Rückkehr des Abiturjahrgangs an das Städtische Gymnasium Bergkamen – Erstes positives Zwischenfazit

Abstand halten! Das war eins der neuen Gebote, mit denen die Abiturienten des Bergkamener Gymnasiums in den Endspurt zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife gestartet sind. Foto: SGB

Es war ein Wiederbeginn unter völlig neuen Bedingungen am Städtischen Gymnasium Bergkamen: Das erste Zwischenfazit nach unzähligen Unsicherheiten und intensiver Vorbereitung im Vorfeld fällt nun positiv aus – sowohl auf Seiten der Schülerinnen und Schülern als auch von Seiten des Lehr- und Verwaltungspersonals.

Laut Vorgaben des Schulministeriums NRW sollten am Donnerstag und Freitag zunächst nur die Schülerinnen und Schüler eines Abschlussjahrgangs in die Schule zurückkehren. Am SGB galt dies nur für den Abiturjahrgang. Dieser erhielt, aufgeteilt in Kleingruppen und erstmal nur in den Leistungskursfächern, Lernangebote zur Vorbereitung auf die Abiturprüfungen, die am 12. Mai beginnen sollen.

Der Ein- und Ausgang ins Schulgebäude wurde im Vorfeld markiert, ganz ähnlich wie man es schon aus Supermärkten kennt. Lehrkräfte übernahmen zusätzliche Aufsichten, um die Schülerinnen und Schüler zu empfangen und ihnen – falls notwendig – Fragen zu beantworten.

Die Unterrichtsräume wurden im Vorfeld durch den Einsatz vieler Lehrkräfte und Hausmeister Markus Gerken bereits vorbereitet, Tische mit entsprechender Distanz zueinander gestellt, Seifen- und Desinfektionsspender zur Verfügung gestellt.

Schülersprecher Bjarne Uhlig, selbst Abiturient in diesem Jahr, betont, dass insbesondere die Kommunikation mit den Lehrkräften sehr gut funktioniere: „Es ist ein absolutes Miteinander mit dem Ziel in der jetzigen Situation die bestmögliche Abiturvorbereitung zu schaffen. Die Lehrerinnen und Lehrer achten darauf, dass die Lernwünsche von uns Schülerinnen und Schülern im Vordergrund stehen“, erklärt Bjarne Uhlig. „Wir fühlen uns sicher und gut aufgehoben, ich muss sagen, dass unsere Schule alles Notwendige organisatorisch sehr gut geregelt hat.“

Genervt zeigt er sich hingegen von der Informationspolitik aus Düsseldorf: „Wir hätten uns da schon klarere und verbindlichere Ansagen gewünscht. Dadurch sind viele Unsicherheiten entstanden.“

Auch aus der Perspektive der Schulleitung ist die Wiederaufnahme sehr gut angelaufen: „Wir freuen uns, dass die Schülerinnen und Schüler wieder da sind. Der persönliche Kontakt vor dem Abitur nimmt, so ist meine Wahrnehmung, doch noch einmal Unsicherheiten und Ängste. Ich denke, wir konnten in den ersten beiden Tagen eine entspannte und angstfreie Situation erleben und wir hoffen, dass sich dieser Eindruck in den nächsten Wochen bestätigen lässt.“ Nachdem in dieser Woche nur Lernangebote in den Leistungskursen durchgeführt wurden, sind in der nächsten Woche neben den Leistungskursen auch die Grundkurse (3./4. Abiturfach) an der Reihe. Zudem werden die neuen digitalen Angebote auch weiterhin zusätzlich intensiv genutzt. Die Generalprobe ist gelungen, das schulische Konzept scheint zu greifen: „Alle Betroffenen, Schüler, Kollegen und Mitarbeiter, ziehen super mit“, betont Maria von dem Berge abschließend.




LANXESS unterstützt das Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule bei digitalem Chemie-Unterricht

Auch nach dem Ende der Osterferien heißt es wegen der Corona-Pandemie für viele Schülerinnen und Schüler: Zuhause bleiben und am Bildschirm lernen. Dabei möchte LANXESS Schulen und Schüler unterstützen. Der Spezialchemie-Konzern hat für insgesamt 57 Schulen im Umfeld seiner Standorte, darunter auch das Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen, Lizenzen für die interaktive Online-Lernplattform 123chemie.de im Wert von mehr als 10.000 Euro bereitgestellt.

123chemie.de ist eine Art digitales Chemieregal, aus dem die Schüler Lerninhalte zu chemischem Grundwissen wählen können. Das Programm bietet Animationen, Lückentexte, Arbeitsblätter zum Ausdrucken und vieles mehr. Jeder Nutzer kann sein individuelles Lerntempo wählen und Lehrern wie Mitschülern das Lernergebnis präsentieren – von zuhause aus oder in der Schule. Auch die Nutzung auf einem interaktiven Whiteboard, einem Tablet oder einem Smartphone ist möglich.

„Mit der Corona-Krise hat digitales Lernen an Bedeutung gewonnen. Um ein besseres Homeschooling zu ermöglichen, hat LANXESS schnell und unbürokratisch die Kosten für die Lizenzen übernommen“, sagt Nina Hasenkamp, Leiterin der LANXESS Bildungsinitiative. „Wir haben uns für das digitale Chemieregal entschieden, weil es einen individuellen Zugang zu den Lerninhalten des Unterrichtsfachs Chemie ermöglicht. Dieses Thema liegt uns als Spezialchemie-Konzern natürlich besonders am Herzen. Das Programm bietet für das Lernen zuhause und in den Schulen einen echten Mehrwert – auch dann, wenn der Schulbetrieb wieder normal läuft.“




IHK zu Dortmund verschiebt Azubi-Abschluss- und Weiterbildungsprüfungen

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) zu Dortmund verschiebt wie alle anderen IHKs die für April und Mai geplanten schriftlichen Azubi-Abschlussprüfungen in den Sommer 2020. Hiervon sind bundesweit rund 210.000 Auszubildende betroffen, bei der IHK zu Dortmund sind es 4.500. Bis einschließlich Mai finden auch keine IHK-Weiterbildungsprüfungen statt. Diese werden zwischen Juni und August nachgeholt. Darauf haben sich die zuständigen IHK-Gremien verständigt.

Die schriftlichen IHK-Ausbildungsprüfungen werden nach jetzigem Stand in der Zeit vom 16. bis zum 19. Juni 2020 nachgeholt. Die industriell-technischen Prüfungen sollen demnach am 16. und 17. Juni 2020 und die kaufmännischen am 18. und 19. Juni 2020 stattfinden. Prüfungsteilnehmer, die im Frühjahr 2020 für die Abschlussprüfung Teil 1 angemeldet waren, können ihre Prüfung im Herbst 2020 nachholen. Genauere Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsprüfungen werden auf den Internetseiten der IHK zu Dortmund und der Weiterbildung der IHK zu Dortmund bereitgestellt.

Die IHK-Organisation begründet die Absage mit dem Ziel, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen sowie mit den Vorgaben in einzelnen Bundesländern. Insbesondere aufgrund dieser Vorschriften ist es faktisch unmöglich geworden, bundesweit einheitliche Prüfungen ordnungsgemäß abzuhalten. Auch alle IHK- Unterrichtungen sowie die IHK Sach- und Fachkundeprüfungen (Verkehrsprüfungen sowie Unterrichtungen und Prüfungen aus dem Bereich des Gewerberechts) bleiben ebenfalls mindestens bis zum 24. April 2020 ausgesetzt. Auch hier wird die IHK zu Dortmund schnellstmöglich darüber informieren, wann diese wieder stattfinden können.

Bei dringenden Engpässen, die beispielsweise systemrelevante Unternehmen betreffen, kann es im Einzelfall im Rahmen der landesrechtlichen Möglichkeiten Ausnahmen geben. Die Entscheidung trifft die IHK zu Dortmund in engem Austausch mit den Unternehmen vor Ort. Um Engpässe im Güterverkehr zu vermeiden, ist die Gültigkeit der Schulungsnachweise für Berufskraftfahrer und im Gefahrgutbereich verlängert worden. So bleiben alle Bescheinigungen über die Fahrzeugführerschulung, deren Geltungsdauer zwischen dem 1. März 2020 und dem 1. November 2020 endet, bis zum 30. November 2020 gültig. Auch die Schulungsbescheinigungen für Gefahrgutbeauftragte, deren Geltungsdauer zwischen dem 1. März 2020 und dem 1. November 2020 endet, bleiben bis zum 30. November 2020 gültig.




IHK zu Dortmund streicht Zwischenprüfungen ersatzlos: Keine Nachholpflicht für rund 1.900 Azubis

Die ursprünglich für das Frühjahr 2020 angesetzten Zwischenprüfungen für Azubis entfallen ersatzlos. Das teilt die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund mit.

Der Ausfall betrifft im Bezirk der IHK zu Dortmund mit den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna rund 1.900 angehende Fachkräfte, die ihre Zwischenprüfung nicht nachholen müssen. Die Zwischenprüfung dient in erster Linie dazu, Azubis wie auch Ausbildenden in den Betrieben zur Mitte der Berufsausbildung eine Rückmeldung über den Leistungsstand zu geben. Die Ergebnisse der Zwischenprüfung haben keine Folgen für den Berufsabschluss: Die Prüfungsleistung fließt nicht in das Endergebnis ein.

Die vor wenigen Tagen abgesagten Abschlussprüfungen Teil I wurden allerdings nur verschoben. Hier werden neue Termine bekanntgegeben, sobald sich die Risikoeinschätzung rund um das Coronavirus wieder verbessert hat.




Tipps zum Selber Lernen und Lesen aus der Stadtbibliothek: Links und LernApps

Da die immer gut besuchten Selbstlernarbeitsplätze in der Stadtbibliothek nicht zur Verfügung stehen, empfehlen Victoria Baues und Auszubildender Felix Thiel von der Stadtbibliothek Kindern und Jugendlichen folgende kostenlose Links und Apps zum Lernen und Lesen.

Linksammlung

https://www.zeitklicks.de/ Die vom Netz für Kinder geförderte Website führt Kinder per Mausklick durch 100 Jahre Geschichte von der Kaiserzeit bis zum Mauerfall.

https://kinder.wdr.de/ Mit der Maus und logo! durch die Krise
https://www.projekt-gutenberg.org/ 10.000 Werke lokal lesen
https://www.plakos.de/realschule/ Vorbereitungsseite auf Prüfungen und Tests
https://www.schulminator.com/ Die beste kostenlose Lernplattform in Deutschland
https://www.unterricht.de/ Erstellt von erfahrenen Lehrkräften nach
einem besonderen didaktischen Prinzip.
https://www.schlaukopf.de/ Lernportal ( bis Klasse 10)

https://eduthek.at/schulmaterialien In der Eduthek findet sich übersichtlich aufbereitetes Lern- und Übungsmaterial für Kindergartenkinder und Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen zum Üben zu Hause und zum Vertiefen von Lernstoff.

Lern-Apps für SchülerInnen

Anton (iOS/Android/PC) ANTON ist die Lern-App für die Schule. Lerne Deutsch, Mathe, Sachunterricht und Musik für Klassen 1-10.
Simpleclub (iOS/Android) App für die Fächer Wirtschaft, Geschichte, Geografie, Informatik und Maschinenbau (Während der Corona-Krise kostenlos im App-Store erhältlich).




Umweltzentrum bietet an: Zusatzqualifikation Natur- und Wildnispädagogik

Das Umweltzentrum bietet an acht Tagen eine Zusatzqualifikation Natur- und Wildnispädagogik an. Diese Weiterbildung richtet sich an alle, die gerne draußen sind und Kinder professionell oder privat in der Natur begleiten möchten, sie in ihrer Naturbeziehung unterstützen und ihre Neugier und Begeisterung für das „Draußen-sein“ wecken möchten.

Neben natur- und wildnispädagogischem Grundwissen werden den Teilnehmern konkrete, praxisorientierte Ideen und Beispiele an die Hand gegeben, die es ihnen ermöglichen, Waldtage oder Naturprojekte regelmäßig in ihren (Einrichtungs-) Alltag einzubinden, zu planen und durchzuführen.

Das Wissen über heimische Tier- und Pflanzenarten und ökologische Zusammenhänge sowie die eigene Wahrnehmung erweitert sich und stärkt damit auch die eigene Naturverbindung. Alte naturhandwerkliche Techniken und die Kraft des Feuers werden die Teilnehmer im Jahreslauf genauso begleiten wie Spiele und Sinnesübungen zu den unterschiedlichen Schwerpunkten der Kursreihe. Praktische Inhalte und eigenes Tun stehen an allen acht Tagen im Vordergrund.
Termine: Samstag/Sonntag 18./19. April 2020; Sonntag 17. Mai 2020; Sonntag 21. Juni 2020; Sonntag 30. August 2020; Sonntag 20. September 2020; Samstag/Sonntag 7./8. November 2020; jeweils 10.00 – 17.00 Uhr
Durchgeführt wird die Weiterbildung von Sandra Bille (Wildnispädagogin) und Heike Barth (Naturerlebnis-Pädagogin).

Die kosten für diese Weiterbildung betragen 790 Euro (inklusive Material-, Getränke- und Honorarkosten)
Anmeldungen bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Vortrag „Die Freikorps in der frühen Weimarer Republik“ in der VHS Bergkamen

Die VHS Bergkamen bietet im Themenbereich Politische Bildung einen weiteren Vortrag über die deutsche Geschichte des letzten Jahrhunderts an. Am Dienstag. 10. März, referiert Wolfgang Hoffmann ab 19.00 Uhr über die sogenannten „Freikorps“.

Der Vortrag wird u. a. einen Überblick über die wichtigsten der 150 – 200 Freikorps geben, in denen sich 1919 ca. 400.000 Kämpfer befanden und die 1920 aufgelöst werden sollten, von denen aber einige in verschiedenen Formen weiter bestanden. In den meisten Freikorps herrschte ein rechtsnationalistischer, militaristisch-elitärer Geist, der bald auch Einfluss auf die entstehende Nazi-Bewegung haben sollte. Der neuen Republik, die sie verteidigen sollten, brachten ihre Mitglieder wenig Sympathie entgegen. Einige Einheiten wurden selbst zur Gefahr für die junge Demokratie, in dem sie sich z. B. an dem „Kapp-Putsch“ im Frühjahr 1920 beteiligten. Der Referent Wolfgang Hoffmann ist für seine kurzweiligen Vorträge, die mit Filmmaterial unterstützt werden, bekannt. Seine Vortragsveranstaltungen sind geprägt durch einen offenen Gedankenaustausch mit den Teilnehmenden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Das VHS-Team bittet jedoch um vorherige Anmeldung während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen oder per Telefon unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954.




Internetplattform „UBIKU“ bündelt die Angebot der Natur- und Umweltbildung im Kreis Unna

Stellten am Donnerstag die Internetplattform „UBIKU“ vor (v. l.): Ralf Sänger, Alfred Buß, Michael Bub, Laura Lange, Martina Schmidt von Böselager, Peter Driesch, Heinrich Behrens) zu Ihrer Verwendung (Foto: Lisa Lohmann)

„UBIKU“ steht für „UmweltBildung Im Kreis Unna“. Dahinter verbirgt sich eine Internetplattform, https://ubiku.ruhr, auf der sich Interessierte über das „Was-Wo-Wie“ der vielfältigen Angebote im weiten Bereich der Natur- und Umweltbildung im Kreis Unna bequem vom heimischen PC, Smartphon, Tablet informieren können.

Projektträger und Kooperationspartner sind gemeinsam die drei großen im Kreis Unna tätigen Umweltbildungsanbieter „Umweltzentrum Westfalen“, „Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (NFG)“ und „Waldschule Cappenberg“. Offiziell vorgestellt wurde das Projekt am Donnerstag auf der Ökologiestation in Heil von: für die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen Dr. h.c. Alfred Buß, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung; für die Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna e. V. Heinrich Behrens, stellv. Vorsitzender, Peter Driesch, Geschäftsführer und Birgit Manz, Projektleiterin; für die Waldschule Cappenberg, Martina Schmidt von Boeselager, Geschäftsführerin, für die Umweltzentrum Westfalen gGmbH Ralf Sänger, Geschäftsführer, Michael Bub, Projektleiter und Laura Lange, Redaktionelle Mitarbeiterin.

Die Internetplattform ist integriert in ein Informationssystem des RVR, das Umweltportal Metropole Ruhr, so dass keine völlig neue Struktur geschaffen werden musste. Dieser Ansatz ist nicht nur ressourcenschonend sondern ermöglicht eventuell in Zukunft auch die Übertragung der Plattform auf andere Regionen im Ruhrgebiet (Pilotfunktion).

Ausgangslage für den Start dieses Projektes war die erfreulich große Nachfrage nach Umweltbildungsangeboten und die damit einhergehende gestiegene Anzahl und erhöhte Vielfalt der Bildungsbausteine und Anbieter, die zwar einerseits dem Interessenten vermehrte Möglichkeiten bieten, auf der anderen Seite jedoch dadurch auch unüberschaubarer wurden. In diese Angebotsvielfalt Struktur, Transparenz und Orientierung zu bringen, ist die Hauptaufgabe des Projekts.

Letztendlich bündelt die Plattform auch regionale Kräfte, um so an anderer Stelle neue Kapazitäten für die inhaltliche Arbeit freisetzen zu können. Insofern ist „UBIKU“ ein gemeinnütziges Dienstleistungsprojekt für sämtliche Anbieter im Kreis Unna, um deren Arbeit zu unterstützen.

Die, auch allesamt gemeinnützigen, Projektpartner verstehen sich mit ihrem Engagement als Motor für die wichtige gesellschaftliche Aufgabe, jungen Menschen so früh wie möglich, in jedem Fall aber vor ihrer Pubertät, Begeisterung und Freude AN der Natur sowie Wertschätzung und ihre eigene persönliche Verantwortung FÜR die Natur erlebnisreich und nachhaltig zu vermitteln. Die langjährig erfolgreiche Arbeit der Projektpartner erfährt in der Bevölkerung eine große Wertschätzung.

Eine effektivere Nachhaltigkeit als die Förderung und Bildung von jungen Menschen kann es nicht geben!

Folgende Umsetzungsschritte wurden und werden im Weiteren unternommen:
• Erfassung der Angebote und Anbieter
• Strukturierung der Angebote und Anbieter
• Entwicklung einer anwenderfreundlichen Suchfunktionen
• Anpassung an eventuell neue, besondere Anforderungen
• Testphase – Evaluation, Einarbeitung der Korrekturen und Verbesserungen
• Öffentlichkeitsarbeit




Azubis Fachkräfte Lagerlogistik können Berufsschule in Lünen besuchen

Schulleiterin Rita Vonnahme und Kollege Thomas Roth heißen Berufsschüler des Ausbildungswegs „Fachkräfte Lagerlogistik“ herzlich willkommen. Foto: Lippe Berufskolleg Lünen

Das Lippe Berufskolleg Lünen (LBK) wird ab August 2020 erstmalig eine Schulklasse für Auszubildende im dreijährigen Ausbildungsberuf Fachkraft Lagerlogistik einrichten.

Schulleiterin Rita Vonnahme ist besonders stolz auf den neuen Bildungsgang an ihrer Schule und erklärt: „Wir verstehen uns als verlässlicher, kompetenter Partner für regionale Unternehmen und junge Menschen, denen wir damit die Chance dieser Ausbildung ermöglichen können.“ Denn das sei keine Selbstverständlichkeit, sagt sie. Bisher konnten Auszubildende der dreijährigen Ausbildung zur Fachkraft Lagerlogistik nicht in Lünen den Berufsschulunterricht absolvieren.

Für Thomas Helm, Leiter der Arbeitsagentur Hamm, ein logischer Schritt: „Die Lagerlogistik genießt im Kreis Unna einen sehr hohen Stellenwert. Hier arbeiten rund drei Mal so viele Menschen in dieser Branche wie im Bundesdurchschnitt. Die Infrastruktur der Berufsschulen daran anzugleichen, kann dazu beitragen, zukünftig mehr Fachkräfte für die Branche auszubilden.“ Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep ergänzt: „Häufig sind junge Erwachsene auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Das Pendeln zur Berufsschule in eine Nachbarstadt ist damit in einigen Fällen relativ zeitaufwendig. Ich kann mir gut vorstellen, dass es zukünftig für Logistik-Unternehmen im nördlichen Teil des Kreises Unna einfacher sein wird, Azubis zu finden. Andersherum fällt Jugendlichen die Wahl für diesen Ausbildungsgang vielleicht auch etwas leichter, wenn sich die Berufsschule vor der Haustür befindet.“

Rita Vonnahme, Thomas Helm und Uwe Ringelsiep wollen jedenfalls gemeinsam auf beiden Seiten – Unternehmen und Ausbildungsplatzsuchenden – die Werbetrommel für den Beruf der Fachkraft Lagerlogistik rühren: „Wir schaffen kurze Wege für einen Beruf mit Perspektiven und vielen Möglichkeiten.“




„Wie kommt die Kuh auf die Bahre?“ – Lateinschüler schnuppern in Bochum Uni-Luft

Latein-Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen im Alfred-Krupp-Schüler-Labor der Ruhr-Universität Bochum. Fotos: Ammann/SGB

Die Lateinkurse der Klasse 7 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von Frau Ammann und Herrn Heinze besuchten das Alfried-Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. Am Vormittag probierten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Lerntechniken aus und bewerteten deren Einsatz für ihren eigenen Lernweg.

Nützliche Strategien, wie das „Lernen mit Bewegung“ oder die „Schlüsselwortmethode“, bei der aus deutschen Wörtern (Kuh + Bahre), die ähnlich wie die lateinische Vokabel cubare (liegen) klingen, ein Satz gebildet wird („Die Kuh liegt auf der Bahre.“), sorgten auch für eine Menge Unterhaltung bei allen Beteiligten.

Nach einer Stärkung in der Cafeteria der Universität überprüften die Schülerinnen und Schüler ihren Lernerfolg in verschiedenen Spielen und traten z. B. im Domino oder beim Buzzern gegeneinander an. Mit neuen Ideen für ein effizienteres und abwechslungsreicheres Vokabellernen traten die Schülerinnen und Schüler am Nachmittag die Heimfahrt an.




Projekt „Medienscouts NRW“: Schüler und Lehrer des Gymnasiums bauen Angebot aus und qualifizieren sich weiter

Die „Medienscouts“ des SGB, die an der Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen, von links: Sinem Aladag, Vanessa Rose (Jahrgang EF), Jagoda Wolanin und Emma Hanstein (Jahrgang neun) bei eine ihrer Teamsitzungen. Betreut und begleitet werden sie von den Lehrkräften Anja Ganster und Arno Bockhaus. Foto: SGB

Digitale Medien sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Das gilt auch für die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Neben vielen Vorteilen, die die Nutzung von digitalen Medien mit sich bringt, bedarf es auch einer kritischen Auseinandersetzung damit. Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, haben viele Fragen und sollten sich mit Themen wie z.B. Cybermobbing und Privatsphäre im Internet bestenfalls präventiv beschäftigen.

Die Landesanstalt für Medien NRW hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen das Projekt „Medienscouts NRW“ durchgeführt, an dem das Städtischen Gymnasium Bergkamen bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich teilnimmt.

Der Leitgedanke des Projekts ist es, Jugendliche im Rahmen eines „Peer-Education“-Ansatzes kompetent in medienbezogenen Themen und in der Beratung zu machen. Am Ende der Qualifizierung stehen die Medienscouts ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für Fragen rund um das Thema Digitale Medien zur Verfügung. Unterstützt werden sie dabei von gleichzeitig qualifizierten Lehrkräften.

Das Projekt „Medienscouts NRW“ wird im Rahmen eines „Train-the-Trainer“-Programms erneut fortgeführt und eine weitere Projektphase ermöglicht.

Bis zu den Sommerferien dieses Jahres werden daher vier Schülerinnen aus dem 9. Jahrgang und der EF sowie zwei Lehrkräfte der Schule in fünf Qualifizierungsworkshops zu den Themen „Internet und Sicherheit“, „Soziale Netzwerke“, „Digitale Spiele“ und „Smartphone“ ausgebildet. Auch die wichtigen Bereiche „Kommunikationstraining“, „Beratungskompetenz“ und „Soziales Lernen“ nehmen dabei einen großen Stellenwert ein. So können die Scouts ihre eigene Medienkompetenz erweitern, mit den anderen Medienscouts der Schule im Wissens-Austausch bleiben und ihre Kenntnisse und Erfahrungen an die Schülerinnen und Schüler des SGB weitergeben.