Dämmerschoppen der IG BCE Oberaden

Am Freitag, 11. März um 17:00 Uhr veranstaltet die IGBCE-Ortsgruppe Oberaden im IGBCE-Haus an der Rotherbachstrasse eine Bildungsveranstaltung mit anschließenden Dämmerschoppen zum Thema  Rentner und Steuern.

Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Thema: Ab wie viel Rente müssen Rentner Steuern zahlen?




Schiedsperson für Weddinghofen gesucht

Die langjährig tätige Schiedsperson für den Bezirk Bergkamen-Weddinghofen Klaus-Jürgen Bartsch steht für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund sucht die Stadt Bergkamen einen Nachfolger/eine Nachfolgerin für die ehrenamtliche Aufgabe der Schiedsperson. Die gesuchte Person muss zwingend im Stadtteil Weddinghofen wohnen und mindestens 30 Jahre alt sein.

Die außergerichtliche Streitschlichtung stellt die wesentliche Aufgabe der Schiedspersonen dar, diese müssen allerdings keinerlei juristische Kenntnisse haben. Dafür aber sollten sie die Fähigkeit zum Zuhören und zur Unparteilichkeit mitbringen, ebenso wie das Bestreben, nachbarschaftliche Problemfälle sowie Privatklagedelikte, wie z. B. Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung, einvernehmlich beizulegen.

Ziel der Streitschlichtung ist es, gemeinsam mit den zerstrittenen Parteien eine tragfähige Lösung zu finden.

Wenn Sie sich vorstellen können, dieses Ehrenamt auszuüben, dann bewerben Sie sich mit einem kurzen Anschreiben sowie Ihrem Lebenslauf beim Rechtsamt der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Sollten sich hierzu noch Fragen ergeben, steht Ihnen das Rechtsamt der Stadt Bergkamen unter der Telefon-Nr. 0 23 07/9 65-2 42 gerne zur Verfügung.

Sollten Sie den Wunsch haben, mit einer bereits tätigen Schiedsperson über ihre Erfahrungen zu sprechen, ist das Rechtsamt der Stadt Bergkamen gerne bereit, den Kontakt herzustellen.

Weitere Informationen zu diesem verantwortungsvollen und interessanten Ehrenamt finden Sie auf der Internetseite des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen unter www.schiedsamt.de oder auf der Internetseite der Stadt Bergkamen, unter „Rat, Verwaltung, Stadtinformationen“ – Stichwort „Schiedspersonen“.

 




Aggressivität gegenüber dem Ordnungsdienst nimmt zu

Die einen mögen sie, andere hassen sie: Die Rede ist hier von den beiden Mitarbeitern des Bergkamener Ordnungsdienstes. Wohin das Sympathie-Pendel schlägt hängt davon ab, ob die Bürgerinnen und Bürger sie als Helfer und Ansprechpartner sehen, oder als Vollstrecker von Gesetz und Ordnung. Zu den letzteren gehören sicherlich die Verkehrsteilnehmer, die vom Ordnungsdienst ein Knöllchen verpasst kriegen, aber auch Hundebesitzer, die ihre Lieblinge in Siedlungsbereichen unangeleint herumlaufen lassen.

MassnahmenÜber 12.000 Mal wurden die beiden Ordnungsdienstmitarbeiter im vergangenen Jahr aktiv. Das geht aus dem Bericht hervor, den die Leiterin des Bergkamener Bürgerbüros/Ordnungsamt Patricia Höchst dem Sozialausschuss vorgelegt hat. Gegenüber dem Jahr 2010 bedeutet das eine Verdoppelung der Maßnahmen.

Etwa 25 Prozent beziehen sich auf die Überwachung des ruhenden Verkehrs. Dabei sei dies lediglich ein Nebenprodukt ihrer Arbeit, so Patricia Höchst. Es gebe ja noch die „richtige“ Verkehrsüberwachung. „Wenn aber die beiden bei einer Kontrollfahrt einen Verstoß sehen, werden sie natürlich aktiv.“ Der Anstieg hier sei vor allem auf den Einsatz eines iPhones und der damit verbundenen Registrierungstechnik zurückzuführen. Besonders rigoros schreite man bei Falschparkern auf Behindertenparkplätzen ein wie etwa vor dem Ärztehaus.

Als ein Einsatzschwerpunkt hat sich inzwischen das Schulzentrum herauskristallisiert. Dort achtet der Ordnungsdienst außerhalb des Schulgeländes auf die Einhaltung des Rauchverbots für Jugendliche. Hierbei geht es nicht nur um Prävention. Wenn möglich versuchen die Ordnungskräfte herauszubekommen, welcher Kiosk oder welches Geschäft die Glimmstängel an die Kids verkauft hat.

Dass der Ordnungsdienst gut zu tun hat, hängt aber auch mit einer ganz anderen Entwicklung zusammen. Wegen ihrer uniformähnlichen Kleidung seien sie für die Bürgerinnen und Bürger gut zu erkennen und würden immer mehr als Repräsentanten der Stadt angesehen. Deshalb würden sie zunehmend mit Fragen und Anliegen konfrontiert, die mit ihren eigentlichen Aufgaben wenig zu tun haben. So wurden die Ordnungsamtsmitarbeiter zum Beispiel auf der Straße von einer Seniorin angesprochen. Sie bat die Ordnungsdienstmitarbeiter, sie bis zum nächsten Geldautomaten und zurück zu begleiten.

Zugenommen hat aber auch das aggressive Verhalten mancher Zeitgenossen gegenüber dem Ordnungsdienst. Wörtlich heißt es dazu in dem Bericht: „Während in den Vorjahren lediglich zwei schwerwiegende Fälle pro Jahr dokumentiert wurden, gab es im abgelaufenen Jahr insgesamt 13 Zwischenfälle zu verzeichnen. Überdies wurde eine Vielzahl belangloser Beschimpfungen und Verunglimpfungen nicht verfolgt oder angezeigt. Tendenziell kann eine schwindende Respektlosigkeit gegenüber dem Ordnungsdienst und ein gestiegenes Aggressionspotential beobachtet werden. Zur Herstellung der Abwehrbereitschaft wurden die beiden Mitarbeiter deshalb mit einer persönlichen Schutzausrüstung ausgestattet (u. a. Abwehrspray, Einsatzhandschuhe) und von der Polizei in einem Konflikt- und Deeskalationstraining unterrichtet. Tätliche Übergriffe konnten so bisher vermieden werden. Dennoch decken sich die Erfahrungen über zunehmend aggressiveren Verhaltens mit den allgemeinen Feststellungen der Polizei und anderer Einsatzkräfte, die bereits seit mehreren Jahren eine Zunahme der Gewalt und der Respektlosigkeit beklagen.“




Schnückel präsentiert aktuelle Frühjahrsmode im Skippertreff

Schnückel144443Nach Musik, Kabarett und Literatur gibt es am Sonntag, 13. März, ab 11 Uhr in der Veranstaltungsreihe „Mein/Dein Sonntagserlebnis“ Mode im Skippertreff in der Marina Rünthe zusehen, präsentiert vom Kaufhaus Schnückel.

Musikalisch umrahmt wird diese Veranstaltung durch das Duo „Easy Listening“ mit Georg Scheffer am Keyboard und Wolfgang Berger mit dem Saxofon.  Gezeigt werden die Highlights der Frühjahrsmode 2016 für Damen und Herren von Models wie „du und ich“. Wer sich das alles nicht entgehen lassen möchte, sollte sich unter der Rufnummer 0172-9722575  anmelden.

Für die Veranstaltung wird ein Eintrittsgeld in Höhe von € 8,00 pro Person inkl. Begrüßungsgetränk erhoben – Kinder bis zu 12 Jahren haben freien Zutritt. Während der Pausenzeiten werden über das Restaurant diverse kleine Speisenangebote nebst Getränke zur Verköstigung angeboten (exklusive).

 




Jubiläumssekt zum 50. Geburtstag der Stadt Bergkamen

Die Stadt Bergkamen hat anlässlich ihres 50-jährigen Geburtstages und in  Zusammenarbeit mit dem vom Hafen- und Weinfest bekannten Pfälzer Winzer  Thomas Sippel den „Bergkamener Jubiläums-Sekt“ herausgebracht.

JubiläumssektEs handelt sich hierbei um einen halbtrockenen deutschen Sekt aus dem  beliebten Weinort Weisenheim am Berg, ein malerisches 1200-jähriges  Weindorf am Rande des Pfälzer Waldes in unmittelbarer Nähe von Bad  Dürkheim.  Das eigens angefertigte Flaschenetikett mit Aufnahme des neuen  Jubiläumslogos unterstreicht den feierlichen Charakter.

Ab sofort ist die Flasche zu einem Stückpreis in Höhe von 6,50 € inkl.
Mehrwertsteuer im städtischen Bürgerbüro erhältlich.




Aktion „Sauberes Weddinghofen“

Die Siedlergemeinschaft „An der Landwehr“ und die CDU Weddinghofen starten am Samstag, 12. März, ihre Aktion „Sauberes Weddinghofen“. Rund um die Pfalzschule, der angrenzenden Kuhbachtrasse und dem Bereich der ECA Siedlung sind alle Bürger zur Unterstützung dieser Aktion herzlich eingeladen.

Treffpunkt ist um 9.30 Uhr an der Pfalzschule. Nach Abschluss der Aktion warten auf die Teilnehmer etwa gegen 11.30 Uhr Grillwürstchen und Getränke.




2.831 Bergkamener waren Ende Februar arbeitslos

Ende Februar waren im Kreis Unna 18.621 Arbeitslose laut Angaben der Agentur für Arbeit Hamm gemeldet. Im Vergleich zum Januar sind das 152 Personen (0,8 Prozent) mehr, im Vergleich zum Vorjahr 592 Personen (3,1 Prozent) weniger. Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Januar mit 8,9 Prozent konstant. Sie sank im Vergleich zum Februar 2015 um 0,4 Prozentpunkte.

. Die prozentual stärkste Zunahme zeigte sich in Kamen (2,9 Prozent bzw. 63 auf 2.237) und in Bergkamen (2,8 Prozent bzw. 78 auf 2.831).

Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm, bilan-ziert: „Saisonal bedingt ist die Arbeitslosigkeit im Februar leicht angestiegen. Das liegt vor allem daran, dass die Anzahl der jugendlichen Arbeitslosen angestiegen ist – sie haben ihre Berufsausbildung abgeschlossen, wurden aber nicht übernommen. Aufgrund des hohen Fachkräftebedarfs bieten sich für die jüngeren Arbeitslose gute Beschäftigungschancen zum Frühjahresbeginn.“ Auch die Anzahl der ausländischen Arbeitslosen ist im Berichtsmonat gestiegen. „Der Übergang geflüchteter Menschen lässt die Zahl der ausländischen Arbeitslosen kontinuierlich ansteigen. Dieser Anstieg korrespondiert mit dem Anstieg der jüngeren männlichen Arbeitslosen.“

Unterbeschäftigung

Arbeitslose und Personen, die sich in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder in einer kurzfristigen Arbeitsunfähigkeit befinden, zählen in der Regel als unterbeschäftigt. Die Entwicklung der Unterbeschäftigung im Kreis Unna blieb nahezu konstant. Im aktuellen Berichtsmonat wurden 23.071 Personen gezählt – 1,1 Prozent (242 Personen) mehr als im Monat zuvor und 3,1 Prozent (745 Unterbeschäftigte) weniger als im Februar 2015. Die Unterbeschäftigungsquote stieg gegenüber Januar auf 10,9 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote noch bei 11,3 Prozent. Der Arbeitsmarkt in Hamm und dem Kreis Unna im Februar 2016

Zu- und Abgänge aus dem ersten Arbeitsmarkt

Durch die Zu- und Abgänge in bzw. aus der Arbeitslosigkeit kommt es zu einer erheblichen Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt. Besonders die Veränderungen, die sich mit Zugängen aus oder Abgängen in den ersten Arbeitsmarkt erklären lassen, sind dabei mit Blick auf strukturelle Arbeitsmarktfaktoren interessant.

Im Berichtsmonat meldeten sich 1.112 Personen auf dem ersten Arbeitsmarkt neu arbeitslos, 61 Arbeitslose (5,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Dem gegenüber stehen 883 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit – das sind 93 Personen (11,8 Prozent) mehr als im Vorjahr.

Entwicklung bei einzelnen Personenkreisen

Die Zahl der ausländischen Arbeitslosen stieg im Monatsverlauf um 78 Arbeitslose (2,1 Prozent) auf 3.882 Personen an. Vor zwölf Monaten waren noch 356 ausländische Arbeitslose (10,1 Prozent) weniger registriert.

Die Statistik belegt, dass 10.267 Männer arbeitslos gemeldet sind, das sind 50 Arbeitslose (0,5 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Februar 2015 waren 280 Arbeitslose (2,7 Prozent) mehr registriert. Auch die Anzahl der weiblichen Arbeitslosen stieg um 102 (1,2 Prozent) an. Das sind 312 arbeitslose Frauen weniger als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenzahl der unter 25-Jährigen stieg um 114 Personen (8,3 Prozent) auf 1.482 junge Arbeitslose an. Im Vorjahresmonat waren 40 junge Arbeitslose mehr gemeldet.

Der Bestand der über 55-jährigen Arbeitslosen liegt im Berichtsmonat bei 3.513 Personen. Das sind 0,9 Prozent bzw. 33 Arbeitslose mehr als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich erhöhte sich die Zahl um 0,3 Prozent (12 Personen).

Im Kreis waren im Berichtsmonat 8.036 Langzeitarbeitslose gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat waren das 0,6 Prozent bzw. 47 Personen mehr. Im Februar 2015 errechnet sich ein Rückgang um 1,7 Prozent bzw. 140 Langzeitarbeitslose.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung

Die Agentur für Arbeit registrierte im Kreis 4.321 Arbeitslose, das sind 40 Personen (0,9 Prozent) mehr als im Vormonat und 312 Arbeitslose (6,7 Prozent) weniger als im Vorjahr.

Entwicklung in der Grundsicherung

Im Rechtskreis SGB II sind aktuell 14.300 Arbeitslose gemeldet. Damit ist die Arbeitslosigkeit aktuell im Vergleich zum Vormonat um 112 Personen (0,8 Prozent) angestiegen. Im Vergleich zum Bestand an Arbeitslosen im Vorjahresmonat betreut das Jobcenter Kreis Unna aktuell 280 arbeitslose Menschen weniger (1,9 Prozent).

„Der Arbeitsmarkt in der Grundsicherung entwickelt sich im Vormonatsvergleich in kleinen Schritten positiv. Zwar ist die Arbeitslosigkeit in allen Personenkreisen leicht angestiegen, im Vergleich zum Vorjahr haben wir zumindest weniger weibliche Arbeitslose und auch die Langzeitarbeitslosigkeit ist zurückgegangen. Lediglich der Anstieg der ausländischen Arbeitslosen durch Flüchtlingszuzug macht sich nach und nach auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar“, sagt Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna. Der Arbeitsmarkt in Hamm und dem Kreis Unna im Februar 2016

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

Die Arbeitslosigkeit stieg im Februar in sechs Kommunen des Kreises Unna an. Die prozentual stärkste Zunahme zeigte sich in Kamen (2,9 Prozent bzw. 63 auf 2.237) und in Bergkamen (2,8 Prozent bzw. 78 auf 2.831).

Danach folgen Holzwickede (2,3 Prozent bzw. 13 auf 579) und Werne (2,1 Prozent bzw. 21 auf 1.033). In Lünen (0,4 Prozent bzw. 19 auf 5.391) und Unna (0,3 Prozent bzw. 7 auf 2.333) hat sich die Anzahl der Arbeitslosen gering erhöht.

In folgenden Kommunen ist die Arbeitslosigkeit zurückgegangen (beginnend mit dem stärksten Rückgang): Schwerte (1,7 Prozent bzw. 31 auf 1.742), Selm (1,5 Prozent bzw. 15 auf 1.016), Bönen (0,3 Prozent bzw. 2 auf 755) und Fröndenberg (0,1 Prozent bzw. 1 auf 704).

Arbeitskräftenachfrage

Aktuell gibt es im Kreis insgesamt 2.411 offene Stellen, 139 Stellen (6,1 Prozent) mehr als im Januar und 312 Stellen (14,9 Prozent) mehr als im Februar 2015. Davon meldeten die Arbeitgeber allein in diesem Monat 821 Stellen neu. Das sind 73 Stellen mehr als im Januar und 4 Stellen weniger als im Februar 2015.




Adensee ist genehmigt – Wasserstadt soll Perle der Internationalen Gartenschau 2027 werden

Das Ruhrgebiet ist auf dem Weg, sich für die Ausrichtung der Internationalen Gartenschau 2027 zu bewerben. Wenn das klappt, dann gehört die Wasserstadt Aden zu den Perlen dieser Freiluftausstellung. Dass sie bis dahin auch Realität wird, dafür hat zuletzt die Bezirksregierung Arnsberg gesorgt. Sie hat den Bau des Adensees jetzt genehmigt. Diese Genehmigung ging am Mittwoch im Bergkamener Rathaus ein. Jetzt können alle Arbeiten europaweit ausgeschrieben werden.

Gruppenbild mit Genehmigung des Adensees (v.l.): Sachbearbeiterin Beate Thoms, Dr. Hans-Joachim Peters, Bürgermeister Roland Schäfer, Thomas Middelmann und Christiane Reumke.
Gruppenbild mit Genehmigung des Adensees (v.l.): Sachbearbeiterin Beate Thoms, Dr. Hans-Joachim Peters, Bürgermeister Roland Schäfer, Thomas Middelmann und Christiane Reumke.

Im Sommer sollen die ersten Erdarbeiten gestartet werden, berichteten am Donnerstag Bergkamens 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters und Thomas Middelmann von der RAG Montan Immobilien. Für den See wird nicht ein „Loch“ gegraben, sondern das Gelände drum herum auf der Zechenbrache Haus Aden um bis zu 8 Meter angehoben. Dafür werden eine Million Kubikmeter Bodenmaterial benötigt, das in den nächsten drei bis dreieinhalb Jahren per Lkw herangeschafft wird.

Vor müssen Stadt und Montan Immobilien ein Grundstücksgeschäft tätigen. Die Stadt wird etwa zwei Drittel der über 50 Hektar großen Fläche erwerben. Hier sollen 300 Wohneinheiten entstehen. Auf Haus Aden solle aber kein Villen-Viertel für Reiche entstehen, versprach Dr. Peters. Der Grundstückspreis werde im Schnitt nur etwa 10 Prozent über den in Oberaden marktüblichen Preisen liegen. Teurer würden allerding die „Sahnestücke“, die Grundstücke, die direkt am Adensee liegen und mit einem Bootssteg ausgestattet werden können. Möglich sind übrigens auch laut der jetzt vorliegenden Genehmigung schwimmende Häuser. Die ersten Grundstücke könnte 2018 verkauft werden. Die Interessentenliste werde von Woche zu Woche länger, betonte die Projektleiterin auf Seiten der Stadt, Christiane Reumke.

Projektskizze Wasserstadt: So könnte der Eingangsbereich vom Wendebecken am Datteln-Hann-Kanal in den Adensee aussehen.
Projektskizze Wasserstadt: So könnte der Eingangsbereich vom Wendebecken am Datteln-Hann-Kanal in den Adensee aussehen.

Auf dem Teil, den die RAG Montan Immobilien selbst vermarktet, kann sich nicht störendes Gewerbe ansiedeln: Architektenbüros, Arztpraxen, Labore etc. Platz gibt es auch für ein Hotel. Hier haben bereits Hotel-Ketten, die sich im Ruhrgebiet engagieren wollen, bereits angefragt, berichtete Thomas Middelmann. Es hatte sich auch schon ein Investor gemeldet, der die Wasserstadt komplett kaufen wollte.

Für die RAG Montan Immobilien sei dieses Projekt in Bergkamen das wichtigsten und bedeutendstes in den nächsten Jahren, so Middelmann. Das ist kein Wunder: In die noch zu schaffende Infrastruktur wie Straßen, Kanalisation, Adensee mit seiner direkten Verbindung an den Datteln-Hamm-Kanal müssen 40 bis 50 Millionen Euro investiert werden. 10,5 Millionen Euro gibt das Land dazu. Der Eigenanteil der Stadt Bergkamen beträgt 4,5 Millionen Euro. Der aller größte Teil des Rests wird über Grundstücksverkäufe erwirtschaftet.

Konzept der Wasserstadt Aden
Konzept der Wasserstadt Aden




Verschmiertes Objekt am Kuhbach wird instandgesetzt

Das Kunstobjekt „Wasser-Erde-Luft“ auf der Kuhbachtrasse ist seit Anfang des Jahres durch obszöne Sprüche verunziert. Jetzt sorgt der Lippeverband in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt Bergkamen dafür, dass die Plastik instandgesetzt wird.

Das Objekt Wasser-Erde-Luft auf der Kuhbachtrasse in Höhe der Pfalzstraße stammt ursprünglich von der Bergkamener Künstlerin Gisela Schmidt und Schülern der Pfalzschule. Im Laufe der Jahre war die Rohr-Skulptur mit Graffiti stark übersprüht worden. Im vergangenen Jahre wurde die Skulptur vom LIPPEVERBAND umfassend renoviert und von dem Graffiti-Künstler Gianni Foitzik zusammen mit Jugendlichen aus Bergkamen und aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka neu gestaltet. Jetzt hat der Lippeverband erneut Gianni Foitzik dafür gewonnen, dass das Objekt instandgesetzt wird.

Zeitgleich mit den Schmierereien war auch die Tafel von der Infostele verschwunden, auf der der Hintergrund des Kunstwerks erläutert wird. Selbstverständlich wird auch die Tafel erneuert. Die Abwasserrohre der Künstlerin sollen den Betrachter daran erinnern, dass das Schmutzwasser bis 2001 oberirdisch in dem mit Beton ausgekleideten Kuhbach verlief und nun im unterirdischen Kanal parallel zum Kuhbach Weg abfließt.




Bergkamen ehrt erfolgreiche Sportler

Bergkamen wird seine verdienten Einzelsportler und Mannschaften, die in 2015 Meisterschaften und sportliche Erfolge errungen haben, am Freitag, 4. März, ab 19 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße ehren.

Zugesagt haben u.a. die Radrennfahrer Lucas Liß und Jan Tschernoster, die Leichtathleten Julia Ritter und Joachim Seifert oder auch die Bogenschützen Georg Wasielewski und Marco Breyer, die bei Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften ganz vorne mit dabei waren.

Weiterhin wird der Bereich „Breitensport“ durch die Auszeichnung von Sportabzeichenerwerbern gewürdigt, die bereits bis zu 40x das Sportabzeichen erworben haben.




Nett, Stark , Vernetzt – Der nächste Frauentag kann kommen

Bergkamen feiert zum 32. Mal den Internationalen Frauentag unter dem Motto „Nett, Stark, Vernetzt“. Abwechslungsreich, informativ, unterhaltsam – die engagierten Frauen des Frauentagsteams freuen sich auf ihr Fest und legten bei ihrem  Treffen am Donnerstag in der letzten Woche die abschließenden Absprachen fest.

Los geht es im Rahmen der  sonntäglichen Matinee am Sonntag, 6. März, um 10.30 Uhr am Treffpunkt in Bergkamen an der Lessingstraße. Es beginnt mit den klassischen Getränken zum Empfang – Sekt, Selters oder ein Gläschen O-Saft. Neben Sekt oder Selters bleibt auch die Wahl, sich im Rahmen der Abfrage zum Thema zu positionieren: Gleichstellung und Frauentag – Nett Stark Vernetzt – wie ist die eigene Meinung hierzu. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, in netter Form ein professionelles Foto hierzu erstellen zu lassen.

Nach den ersten Getränken und dem fotografischen Blick auf inhaltliche Positionen geht es sofort weiter mit dem ersten von drei Unterhaltungsblöcken. Die Künstlerin Renate Coch steht dabei, für Charme, Weiblichkeit und ein Kabarett-Programm mit Herz, Seele und viel Humor – eben „Nett, Stark, Vernetzt.“ Temperamentvoll geht es zu, wenn die Künstlerin aus Köln ihr Publikum in drei Spielteilen mit einen unwiderstehlichen Blick auf die alltägliche Realität der Frauen in Deutschland bezaubert.

Gesellschaftliches wird betrachtet wie der weibliche  Umgang mit modernen Medien und urkomisch wird es bei den Ausführungen zum Onlinedating und den Betrachtungen der zwischenmenschlichen Dimensionen. Die nächsten Auftritte von Frau Coch werden sich abwechseln mit den Grußworten des Bürgermeisters und einem kleinen Mittagsimbiss.

Alles in allem erwartet die Besucherinnen ein sehens- und erlebenswerter Vormittag, der dann gegen 14 Uhr beendet sein wird. Die erstellten Fotos können zum Unkostenpreis mitgenommen werden.

Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Der Erlös der diesjährigen Feier wird jeweils zur Hälfte dem Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk für die Neugestaltung des Internetauftritts und dem Familientreff des Pestalozzihauses zur Durchführung einer pädagogischen Freizeit für geringverdienende Eltern und Alleinerziehende zur Verfügung gestellt.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –Gruppen begangen.