Kreis rät zu Weihnachten Tiere nicht leichtfertig verschenken

Sei es der braunäugige Hundewelpe, das süße Kätzchen oder ein putziges Meerschweinchen – Tiere stehen oft oben auf dem Wunschzettel. Ob sich ein Tier allerdings als Weihnachtsgeschenk eignet, muss genau und vor allem in Ruhe überlegt werden.

Besonders Kinder sind begeistert über neue tierische Mitbewohner. Manches Mal ist die Freude aber nur von kurzer Dauer, denn: „Tiere gehören oft für viele Jahre zum Haushalt, sie machen Arbeit, kosten Geld, wollen betreut werden und müssen beispielsweise auch bei Wind und Wetter Gassi gehen“, verdeutlicht Dr. Anja Dirksen, zuständige Sachgebietsleiterin beim Kreis.

Tierkauf sollte keine Spontanentscheidung sein

Ist die Aufnahme eines Tieres nicht gut durchdacht, endet es häufig damit, dass das Tier im Tierheim landet. Die Veterinärbehörde des Kreises rät deshalb, sich immer gründlich und vor allem gemeinsam auf ein mögliches neues Familienmitglied vorzubereiten.

„Auch wenn die Entscheidung gut überlegt ist, ist Weihnachten mit all dem Trubel nicht der ideale Zeitpunkt für den Einzug eines tierischen Mitbewohners und das gegenseitige Kennenlernen“, weiß Anja Dirksen.

Wer zu Weihnachten trotzdem etwas „Tierisches“ verschenken möchte, kann vielleicht mit einem Sachbuch über das Wunschtier punkten und nach dem Fest in Ruhe auf die Suche gehen.

Keine Vermittlungen im Tierheim kurz vorm Fest
Der Kreis rät nicht nur von kurzfristigen Entscheidungen vor dem Fest ab. Damit zumindest kein Tier aus dem Tierheim des Kreises als spontanes Weihnachtsgeschenk unter dem Christbaum landet, bleibt das Tierheim auch von Freitag, 21. Dezember bis einschließlich 1. Januar 2019 geschlossen. Bei Fundtieren, Abgabetieren oder anderen dringenden Fällen ist eine Kontaktaufnahme über den geschalteten Anrufbeantworter, Tel. 0 23 03 / 6 95 05, möglich. PK | PKU