Marina Nord: Auf ehemaligen Gärtnereigelände am Kanal in Rünthe könnten Ferienhäuser gebaut werden

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Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Storbeck nördlich des Kanals in Rünthe könnte eine Ferienhaussiedlung entstehen. Für die Bebauung der „Marina Nord“ hatte sich ein Investor mit entsprechenden Plänen bei der Stadt gemeldet. Der RVR als zuständige Regionalplanungsbehörde hat inzwischen signalisiert, dass er mit diesem Vorhaben, sollte es umgesetzt werden, einverstanden ist.

Auf diesem Gelände zwischen Kanal und Westenhellweg könnten errichtet werden.

Der Regionalverband musste eingeschaltet werden, weil das Gelände der ehemaligen Gärtnerei im Flächennutzungsplan der Stadt als Grünfläche mit dem Entwicklungsziel „Freizeit“ ausgewiesen ist. In der Überlegung war, einen Betreiber für einen Campingplatz zu begeistern. Interesse hat aber bisher nur ein Investor für Ferienhäuser angemeldet.

Der RVR rät nun das Gärtnereigelände im Flächennutzungsplan als Sondergebiet für Ferienhäuser auszuweisen. „Ein mögliches Ferienhausgebiet würde in die Gesamtkonzeption der IGA 2027 passen. An die bauliche Gestaltung des Standorts und die Ferienhäuser sind hohe gestalterische An­sprüche zu stellen, auch zukunftsweisende, experimentelle Bausteine im Gesamtkonzept sind wünschenswert“, heißt es in einer Vorlage für die nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 27. Juni.

Über die Einleitung eines FNP-Änderungsverfahrens und evtl. Bebauungsplanverfahrens soll der Fachausschuss / Rat erst entscheiden, wenn konkrete Pläne externer Investoren erarbei­tet wurden.