Großeinsatz für Winterdienst: 12 Tonnen Streumaterial und 2.000 Liter Sole verbraucht
Großeinsatz hieß es für die Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes und EntsorgungsBetriebBergkamen am gestrigen Sonntag. 14 Einsatzkräfte mit sechs Streufahrzeugen und drei Pritschenwagen für die Handstreukolonnen waren unter der Führung von Einsatzleiter Dominik Thiemann ab 5:00 Uhr morgens im Einsatz.
„Aufgrund des anhaltenden Schneefalles lag neben der Streuung der Schwerpunkt auf der Räumung; dafür wurden die Schneepflüge vorgebaut“ so der Einsatzleiter. Als um ca. 10:30 Uhr der Einsatz nach Abarbeitung aller Bezirke und der drei Winterdienst-Prioritätsstufen beendet werden konnte waren ca. 12 Tonnen Streumaterial (insbesondere Auftausalz) und rd. 2.000 Liter Sole für die vier Feuchtsalzstreugeräte verbraucht.
Rückbauarbeiten am ehemaligen Hof Schulze-Bergcamen an der Nordfeldstraße beginnen am Montag
Die von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) beauftragte Freimuth Abbruch & Recycling GmbH wird am kommenden Montag, 18. Januar, mit dem weiteren Rückbau einer Lagerhalle und eines Verwaltungsgebäudes sowie der dazugehörigen Fundamente an der Nordfeldstraße, auf der einstigen Hoffläche Schulze-Bergcamen, beginnen. „Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten Ende März abgeschlossen sein werden“, erklärt WFG-Prokurist Christoph Gutzeit. Er bittet mögliche Lärmbelästigungen durch die Abbrucharbeiten zu entschuldigen.
Die WFG plant, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreis Unna und die politischen Gremien der Stadt Bergkamen, ein kleines Wohngebiet auf der bisher stark versiegelten Fläche.
Ausgediente Weihnachtsbäume werden in der nächsten Woche abgeholt
Nach dem Ende der Weihnachtszeit bietet der EntsorgungsBetriebBergkamen die Abfuhr der Weihnachtsbäume in der Woche vom 11. bis zum 15. Januar 2021 an.
Beachten Sie bitte, dass die Abfuhr in den verschiedenen Stadtteilen an unterschiedlichen Tagen erfolgt. Wenn Sie ihren alten Weihnachtsbaum nicht mehr benötigen, stellen Sie ihn bitte ohne Weihnachtsdekoration bis spätestens sechs Uhr zur Abfuhr an den Straßenrand.
Im Einzelnen erfolgt die Weihnachtsbaumabfuhr an folgenden Tagen:
Wochentag
Datum
Stadtteil
Montag
11.01.2021
Bergkamen-Mitte
Dienstag
12.01.2021
Oberaden und Heil
Mittwoch
13.01.2021
Weddinghofen
Donnerstag
14.01.2021
Overberge und Rünthe (nördl. Kanal)
Freitag
15.01.2021
Rünthe (südl. Kanal)
Einen guten Rutsch und ein hoffentlich besseres Jahr 2021
Silvesterfeuerwerk über Bergkamen, fotografiert von der Halde Großes Holz.
Wir wünschen allen Bergkamenerinnen und Bergkamenern einen guten Rutsch ins neues Jahr und dass 2021 besser wird als das bald vergangene Jahr. Besonders wichtig ist: Bleibt bitte gesund.
Bonova will 65 Eigenheime auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule bauen
Auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule plant Bonova den Bau von 65 Eigenheimen.
Der Projektentwickler Bonava plant erstmals ein Bauvorhaben in Bergkamen. Auf einem rund zwei Hektar großen Areal der ehemaligen Heideschule an der Berliner Straße in Weddinghofen sollen insgesamt 65 neue Eigenheime entstehen. Der entsprechende Grundstückskaufvertrag mit einer Tochtergesellschaft der Fakt AG wurde bereits im August 2020 unterzeichnet.
„Der Wunsch nach einem Haus mit Garten ist bei Eltern mit kleinen Kindern ohnehin groß und hat durch die Corona-Einschränkungen nochmals zugenommen. Doch es fehlt an bezahlbaren Angeboten. Das möchten wir ändern und haben in Bergkamen ideale Rahmenbedingungen dafür gefunden. Nicht nur weil die Umgebung mit zahllosen Freizeitangeboten glänzt, auch weil direkt vor der Tür Spielplätze und eine neue Kita entstehen. Bessere Voraussetzungen für ein lebendiges Quartier kann ich mir kaum vorstellen“, sagt Projektleiterin Corinna Tiggelman von Bonava, die das Bauvorhaben gemeinsam mit Junior-Projektleiterin Rebecca Reiter betreut.
Das Quartierskonzept sieht einen Mix aus 6 freistehenden Einfamilienhäusern, 48 Doppelhaushälften und 11 Reihenhäusern vor, die entlang zweier ruhiger Stichstraßen entstehen. Alle Häuser werden eine Garage erhalten. Die Reihenhäuser sind zur geförderten Vermietung vorgesehen, alle weiteren Häuser werden zum Kauf angeboten.
„Wir gehen jetzt mit Hochdruck in die weitere Detailplanung, denn die Neubauarbeiten sollen im nächsten Sommer starten. Gut ein Jahr später könnten dann schon die ersten Familien einziehen. Alles in allem rechnen wir aktuell mit etwa zweieinhalb Jahren Bauzeit“, umreißt Rebecca Reiter den Zeitplan und verrät noch ein weiteres Detail: „In Anlehnung an die frühere Schule werden wir das Quartier ‚Heidegärten‘ nennen. Der Name steht für einen Neuanfang auf dem Grundstück.“
Der Verkauf der ersten Häuser in den Heidegärten wird im Frühling kommenden Jahres anlaufen. Interessenten können sich allerdings schon jetzt unverbindlich unter der kostenfreien Rufnummer 0800 670 80 80 vormerken lassen.
Für Bonava ist das Quartier in Bergkamen nur eines von zahlreichen Bauvorhaben in Ruhrgebiet. Weitere Häuser baut das deutsch-schwedische Unternehmen derzeit auch in Schwerte und Dortmund. Zudem laufen die Planungen für zwei neue Eigenheimsiedlungen in Recklinghausen.
Feierstunden zum Volkstrauertag: Stille Kranzniederlegungen durch den Bürgermeister und die Ortsvorsteher
Die Stadt Bergkamen hat sich den Empfehlungen des Landesverbandes NRW im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. angeschlossen und aufgrund der Corona-Pandemie alle Gedenkstunden anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages abgesagt. Stattdessen erfolgen stille Kranzniederlegungen in den einzelnen Ortsteilen.
Der Volkstrauertag ist einer der stillen Gedenktage im November. Es ist ein Tag des Innehaltens, der Einkehr und des Mitfühlens, an dem der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird.
In den einzelnen Stadtteilen sind folgende Kranzniederlegungen vorgesehen:
Bergkamen-Mitte:
16.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Franz Herdring am Ehrenmal am oberen Teil des Friedhofes.
Bergkamen-Rünthe:
14.30 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann am Ehrenmal am Landwehrpark.
Bergkamen-Weddinghofen:
Bürgermeister Bernd Schäfer wird mit Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann folgende Kranzniederlegungen vornehmen:
10.30 Uhr Ehrenmal am Friedhof „Lüttke Holz“
10.45 Uhr Ehrenmal am Russenfriedhof
11.00 Uhr Ehrenmal am Ernst-Flüß-Platz
Bergkamen-Oberaden:
11.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Michael Jürgens am Ehrenmal des Oberadener Friedhofes.
Bergkamen-Overberge:
15.00 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak am Ehrenmal an der Hansastraße.
Bergkamen-Heil:
13.30 Uhr Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Dirk Slotta am Ehrenmal an der ehemaligen Ev. Kapell
IGA 2027: Innovative Planungsideen für den Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen gesucht
Start des Wettbewerbs Zukunftsgarten IGA 2027 mit Dr. Hans-Joachim Peters, Nina Frense und Arnold Reker (v. l.). Foto: Stadt Bergkamen / Rudmann
Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird weiter Form annehmen. Daher lobt die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund und einen weiteren Zukunftsgarten mit Sonderausstellung in Bergkamen/Lünen zusammen mit den Kommunen vier internationale planerische Wettbewerbe aus. Jetzt fällt der Startschuss des Wettbewerbs für den Zukunftsgarten „Freizeit und Erholung an Lippe und Kanal“ in Bergkamen/Lünen.
Siebzehn nationale und internationale Landschaftsarchitekten wollen sich mit ihren Planungen an der Entwicklung des dezentralen Zukunftsgarten beteiligen. Die beiden ehemaligen Industriestandorte Viktoria I und II an der Lippe in Lünen und die Haldenlandschaft „Aden II“ am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen stehen im Fokus des freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs.
„Mit dem Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen wollen wir altindustrielle Flächen in grüne Freizeit-Areale verwandeln und gleichzeitig zu touristischen Highlights entwickeln. So bauen wir unser einzigartiges Netzwerk aus Halden und Landmarken in der Metropole Ruhr weiter aus, das weit über die Region hinaus strahlt. Nach dem gelungenen Wettbewerb in Dortmund bin ich sicher, dass auch hier innovative Ideen entstehen, die Vergangenheit und Zukunft nachhaltig miteinander verbinden,“ so Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA 2027 gGmbH und Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR.
„Bergkamen befindet sich mitten im Strukturwandel. Neben der bereits im Bau befindlichen Wasserstadt Aden wird die IGA 2027 herausragende Entwicklungschancen für unsere Stadt eröffnen. Wir wünschen uns dabei keine Kurzzeitinszenierungen, sondern auf Jahrzehnte zukunftssichere Projektbausteine insbesondere im Segment Freizeit und Erholung,“ so der Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, Dr. Hans-Joachim Peters. „Wir freuen uns schon jetzt auf die Ideen und Vorschläge der am Wettbewerb teilnehmenden Landschaftsarchitekten.“
Arnold Reeker, Erster Beigeordneter der Stadt Lünen, sieht die IGA 2027 als einmalige Gelegenheit für die Stadtentwicklung: „Die IGA 2027 ist für uns eine Chance, die große Viktoria-Brache im Herzen der Stadt nicht nur zu sanieren, sondern auch zu gestalten. Wir wollen sie an die Innenstadt und den Seepark Horstmar anbinden und werden hier einen attraktiven Erholungsraum schaffen, der sowohl den Lünerinnen und Lünern als auch Besucherinnen und Besuchern zugutekommen wird.“
Lünen steuert mit der ehemaligen Zeche Victoria eine der wenigen großen Flächen im Ruhrgebiet bei, die brachliegen und nicht betreten werden dürfen: Hier soll eine großzügige Erholungslandschaft mit Spiel-, Sport- und Waldflächen als Teil des „Zukunftsgartens“ entstehen. Die besondere Industrienatur in Verbindung mit dem Naturschutzgebiet Mersch und Lippeaue ist zugleich ein Beitrag zum Klimaschutz. Mit einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer am Fuß der Halde auf der Viktoriafläche soll die Fläche mit den südlich gelegenen Parks und im Weiteren mit Bergkamen verbunden werden.
Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Die drei eintrittspflichtigen Zukunftsgärten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen, sowie die Zukunftsgärten in Bergkamen / Lünen und „Emscherland“ im Kreis Recklinghausen bilden die Säulen des Dekadenprojekts für Stadt- und Landschaftsentwicklung.
Die Gartenausstellung wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr, den Kommunen und Kreisen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.
Alle Sirenen im Stadtgebiet Bergkamen haben ausgelöst: Bürgermeister Schäfer ist zufrieden
Der heutige Probesirenenalarm in Bergkamen anlässlich des ersten bundesweiten Warntags hat gezeigt: Alle Sirenen im Stadtgebiet funktionieren einwandfrei. „Der Test hat gezeigt, dass wir in Bergkamen gut aufgestellt sind. Auch unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger haben sich vorbildlich verhalten. Es gab keine Vorkommnisse.“ freut sich Bürgermeister Roland Schäfer.
„Ich bin mir bewusst, dass Alarmsignale – insbesondere durch Sirenen – sehr wohl Angst verbreiten können. Diese Signale sind immer ein Zeichen dafür, dass gerade etwas passiert, wovor sich die Bevölkerung schützen muss. Bleiben wir allerdings ruhig und halten uns an die Anweisungen, die uns in solchen Momenten gegeben werden, so ist das der beste Schutz. Und je häufiger die Bevölkerung übt, desto geringer das Risiko.“ so Roland Schäfer weiter. „Ich bedanke mich daher ausdrücklich für das entgegengebrachte Verständnis und bin zuversichtlich, dass wir auch die nächsten Warntage genauso routiniert meistern werden.“
Hintergründe:
Großbrände, Hochwasser, Bombenentschärfungen oder andere akute Gefahren können dazu führen, dass viele Menschen gleichzeitig gewarnt werden müssen. Über Radio, Internet oder das Fernsehen wird eine Vielzahl von Menschen erreicht, aber lange noch nicht alle.
Aus diesem Grund wurde entschieden, die Bevölkerung mittels „Warntagen“ für die Warnsysteme in Deutschland zu sensibilisieren, damit sie sich im Ernstfall besser schützen kann.
Damit jeder weiß, wie Warnungen funktionieren, was sie bedeuten und was im Ernstfall zu tun ist, werden seit 2018 PROBE-Alarme im Rahmen der sogenannten „Warntage“ durchgeführt. Ab 2020 haben sich die Innenminister der Länder auf einen Probealarm im Jahr bundesweit geeinigt.
Der bundesweite Warntag fand erstmals heute am 10. September 2020 statt und wird zukünftig jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September fortgesetzt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11:00 Uhr werden zeitgleich in Landkreisen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen ausgelöst.
Zwei Führungen des Gästeführerrings an kommenden Sonntag
Der Gästeführerring Bergkamen hat seine Aktivitäten inzwischen unter den Vorgaben der aktuell geltenden Corona-Verordnung wieder aufgenommen. Für den kommenden Sonntag sind zwei Führungen vorgesehen, nämlich
Sonntag, 30. August 2020, 10.00 Uhr (per Fahrrad, Dauer ca. 2,5 Std.)
Fahrrad-Rundfahrt durch Overberge-Süd
„Das alte Overberger Dorf“ (Dauer ca. 2,5 Std.)
Start: Radwanderweg Kuhbachtrasse an der Werner Str., B.-Overberge
Leitung: Gerd Koepe
Sonntag, 30. August 2020, 14.00 Uhr (zu Fuß, Dauer ca. 2,5 Std.)
Mit Blick auf die Corona-Verordnung gelten für beide Führungen folgende Grundsätze: Eine vorherige namentliche Anmeldung unter Angabe der Wohnadresse ist zwingend erforderlich (Rathaus, Tel. 02307-965 233 M. Litzinger oder per Mail an m.litzinger@bergkamen.de).
Es wird eine Teilnehmerliste nach Reihenfolge der Anmeldungen geführt, eine spontane oder unangemeldete Teilnahme ist also nicht möglich. Die maximale Teilnehmerzahl bei den Führungen liegt bei zehn Personen (einschl. Gästeführer). Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind verpflichtet, die bekannten Verhaltensmaßregeln und Hygieneregeln einzuhalten, um etwaige Corona-Infektionen zu verhindern.
Für die Teilnahme an den beiden Führungen ist wie immer pro Person zu Beginn der Führung ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.
Anmeldeschluss zu beiden Führungen ist am kommenden Freitag, d. 28. August, mittags um zwölf Uhr.
„Stadtfenster“ Bergkamen – eine Erfolgsgeschichte: Feierliche Übergabe von 30 Wohnungen und von fünf Geschäftslokalen
Feierliche Übergabe des Bergkamener Stadtfensters. Foto: UKBS
Als „besonderen Tag für Bergkamen“ hat der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS), Theodor Rieke, die Übergabe des Baukomplexes „Stadtfenster“ gegenüber dem Rathaus bezeichnet. Schließlich sei das Projekt, so Rieke, etwas Herausragendes. In der mehr als 70jährigen Geschichte der UKBS werde ein Neubaukomplex seiner Bestimmung übergeben, der mehr sei als lediglich Wohnungsbau – so wichtig der Wohnungsbau auch insgesamt zu sehen und zu bewerten sei.
Auf dem Gelände gegenüber dem Rathaus konnte das kommunale Wohnungsunternehmen im Beisein zahlreicher Ehrengäste jetzt den 30 Wohnungen umfassenden Gebäudekomplex feierlich seiner Bestimmung übergeben. Bereichert wird alles durch fünf gewerbliche Einheiten. Rieke sprach gleichzeitig den Unternehmen seinen Dank aus, die in den neuen Räumlichkeiten vertreten sein werden – das reiche von den Stadtwerken bis hin zu einer Bäckerei mit Cafe. Er freute sich, dass auch die Repräsentanten der Stadt mit Bürgermeister Roland Schäfer an der Spitze zur Übergabefeier erschienen seien.
Er wolle nicht verhehlen, so Rieke weiter, dass der Weg von der Grundsteinlegung im September 2018 bis zur heutigen Fertigstellung mit Schwierigkeiten gepflastert war und die Bauzeit auch verlängert habe. Rieke: „Zunächst gab es eine dreimonatige Pause wegen eines Bombenfundes, dann machte uns Corona zu schaffen und verhinderte einen zügigen Baufortschritt“.
„Allen Schwierigkeiten zum Trotz sind wir von der UKBS heute froh und glücklich, das Stadtfenster Bergkamen nunmehr in seiner ganzen Überzeugungskraft präsentieren zu können!“ Das Stadtfenster ist nach den Worten des Aufsichtsrats-Vorsitzenden ein Komplex, „der als Erlebniswelt modernes Wohnen mit Geschäften und bürgernaher Versorgung verbindet“. Dank sprach er den Unternehmen aus, die sich hier niedergelassen haben. Rieke sprach von einem „attraktiven Wohnplatz“, an dem man sich wohlfühlen müsse. Die notwendigen Versorgungseinrichtungen seien hier „vor Ort“ jederzeit fußläufig erreichbar, seien es weitere Geschäfte, der Wochen-Markt und Ärzte und Apotheke. Man sei nicht zwingend auf ein Auto angewiesen; denn das „Stadtfenster“ sei hervorragend an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Somit seien auch die attraktiven Naherholungsgebiete „Römerpark“, die Bergehalde „Großes Holz“ oder die Marina Rünthe schnell und jederzeit zu erreichen.
Ein besonderes Kompliment sprach Rieke namens des gesamten Aufsichtsrates dem Architekten Martin Kolander von der UKBS aus. Er habe mit seinem Entwurf erst die Voraussetzungen geschaffen für diese neue Stilart modernen Wohnens. „Nach Ihren Plänen ist ein Objekt entstanden, das Bergkamen bereichern wird“, sagte Rieke dem Architekten zugewandt. Ebenso sprach Rieke allen am Bau beteiligten Firmen und Handwerkern Dank und Anerkennung aus: „Sie alle haben mit Ihrer guten Arbeit dazu beigetragen, das Projekt Stadtfenster Bergkamen zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen!“ Gleichzeitig dankte er der Stadt Bergkamen als Genehmigungsbehörde mit Bürgermeister Roland Schäfer an der Spitze und namentlich auch dem Baudezernenten Dr. Peters für die gute Zusammenarbeit.
Auch Bürgermeister Schäfer sprach sich anerkennend über das neue Bauwerk aus. Vor allem lobte er die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der UKBS und den „attraktiven Stil“ der neugeschaffenen Wohnungen. Er kündigte an, dass im September ein Büro der Stadt hier einziehen werde und Bergkamen damit noch bürger- und nutzerfreundlicher werde. Auf die enge Kooperation mit dem kommunalen Bauunternehmen und den künftigen Bewohnern freute sich auch Stadtwerke-Chef Jochen Baudrexel. Er sprach von einem „superschönen Objekt“, das hier entstanden sei.
Nach den Plänen des Architekten Martin Kolander, Leiter der technischen Abteilung der UKBS, ist dieser Komplex seit der Grundsteinlegung am 10. September 2018 auf einem rund 3.000 qm großen Grundstück errichtet worden. Nach Auskunft von UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer umfasst der Neubau 30 Wohnungen in einer Größe von 52 und 101 qm. Die gesamte Wohnfläche bezifferte Fischer mit 2.161 qm. Zwei Drittel der Wohnungen seien rollstuhlgerecht und barrierefrei ausgebaut; sie verfügten zudem über große Balkone und Glasfaser. Die Tiefgarage weist nach Auskunft von Fischer 30 Stellplätze aus und sei für Wall-Boxen vorbereitet.
Als Mieter für den gewerblichen Bereich konnte Fischer ebenfalls schon Stefan und Anja Braune von der gleichnamigen Bäckerei begrüßen, die ihren Betrieb bereits in den neuen Räumen aufgenommen hat. Beide sprachen ebenfalls von einem „superschönen Objekt“. Immerhin investierte das kommunale Wohnungsunternehmen des Kreises und der Städte und Gemeinden an diesem attraktiven Standort in Bergkamen eine Summe von 9,4 Millionen DM.
Sonnenschirm fliegt durch Windböe 120 Meter durch die Luft und landet sicher in einem Walnussbaum
Glück gehabt!!!
Am Dienstag um ca. 17.00 Uhr ereignete sich folgender Vorfall in Bergkamen-Oberaden. Durch eine Windböe wurde ein Sonnenschirm Auf der Lette in Oberaden, der durch Seile gesichert war, aus dem Ständer gerissen und ca. 120 Meter durch die Luft getrieben. Er flog über andere Häuser hinweg und landete schließlich auf einem Walnussbaum.
Es war mit großem Glück verbunden, dass nichts passiert war, da sich in unmittelbarer Nähe Kinder und Erwachsene aufhielten und Autos und ein Wohnmobil standen.
Der Besitzer folgte mit einem Bekannten seinem Sonnenschirm per Rad und war sehr erleichtert, dass dieser seltsame Flug keinerlei Schaden an Mensch und Sache angerichtet hatte.
Die Landung erfolgte im Walnussbaum von Gaby und Jochen Wehmann Zum Oberdorf 22 in Oberaden.