Unbekannte zünden am Römerbergwald zwei Mülltonnen an – Polizei sucht Zeugen

Bislang unbekannte Täter haben am Montag  in Bergkamen zwei Mülltonnen angezündet. Die Rettungsleitstelle des Kreis Unna informierte die Polizei gegen 3 Uhr über die brennenden Abfallbehälter am Fußweg der Straße Am Römerberg.

Die Einheit Oberaden der Feuerwehr Bergkamen löschte die beiden Mülltonnen, die fast komplett abgebrannt waren. Die Polizei sucht Zeugen, die zur Tatzeit Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Danke an Einsatzkräfte nach Starkregen: Empfang für Haupt- und Ehrenamtliche

Landrat Mario Löhr und Kreisbrandmeister Thomas Heckmann (Mitte) bedankten sich bei den Einsatzkräften. Foto: Anita Lehrke Kreis Unna

Tausende Einsatzkräfte waren bei den Starkregen- und Hochwasserereignissen im Juli dieses Jahres im Kreis Unna im Einsatz. Landrat Mario Löhr und Kreisbrandmeister Thomas Heckmann bedankten sich nun nochmals bei den Haupt- und Ehrenamtlichen von Feuerwehr, der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und Hilfsorganisationen mit einem Empfang auf Haus Opherdicke.

„Hier kam es auf jede und jeden Einzelnen an. Die Einsatzkräfte haben auch die eigene Gesundheit riskiert. Das ist nicht selbstverständlich und das verdient höchste Anerkennung“, spricht Landrat Löhr seine Anerkennung und nochmaligen Dank aus. Rund vierzig Vertreter von Feuerwehren aus den zehn Kommunen, dem Technischen Hilfswerk und weiteren Hilfsorganisationen wie den DRK Ortsverbänden empfing der Kreis Unna am Dienstag, 19. Oktober im Bauhaus auf Haus Opherdicke.

Auch Kreisbrandmeister Thomas Heckmann drückte seinen Dank aus und sprach von seinen eigenen Erinnerungen an die Unwetterkatastrophe im Juli: „Unterm Strich waren es Anfang Juli in Fröndenberg 1.327 Einsatzkräfte und nochmal über 1.300 in den darauffolgenden Wochen hauptsächlich in Bergkamen, Bönen und Lünen.“ Sie kamen aus dem Kreis Unna und Umgebung. „Auch auswärtig unterstützten Einsatzkräfte aus dem Kreis Unna in Erftstadt, Eschweiler, Euskirchen, Bad Münstereifel und Ahrweiler. Diese große Hilfsbereitschaft mitzuerleben war wirklich beeindruckend. Dafür gebührt allen Beteiligten ein wirklich großer Dank.“

Zukunft für den Katastrophenschutz
Es ging aber nicht nur darum Danke zu sagen. Erfahrungen wurden ausgetauscht, und gemeinsam mit Politik und Verwaltung soll für zukünftige Unwetterereignisse und einen noch stärkeren Katastrophenschutz im Kreis Unna geplant werden. „Ich bin überzeugt, dass wir mit vereinten Kräften in guter Zusammenarbeit ein starkes Fundament für den Schutz der Bevölkerung haben. Lassen Sie uns gemeinsam darüber sprechen, wie wir noch besser werden können“, so Landrat Löhr.

Kreisbrandmeister Thomas Heckmann ergänzte: „Ich bin sicher, dass alle Beteiligten wie Einsatzkräfte, Politiker und Verwaltung ihren Beitrag leisten werden, um das was sich bewährt hat zu pflegen, Neues nach vorne und Veränderungen auf den Weg zu bringen. Dies sind wir nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern schuldig, sondern auch uns. Beweisen Sie den Mut, zeigen Sie, dass Sie in der Lage sind, den Katstrophenschutz weiter nach vorne zu bringen und Ideen umzusetzen. Was anderen erfolgreich gelungen ist, können wir auch!“ PK | PKU




Schwerer Verkehrsunfall auf der A 1 kurz hinter dem Kamener Kreuz: Sieben Personen verletzt

Foto der Einsatzstelle am Montagabend von der Feuerwehr Kamen..

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln sind am Montagabend (18.10.2021) sieben Personen zum Teil schwer verletzt worden. An der Unfallstelle unmittelbar hinter dem Kamener Kreuz landete auch ein Rettungshubschrauber.

Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein 50-Jähriger LKW-Fahrer aus Hürth gegen 17.15 Uhr auf ein Stauende auf und kollidierte mit dem vorausfahrenden Skoda eines 47-jährigen Düsseldorfers. Aufgrund der Wucht des Aufpralls wurde der Skoda auf einen weiteren vorausfahrenden Skoda einer 32-jährigen Lüdenscheiderin geschoben. Dieses Fahrzeug kollidierte dann mit dem BMW eines 48-jährigen Hockenheimers.

Bei dem Verkehrsunfall wurde der Fahrer des LKW lebensgefährlich verletzt. Schwere Verletzungen erlitten weiterhin der 47-jährige Fahrer aus Hürth, dessen 45-jährige Beifahrerin und ein zweijähriges Mädchen. Leichte Verletzungen erlitten die Insassen des zweiten Skoda: die 32-jährige Lüdenscheiderin und zwei im Auto befindliche Kinder (zwei und fünf Jahre alt). Der Fahrer des BMW blieb unverletzt.

Der linke Fahrstreifen der A 1 musste bis ca. 19.30 Uhr gesperrt werden. Für die Landung des Rettungshubschraubers war zwischenzeitlich zudem eine Vollsperrung nötig. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

Die Feuerwehr der Stadt Kamen stellte den Brandschutz sicher und kümmerte sich um die Beseitigung von ausgelaufenen Betriebsmitteln. Im Einsatz war die Feuerwehr Kamen, mehrere Rettungswagen der Feuerwehr Kamen, ein Notarzt, ein leitender Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Rettungshubschrauber Christoph Dortmund. Der Einsatz war um 18:45 für die Feuerwehr Kamen beendet und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.




Hettstedt feiert 975. Geburtstag: Roland Schäfer zum Ehrenbürger ernannt

Hettstedts Bürgermeister Dir Fuhlert (r.) überreicht Roland Schäfer die Ernennungsurkunde zum Ehrenbürger der Stadt in Sachsen-Anhalt.

Nachdem Corona-bedingt die geplanten Zusammenkünfte im vergangenen Jahr nicht zustande kamen und somit auch das 30-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Hettstedt und Bergkamen nicht gemeinsam gewürdigt werden konnte, lud Bürgermeister Dirk Fuhlert eine Bergkamener Delegation nach Hettstedt ein.

2021 jährt sich zudem die erste urkundliche Erwähnung Hettstedts zum 975. Mal. Anlässlich dieses Geburtstages entschied sich die Stadt Hettstedt anstelle des alljährlichen, zu dieser Jahreszeit stattfindenen Zwiebelmarktes für mehrere dezentrale, Corona-konforme Kleinveranstaltungen, um diesem Ehrentag die entsprechende Anerkennung zu verschaffen.

Eröffnung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Hettstett (v. l.):Bürgermeister der Stadt Hettstedt Dirk Fuhlert, Bürgermeister a.D. Stadt Bergkamen Roland Schäfer, Bürgermeister Stadt Bergkamen Bernd Schäfer, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen Dirk Kemke,
Leiter a.D. der FFB Dietmar Luft, Pfarrer Sebastian Bartsch Hettstedt (im Hintergrund),
Stadtwehrleiter Hettstedt Wolf Steinbach,
Ortswehrleiter Ortsfeuerwehr Hettstedt Marian Franz

Unter der Leitung von Bürgermeister Bernd Schäfer machte sich am vergangenen Wochen-ende eine 8-köpfige Delegation auf den Weg nach Hettstedt, um dort an den Festivitäten teilzunehmen.

Neben der Eröffnung des neuen Feuerwehrgerätehauses der Stadt Hettstedt – die sowohl vom aktuellen Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen wie auch vom Leiter a.D. begleitet wurde – war natürlich der Jubiläumsfestakt ein Baustein dieser Kleinveranstaltungen.

Im Rahmen dieser Festivität wurde der Einsatz des ausgeschiedenen Bürgermeisters Roland Schäfer für den Aufbau der demokratischen kommunalen Selbstverwaltung in der sachsen-anhaltinischen Stadt nach dem Fall der Mauer, aber auch sein Engagement für die 1990 gegründete Städtepartnerschaft mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Hettstedt gewürdigt.

Bürgermeister Bernd Schäfer nutzte die Gelegenheit des persönlichen Zusammentreffens, um erste Planungen für Begegnungsprojekte im nächsten Jahr anzusprechen, denen alle Beteiligten mit großem Interesse und der damit verbundenen Hoffnung auf tatsächliche Umsetzung entgegensehen.

 




Beißender Geruch im Ärztehaus: Flasche Salmiakgeist löst Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus

Eine bislang unbekannte Person hat am Montag gegen 15.20 Uhr im Treppenhaus des Ärztehauses an der Louise-Schröder-Straße in Bergkamen eine Flasche Salmiakgeist mit einer Konzentration von 9,5 Prozent abgestellt. Durch das seitliche Ablegen und Entfernen des Deckels traten etwa 20 bis 50 Milliliter der Flüssigkeit aus. Dadurch entwickelte sich ein beißender Geruch im Treppenhaus.

Zeugen wählten daraufhin den Notruf. Die Patienten und Angestellten der Arztpraxen wurden aus dem Gebäude evakuiert. Eine Frau klagte nach dem Einatmen über gesundheitliche Probleme und wurde deshalb in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr verschloss die Flasche und entfernte die ausgetretene Flüssigkeit. Die Polizei stellte die Flasche sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren ein.




ABC-Einsatz der Feuerwehr bei Kaufland: 10 Personen mit Augen- und Atemwegsreizungen

Dekontaminationsplatz der Feuerwehr vor dem Kaufland-Gebäude. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Zu einem ABC-Einsatz wurden am Montagabend gegen 20.24 Uhr die Einheiten Rünthe, Oberaden und Mitte zu Kaufland gerufen. Im Bereich des Pfandaustomaten war es zu einer Rauchentwicklung gekommen. Zehn Personen mussten wegen Reizung der Augen und der Atemweg vom Rettungsdienst und dem Notarzt behandelt werden.

Als die Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, war das Kaufhaus bereits vollständig geräumt worden. Auch außerhalb des Gebäudes war ein Ammoniak ähnlich Geruch feststellbar gewesen.

Unbekannte hatten vermutlich im Bereich des Pfandautomaten eine Ammoniak-Lösung ausgegossen, die dann mit dem Schreddermaterial des Automaten chemisch reagiert hatte. Zur Beseitigung der Gefahrenquelle ging dann ein Trupp in eine Spezialschutzkleidung ins Gebäude, entfernte das Gefäß mit der Ammoniaklösung und trug Bindemittel auf den restlichen Gefahrstoff auf. Gleichzeitig wurde ein Dekontaminationsplatz bereitgestellt und durch einen weiteren Trupp unter Umluft-unabhängigen Atemschutz betrieben.

Die Polizei untersucht jetzt, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte.




Großbrand in Bönen: Feuerwehrleute aus Oberaden unterstützten Löscharbeiten

Bis auf die Grundmauern brannte die Scheune in Bönen nieder. Foto: Feuerwehr Kamen

Gut nachbarschaftliche Hilfe leistete in der Nach zu heute die Bergkamener Feuerwehr bei einem Großbrand in Bönen. Dort war an der Hammer Straße eine alte Scheune, die als Autowerkstatt genutzt war, in Flammen aufgegangen.

Der Besatzung eines Polizeihubschraubers, die auf dem Weg zu einem anderen Einsatz war, fiel der Brand gegen 23.15 Uhr am Montag bereits aus mehreren Kilometern Entfernung auf. Die Kreisleitstelle hatte unter anderem die Teleskopmastbühne und ein Löschfahrzeug der Einheit Oberaden angefordert. Im Einsatz waren außerdem zur Unterstützung des Feuerwehr Bönen Feuerwehrleute aus Kamen und Unna.

Die Scheune selbst war nicht mehr zu retten gewesen. Allerdings gelang es den Feuerwehrleuten, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf rund 100.000 Euro.

Die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Brandstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die Angaben zum Brand machen können, werden gebeten, sich an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.

 




Peugeot prallt auf der A2 gegen Lkw: Zwei Schwerverletzte

Zu einem schweren Unfall wurden am Dienstagnachmittag die Einheiten Mitte und Oberaden der Bergkamener Feuerwehr gerufen. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Die Einheiten Mitte und Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen wurden am Dienstagnachmittag kurz vor 17 Uhr zu einem Unfall kurz hinter der Auffahrt Kamen/Bergkamen in Fahrtrichtung Dortmund gerufen.

Nach Ermittlung der Autobahnpolizei verlor der Fahrer eines Peugeot aus bisher noch unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw prallte zunächst gegen die Leitplanke und anschließend gegen einen Lkw. Sowohl der Fahrer des Pkw als auch eine Beifahrerin wurden schwer verletzt. Zur Unfallstelle wurde auch der Rettungshubschrauber mit dem Notarzt gerufen. Die A2 wurde deshalb voll gesperrt.
Ursprünglich lautete die Einsatzmeldung für die Bergkamener Feuerwehrleute „Person klemmt“. Bei ihrer Ankunft hatten Ersthelfer und danach der Rettungsdienst die beiden Verletzten außerhalb ihres Fahrzeugs behandelt. Anschließend wurden sie zur weiteren Behandlung zu zwei Krankenhäuser gebracht.
Die Bergkamener Feuerwehrleute sorgten während der Rettungsarbeiten für den Brandschutz und sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Weiterhin unterstützten sie den Rettungsdienst, sammelten Karosserieteile ein und säuberten die Fahrbahn.



Feuerwehr rettet Kuh aus der Lippe

Die Feuerwehr hat am Donnerstagnachmittag in Heil eine Kuh aus der Lippe gerettet. Sie von der Weide in den Randbereich des Flusses geraten und konnte aus eigener Kraft nicht mehr ans Ufer. Der Landwirt hatte dann gegen 13.27 Uhr die Einheit Rünthe zur Hilfe gerufen

Zunächst wurde die Kuh mit Unterstützung des Bauern gegen weiteres Abtreiben gesichert sowie der Zugang am Ufer mit Kettensägen freigeschnitten. Zur weiteren Rettung wurde ein Sonderfahrzeug mit Kran der Feuerwehr Lünen sowie ein Tragegeschirr der Feuerwehr Unna angefordert.

Bereits vor Eintreffen der Sondergeräte aus Lünen und Unna gelang es, die Kuh mit einem Traktor aus der Lippe an Land zu ziehen. Danach kümmerte sich ein Tierarzt um die Kuh.




Fensterputzer drohen mit ihrem Arbeitskorb abzustürzen: Rettung durch die Bergkamener Feuerwehr

Einsatz am Stadtfenster. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden am frühen Freitagmorgen gegen 3 Uhr die Einheiten Mitte, Weddinghofen und Oberaden der Bergkamener Feuerwehr zum „Stadtfenster“ am Rathausplatz gerufen. „Fensterputzer drohen mit ihrem Korb zu abzustürzen“, lautete die Einsatzmeldungen.

Vor Ort bestätigte sich diese Meldung für die Feuerwehrleute aus Mitte und Weddinghofen. Zur Unterstützung wurde die Einheit Oberaden mit ihrem Teleskopmast angefordert. Sicherheitshalber beuten die Feuerwehrleute unterhalb des Arbeitskorbs ein großes Sprungkissen auf. Schließlich gelang es, die beiden Fensterputzer mit der Drehleiter aus Weddinghofen aus ihrer misslichen Lage zu retten.




Fettexplosion in einer Küche an der Hans-Böckler-Straße: Zwei Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden

Zu einem Wohnungsbrand an der Hans-Böckler-Straße  wurden am Dienstagnachmittag gegen 15.20 Uhr die Löschgruppen Oberaden, Weddinghofen und Heil gerufen. Vorausgegangen war eine Explosion in der Küche, ausgelöst durch einen Fettbrand. Das Feuer breitete sich schnell in der Wohnung aus.
Ein Trupp unter Umluft-unabhängigem Atemschutz löschte den Brand mit einem Hochdruckfeuerlöscher ab und kontrollierte die Wohnung mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester. Weiterhin wurde ein Löschangriff vor dem Gebäude aufgebaut sowie ein Trupp unter Atemschutz in Bereitstellung vorgehalten.
Vier betroffene Personen wurden vom Notarzt versorgt, zwei Personen mussten zur stationären Behandlung zu einem Krankenhaus gebracht werden.
Abschließend wurde die Wohnung querbelüftet sowie die Straße von den Glasscherben, durch die Druckwelle bis auf die gegenüberliegende Straßenseite flogen, befreit.