LWL erzählt multimediale Geschichten: Wie schwerstbehinderte Menschen mit Technik ihr Leben meistern

image_pdfimage_print

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erzählt jetzt Geschichten. Keine Märchen, sondern Geschichten aus dem Leben – unterstützt durch Videos, animierte Grafiken und Fotos. Zu finden sind sie auf der Internetstartseite http://lwl.org. Mit einem Klick auf den Knopf „LWL-Report“ gelangt man zum multimedialen Dossier des LWL „Wie wollen wir leben?“.

Im Apartmenthaus in Bochum für Menschen mit und ohne Behinderung: Mithilfe eines Holzstabs bedient Marc Szymkowiak die PC-Tastatur.  Foto: LWL/Steffen
Im Apartmenthaus in Bochum für Menschen mit und ohne Behinderung: Mithilfe eines Holzstabs bedient Marc Szymkowiak die PC-Tastatur.
Foto: LWL/Steffen

Im Mittelpunkt stehen Menschen mit schwersten Behinderungen, die in einem Apartmenthaus in Bochum durch ausgeklügelte Technik ein selbstbestimmtes Leben führen können – zum Beispiel mit berührungsloser Türöffnung und absenkbaren Türschwellen. Die zweite Geschichte zeigt, wie Menschen verschiedenen Alters, mit und ohne Behinderung mitten in Bochum in einem Quartier zusammenleben. Und als Drittes fragt der LWL die Experten: „Wird Technik irgendwann zu einer besseren Betreuung führen?“

Prof. Dr. Helge Ritter (Universität Bielefeld) forscht unter anderem dazu, wie Wohnen und Leben durch Technik komfortabler und selbstbestimmter werden können. Im Hintergrund: Avatar Billie, der Menschen bei der Planung der Tagesabläufe unterstützt.  Foto: LWL/Steffen
Prof. Dr. Helge Ritter (Universität Bielefeld) forscht unter anderem dazu, wie Wohnen und Leben durch Technik komfortabler und selbstbestimmter werden können. Im Hintergrund: Avatar Billie, der Menschen bei der Planung der Tagesabläufe unterstützt.
Foto: LWL/Steffen

„Am besten bleiben uns Dinge im Gedächtnis, wenn besonders viele Sinne angesprochen werden. Genau das machen wir uns mit diesem innovativen Format zunutze“, sagt LWL-Direktor Matthias Löb.

„Wir möchten mit dem Dossier noch intensiver als bisher vermitteln, wie der LWL arbeitet.“ „sagt Michaela Thier aus der LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die das Projekt betreut. Beim Einsatz von Technik für Menschen mit schwersten Behinderungen sei der Verband zum Beispiel in einer Vorreiterrolle. „Wir zeigen in Bilderstrecken, wie die Menschen technikunterstützt wohnen und in kurzen Videos, wie sie darüber denken. Wir lassen LWL-Experten zu Wort kommen und auch Fachleute aus der Wissenschaft, die den LWL beraten.“

Zum Dossier gehört eine Chronik, die wichtige Ereignisse aus dem vergangenen LWL-Jahr noch einmal in Kurzform Revue passieren lässt. Auch Zahlen und Daten zum LWL sind – zum Teil in animierter Form – im neuen Format zu finden. Ebenso kommen in der Rubrik „Stimmen aus der Politik“ der Vorsitzende der LWL-Landschaftsversammlung, die Vorsitzenden der Fraktionen und Sprecher der Gruppen zu Wort.

Der LWL-Report ersetzt den bisherigen Geschäftsbericht. Weitere Reporte sollen folgen.