Info-Veranstaltung zu Thema „Ausbau der erneuerbaren Energien“

Der Aktionskreis Wohnen und Leben lädt alle interessierten Bürger im Kreis Unna/der Stadt Hamm zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Ausbau der Erneuerbaren Energien“ für
Tag:        Mittwoch, den 23. März 2022
Uhrzeit:  18.00 Uhr
Ort:        Ökostation am Westenhellweg in Bergkamen-Heil (gegenüber Steinkohlekraftwerk)
ein.
Als Referenten konnten gewonnen werden:
– Jochen Bals (Regionalvors. Erneuerbare Energien „Düsseldorf/Ruhrgebiet“) mit einem Impulsreferat
– Nils Hendrik Reuter (Fachhochschule Hamm-Lippstadt) stellt eine Studie „Potential Erneuerbare Energien in Hamm“ vor
– Jochen Baudrexl (Geschäftsführer GSW Kamen-Bönen-Bergkamen) zum aktuellen Stand der Aktivitäten u. in Planung befindlichen Projekte der GSW.
Corona: Es gelten für die Veranstaltung die aktuelle Coronaverordnung des Krs. Unna: 3-G u. Maskenpflicht



GSW: Eigenständiger Stopp von russischem Gas-Bezug nicht machbar

Angesichts des Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine fordern vielerorts Initiativen, den Bezug von Energieträgern aus Russland proaktiv zu beenden. „Wir können die Ängste, Sorgen und die daraus entstehende Motivation nachvollziehen. Aber auf Knopfdruck ist das nicht machbar“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW).

Fakt ist, bundesweit gibt es eine große Abhängigkeit von fossilen russischen Energielieferungen. Mehr als 50 Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdgases kommt aus Russland. Thyssengas ist einer der Betreiber des deutschen Erdgas-Netzes – bis zur Übergabe an die GSW. Denn im Versorgungsgebiet sind die GSW für das Erdgasnetz zuständig. Als reiner Transporteur ist für Thyssengas nicht darstellbar, aus welchem Land das Gas konkret stammt. „Wir können die Herkunft für einzelne Versorgungsbereiche nicht ermitteln“, erklärt Peter Alexewicz, Pressesprecher von Thyssengas. Das liegt daran, dass es unterschiedliche Bezugsquellen gibt. Das Gas kommt aus Russland, Norwegen, Belgien und den Niederlanden. So entsteht im gesamten Versorgungsnetz, wozu auch die GSW gehören, typischerweise ein Gas-Mix.

In einem Positionspapier der Spitzenverbände kommunaler Unternehmen, wird außerdem die Rolle der Stadtwerke und Kommunen beleuchtet. […] Die Verbände sind überzeugt, dass eine wirksame Reaktion auf die russische Aggression nur in enger Abstimmung zwischen den nationalen und europäischen Partnern erreicht werden kann. Keine Kommune in Deutschland und kein Stadtwerk kann unabhängig für sich agieren. […] Eine unkoordinierte, dezentrale Vorgehensweise könnte die Versorgung in Deutschland und Europa gefährden …“ (Quelle: Zum Umgang mit lokalen Initiativen zum lokalen Stopp des Energiebezugs aus Russland: VKU)

Mögliche Zukunftsszenarien

Trotz aller Sorgen: Europa kann aktuell auf einen breiten Liefermix bauen. Gas erreicht auch Deutschland aus verschiedenen Quellen. Die Speicherstände werden während der Sommerperiode hochgefahren. Hinzu kommen die sehr gute Gasspeicher-Infrastruktur, sowie das europäische Gas-Verbundnetz, das den innereuropäischen Gas-Austausch ermöglicht und das in den vergangenen Jahren immer stärker ausgebaut worden ist.

Der Krieg zeigt aber deutlich, dass Beschleunigung in die Entwicklung von Alternativen kommen muss. Dazu gehört auch eine diversere Beschaffungsstruktur und der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Mit dem sogenannten Transformationsprozess „H2 ready“ beschäftigen sich auch die GSW. „Kann unsere vorhandene Infrastruktur genutzt werden, um Wasserstoff als Energieträger einzusetzen? Bei dem Ansatz geht es um die Beimischung von zunächst bis zu 20 Prozent Wasserstoff zum Gasgemisch“, erklärt Jürgen Richters, verantwortlich bei den GSW für das Gas-, Wasser- und Fernwärme-Versorgungsnetz. Eine Alternative kann auch heimisches Biogas sein. Auf Erdgasqualität aufbereitet und als Biomethan in die vorhandene Gasinfrastruktur eingespeist, kann es jederzeit gespeichert und zu den Verbrauchern transportiert werden.

Der mittelfristige Wunsch, unabhängig von fossilen Energieträgern aus Russland zu agieren, kann aus Sicht des kommunalen Energieversorgers GSW insbesondere mit dem Ausbau erneuerbarer Energien erfüllt werden.




Klimaschutz im Kreis Unna: Solarstrom im Fokus

Wer sich fragt, wie er selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, bekommt oft die Antwort: mit einer Photovoltaik-Anlage. Und weil Klimaschutz im Kreis Unna ein wichtiges Thema ist, haben die Klimaschutzmanager im Kreis Unna gleich mehrere Veranstaltungen zu dem Thema für Interessenten parat.

„Zusammen mit den Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanagern der Städte und Gemeinden im Kreis Unna möchten wir das Thema Photovoltaik gerne transparenter machen und zeigen, wo die Potentiale liegen. Deshalb gibt es in den ersten beiden September-Wochen drei Veranstaltungen“, so Albrecht.

Für Spontane: Online Seminar am 1. September
So lädt die Gemeinde Bönen im Rahmen der Klimakampagne der Bezirksregierung Arnsberg zu einem Online-Seminar der Verbraucherzentrale NRW ein. Thema ist: Erneuerbare Energien in die Sanierungs- oder Neubauplanung mit einplanen. Geklärt wird, wie Strom aus der Sonne funktioniert und für wen eine Anlage geeignet ist. Das Seminar findet online am 1. September um 18 Uhr statt, Anmeldung unter: https://bit.ly/3DA4g1a

Infos zu Fördermitteln
Wer ein älteres Haus gekauft hat, für den stellt sich die Frage: Wie gut ist die Heizung noch – und sollte sie ausgetauscht werden? Wer die Fragen mit: „Schlecht – ich brauche eine neue Heizung“ beantwortet, der sollte sich den 7. September vormerken. Denn dann informiert Energieberater Dipl.-Ing. Martin Grampp über entsprechende Förderangebote von Bund und Land. Das kostenfreie Seminar findet Online von 18.30 bis 20 Uhr statt. Anmeldungen können bis zum 6. September an klimaschutz@werne.de gemailt werden.

Selfmade-Strom vom Firmendach
Interessant für Unternehmen ist das Seminar „Selfmade-Strom vom Firmendach“ am 9. September ab 17 Uhr. Dabei gibt es Infos rund um das Thema Photovoltaik für Unternehmen. Anmeldungen nimmt Dorothee Albrecht unter dorothee.albrecht@kreis-unna.de bis zum 7. September entgegen.

Mehr zur Kampagne der Bezirksregierung ist unter https://www.bra.nrw.de/umwelt-gesundheit-arbeitsschutz/umwelt/klimaschutz-mit-bravour zu finden. PK | PKU




Klimaschutz im Kreis Unna: Solarstrom im Fokus

Klimaschutzmanagerin Dorothee Albrecht

Wer sich fragt, wie er selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, bekommt oft die Antwort: mit einer Photovoltaik-Anlage. Und weil Klimaschutz im Kreis Unna ein wichtiges Thema ist, hat die Klimaschutzmanagerin Dorothee Albrecht gleich mehrere Veranstaltungen zu dem Thema für Interessenten parat. Von Infos für Mieter, wie sie Solarstrom nutzen können, bis hin zu steuerlichen Aspekten sind viele Blickpunkte abgedeckt.

„Zusammen mit den Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanagern der Städte und Gemeinden im Kreis Unna möchten wir das Thema Photovoltaik gerne transparenter machen und zeigen, wo die Potentiale liegen. Deshalb gibt es ganz kurzfristig ein Angebot für Mieter, die sich fragen, ob und wie sie auch Solarstrom nutzen können“, so Albrecht. „Außerdem planen wir im Rahmen der Kampagne ‚Klimaschutz mit BRAvour‘ von der Bezirksregierung Arnsberg mehrere Veranstaltungen über das ganze Jahr.“

Online Seminar am 6. Juli: „Mieter und Solarstrom?“
Eigenen Solarstrom können auch Mieter und Wohnungseigentümer ernten – mit Anlagen z.B. am Balkon. Wie das funktioniert, warum es sich lohnt und was dabei zu beachten ist, erläutert Energieberater Dipl.-Ing. Markus Felix in einem kostenlosen Online-Seminar über Zoom am Dienstag, 6. Juli. Ab 18 Uhr klärt er über die Grundlagen der sogenannten Stecker-Solargeräte auf. Eine Anmeldung ist möglich bis zum Montag, 5. Juli bei Dorothee Albrecht per E-Mail an dorothee.albrecht@kreis-unna.de oder telefonisch unter 0 23 03 / 27 – 36 69.

Die Veranstaltung ist ein Beitrag im Rahmen der Klimakampagne „Klimaschutz mit BRAvour“ der Bezirksregierung Arnsberg die in Kooperation mit dem Kreis Unna, der Verbraucherzentrale NRW und der EnergieAgentur.NRW durchgeführt wird. Im Rahmen von „Klimaschutz mit BRAvour“ sind noch viele weitere Veranstaltungen in Kooperation mit den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet geplant. Bürgerinnen und Bürger aber auch Gewerbe- und Industriebetriebe sollen so zu mehr Aktivitäten in Sachen Klimaschutz motiviert werden.

„Klimaschutz mit BRAvour“
Die Klimakampagne umfasst grundsätzlich fünf Themen: Erneuerbare Energien, Gebäudesanierung, Nutzerverhalten, Mobilität und Klimafolgenanpassung. „Der Fokus liegt hierbei zunächst auf Photovoltaik – Strom vom eigenen Dach“, erklärt Klimaschutzmanagerin Dorothee Albrecht.

So steht am 7. Juli ab 18 Uhr ein weiteres kostenfreies Online-Seminar auf dem Programm. Thema: Photovoltaik und Batteriespeicher. Energieberater Dipl.-Ing. Hermann-Josef Schäfer erläutert, welche Chancen staatlich geförderte Anlagen für Privathaushalte bereithalten. Unabhängigkeit und Klimaschutz spielen dabei ebenso eine Rolle wie die richtige Anlagengröße, Ladeleistungen, finanzielle Erwägungen, ganz praktische Tipps und Hinweise auf Stolperfallen. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 6. Juli bei der Klimaschutzmanagerin per E-Mail an dorothee.albrecht@kreis-unna.de oder telefonisch 0 23 03 / 27 – 36 69.

Weitere Veranstaltungen
Interessant für Unternehmen ist das Seminar „Selfmadestrom vom Firmendach“ am 26. Juli um 17 Uhr. Dabei gibt es Infos rund um das Thema Photovoltaik für Unternehmen. Der Anmeldelink folgt. Wer sich steuerrechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Photovoltaikanlage stellt, sollte sich den 27. Juli um 17.30 bis 20 Uhr im Kalender markieren. Dabei gibt es einen kompakten Überblick über die aktuelle Steuerpraxis. Anmeldungen sind online unter www.energieagentur.nrw/klimaschutz/steuertipps_fuer_photovoltaik-betreiber_keine_angst_vor_dem_finanzamt möglich.

Mehr zur Kampagne der Bezirksregierung ist unter https://www.bra.nrw.de/umwelt-gesundheit-arbeitsschutz/umwelt/klimaschutz-mit-bravour zu finden. PK | PKU




Besichtigung der Bioenergieanlage des Naturlandhofes Willeke in Bergkamen-Heil

Am Dienstag, 15. Juni, besteht die Möglichkeit, mit dem Umweltzentrum Westfalen die drei Blockheizkraftwerke der Bioenergieanlage des Naturlandhofes Willeke in Bergkamen-Heil zu besichtigen. Die Anlage verwertet mehr als 75% Mist aus Tierhaltungen der Region, der nach der Umsetzung wieder als hochwertiger Dünger ausgebracht werden kann. Damit werden Bio-Stoffe als Energieträger nachhaltig und naturverträglich verwendet, unter anderem für eine öffentliche Ladestelle für Elektro-PKW.

Ludger Willeke, der auch Mutterkuhhaltung mit Anbau der hierfür notwendigen Futtergrundlage ebenso wie Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung betreibt, erläutert die Funktionsweise der Anlage und die Zusammenhänge der Stoffkreisläufe.

Die etwa eineinhalbstündige Führung findet ausschließlich im Freien statt und beginnt um 16.00 Uhr. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Ausgediente Weihnachtsbäume werden in der nächsten Woche abgeholt

Nach dem Ende der Weihnachtszeit bietet der EntsorgungsBetriebBergkamen die Abfuhr der Weihnachtsbäume in der Woche vom 11. bis zum 15. Januar 2021 an.

Beachten Sie bitte, dass die Abfuhr in den verschiedenen Stadtteilen an unterschiedlichen Tagen erfolgt. Wenn Sie ihren alten Weihnachtsbaum nicht mehr benötigen, stellen Sie ihn bitte ohne Weihnachtsdekoration bis spätestens sechs Uhr zur Abfuhr an den Straßenrand.

Im Einzelnen erfolgt die Weihnachtsbaumabfuhr an folgenden Tagen:

 

Wochentag Datum Stadtteil
Montag 11.01.2021 Bergkamen-Mitte
Dienstag 12.01.2021 Oberaden und Heil
Mittwoch 13.01.2021 Weddinghofen
Donnerstag 14.01.2021 Overberge und Rünthe (nördl. Kanal)
Freitag 15.01.2021 Rünthe (südl. Kanal)



GSW bitten ihre Kunden um Zählerstände: Corona-bedingte Änderungen im Ablauf / Gewinnspiel mit wertvollen Preisen

Ab Montag, 23. November, informieren die GSW ihre Kunden über den Start der diesjährigen Zählerstanderfassung. In den folgenden Tagen werden alle Kunden ein entsprechendes Anschreiben mit allen wichtigen Informationen zur Ablesung erhalten.

Die Übermittlung der Zählerstände kann bequem online über die Internetseite der GSW erfolgen. Diese bietet zur Zählerstandeingabe eine benutzerfreundliche, endgeräteoptimierte Plattform. Jeder, der ein Smartphone, Tablet oder klassischen Desktop-PC besitzt, kann den Stand an die GSW papierlos übermitteln. Der Weg zum Briefkasten oder zu einem der drei Kundencenter erübrigt sich damit. Unter allen Nutzern der Online-Zählerstandeingabe verlosen die GSW auch in diesem Jahr wieder besonders attraktive Preise.

Alternativ kann eine abtrennbare Ablesekarte ausgefüllt und portofrei zurückgesendet werden. Die GSW weisen jedoch darauf hin, dass die Zählerkarten aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht persönlich in den Kundencentern abgegeben werden können. Carsten Wittig, Leiter der GSW-Kundencenter, macht deutlich: „Wir müssen persönliche Kontakte weitgehend reduzieren. Dies dient auch dem Schutz unserer Kundinnen und Kunden. Wir setzen daher verstärkt auf die digitale, im Übrigen auch umweltfreundlichere und schnellere Alternative.“

Ebenfalls bedingt durch die Pandemie verzichten die GSW in diesem Jahr zusätzlich größtenteils auf eine persönliche Sichtung der Zähler. Die GSW setzen hierbei auf die Unterstützung ihrer Kunden, die Zählerstände einzureichen, die die Grundlage für die Erstellung der Jahresabrechnung sind.

Die GSW bitten darum, die Zählerstände mit spätestem Ablesedatum 31.12.2020 mitzuteilen.




GSW halten die Strompreise 2021 stabil – Erdgas wird allerdings teurer

Erfreuliche Nachrichten für alle Stromkunden der GSW: Der örtliche Energieversorger hält die Strompreise für seine Haushalts- und Gewerbekunden im Jahr 2021 weiterhin stabil.

„Für die Sparte Erdgas kann diese gute Nachricht allerdings nicht wiederholt werden“, schränkt Thomas Gaide, Centerleiter Vertrieb und Beschaffung, die Botschaft etwas ein. Für Erdgaskunden müssen die Preise leicht angehoben werden, da durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) der CO2-Preis neuer Preisbestandteil der Erdgaslieferungen wird. „Darauf haben die GSW keinen Einfluss“, betont Gaide. Der CO2-Preis beträgt für Erdgas 25 Euro/Tonne bzw. 0,455 Cent/kWh (Netto) / 0,54 Cent/kWh (Brutto). Mit dieser neuen Abgabe möchte der Gesetzgeber unter anderem Anreize für die Nutzung klimaschonender Technologien, das Sparen von Energie und die Nutzung erneuerbarer Energie schaffen.

Leider gleichen die gesunkenen Beschaffungskosten für Erdgas die zusätzlichen Kosten durch den CO2-Preis nicht aus. Zum 01.01.2021 steigt daher der Arbeitspreis um 0,35 Cent/kWh (Netto) / 0,42 Cent/kWh (Brutto). Der Grundpreis bleibt unverändert. Alle Erdgaskunden der GSW werden diese Woche schriftlich über die Preisänderung informiert.




GSW ziehen ins Bergkamener „Stadtfenster“ ein: Ab Donnerstag für Kunden vor Ort

Ab Donnerstag, den 30. Juli 2020, stehen die GSW-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in den neuen und modernen Räumlichkeiten am Rathausplatz 4 in Bergkamen im sogenannten Stadtfenster gegenüber dem Busbahnhof für ihre Kunden zur Verfügung. Das neue Kundencenter liegt somit in direkter Nachbarschaft zu Rathaus und Sparkasse. Für die Kunden hat das den großen Vorteil, den Besuch bei den GSW bequem mit Behördengängen oder anderen Anliegen kombinieren zu können.

Durch die Corona-Pandemie gelten noch gewisse Einschränkungen. Von Montag bis Mittwoch und am Freitag stehen die Kundenberater für eine persönliche Kundenberatung nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung zur Verfügung. Termine können unter der Rufnummer 02307-978-2222 vereinbart werden. Eine persönliche Beratung ohne Termin ist auch in allen anderen GSW-Kundencentern jeweils donnerstags möglich. Die Öffnungszeiten sind unverändert:

Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr




Nordsee-Windpark der Stadtwerke in Betrieb: GSW bauen Anteil an Offshore-Windenergie aus

Offshore-Windpark in der Nordsee. Foto: Trianel GmbH

Der zweite Offshore-Windpark, an dem die GSW beteiligt sind, ist fertiggestellt und vollständig am Netz. Seit dem 30. Juni 2020 drehen sich alle Rotoren der 32 Windkraftanlagen des Trianel Windpark Borkum II (TWB II) in der Nordsee. Nach exakt zwei Jahren Bauzeit wurde das kommunale Offshore-Projekt erfolgreich realisiert. Mit einer Gesamtleistung von 200 MW produziert der Windpark vor der Küste Borkums Ökostrom für rund 200.000 Haushalte und vermeidet mehr als eine halbe Million Tonnen CO2 pro Jahr.

„Wir freuen uns, dass mit der Inbetriebnahme des Offshore-Windparks Borkum II ein weiteres Leuchtturm-Projekt unseres Engagements für die erneuerbaren Energien erfolgreich umgesetzt wurde“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. „Die Offshore-Windenergie ist ein wichtiger Eckpfeiler für die Energiewende, in die wir gemeinsam mit Trianel investiert haben. Bereits 2015 haben wir mit der ersten Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum ein Pionierprojekt auf hoher See in Betrieb nehmen können. Auch bei TWB II haben wir die unerwarteten Herausforderungen in der Bauphase gemeistert und knüpfen an die erfolgreiche Projektentwicklung an.“ Die Offshore-Leistung im Erneuerbaren-Portfolio der GSW beträgt nun 10,4 MW.

Ende Juni 2018 startete die Bauphase für den Offshore-Windpark mit dem ersten Rammschlag für das Setzen der Fundamentstrukturen (Monopiles und Transition Pieces). Bereits Anfang Dezember 2018 konnte die erste Bauetappe mit der Installation aller 32 Gründungsstrukturen erfolgreich abgeschlossen werden. Zeitgleich wurde bis zum Frühjahr 2019 die Innerparkverkabelung für den Anschluss der Windkraftanlagen an das Stromnetz verlegt. Der für ursprünglich Mitte April 2019 geplante Beginn der Installationsarbeiten für die Windkraftanlagen verzögerte sich jedoch um mehrere Monate. Grund dafür war die Insolvenzmeldung des Anlagenherstellers Senvion Anfang April 2019, die sich verschiebend auf den Bauzeitplan ausgewirkte. Erst Mitte August 2019 wurde mit der abgeschlossenen Montage der Rotorblätter die erste Windkraftanlage vollständig errichtet. Bis Ende des Jahres 2019 wurden 16 Windkraftanlagen errichtet und in Betrieb genommen.

20 Stadtwerke, regionale Energieversorger und kommunalnahe Unternehmen sind an dem Trianel Windpark Borkum II beteiligt. Die GSW halten gemeinsam mit Trianel und 16 weiteren Stadtwerken aus Deutschland einen Anteil von 37,99 Prozent. Weitere Gesellschafter sind die EWE AG mit einem Anteil von 37,5 Prozent sowie ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich und der Fontavis AG mit 24,51 Prozent.

Die erste Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum mit 40 Windkraftanlagen und einer Gesamtleistung von 200 MW wurde am 1. September 2015 in Betrieb genommen. Die GSW halten einen Anteil von 5 MW an dem Windpark TWB I.




GSW übergeben Gewinne an Kindergärten: Vorschulkinder der AWO Kita Springmäuse in Bergkamen lernen über erneuerbare Energien

Gewinnübergabe bei den Springmäusen in Weddinghofen.

Drei Spendenschecks haben die GSW im Laufe der vergangenen Woche an die AWO Kita Springmäuse in Bergkamen, die Kita Immanuel in Bönen und die Kita Henri-David-Straße in Kamen verteilt. Mit dem Geld können Spielsachen oder andere dringend benötigte Dinge für die Kinder beschafft werden.

Die GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen hat zu Beginn des Jahres anlässlich des 25-jährigen Jubiläums ein Energieprojekt in den Kindergärten des Versorgungsgebietes initiiert, das mit einem Gewinnspiel verbunden war. Alle Kinder der teilnehmenden Vorschulgruppen konnten ein Bild zum Thema „Erneuerbare Energien“ malen und somit Geldpreise für ihren Kindergarten gewinnen. Zum ersten Platz konnten die GSW der AWO Kita Springmäuse in Bergkamen (Gewinn 300 Euro) gratulieren. Der zweite Platz wurde von der Kita Immanuel in Bönen belegt (Gewinn 200 Euro). Den tollen dritten Platz konnte die Kita Henri-David-Straße aus Kamen erreichen (Gewinn 100 Euro).
Der Gewinn wurde mit einer Spendenscheckübergabe sowie einem Foto begleitet. Jedes teilnehmende Kind hat zusätzlich eine kleine Überraschung erhalten.

Energie erleben und verstehen
Die Vorschulkinder hatten die Möglichkeit, kostenlos am umweltpädagogischen Projekt der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. (www.umwelt-aktion.de) teilzunehmen. Dabei haben sie durch ein Spiel erfahren, dass für viele Zwecke Strom benötigt wird. Anhand einer Dampfmaschine wurde erarbeitet, wie er erzeugt wird und welche Auswirkungen die Erzeugung auf die Umwelt hat. An drei Erlebnisstationen (Wind, Wasser, Sonne) erkundeten die Kinder die erneuerbaren Energien und lernten viel über umweltfreundliche Stromerzeugung. Im Anschluss an das Projekt wurde das gelernte auf Bildern festgehalten.