Schwerer Unfall auf der A1 mit zwei Schwer- und drei Leichtverletzten

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Um 12:33 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Köln alarmiert. Kurz vor der Auffahrt Hamm / Bergkamen war es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Auffahrunfall gekommen mit zwei schwer- und drei leichtverletzten Personen. Unter anderem war auch der Rettungshubschrauber Christoph 8 im Einsatz.

Zwei Schwer- und drei Leichtverletzte forderte ein Unfall am Freitagmittag auf der A1 in Fahrtrichtung Köln. Foto: Feuerwehr Werne

Den ersten Unfallermittlungen zur Folge, war der Fahrer eines Seat, ein 44-Jähriger aus Münster, auf dem linken Fahrstreifen der A1 in Richtung Köln unterwegs. Vor ihm bremste der Verkehr plötzlich stark ab. Durch die regennasse Fahrbahn verlor der bremsende 44-Jährige dann die Kontrolle über sein Auto und prallte auf das Heck des vorausfahrenden BMW eines 25-Jährigen aus Münster. Die Wucht dieses Aufpralls schleuderte der BMW gegen das Heck des vor ihm stehenden Ford eines 27-Jährigen aus Buchen.

Zwei Personen mussten von der Feuerwehr Werne aus ihrem Fahrzeug patientenschonend gerettet werden. Zwar waren sie nicht eingeklemmt, durften aufgrund der Verletzungsmuster allerdings nicht einfach aus dem Fahrzeug geführt werden. Hierzu kam hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz, so dass die Patienten mit sogenannten Schaufeltragen stabil aus dem Fahrzeug gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden konnten.

Zudem betreute die Feuerwehr andere Beteiligte, stellte den Brandschutz sicher, nahm auslaufende Medien auf und reinigte die Fahrbahn. Die Patienten wurden in die umliegenden Krankenhäuser Werne, Hamm und Lünen gebracht.

Für die Zeit der Rettungsarbeiten war die Autobahn in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt. Gegen 13:40 Uhr konnte der Verkehr die Einsatzstelle einspurig wieder passieren. Im Einsatz waren fünf Fahrzeuge und 16 Einsatzkräfte der Feuerwehr Werne, Christoph 8, vier Rettungswagen Werne, Hamm und von der Werkfeuerwehr Bayer, ein Leitender Notarzt, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie drei Streifenfahrzeuge der Autobahnpolizei, die später durch die Kollegen der Wache Werne für verkehrssichernde Maßnahmen unterstützt wurden.