Ruhrpottracer in Istanbul und im Guiness-Buch der Rekorde

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Nachdem tagelang Funkstille war, haben sich die Ruhrpottracer am Morgen wieder gemeldet. Und weil einige Zeit vergangenen ist, gehen wir mit ihnen ein paar Tage zurück.

28. April: Nach einer Übernachtung kurz hinter der ungarischen Grenze ging es durchs Land bis in die Kreishauptstadt Arad in Rumänien. Nach gut 554 Kilometern haben wir in einer Pension übernachtet und uns Stadt und Leute angesehen. Wir sind schwer beeindruckt von Rumänien. Alles ist sauber, die Straßen sind frisch geteert, wir sind super durchgekommen und gönnen uns den Tag.Nach dieser Etappe von Ungarn nach Rumänien steht wieder eine Aufgabe an. Wir mussten uns einen Einheimischen suchen und mit ihm ein deutsches Bier trinken. Mit Grüßen dieser Person sollten wir von diesem Ort eine Postkarte an die Brauerrall4ei schicken, die das Bier herstellt. Verschickt haben wir die Karte noch nicht, da die Post schon geschlossen hatte, wir aber als Beweis einen Stempel brauchten.

29. April, 7.30 Uhr: Weiterfahrt. Das heutige Ziel ist die Mitte Bulgariens. Die Strecke führt durch die Karpaten. Aufgabe für heute: Postkarte verschicken und ein Basketballfeld finden, auf dem einer von uns den Korb berühren muss, Gut, dass wir Mirco im Team haben. Mit seinen zwei Metern Länge – mit ausgestrecktem Arm kommt er auf 2,50 Meter – hat er gute Chancen, den Korb zu berühren. Nach etwa 614 Kilometern und zwölf Stunden Fahrzeit endet die heutige Etappe leider noch in Rumänien, aber kurz vor Bulgarien in St. Georg, wo wir im Motel übernachten. Die Karpaten sind echt schön anzusehen, aber anstrenrall6gend zu fahren. Und die Straßenbedingungen wurden zunehmend schlechter. Haben die Strecke falsch eingeschrall9ätzt. Zudem kommt die Zeitumstellung hinzu. Es ist eine Stunde später. Auch hielten die erfolgreich abgeschlossenen Aufgaben auf. Aber die Karte ist versendet. Haben einen Stempel vom Vizebürgermeister der Gemeinde Buchin in Rumänien bekommen und einen Basketballkorb in Leus gefunden.

30. April. Heute Abend wollen wir in Istanbul sein. Wird wieder ein langer Tag, die Zeitumstellung wirkt noch nach. Nach der Donauüberquerung erreichen wir Bulgarien. Hier ist Vignettenpflicht, und zwar überall. Ist das nun unser knock-out? Keine Autobahnen, keine Mautstrecken – so verlangen es die Regeln. Wir suchen ein Café mit WLAN und googeln. Da rauscht ein anderes Team an uns vorbei. Seit Italien haben wir niemanden mehr getroffen. Große Diskussion. Jürgen und Thorsten studieren die Straßenkarte. Keine Chance, wir müssen diese Straße fahren. Also rufen wir die Rallye-Leitung an. Die gibt ihr Okay: Wie dürfen die Schnellstraße nehmenrall7. Zum Glück! Dennoch haben wir Zeit verloren. Aber Bulgarien kostet ohnehin viel Zeit. Die Straßen sind schrecklich anstrengend zu fahren. Und so kommen wir erst seht spät zur türkischen Grenze. Wir wollen heute noch nach Istanbul. Also, jetzt aber Tempo. Die Straßen werden immer schlechter. Teilweise gibt es nicht einmal Asphalt, dann wieder zwei, drei Kilometer beste Straße – bis zur nächsten Vollbremsung. Die Jungs haben Probleme mit der Straßenkarte. Beschilderung und Karte passen nicht immer. Im Laufe der drei Tage hat sich gezeigt, dass Gunnar-Benz das Führungsauto ist. Jürgen und Jürgen machen das echt super. Gisela fährt in der Mitte, sie zickt aktuell etwas. Benötigt Öl, macht manchmal Lichterkirmes im Cockpit und das Funkgerät kann nur noch senden, aber nicht mehr empfangen. Gisela ist die Kombüse, in Rolfi ist alles untergebracht, was man zum Campen benötigt.

Istanbulrall3 nicht erreicht. 60 Kilometer vor der bevölkerungsreichsten Stadt der Türkei schlagen wir die Zelte an einer Tankstelle auf. Sind jetzt 14 Stunden unterwegs, es reicht.

2. Mai. Gestern gegen 11 Uhr sind wir im Fahrerlager angerall10kommen. Pünktlich zur nächsten Aufgabe. Die bestand darin, mit den anderen Rallyeteilnehmern die längste Minibabyracer-Schlange der Welt zu binden. Was uns ins Guiness-Buch der Rekorde bringt. Der Bürgermeister Instanbuls begrüßt und gratuliert uns.

3. Mairall5. Heute geht es mit der Fähre in den asiatischen Teil. Ein Baum muss gepflanzt werden, und in Ankara werden zum ersten Mal einige Schulsachen übergeben. Wird wieder ein langer Tag.