Zupforchester der Musikschule trauert um seinen Gründer Lorenz Engelhardt

Das Zupforchester der Musikschule Bergkamen trauert um seinen Gründer und langjährigen Dirigenten Lorenz Engelhardt, der am 8. Oktober 2017 im Alter von 82 Jahren verstorben ist

Das Zupforchester entstand im Jahr 1975, als der damalige Grundschullehrer Lorenz Engelhardt seine Mandolinen-Arbeitsgemeinschaft mit der Gitarrenklasse der Musikschullehrerin Heide Potthoff zu einem Orchester vereinigte. Seitdem konnte Engelhardt an der Pfalzschule seine Schüler für die Musik begeistern. Unter seiner Leitung ist das damalige „Gitarren- und Mandolinenorchester“ kontinuierlich gewachsen. Um den Nachwuchs für die Orchesterarbeit fit zu machen, unterrichtete er die Mandolinenschüler im Rahmen des Musikschulunterrichts selber und gründete zusätzlich ein Nachwuchsorchester, welches er ebenfalls selber dirigierte. Zudem leitete er den Schulchor der Pfalzschule.

Völkerverständigung war Lorenz Engelhardt als damaligem Orchesterleiter ein sehr wichtiges Anliegen. Daher absolvierten die Musiker unter Engelhardts Leitung viele Reisen unter anderem nach England, Frankreich, Italien, in die Partnerstädte der Stadt Bergkamen in der Türkei und Polen sowie nach Kiew.

Im Mai 2000 dirigiere Engelhardt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums das Zupforchester zum letzten Mal. Bürgermeister und Schirmherr des Jubiläumskonzertes Roland Schäfer würdigte das Lebenswerk des Musikers, das auch durch die zahlreichen Kontakte ins Ausland das Leben der Stadt Bergkamen musikalisch bereicherte. Für seine Verdienste erhielt der scheidende Orchesterleiter die Silbermedaille der Stadt Bergkamen.

Trotz seines Ausscheidens aus der aktiven Orchesterarbeit blieb Lorenz Engelhardt seinem Orchester immer treu. Er besuchte, wenn immer es ihm möglich war, die Konzerte unter der Leitung seiner Nachfolger.

Im November 2015 feierte das Zupforchester sein 40-jähriges Bestehen. Lorenz Engelhardt brachte in einer bewegenden Rede seinen Stolz zum Ausdruck. „Wir haben bei den vielen Reisen durch Europa nicht nur die Welt gesehen, die unterschiedlichsten Menschen kennengelernt, sondern vielleicht auch etwas für die Völkerverständigung getan. Denn viele der dort entstandenen Freundschaften bestehen heute noch. Nicht zuletzt haben wir aber mit der Musik unser eigenes Leben bereichert“.




„Der Geschmack des Weltreichs“ – Buchvorstellung im Stadtmuseum Bergkamen

Am Freitag, 20. Oktober, lädt das Stadtmuseum Bergkamen um 19 Uhr zu einer kulinarischen Reise in die Römerzeit ein. Der Schriftsteller und Historiker Michael Kuhn stellt an dem Abend sein neustes Buch „Der Geschmack des Weltreichs“ vor.

Zahlreiche Rezepte, auch von „Nichtrömern“ leicht nachzukochen, laden zum Ausprobieren ein und verschaffen dem Leser einen individuellen Eindruck über die römische Küche. Die Erläuterungen des Autors zu historischen Entwicklungen geben einen zusätzlichen Einblick in die antike Esskultur. Durch die Verbindung beider Elemente kreiert Michael Kuhn ein buntes und umfassendes Bild der römischen Küche.

Der Vortrag ist eine gemeinsame Veranstaltung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V. und des Stadtmuseums Bergkamen sowie der Gruppe „Classis Augusta Drusiana – Römerfreunde Bergkamens“.

Der Eintritt ist frei. Das Café ist geöffnet und bietet kalte Getränke sowie verschiedene                    Kaffeespezialitäten an.

 




Kunst aus Bergkamen ist im „Zuckerhut“ von Hettstedt zu sehen

Arbeiten von Mitgliedern der Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ sind zurzeit in der Partnerstatt Hettstedt zu sehen. Hierbei handelt es sich um eine weitere Etappe einer engen Zusammenarbeit von Künstlerinnen und Künstlern beider Städte.

Ein Foto von der Ausstellungseröffnung.

Bereits bei der Jahresausstellung der Kunstwerkstatt in der Galerie „sohle 1“ war mit Inge Strauss eine Künstlerin aus Hettstedt beteiligt gewesen. Zum Jubiläumsfest der Kunstwerkstatt in der Kühlerfabrik Adam war dann aus der Vorstand von „Kunstzuckerhut“ gekommen. Dies ist eine Art Förderverein, der auf ehrenamtlicher Basis kulturelle Veranstaltungen im „Zuckerhut“ wie die zurzeit laufende Ausstellung mit den Künstlerinnen und Künstlern aus Bergkamen organisiert. „Zuckerhut“ ist ein restaurierter Turm der ehemaligen Wehranlagen rund um Hettstedt.

Der „Zuckerhut“ in Hettstedt.

Dieser Turm gibt der Gruppe auch den Namen: Es wird berichtet, dass der runde Aufbau auf dem Turm, der ihm ein zuckerhutartiges Aussehen verleiht, zur besseren Abwehr von Kanonenkugeln diente. Derartige Türme sind im Mansfelder Land mehrfach zu sehen. Von der Stadt saniert, mit Strom und Heizung versehen, wurde er dem Verein als Domizil zur Verfügung gestellt und dient nun als Ausstellungsraum, Veranstaltungsraum für Kleinkunst und als Begegnungsstätte.

An den buckeligen, weiß gestrichenen Wänden können Kunstwerke einen ganz eigenen Charme entwickeln. „Wegmarke Bergkamen“ ist der Titel, der nicht nur die Verbindung schafft zur traditionellen Ausstellung der „sohle 1“, er soll auch darauf hinweisen, dass in den Werken sich Bergkamen und die Region spiegeln, aber natürlich auch die eigene Sprache des jeweiligen Künstlers.

Radierungen von Helmut Ladeck, eine Bildserie von Gitta Nothnagel, Skulpturen und Bilder von Dietrich Worbs, drei großformatige Arbeiten mit dem Titel Ruhrgebiet I –III von Martina Dickhut, die mit ihrer Farbgebung an Hochofenabstiche erinnern, und Fotografien von Silke Kieslich aus dem Raum Bergkamen sollen die Verbindung der Partnerstädte mit (künstlerischem) Leben erfüllen. Die Arbeiten aus Bergkamen sind im „Zuckerhut“ noch bis zum 2. November zu sehen…

„Nachdem im Jubiläumsjahr der Kunstwerkstatt ein Anfang gemacht, ein Kontakt aufgebaut wurde, hoffen die Künstler, dass sich auch in Zukunft eine Zusammenarbeit, ein intensiver Austausch halten lässt“, so die Sprecherin der Kunstwerkstatt Silke Kieslich..




Neue Philharmonie Westfalen in der Konzertaula Kamen: Martin Luther und die Musik

Martin Luther ist den meisten als Reformator bekannt. Dass er selbst auch begeisterter Sänger, Komponist und Lautenspieler war, dürfte für viele neu sein. Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) greift seine Melodien im 2. Sinfoniekonzert „Reformation“ am 18. Oktober in Kamen auf.

Los geht es um 19.30 Uhr in der Konzertaula an der Hammer Straße 19. Dabei stehen unter Leitung von Patrik Ringborg Stücke von Paul Hindemith, Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy auf dem Programm. Sie alle haben passend zum Lutherjahr 2017 auch einen Bezug zu dem Reformator. Die NPW erinnert damit an die Bedeutung Luthers – auch für die Kunst.

Fachwissen für Musikexperten
Mendelssohn hat in der dort gespielten Reformationssinfonie den Luther-Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ als Abschluss gesetzt. Er schrieb die Sinfonie für ein Kirchenjubiläum. Auch Bach ist ohne die Prägung Luthers kaum denkbar. Gespielt wird auf dem Konzert seine Solokantate „Ich habe genug“. Hindemith hatte ebenfalls mit Luther zu tun: Seine Sinfonie „Mathis der Maler“ ist eine Annäherung an den Isenheimer Altar, den der Maler Matthias Grünewald kurz vor Luthers Thesenanschlag vollendete.

Karten gibt es im Vorverkauf bei Doris Erbrich vom Kreis Unna. Sie nimmt die Reservierungen unter 02303 / 27 14 41 oder per E-Mail an doris.erbrich@kreis-unna.de entgegen. Wichtig für die Reservierung: Namen und gewünschte Sitzplatzkategorie (für 12, 19, 21 oder 24 Euro). Die Karten werden an der Abendkasse hinterlegt und auch bezahlt. Spontane Sinfonie-Fans können dort auch kurzfristig noch Karten kaufen. PK | PKU




Achim Amme bringt „All You Need Is Love“ in die Stadtbibliothek Bergkamen

statt.

Achim Amme Foto: © Rosa-Frank.com

Die Stadtbibliothek und der Förderkreis organisieren die Veranstaltung gemeinsam.

Es gibt noch Eintrittskarten für die „Bremer Stadtmusikanten“ im studio theater  

 Für die Eröffnungsveranstaltung der Kindertheatersaison 2017/18 des Jugendamtes am kommenden Mittwoch, 18. Oktober, gibt es noch Eintrittskarten. Das Theater Kreuz & Quer aus Duisburg zeigt aus seiner „Gebrr&Grimm“-Reihe das Stück „Vier sind dann mal weg“ im studio theater.

Das Theater Kreuz & Quer zeigt im studio theater das Stück „Vier sind dann mal weg“. Foto: Rainer Besel

„Vier sind dann mal weg“ ist eine ganz besondere Interpretation des bekannten Märchens der Bremer Stadtmusikanten: Grimm sitzt vor der Garage und repariert die Fahrräder, denn heute wollen Gebrr und Grimm eine große Radtour machen. Doch da gibt es einen kleinen Haken: Gebrr hat heute überhaupt keine Lust auf Radfahren. Und keine Überredungskunst kann sie dazu bewegen, sich doch noch aufs Rad zu schwingen. Außer Grimm würde ihr ein Märchen erzählen, aber eines ohne Radfahren. Dann würde sie es sich nochmal überlegen.

Also erzählt Grimm ein Märchen; das Märchen von einem Drahtesel, einem Wackeldackel, einem Katzenauge und einem Wasserhahn. Aber eigentlich sind das ja die vier Tiere aus dem Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“: Esel, Hund, Katze und Hahn, die sich bekanntlich auf ihre alten Tage aufmachen, eine bessere Welt für sich zu finden. Ob Gebrr und Grimm sich am Ende auch auf den Weg machen?

Auf jeden Fall wird es eine bewegte Märchenstunde mit einem Esel, der auf Draht ist, einem Hund, der immer zustimmend nicken kann, einem fast blinden Katzenauge und einem tropfenden Wasserhahn, einem Logo Mobil Fluchtauto, einer spannenden Verfolgungsjagd und viel mehr.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) sowie an der Tageskasse erhältlich. Weitere Informationen gibt es unter 02307/965381.




„Glück auf Jugend – Kohle für coole Projekte“ – Konzertabend im Yellowstone

Am kommenden Freitag, 13. Oktober, wird es im Jugendzentrum Yellowstone in Bergkamen mal wieder richtig laut. Im Rahmen der Jugendkulturförderung der RAG Stiftung „Glück Auf Jugend – Kohle für coole Projekte“ veranstalten Jugendliche für Jugendliche ein Konzert unter fachkundiger Anleitung. Die Jugendband Shock Out organisiert das Konzert, bei dem sich fünf aus der Region stammende, musikalisch unterschiedliche Bands, die Bühne teilen.

ME AND UTOPIA. Foto: Dennis-Goschkowski

Um 20.00 Uhr wird die Band Public Mischief aus Dortmund den Abend eröffnen. Erst Anfang diesen Jahres gegründet, verbinden die Musiker klassischen Punk mit viel Spaß, aber auch ernsten und kritischen Ansätzen in den Texten.

Danach werden Me and Utopia aus Bergkamen, Kamen und Dortmund auftreten. Mit sehr eingängigem Alternative Rock haben es die drei Musiker in ihrer jungen Bandgeschichte seit November 2016 geschafft ein solides Live-Set zu schreiben.

Dritte Band ist an diesem Abend ist Zerod. Die Lünener haben erst kürzlich ihr Debütalbum Atomic Disaster vorgestellt. Diese Songs werden live präsentiert. Hier werden geschickt Punk und Metal  gemischt.

Anschließend spielen Shock Out aus Lünen. Mit anfänglich eher punklastigen Songs geht es seit diesem Jahr mit neuem Bassisten sehr stark in Richtung Hardrock. Eine absolute Live-Band, die sehr viele schweißtreibende Shows in Lünen und Umgebung gespielt hat.

Als Höhepunkt des Konzerts werden dann Tyler Leads auf der Bühne stehen. Die fünf Musiker aus Recklinghausen haben sich mit ihrem Heavy Rock als Senkrechtstarter der Szene herausgestellt. Nach dem Debüt Burning Smoke (2016) haben sie unter anderem beim Hellfest in Frankreich gespielt und Shows für Bands wie Thundermother und Dead Lord eröffnet.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos. Los geht es um 20.00 Uhr, die Türen des Yellowstones öffnen sich bereits um 19.00 Uhr.




Bergkamener Künstlergruppe lässt der „Kunstlese“ 2018 eine Kunstmesse folgen

Die „Kunstnachten“ der Bergkamener Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ sind Geschichte. Stattdessen gab es am vergangenen Wochenende erstmals eine Kunstlese. Hier waren die großen und kleinen Besucher zum Mitmachen aufgefordert gewesen.

Die Bergkamener Künstlergruppe unterm „Arc de l’Art“.

„Die Künstlergruppe hat sich sehr über die Resonanz gefreut. Auch wenn am Sonntag nicht mehr ganz so viel los war wie am Samstag, war doch der spontane Eindruck: Die Besucher haben Freude am „Selbermachen“ und das neue Konzept (Wechsel zwischen Ausstellungsveranstaltung und einer Art Workshop) kommt –  zumindest, was den Workshop betrifft, an“, zog jetzt die Sprecherin der Künstlergruppe Silke Kieslich eine erste Bilanz.

Manch einer der Aktiven unter den Gästen wird enttäuscht sein, dass das Angebot nicht jedes Jahr stattfinden soll. Das Konzept sieht einen 2-Jahres-Rhythmus vor. „Aber Vorfreude ist ja bekanntlich … Und sicherlich werden wir auch noch weitere attraktive Ideen entwickeln!“, verspricht Silke Kieslich. Klar ist, dass die Künstlergruppe im Herbst kommenden Jahres zu einer Kunstmesse einladen wird. Dann wird Kunst für jeden Geldbeutel angeboten.

Der „Arc de l’Art“, der von Künstlern und Besuchern im Laufe des Wochenendes erschaffen wurde, ist am Sonntag gegen 16:00 Uhr fertig geworden. Bevor sich die Künstler der „Kunstwerkstatt sohle 1“ davon vorläufig trennen mussten, haben sie sich noch einmal darunter für ein Foto versammelt. Am Montag dann ging die Skulptur in drei Teile zerlegt auf die Reise zu Kunstwerkstattmitglied Peter Wiesemann, um im kommenden Jahr (2018) bei einer „Plein-Air-Veranstaltung“ alle Besucher in seinem Garten zu einem Wiedersehen begrüßen zu können.




Autorin Mara Laue stellt in der Stadtbibliothek ihren Schottland-Krimi „Talisker Blues“ vor

Bei der Ankündigung der „Starken Kulturauftritte im Monat Oktober“ ist dem Kulturreferat ein Terminfehler unterlaufen. Die Lesung von Achim Amme findet am erst am 17. Oktober in der Stadtbibliothek statt. Am heutigen Dienstag, 10. Oktober, dürfen sich die Bergkamener Literaturfreunde ab 19 Uhr auf eine Lesung von Mara Laue  freuen. Sie stellt ihren jüngsten Schottland-Krimi „Talisker Blues“ vor. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt: Kieran MacKinnon saß zwanzig Jahre im Gefängnis wegen Mordes an seiner Freundin. Völlig betrunken soll er sie eines Nachts am Strand erstochen haben. Die Beweise sprechen dafür, er kann sich an nichts erinnern. Jetzt kehrt er zurück in seine Heimat auf die Insel Skye und versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Doch bald darauf wird wieder eine Frauenleiche gefunden. Und wie damals liegt eine Whiskyflasche mit Kierans Fingerabdrücken neben ihr…
Düster und mysteriös – ein Krimi wie der Nebel der schottischen Isle of Skye.

Mara Laue (Jahrgang 1958), begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Schreiben. Ab 1980 veröffentlichte sie über hundert Fantasy- und Science-Fiction-Storys, Kriminal- und andere Kurzgeschichten, Gedichte in Anthologien und Fanzines und schrieb verschiedene Sachartikel zu diversen Themen. Seit 2005 arbeitet sie als Berufsschriftstellerin und schreibt hauptsächlich Krimis/Thriller, Science Fiction, Okkult-Krimis, Dark Romance, Fantasy und Lyrik. Sie war Mitautorin der Science-Fiction-Serie „Sternenfaust“ des Bastei-Verlages und Co-Autorin der SF-Serie „Rex Corda“ des Mohlberg-Verlages. Seit 2008 gehören auch Theaterstücke zu ihrem Repertoire. Sie hat zwei eigene Okkult-Krimi-Serien: „Sukkubus“und „Schattenwolf“ (beim Online-Magazin „Geisterspiegel“). Seit 2013 schreibt sie exklusiv die SF-Serien “Sternenkommando Cassiopeia” und “Mission Phoenix” (siehe eBooks).

Nebenbei unterrichtet sie kreatives Schreiben in Workshops und Fernkursen. Wenn ihr das Schreiben die Zeit dazu lässt, arbeitet sie als Künstlerin und Fotokünstlerin.




Kaviar trifft Currywurst – Samstag Premiere für neue Komödie der Volksbühne 20

Der Theaterverein Volksbühne 20 lädt am kommenden Samstag, 14. Oktober, um 18 Uhr zur Premiere seines neuen Stücks „Kaviar trifft Currywurst“ ins Martin-Luther-Haus, Goekenheide 5, in Weddinghofen ein.

Die Besucher erwartet eine Komödie von Winnie Abel mit dem Titel „Kaviar trifft Currywurst“. Der Dreiakter bietet ein verrücktes Verwechslungsspiel, auf das man schon sehr gespannt sein darf und der Humor wieder im Mittelpunkt steht

Zum Inhalt:
Panik bei Erna Wutschke. Sie muss ihre Eckkneipe in ein Edel-Lokal verwandeln, denn ihr Cousin hat seinen Besuch angemeldet. Sie hatte Geld von ihm für ihr „gutlaufendes Edel-Restaurant“ geliehen. Jetzt muss sie so tun, als sei sie eine Spitzengastronomin. Stammkundin Sandy muss in die Rolle der feinen Kundin schlüpfen. Ernas Lebensgefährte jagt als Kellner von einer Katastrophe in die nächste. Mit vielen Ideen und Ausflüchten scheint es Erna zu gelingen, ihren Cousin zu überzeugen. Doch als dieser eine Testerin vom Magazin „Der Feinschmecker“ ankündigt, bricht das komplette Chaos aus.

Spieltermine:
Martin Luther-Haus in Weddinghofen, Goekenheide 5
Sa. 14.10.2017 18:00 Uhr -Premiere-
So. 15.10.2017 16:30 Uhr
Sa. 21.10.2017 16:30 Uhr
So. 22.10.2017 16:30 Uhr
Haus Düfelshöft in Südkamen, Dortmunder Allee 75
Sa. 28.10.2017 19:30 Uhr
So. 29.10.2017 17:00 Uhr

Karten sind noch erhältlich – auch an der Abendkasse.
Öffentlicher Verkauf ist jeweils Mittwoch ab sofort von 18.00 – 19.00 Uhr
für Martin-Luther-Haus
Frau Gunhild Dahn im Vereinsheim in Bergkamen-Oberaden an der Rotherbachstraße 154 (Nebengebäude am Westfalenkrug) oder
Tel. 02306 80683
für Haus Düfelshöft
Herr Paul Schulz im Restaurant Düfelshöft in Kamen-Südkamen, Dortmunder Allee 75 oder Tel: 02307/79193
Weitere Informationen sind unserer Homepage http://www.volksbühne20.de/ und auf facebook.com/Volksbühne 20 zu entnehmen.




„Kunstlese“ in der Ökologiestation für Groß und Klein passende Alternative zum Schmuddelwetter

Besser hätte die zeitliche Planung gar nicht sein können: Draußen Schmuddelwetter und in der Ökologiestation ein breites künstlerisches Angebot von der Specksteinbearbeitung und Malen mit bunten Farben bis hin zu kleinen Schmiedearbeiten unter dem Pavillondach am Eingang.

Joachim Müllers Schmiedewerkstatt im Freien.

Dieses Angebot der Kunstwerkstatt sohle 1 Bergkamen nahmen am Samstag viele Eltern und Großeltern angesichts des Dauerregens dankend an, die am Nachmittag mit den Kindern gekommen waren. Allerdings ließen sich auch eine Reihe von Erwachsenen animieren, sich künstlerisch zu entfalten.

Bearbeitung von Speckstein.

Malerarbeiten.

Das Schöne ist: Auch am heutigen Sonntag ist die „Kunstlese“, so der Name der neuen Veranstaltungsform der Künstlergruppe geöffnet. Los geht es um 11 Uhr in der Ökologiestation am Westenhellweg in Heil. Am Nachmittag soll es um 14 und um 16 Uhr eine Lesung mit Dieter Treeck geben. Aber auch hier ist der Besucher gefordert: Er muss Dieter Treeck ein Datum nennen, zu dem er etwas hören möchte. Das geschieht natürlich im Café. Dort werden neben Kuchen und Kaffee auch deftige Häppchen wie Zwiebelkuchen für den Hunger zwischendurch angeboten. Im Getränkeangebot befinden sich auch Federweißer, Wein und Saft.

Folgende Angebote gibt es:

  • Unter fachkundiger Leitung von Peter Wiesemann und Dietrich Worbs können Skulpturen aus Holzlatten entstehen: Hier dürfen Vater und Sohn, Mutter und Tochter gleichermaßen zum Schrauber, Hammer oder zur Säge greifen.
  • Etwas kleiner und aus Draht, Papier und anderen Materialien dagegen sind die Plastiken, die unter der Anleitung von Jeanne Feldhaus, Emilia Fernandez und Barbara Strobel entstehen sollen.

  • Und noch kleiner sind die Objekte, die bei Hannelore Nierhoff und Jutta Schürmann gestaltet werden: Aus Speckstein Geschnitztes und Poliertes darf am Ende mit nach Hause genommen werden.
  • Wer lieber Werke, die an der Wand hängen können, schaffen will, der findet ebenfalls drei Angebote: Bei Roos Cherek und Gitta Nothnagel wird aus einem Druck, der vielleicht zunächst nur einem Farbklecks gleicht, mit Hilfe des Zeichenstifts plötzlich ein Bild.
  • Auch gedruckt wird bei Helmut Ladeck. Hier muss aber zuvor die Druckplatte geritzt werden; ist das erst einmal geschafft, kann man mit Spannung das Ergebnis erwarten.
  • Schließlich kann man bei Martina Dickhut und Silke Kieslich erleben, wie Fotos nicht digital am Computer zu Bildern werden, man sie auch ganz analog verändern und gestalten kann.
  • Aber vielleicht gelangen die Besucher gar nicht so schnell hinein in die Ökologiestation, den schon draußen empfängt der Gast der Künstlergruppe, Joachim Müller, kleine und große Gäste und zeigt ihnen, wie man Haken, Hufeisen oder auch Notenschlüssel schmieden kann. Dann darf man sich auch selbst in der Kunst versuchen.