veranstaltung gekommen.

chwerpunkt der Tour war in diesem Jahr der nördliche Teil des Ortsteils Weddinghofen. Der Leiter der Tour, Martin Litzinger, wusste mit mit vielen interessanten Geschichten und Fakten seine Zuhörer bei der rund dreistündigen Tour zu unterhalten. Auch beklemmende Geschichten gehören zu Weddinghofen. Beim Besuch der Gedenkstätte des Grubenunglücks von 1946 und beim Besuch des sog. Russenfriedhofs wurde dies den Teilnehmern des Rundgangs einmal mehr deutlich.

ank einer Erfrischung auf halbem Weg beim Ortsvorsteher Dirk Haverkamp, konnten auch die extremen Temperaturen von bis zu 37 Grad die gute Laune der Gruppe nichts anhaben. „Mal sehen welches Programm wir im nächsten Jahr zusammenstellen können, die Rundgänge in Weddinghofen gehören schließlich seit einigen Jahren fest dazu“, verabschiedete Martin Litzinger die Teilnehmer am Ende seiner Führung.




Vorstand der Sparkasse Anfang 2020 wieder komplett: Tobias Laaß wird neuer Vorstandsvorsitzender

Tobias Laaß wird neuer Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Mit dem Ausscheiden der langjährigen Vorstandsvorsitzenden Beate Brumberg zum 31.12.2019 wird das Vorstandsmitglied, Sparkassendirektor Tobias Laaß, zum neuen Vorsitzenden berufen.

Zum 01.01.2020 wird das Vorstandsteam wieder komplett sein. Der Verwaltungsrat der Sparkasse Bergkamen-Bönen hat Herrn Jörg Jandzinsky zum neuen Vorstandsmitglied berufen. Dies wurde durch die Verbandsversammlung der Sparkasse am 26. Juni 2019 bestätigt. „Als ehemaliger Verbandsprüfer und langjähriger Mitarbeiter in Führungsfunktionen einer Sparkasse bringt Jörg Jandzinsky genau die Stärken mit, die unsere Sparkasse im Spannungsfeld von Niedrigzinsen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen benötigt“, so Bürgermeister Roland Schäfer als Vorsitzender des Verwaltungsrates.

Jörg Jandzinsky ist mit dem Sparkassenwesen gut vertraut. Er begann seine Karriere bei der Sparkasse Dortmund, war anschließend mehrere Jahre als Prüfer des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe tätig und ist seit fast fünf Jahren Leiter der Abteilung Gesamtbanksteuerung bei der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.

Er ist 37 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Söhne im Alter von ein und drei Jahren. Familie Jandzinsky plant den Umzug in das Geschäftsgebiet innerhalb des nächsten Jahres. „Hier ist für mich ein Stück Heimat, denn aufgewachsen bin ich in Dortmund-Kurl“, sagte Jörg Jandzinsky während des Vorstellungstermins.




Protestmarsch gegen die L821n: Briefe an EU-Kommission und den NRW-Petitionsausschuss werden vorgestellt

Der Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen in Bergkamen und die Bürgerinitiative L 821n Nein laden am Sonntag, 30. Juni 2019 ab 15.00 Uhr zum Protestmarsch gegen den Bau der L 821n ein. Treffpunkt ist die Brücke über den Kuhbach am Pantenweg neben der Realschule in Bergkamen-Oberaden.

Bei dieser Veranstaltung wird der geplante Trassenverlauf der L821n abgelaufen. An einigen Punkten werden Stopps eingelegt und Einzelheiten der Baumaßnahme besprochen. „Hiermit soll ein Zeichen gesetzt werden gegen den überflüssigen und extrem klimaschädlichen Bau dieser Straße“, so Rolf Humbach von den Grünen. Der Protestmarsch führt über die Kuhbachtrasse, vorbei am Parkfriedhof und durch die Felder. Dieser Spazierweg wird mit dem Bau der Straße versperrt.
Eingeladen und aufgerufen zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Alters, die mit ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen den Bau der L821n setzen wollen. Auch Hundehalter sind herzlich willkommen, die bisher sehr zahlreich diese Wege nutzen.

Als Gastredner ist an diesem Veranstaltungstag Friedrich Ostendorff MdB, agrarpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen eingeladen.

Die Teilnehmer werden über alle Neuigkeiten rund um den Bau der höchst umstrittenen L 821n informiert, speziell werden der Brief an die EU-Kommission und das Schreiben an den Petitionsausschuss des Landtages NRW vorgestellt. Eine Rechtsanwältin steht den Teilnehmern des Protestmarsches zu Verfügung und wird Fragen rund um das Schreiben an die EU-Kommission beantworten.

Im Anschluss an die Veranstaltung lädt die BI L821n NEIN wieder alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem lockeren Informationsaustausch bei kalten und heißen Getränken ein.




Entlastung für die Schulstraße: Grünen wollen vier Straßen für den Schwerlastverkehr sperren lassen

Die Sperrung von vier Straße für den Schwerlastverkehr soll die Lage auf der Schulstraße nach Auffassung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen merklich entspannen. Gesperrt werden sollen: Kleiweg, Gedächtnisstraße, Töddinghauser Straße nördlich des Rathauses und Bambergstraße. Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von unter 7,5 t sollen hiervon ausgenommen werden.

Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion jetzt für die nächste Sitzung des Stadtrats gestellt. So begründen sie ihre Forderung:

„Die Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner der Schulstraße insbesondere durch den Schwerlastverkehr soll durch diese Maßnahme kurzfristig reduziert werden. Versuche in der Vergangenheit durch eine entsprechende Ausschilderung auf den Autobahnen den Schwerlastverkehr zu Bayer und zum Biomasse-Kraftwerk einzurichten, wurden von Straßen NRW abgelehnt, ebenso wie eine Tonnagebegrenzung auf der Schulstraße und der Jahnstraße.
Auch die Empfehlungen, die Betriebe über die Industriestraße anzufahren, zeigten nicht das gewünschte Resultat.

Die Stadt Bergkamen verfügt jedoch über die Möglichkeit, auf Gemeindestraßen verkehrslenkende Maßnahmen durchzuführen.“




Elke Middendorf in den EAK-Bundesvorstand gewählt

EAK auf dem Kirchentag (v. l.): Hartmut Marks, Vorsitzender des EAK im Kreis Unna, Ministerpräsident Armin Laschet, Elke Middendorf und Thomas Rachel MdB, Bundevorsitzender des EAK. Foto: Hartmut Marks

Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU kam anlässlich des Evangelischen Kirchentags in Dortmund zu seiner 52. Bundestagung im Deutschen Fußballmuseum zusammen.

In seiner Eröffnungsrede machte der mit 95,38% in seinem Amt bestätigte Bundesvorsitzende Thomas Rachel MdB deutlich, dass es auf der Basis des Christlichen Menschenbildes darum geht, allen politischen und gesellschaftlichen Polarisierungen und Spaltungsversuchen entgegen zu treten. Er betonte: „Wer die Fundamente unseres Rechtsstaates, die Werte unseres Grundgesetzes und das friedliche Miteinander der unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen in unserer Gesellschaft mit Füßen tritt, stellt sich außerhalb des demokratischen Konsenses.“

Ministerpräsident Armin Laschet betonte die Bedeutung des EAK. „Der EAK war und ist eine wichtige Stimme in unserer CDU, gerade in Zeiten von Populismus und zunehmender rechter Gewalt.“

Pfarrer Hartmut Marks, Vorsitzender des EAK im Kreis Unna, gratulierte der stellvertretenden Landrätin Elke Middendorf aus Bergkamen zu ihrer Wiederwahl in den EAK-Bundesvorstand: „Sie vertritt unsere Anliegen im Bundes-EAK mit großem Engagement!“




Delegation aus Bergkamen beim Kulturfest in Silifke: Großes Interesse an Fortsetzung der Städtepartnerschaft

Thomas Hartl informiert Besucherinnen und Besucher am Bergkamener Stand beim Kulturfest in Silifke über die Partnerstadt in Deutschland.

Auch in diesem Jahr reiste eine kleine Delegation, angeführt von Thomas Hartl – Leiter der Zentralen Dienste und zuständiger Amtsleiter für Städtepartnerschaften -, in die türkische Partnerstadt Silifke, um am alljährlichen Kulturfestival teilzunehmen.

Übergabe kleiner Gastgeschenke von links: Riza Ergün – Rechtsberater der Stadt Silifke, Sadık Altunok – amtierender Bürgermeister, Thomas Hartl – Stadt Bergkamen und Ibrahim Celiktas – Stadt Bergkamen.

Am Stand der Stadt Bergkamen konnten sich die Besucherinnen und Besucher dieser Veranstaltung über die deutsche Partnerstadt informieren und regionale Leckereien verkosten.

Darüber hinaus traf man sich mit dem amtierenden Bürgermeister Sadık Altunok und lernte die neuen Akteure in der Verwaltung der Stadt Silifke kennen, die sich nach der Wahl im März komplett neu formiert haben.

In angeregten Gesprächen unterstrich vor allem Bürgermeister Altunok sein Interesse an der Weiterführung der Städtepartnerschaft mit der Stadt Bergkamen. Auch der zuständige Landrat betonte nochmals, dass ihm die Verbindung zur deutschen Partnerstadt ein Anliegen sei.




Aktionskreis lädt ein zum 5. Stadtteilspaziergang in Rünthe und Overberge

Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. lädt ein zum 5. Stadtteilspaziergang „Rünthe/Overberge“ ein. Am 30. Juni beginnt der Spaziergang um 10.30 Uhr am ehemaligen Marktplatz in Rünthe (Kanalstr.).

Die geplante Route führt von dort zur Rünther Lippeaue und weiter an der Bumannsburg vorbei östlich des Rünther Industriegebietes zum Romberger Wald. Ziel ist das Naturdenkmal auf dem von der Stadt Bergkamen gewünschten neuen Gewerbegebiet südlich der Bever in Overberge. Dort erwartet die Teilnehmer eine kleine Verkostung nebst Getränken. Insgesamt beträgt die Wanderstrecke ca. 5 km und es empfiehlt sich, festes Schuhwerk zu tragen. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Zur besseren Planung wäre eine vorherige Anmeldung – eMail: AK-Zukunft-Bergkamen@web.de – hilfreich.




Fridays für Future: Bergkamener Schülerinnen diskutieren mit der SPD auf der Ökologiestation über das Thema „Klimaschutz“

Das Steiunkohlekraftwerk in Heil.

Zwei Bergkamener Schülerin, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen (Fridays für Future), werden am Dienstag, 2. Juli, ab 18.30 Uhr auf der Ökologiestation über das Thema „Klimaschutz“ in einer Veranstaltung des SPD-Unterbezirks mitdiskutieren.

Umweltpolitik bewegt sich nach Auffassung der SPD im Spannungsfeld von Klimaschutz, Arbeitsplätzen und Versorgungssicherheit. Vor diesem Hintergrund hat die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ Vorschläge unterbreitet, die einen Ausstieg aus der Kohle vorsehen.

„Grundsätzlich begrüßen wir die Ergebnisse der Kommission, denn sie stellen einen Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Anforderungen dar“, erklärt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. Doch die öffentliche Debatte zeigt, dass rund um das Thema Klimaschutz noch Diskussionsbedarf besteht. Aus diesem Grund lädt Kaczmarek gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Matthias Miersch, zur Diskussionsveranstaltung „Klimaschutz und ökologische Industriepolitik“ am Dienstag, 02. Juli ab 18.30 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen.

Einleitend wird Matthias Miersch über die Umsetzung der Empfehlungen der WSB-Kommission sprechen. Diese betreffen auch den Kreis Unna ganz konkret, denn sowohl in Lünen als auch in Bergkamen stehen zwei derzeit noch aktive Kohlekraftwerke. Die Folgen in den betreffenden Regionen wird der Bund mit 40 Milliarden Euro abfedern. In diesem Zusammenhang wird der Bund auch den Kreis Unna finanziell bei den anstehenden Veränderungen unterstützen. Darüber hinaus hat die SPD durchgesetzt, noch in dieser Legislaturperiode 1,5 Milliarden Euro für strukturpolitische Maßnahmen in den betreffenden Revieren zur Verfügung zu stellen, um den Wandel sozial und zukunftsfähig zu gestalten.

Kritik an den Empfehlungen der WSB-Kommission wurde insbesondere durch die „Fridays for Future“-Bewegung laut. „Es ist wichtig, dass wir das Engagement der Schülerinnen und Schüler ernstnehmen, wertschätzen und eben nicht nur irgendwelchen teils selbst ernannten Experten überlassen“, so Kaczmarek, „deshalb wollen wir die Schülerinnen und Schüler am Diskussionsprozess beteiligen.“ Insofern freut es den Bundestagsabgeordneten besonders, dass mit Mia Kestermann und Lia Buschmann gleich zwei im Klimaschutz aktive Bergkamener Schülerinnen ihre Teilnahme an der Diskussion
zugesagt haben. Für den Kreis Unna als zuständige Umweltbehörde wird Dezernent Ludwig Holzbeck an der Diskussion teilnehmen.




Ein Woche im Zeichen der Städtepartnerschaft: Erste Gespräche der Gesamtschule mit dem Collège Edouard Vaillant in Gennevilliers

Die Bergkamener Delegation in Gennevilliers an der „Rue de Bergkamen“.

Das vergangene Wochenende lag ganz im Fokus der Bergkamener Städtepartnerschaften. Während im französischen Gennevilliers der alle drei Jahre stattfindende „CARNAVAL“ eine Gruppe aus Bergkamen lockte, besuchte eine Abordnung des Lions-Clubs BergKamen die sachsen-anhaltinische Partnerstadt Hettstedt. Aber damit nicht genug, reiste der Chor „Camerata“ aus Wieliczka/Polen im Rahmen der Musikschuljubiläums nach Bergkamen.

Drei Maßnahmen mit vielversprechenden Zukunftsaussichten!

Eine Schülergruppe sowie zwei Lehrerinnen der Willy-Brandt-Gesamtschule besuchte unter der Leitung von Bürgermeister Roland Schäfer die französische Partnerschaften.

Neben der Teilnahme an der Großveranstaltung, standen nicht nur eine Führung durch die Partnerstadt Gennevilliers und ein Besuch der Metropole Paris auf dem Programm, sondern auch erste persönliche Gespräche mit der Verwaltung zur Schaffung einer Schulpartner-schaft zwischen dem Collège Edouard Vaillant in Gennevilliers und der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule.

Der Lions Club BergKamen besuchte in Hettstedt den Lions Club der Partnerstadt in Sachsen-Anhalt.

Zeitgleich reiste eine 20-köpfige Gruppierung des Lions-Clubs Bergkamen in die Bergkamener Partnerstadt Hettstedt. Mit Unterstützung des Bürgermeisters Dirk Fuhlert kam ein erster Kontakt mit dem Lions-Club Hettstedt zustande. In angeregten Unterhaltungen wurde unter anderem ein Gegenbesuch in Bergkamen diskutiert.

Eine Stadtführung unter der Leitung des Ortschronisten der Stadt Hettstedt, Herrn Otto Spieler, der einigen Bergkamenern schon seit vielen Jahren bekannt ist, ließ keine Fragen zu unserer Partnerstadt offen.

Verschiedene andere sehenswerte Orte im Mansfelder Land wurden angesteuert und den Abschluss bildete eine Fahrt in den Schacht Röhrig in Wettelrode, der die Teilnehmer/-innen auf anschauliche Weise etwas über den Kupferschieferbergbau und damit auch über die Un-terschiede zu „unserem“ Steinkohlebergbau erfuhren.

Last but not least begab sich der Chor „Camerata“ aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka im Rahmen des Jubiläums der Bergkamener Musikschule auf den Weg nach Bergkamen.

„Camerata“ ist als einer der besten Chöre in Kleinpolen bekannt und hat ein weitreichendes Repertoire von geistlicher Chormusik über Opern- und Musicalklängen bis hin zu Popmusik.

Diese stimmgewaltige Gesangsgruppierung trat am Wochenende in der Ludgerikirche in Selm sowie der St. Elisabeth-Kirche in Bergkamen auf. Den krönenden Abschluss ihrer 3-tägigen Konzertreise bildete jedoch die Teilnahme an der Gesangsrevue der Musikschule am Sonntag im studio theater bergkamen.

Aber nicht nur die hiesigen Bühnen waren Ziel dieser Reise, sondern auch eine Führung durch das Sportbootzentrum Marina-Rünthe, bei der sich die Chormitglieder ein Bild vom Wandel eines Industriehafens zu einem Freizeit- und Dienstleistungszentrum mit mediterra-nem Flair machen konnten.

Der Chor „Camerata“ aus Wieliczka besuchte Bergkamen.